brauche Rat -  Problem mit Kindsvater!

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Mona43

Guest
Hi,
ich habe ein Erziehungsproblem des KV und hoffe es auch richtig rüberbringen zu können.
Zum Anfang, getrennt haben wir uns als unser Sohn 2 1/2 Jahre alt war. Die ersten zwei Jahre waren hart für mich aber dann war das Thema für mich abgeschlossen. Mit meinem Sohn bin ich auch in die Nähe von ihm gezogen, damit er so oft Kontakt haben kann wie er möchte, war mir wichtig. (bereue es jetzt schon fast) Er hatte Kontakt, aber immer nur wann er Lust dazu hatte, wenn grad mal keine Party anstand oder vielleicht ein Fest. Eine geregelte Abmachung lehnte er ab, dann wolle er ihn lieber nicht holen (klare Erpressung). Ich hab es mir zum Wohle unseres Sohnes gefallen lassen und geschluckt. Wenn er dann mal am Wochenende zu meinem Ex durfte, dann bitteschön erst am Abend bringen und vor 12 Uhr Mittags musste ich ihn wieder abholen, weil ein Kind ist ja anstrengend wenn man die ganze Woche gearbeitet hat. (das ich auch die ganze Woche arbeiten musste, stand gar nicht zur Debatte, mein Job war ja laut seiner Aussage nicht so anstrengend). Aber nicht das er sich da mit ihm beschäftigt hätte (er war ja müde) für was gibt es Fernseher, Gameboy und Playstation. Was anderes hat dort nicht stattgefunden. Er ist sage und schreibe einmal mit ihm Schlitten gefahren vor 2 Jahren, da musste ich aber mit. Aber immer große Worte vor anderen, was für ein toller Vater er wäre und unserem Sohn verspricht er schon seit 10 Jahren mal ein Wochenende mit ihm wegzufahren und noch mehr alles mögliche was dann aber (oh Wunder) nie stattfindet und unser Sohn lässt sich alles gefallen. Das kann es wohl nicht sein. Und jetzt komme ich zum eigentlichen Problem. Mein Ex ist nach unserer Trennung durch seine damaligen Lebensgefährtin eine Partyclique (nenn es jetzt mal so) gekommen und hat dann auch regelmässig Drogen konsumiert, was ich aber damals nicht wusste (Haschisch, Kokain oder so, keine Ahnung). Durch einen Unfall den er dadurch hatte, ist er (seine Aussage) weg davon. ABER er definiert erwachsen werden damit, wieviel Bier man verträgt und bearbeitet jetzt unseren Sohn ständig, da er ja jetzt 17 Jahre ist, mit ihm auf alle möglichen Feste zu gehen, damit er da nicht alleine hin muss und vor den anderen den coolen Vater spielen kann und erzählen kann, dass er mit seinem Sohn "saufen" war. Bis jetzt konnte ich meinen Sohn, der ja immer macht was Vater sagt (damit der sich mit ihm abgibt), anscheinend ist das der Vaterhunger, davon überzeugen, dass das der falsche Weg ist, zumal wie gesagt mein Ex ihn eigentlich nur benutzt, weil früher hat er ihn NIE auf Feste oder so mitgenommen. Ausserdem finde ich sollte unser Sohn mit seinen Freunden ausgehen und nicht mit seinem Vater, der nur seine Autorität dazu nutzt, dass er seinen Willen bekommt, ob das jetzt gut für seinen Sohn ist oder nicht, das ist ihm egal.
Und jetzt habe ich einfach Angst, dass er einen schlechten Einfluss auf unseren Sohn hat. Er versucht auch die letzten Monate ständig unseren Sohn gegen mich aufzuhetzen, habe ihn auch schon darauf angesprochen, er ist mir dann aber nur erst recht in den Rücken gefallen. Mir macht diese ganze hinterlistige Art schwer zu schaffen.
Mir ist schon klar dass Väter Kinder anders erziehen, aber doch nicht sooo anders, was meint ihr dazu?
Liebe Grüßehttp://www.elternforen.com/images/smilies/hilfe.gif
 

usagimoon

sadness
Ich glaube jetzt wo er schon 17 ist ist es ja schon zu spät was zu ändern. Da hätte man als das Kind noch klein war mal feste Abmachungen treffen sollen. Jetzt ist er fast erwachsen und so hast du kaum noch Chancen auf ihn einzuwirken.

LG
 

Pixari.<3

Neues Mitglied
Hm. So schwer es auch ist, da kann man wirklich nur wenig machen. Ggf. dem Sohn anbieten beim Vater zu wohnen, wenn er denn zu gerne bei ihm sei. Dein Kind merkt von alleine, welchen Weg er gehen wird und welchen nicht. Wenn er meint, er müsse Vaters Lebenstsil mitmachen, lass ihn. Ändern kannst bspw. Du nichts. Du kannst aber deinem Sohn zu verstehen geben, dass dieses Hin und Her nichtmehr für dich tragbar ist.
Kurzum: Entweder dein Sohn lebt nach deinen Regeln, in deinem Haus oder er zieht zu Vatern.
Auch wenn wir uns als Mütter damit arg schwer tun.
 
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