1 Klasse und schon Schwierigkeiten????

K

kallinchen

Guest
Hallo
wir sind neu hier und wollen uns erst einmal vorstellen.
mein name ist steffi bin 30 jahre alleinerziehend, mein sohn heisst patrick und ist 7. wie er so schön sagt halb 8.

patrick geht seit dem sommer in die schule und nachmittags in die offene ganztagsschule. eigentlich hatten wir nie probleme mit ihm. weder im kindergarten noch im bekanntenkreis. vor der einschulung stellte man eine auditative hörverarbeitungeinschränkung fest. seitdem rennen wir regelmäßig zum logopäden und machen übungen. es hat sich zwar gebessert, aber er verliehrt trotzdem langsam den anschluss in deutsch.

natürlich merkt er was mit ihm los ist und auch die anderren kinder. oft fragt er mich ob er ein looser ist, und gibt schnell auf. für mich als mutter bricht es das herz.

zusätzlich heisst es immer das er wohl die kinder sehr ärgert und auch haut. niemand der ihn kennst kann das bestätigen. wie gesagt auch der kindergarten nicht.

ich finde es schlimm das so über ihn geredet wird und er abgestempelt wird, auch von der lehrerin. was kann ich nur tun um ihn zu helfen. weiss jemand rat????

lieben gruss
steffi
 

Katy70

Namhaftes Mitglied
Tja, unser Sohn hat ADHS und wurde schon im Kindergarten abgestempelt, gehörte nirgendwo so richtig dazu! Das geht jetzt in der Schule so weiter, er wird das 2. Schuljahr wiederholen.
Allerdings haben wir einen super Draht zur Klassenlehrerin! Wir arbeiten zusammen, treffen uns in regelmäßigen Abständen, um uns auszutauschen! Und dennoch wird er hier und da gemobbt! Die Lehrerin geht zwar sofort dazwischen, aber mir tut das verdammt weh!

Ich habe mir immer vorgenommen, meine Kinder zu beschützen, aber ich stelle fest, daß das sehr schwierig ist! Simon hat, bis er wöchentlich einen Platz bekommt, alle 2 Wochen Psychotherapie, in der wird versucht, u.a. sein fehlendes Selbstwertgefühl aufzubauen! Er redet oft davon, daß er doof ist, tot sein will usw.!

Ich würde versuchen, jemanden zu finden, der Deinen Sohn fördern kann, so daß er in der Schule besser mit kommt - Simon geht zu einer Legasthenie-Trainerin, die müssen wir leider selbst bezahlen, aber immerhin hilft sie!
Frage mal den Kinderarzt, was er rät. So kann es nicht bleiben und in dem MOment, wo es evtl. an die PSyche des Kindes geht, muß reagiert werden - auch vom Kinderarzt her!
Ein Psychologe, der ihn aufbaut, ihm zeigt, daß er trotz allem was wert ist, wäre bestimmt auch wichtig! Die Kinder, die mit den anderen nicht mitkommen, fühlen sich wie ein Looser......ist leider so! Mehr kann ich Dir leider auch nicht raten! :shake
 

domme

Neues Mitglied
Kannst du vllt näher erläutern wie sich diese Einschränkungen äußern?
Denn gerade im Bereich der autitiven Wahrnehmung gibt es viele unterschiedliche Symptome.

Spricht er deutlich? Hat er Probleme bzgl der 'geschriebenen Sprache' - lesen/schreiben -?
Hat er einen vergleichsweise kleinen Wortschatz? Braucht er länger um Sprache zu verarbeiten? Ist er leicht abgelenkt ( zB durch Nebengeräusche ) und kriegt dann nicht mehr viel mit?

In der Schule ist es wichtig sich ausführlich mit dem Lehrer/der Lehrerin zu unterhalten. Zum einen sollte man ständig über Probleme/Erfolge in der Schule informiert sein und zum anderen sollte man ein gemeinsames Ziel verfolgen.

Leider gibt es gerade in diesem Bereich oft Probleme durch Fehlverhalten seitens der Lehrer - aber auch der Eltern.
Wichtig ist natürlich auch, dass du mit deinem Sohn darüber sprichst. Inwieweit hast du denn mit ihm darüber geredet? Kommt natürlich auch darauf an wie sich die 'Krankheit' bei ihm äußert.
Ist er eher 'lebhaft' oder vercshlossen/schüchtern/zurückhaltend?
Hat er Freunde in der Klasse? Unternimmt er auch außerhalb der Schule etwas mit anderen Kindern?

Von wem wurden eigentlich die Probleme bzgl. der auditiven Wahrnehmung Diagnostiziert? Denn oftmals können die Probleme auch andere Ursachen haben, die Symptome sind in der Regel sehr mehrdeutig, gerade bei jüngeren Kindern ist eine eindeutige Diagnose sehr schwer.

Ich fällt es generell bei Kindern dieser Altersklasse sehr schwer von 'mobbing' zu sprechen, da Kinder durchaus das Ziel haben sich in einer gemeinschaft zu festigen, als Gemeinschaft sehen sie andere Kinder, die genauso sind wie sie. Falls eines von der masse abweicht gilt es meist als Sonderling und wird erst mal aus der Ferne betrachtet.
Wenn die Kinder dann merken, dass sie sich durch abwertende Kommentare und Scherze 'profilieren' können, entsteht dadurch ein für sie angenehmes Gemeinschaftsgefühl mit den anderen 'mobbern'.

Gerade hier ist es wichtig, dass man das Thema vllt bei einem Elternabend zur Sprache bringt und auch mit den anderen Eltern kooperiert, die den Kindern evtl erklären wieso manche Kinder in bestimmten Bereichen 'anders' sind, bzw. dass wir eigentlich alle irgendwie anders sind - und dass das auch gut so ist, wär ja langweilig wenn jeder gleich wäre ;-)

Und - so schwer es als Elternteil sein mag - ist es wichtig, dass man nicht sofort selbst eingreift, sondern dem Kind die Voraussetzungen und Möglichkeiten gibt sich zu behaupten ( natürlich in Maßen ).
Auch gerade dadurch steigert sich sein Selbstwertgefühl.

Lässt sich natürlich alles viel viel leichter niederschreiben, als in der Praxis durchzuführen, gerade weil es - besonders im Bereich Schule - so viele Hürden zu überspringen gilt, aber ich wünsch dir das Beste :)
 
S

Speedy581810

Guest
mein kind ist auch im sommer zur schule gekommen und tut sich auch nicht leicht damit. sie hat ne konzentrationsschwäche. deutsch ist überhaupt kein problem aber in mathe. sie hat probleme mit den mengen sprich sie kann die zahlen zwar schreiben aber nicht unterscheiden.wir haben es mit smartis versucht und nun mit rechenstäbchen um es ihr besser zeigen zu können.

muss auch noch dazu sagen das sie im kindergarten ne förderung hätte (konzentration und mengenverständnis)

welche möglichkeiten gibt es da noch
 
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