Kompliziert -  Alpträume und Schlaflosigkeit

burner

Aktives Mitglied
Also eigendlich wollte ich das ja nicht öffentlich machen.
Aber das war mein größtes und schlimmstes Problem nach Trennung und Scheidung.
Das hatte meine Gesundheit in dieser Zeit heftigst "zerschreddert".
Mittlerweile ist es nicht mehr ganz so schlimm und häufig, jetzt tritt das Problem
eher sporadisch auf, ist aber trotzdem noch gegenwärtig.
Ich weiß ja woher das kommt, also die Ursache.
Manchmal ist es eben so das man gar nicht erst einschlafen kann,
oder das andere Mal wird man schweißgebadet wach und es geht nichts mehr mit einschlafen. Gibt es hier Leute die ähnliche Erfahrungen gemacht haben?
Hat jemand Ratschläge wie man besser damit umgehen kann
oder sogar Mittel und Tipps um das Problem weiter einzuschränken!?!?!?
Es gibt ja natürlich auch andere Ursachen für Schlaflosigkeit und Alpträume.
Mir geht es halt darum Mittel zu finden, das Problem weiter zu verringern.
So jetzt ist es raus.
 

burner

Aktives Mitglied
Ja des öfteren es ist nicht körperlich
bedingt. Eben psychisch durch die Erlebnisse und mein Werdegang.

Von Alkohol und Tabletten zum einschlafen oder schlafen
halte ich schon mal ganz und gar nichts.
War auch beim Psychologen deswegen, der wollte
mir diese Psychofarmaker gegen Depressionen geben,
auch soetwas lehne ich strikt ab!
Kante zwei Menschen die nach aprubten Absetzen der Medikamente
Suizid begangen. Nee finde ich viel zu gefährlich.
 

Julia 82

Namhaftes Mitglied
vielleicht schon mal versucht vorm schlafen gehn was zu tun was endspannt?warme badewanne... ein buch lesen... oder warme milch trinken?und nicht verrückt machen vorm schlafen z.b. denken heute kann ich eh wieder nicht gut schlafen
 
N

NicoleM

Guest
Also: Psychopharmaka wie Antidepressiva sind nicht so zu verteufeln, auch wenn deine Erfahrungen
dahingehend wohl traumatisch waren; sie sind allerdings nur als Brücke gedacht - sprich, für einen, noch unbestimmten Zeitraum.

Die meisten Präparate setzt man übrigens nicht einfach so ab ( dann führt es oft zu suizidalen Gedanken ) - sondern solche Medikamente werden, unter ärztlicher Aufsicht, ausgeschlichen - ganz langsam.

Wenn Tabletten für dich allerdings gar nicht in Frage kommen:

Versuche es vielleicht mal mit ayurvedischen Massagen ( helfen gut bei Depressionen und Nervosität sowie Schlaflosigkeit ) - oder mit Reiki ( wobei hier unter vorbehalt angeraten - das kann daneben gehen ).

Oder vielleicht, um dich zu entspannen - progressive Muskelentspannung nach Jacobson..

Es gibt viele Wege... nur gehen muss man sie.

LG
 

burner

Aktives Mitglied
Bei dem einen Bekannten war es halt so- Es war Wochenende , ihm gingen die Tabletten aus, er dachte er kommt so klar, dann hatte er sich noch einen
"gebrannt" da passierte es dann...


@NicoleM
Ich kenne nur autogenes Training.
Werde mich mal über deine Tipps belesen,
weil ich mich mit diesen Techniken einfach nicht auskenne.

@Julia_82
Das mit dem Lesen läuft bei mir dann so das ich kein
Ende finde und immer weiter lese...und schwupps dann ist es wieder 4 Uhr...
Das mit dem Entspannungsbad mache ich von Zeit zu Zeit
wenn ich die Zeit dafür finde.

Danke für die Tipps euch allen.
 

burner

Aktives Mitglied
Als ich dem Psychologen meine Situation schilderte,
Trennung Scheidung und was vorher so ablief Psychospielchen usw...
Wollte er mir ein Kombimittel verschreiben also das wäre
ein Mittel gegen Depressionen und das ganze zusätzlich mit Schlafmittel
also ne Pille für die Nacht. Er meinte das das ganze auch mit Depessionen
zu tun hat. Damit ich dann auch schlafen könnte.
Weil mir das mehr als suspekt vorkam lehnte ich es ab.
Danach ging ich wieder zu meinem Hausarzt, die Gespräche
mit ihm haben mir mehr gebracht.
Jetzt sind es halt noch dir Reste von der Vergangenheitsbewältigung.
Die mich von Zeit zur Zeit einholen und zu diesen Symtomen führen.
 

