ayala
Mitglied
Hallo,
ich weiß nicht genau ob ich es hier richtig gepostet ist, ich mache mir Sorgen um meine Tochter (13)
Am Freitag hat im Nachbarort ein Haus gebrannt (ihre Schulfreundin wohnte dort)und sie hat es vom Bus aus gesehen, war aber zu weit weg um zu sehen, welches Haus es war.
Zuerst wusste keiner, ob die Familie im Haus war, Notfallseelsorger kamen in die Schule, um mit den Kindern zu sprechen, gegen Mittag wurden 4 Leichen gefunden. Montags war es dann klar, dass es die Familie (Eltern mit 2 Kindern)war und später kam heraus, dass der Vater alle ermordet hat und dann das Haus in Brand gesetzt hat. Ich bin froh, dass alles nur häppchenweise rauskam und ich es ihr nach und nach beibringen konnte.
Meine Tochter verschließt sich total, will nicht darüber sprechen, schläft nachts sehr schlecht. Ich versuche immer vorsichtig darüber zu sprechen, aber sie blockt gleich ab. Am Freitag wollte sie auch nicht mit dem Seelsorger darüber sprechen, sondern ist in die Klasse gegangen und hat versucht zu arbeiten.
In der Schule haben die Kids eine Ecke, wo sie Kerzen aufstellen können und heute hat sie auch eine mitgenommen.
Sie ist schon immer so gewesen, das sie sich sehr schnell verschließt und meist viel später darüber spricht. Es hat sich bis jetzt sich „nur“ um ihre OPs gedreht.
Sie versucht immer vor anderen total stark zu sein und zeigt nur bei mir oder ihrer älteren Schwester, wie es in ihr aussieht, beim Rest der Familie oder Freundeskreis blockt sie total ab.
Ich denke das hängt damit zusammen, das sie schon sehr oft im Krankenhaus war (ich war aber immer dabei)und durch ihre Erkrankung schon starke Schmerzen hatte.
Das Tragödie ist nur so schlimm und unfassbar, das ich nicht weiß, ob sie es so schafft, das alles zu verarbeiten, einerseits will ich nicht mit Gewalt darüber sprechen ,aber es totschweigen ist auch nicht richtig.
Ich gebe ihr jetzt einfach immer zu verstehen, dass sie jederzeit darüber sprechen und auch weinen kann, aber ich weiß nicht, ob das reicht.
Ulrike
ich weiß nicht genau ob ich es hier richtig gepostet ist, ich mache mir Sorgen um meine Tochter (13)
Am Freitag hat im Nachbarort ein Haus gebrannt (ihre Schulfreundin wohnte dort)und sie hat es vom Bus aus gesehen, war aber zu weit weg um zu sehen, welches Haus es war.
Zuerst wusste keiner, ob die Familie im Haus war, Notfallseelsorger kamen in die Schule, um mit den Kindern zu sprechen, gegen Mittag wurden 4 Leichen gefunden. Montags war es dann klar, dass es die Familie (Eltern mit 2 Kindern)war und später kam heraus, dass der Vater alle ermordet hat und dann das Haus in Brand gesetzt hat. Ich bin froh, dass alles nur häppchenweise rauskam und ich es ihr nach und nach beibringen konnte.
Meine Tochter verschließt sich total, will nicht darüber sprechen, schläft nachts sehr schlecht. Ich versuche immer vorsichtig darüber zu sprechen, aber sie blockt gleich ab. Am Freitag wollte sie auch nicht mit dem Seelsorger darüber sprechen, sondern ist in die Klasse gegangen und hat versucht zu arbeiten.
In der Schule haben die Kids eine Ecke, wo sie Kerzen aufstellen können und heute hat sie auch eine mitgenommen.
Sie ist schon immer so gewesen, das sie sich sehr schnell verschließt und meist viel später darüber spricht. Es hat sich bis jetzt sich „nur“ um ihre OPs gedreht.
Sie versucht immer vor anderen total stark zu sein und zeigt nur bei mir oder ihrer älteren Schwester, wie es in ihr aussieht, beim Rest der Familie oder Freundeskreis blockt sie total ab.
Ich denke das hängt damit zusammen, das sie schon sehr oft im Krankenhaus war (ich war aber immer dabei)und durch ihre Erkrankung schon starke Schmerzen hatte.
Das Tragödie ist nur so schlimm und unfassbar, das ich nicht weiß, ob sie es so schafft, das alles zu verarbeiten, einerseits will ich nicht mit Gewalt darüber sprechen ,aber es totschweigen ist auch nicht richtig.
Ich gebe ihr jetzt einfach immer zu verstehen, dass sie jederzeit darüber sprechen und auch weinen kann, aber ich weiß nicht, ob das reicht.
Ulrike