Original von yoricko
@sannyshadow
gibt es irgendwie kontrollgruppen oder methoden, wobei man ähnlich schwere fälle ohne medis zu behandeln versucht? es sollte natürlich eine langzeitstudie sein, da ich ziemlich sicher bin, dass kurzfristig mit medis bessere ergebnisse zu erzielen sind.
aber ist es wirklich so, dass menschen, die schwere adhs haben, mit ihrem leben als erwachsene auch nicht klar kommen? was ist früher aus ihnen geworden?
Früher war alles anders.
Früher waren Lehrer motiviert, einfallsreich, kreativ ..... und motivierten ihre Schüler
Früher gab es einfache klassische Regeln die auch dem dümmsten (<-sorry) klar waren
Früher gabs die autobahnen mit Leitplanken links und rechts - bis zum erwachsenenalter - dann kamen die meist zurecht
Früher wurde der Stoff in der Schule vermittelt und bei Problemen sinnvoll nachgeholfen oder nochmal - nur anders - erklärt
Früher gabs Menschen!
Heute gibs im besten Falle nur noch Schlagwörter zum Thema - dann Prüfungen
Heute gibts keine klassischen regeln, sondern der mensch (das Kind) HAT zu funktionieren
Heute werden schwierige Schüler abgeschoben oder gar nicht beschult
Heute gibts keine leitplanken mehr, nur begrenzugspfosten - und das ist zu wenig
Heute gibt es eine automazisierte Normgesellschaft, in welcher ADHS-Kinder und ADHS-Erwachsene keinen Platz haben.
Nein, ADHS wächst sich nicht aus. Und Erwachsene nehmen z.Teil auch Medis - sonst ist es das berufliche (manchmal das familiäre) aus vor der Tür.
Darauf nen Kaffee : drink
negteit
PS: Ich scheiße meinen Chef auch jeden tag aufs neue zusammen und riskiere ungewollt täglich meinen Arbeitsplatz *schulterzuck* gibt nen neuen. ABER ich habe den jetzt so sehr zusammengefaltet, das er mich gleich mal fest einstellt und ich das Wort "Zeitarbeit" erstmal vergessen kann.
Hm, irgendwas mache ich richtig. *grübel*