Hallo an alle "Schulgestressten"
ich habe folgendes Problem:
Mein Großer hat eine Empfehlung für Haupt-, Realschule plus und Gesamtschule bekommen. Bei ihm wurde vor zwei Jahren ADHS festgestellt und er bekommt morgens Equasym retard 30mg. Nach Ansicht seiner KL wäre er in einer Gesamtschule am besten aufgehoben. Nun gibts seit letztem Jahr direkt gegenüber der Grundschule (gleicher Schulhof) eine IGS mit einem super Förderprogramm. Wir wohnen auch nur 3 km von der Schule entfernt.
So sind wir vorletzten Samstag dahin zur Anmeldung. Und letzten Samstag bekamen wir den Ablehnungsbescheid mit der Begründung, die Anmeldungen wären zu hoch gewesen. Die Unterlagen bekamen wir auch wieder zurück. Auf der Halbjahreszeugniskopie waren folgende Sätze mit gelbem Textmarker markiert:
...nicht gleichmäßig mitgearbeitet. ....rasch entmutigt und musstest zur Weiterarbeit aufgefordert werden.
...noch Schwierigkeiten, dich im Schulleben zurechtzufinden und dich an besprochene Regeln des Zusammenlebens zu halten.
Bei Gemeinschaftsaufgaben fiel es dir sehr schwer, dich mit den anderen Kindern zu verständigen, ohne dass dies zu Konflikten führt.
Davon abgesehen, dass mein Sohn kein Schläger oder Störenfried ist, wie hier dargestellt wurde, sind die Ausführungen meiner Meinung nach das Spiegelbild von ADHS.
Dazu kommt noch dass sich 7 seiner Klassenkameraden auch dort angemeldet haben, darunter einer bei dem der Förderbedarf festgestellt wurde (dessen Mutter ist Lehrerin auf der IGS) und alle sind angenommen worden.
Ich bin der Meinung, die wollten sich einfach keinen "Störenfried" aufhalsen und haben ihn deswegen aussortiert.
Wenn auch ein Widerspruch nichts bringt, muss er jeden Tag 1 km an unseren Bahnhof laufen, mit der Regionalbahn 15 km fahren und anschließend mit dem Bus noch 4 km in die Realschule plus fahren.
Ich bin richtig sauer und traurig.
Wie seht ihr die Situation und meint ihr wir hätten Chancen mit unserem Widerspruch?
Liebe Grüsse
Chris
ich habe folgendes Problem:
Mein Großer hat eine Empfehlung für Haupt-, Realschule plus und Gesamtschule bekommen. Bei ihm wurde vor zwei Jahren ADHS festgestellt und er bekommt morgens Equasym retard 30mg. Nach Ansicht seiner KL wäre er in einer Gesamtschule am besten aufgehoben. Nun gibts seit letztem Jahr direkt gegenüber der Grundschule (gleicher Schulhof) eine IGS mit einem super Förderprogramm. Wir wohnen auch nur 3 km von der Schule entfernt.
So sind wir vorletzten Samstag dahin zur Anmeldung. Und letzten Samstag bekamen wir den Ablehnungsbescheid mit der Begründung, die Anmeldungen wären zu hoch gewesen. Die Unterlagen bekamen wir auch wieder zurück. Auf der Halbjahreszeugniskopie waren folgende Sätze mit gelbem Textmarker markiert:
...nicht gleichmäßig mitgearbeitet. ....rasch entmutigt und musstest zur Weiterarbeit aufgefordert werden.
...noch Schwierigkeiten, dich im Schulleben zurechtzufinden und dich an besprochene Regeln des Zusammenlebens zu halten.
Bei Gemeinschaftsaufgaben fiel es dir sehr schwer, dich mit den anderen Kindern zu verständigen, ohne dass dies zu Konflikten führt.
Davon abgesehen, dass mein Sohn kein Schläger oder Störenfried ist, wie hier dargestellt wurde, sind die Ausführungen meiner Meinung nach das Spiegelbild von ADHS.
Dazu kommt noch dass sich 7 seiner Klassenkameraden auch dort angemeldet haben, darunter einer bei dem der Förderbedarf festgestellt wurde (dessen Mutter ist Lehrerin auf der IGS) und alle sind angenommen worden.
Ich bin der Meinung, die wollten sich einfach keinen "Störenfried" aufhalsen und haben ihn deswegen aussortiert.
Wenn auch ein Widerspruch nichts bringt, muss er jeden Tag 1 km an unseren Bahnhof laufen, mit der Regionalbahn 15 km fahren und anschließend mit dem Bus noch 4 km in die Realschule plus fahren.
Ich bin richtig sauer und traurig.
Wie seht ihr die Situation und meint ihr wir hätten Chancen mit unserem Widerspruch?
Liebe Grüsse
Chris