Magie

Mitglied
das ist echt shit mit den schlafstörungen
aber vielleicht helfen die tipps dir hier weiter
hätte da auch noch einen kleinen tipp
vorher lange an die frische luft gehen
spazieren gehen oder so halt viel sauerstoff tanken
und bewegung
 
I

IlkaM.

Guest
Hmm ... ich habe die Erfahrung gemacht, dass das einzige, was wirklich dauerhaft hilft, die Auseinandersetzung ist mit dem, was Deine Seele Dir sagen möchte.

Ich bin ein eher analytischer Charakter. Deshalb habe ich mir ein Traumlexikon besorgt und die Motive aus meinen Träumen Bild für Bild hinterfragt, darüber nachgedacht, meditiert (auch beim Spazierengehen). Ganzfür mich, ohne "professionelle Hilfe", denn letztlich bist nur DU es, der früher oder später spürt "Aha - hier bin ich auf dem richtigen Weg".

Sieh' Deine Träume nicht als Feinde, denen Du aus dem Weg gehen musst, sondern als hilfreiche Signale Deines Körpers. Er ist auf Deiner Seite! In Träumen stecken oft tiefe Weisheiten und Wahrheiten, die zu erkennen wirklich segensreich sein kann. Und - ganz wichtig! -: So einige Träume, die einem erstmal große Angst machen, entpuppen sich als etwas ganz anderes. Zum Beispiel als deutliches Signal dafür, dass Deine Seele nach all den Schmerzen und Verletzungen endlich bereit ist, aufzubrechen, bewusst zu verarbeiten und in ein neues Leben zu starten.

Habe keine Angst vor den Träumen!
 

burner

Aktives Mitglied
Ich habe nich schon sehr damit auseinandergesetzt.
Man deutet die Träume, meitens klappt das auch.
Bis auf die an die man sich nicht errinnert.
Viele Träume wiederholen sich ja, immer etwas abgeändert.
Man versucht halt dann das Geschehen im Traum zu verändern...
Klappt nur bedingt. Man arbeitet drann.
 

MAPUE

Neues Mitglied
Hallo,

ich kenne die Situation zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber durch die Erlebnisse mit meiner besseren Hälfte um so besser. Es its ja schon einmal ein grosser Schritt von Dir dich aktiv mit deinen Problemen auseinanderzusetzten, und sie nicht einfachunbearbeitet zu lassen. Deinen Respekt vor den Antidepressiva kann ich verstehen - vor allem durch die von Dir berichteten Vorkommnisse, teile sie aber nicht hundertprozentig. Die Situation ist ja nicht vergleichbar, und ein sofortiges Absetzten dieser Medikamente ist einer der schlimmsten Fehler die man machen kann. :hae? Diese Medis müssen langsam ausgeschlichen werden, um eben solchen "Vorkommnissen" vorzubeugen. Aber nun mal zurück zum Thema. Meiner Meinung nach solltest Du den Vorschlag deines Arztes einmal überdenken. Es ist IMHO imer die beste alternative medikamentöse und therapeutische hilfe kombiniert zum Einsatz zu bringen. Die Auswahl der passenden Medikamente würde ich aber vom Facharzt bei dem Du in therapeutischer Behandlung bist vornehmen lassen. Es ist ein langwieriger Prozess, der aber in den meisten Fällen - wenn er vom Patienten selber gewollt wird - zum Erfolg führt. und die Phase unter Medi´s ist meistens von kurzer Dauer. Bei meiner besseren Hälfte war das zweimal von 6 Monaten, bzw. 4 Monaten. Bei einer Gesamttherpiedauer von jeweils 2 Jahren. Das ist mit Sicherheit nicht auf alle Fälle zu übertragen, aber je früher - offensiv an die Sache herangegangen wird, um so schneller stellt sich Erfolg ein. Ich will dir nur Mut machen den weg mit den Medis zu versuchen - oder zumindest ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Medis alleine, bringen dich jedoch kaum weiter.

Gruesse

MAPUE
 

burner

Aktives Mitglied
Ich bleibe am Ball. Bin dabei alles zu versuchen.
Was mir einiges gebracht hat ist das autogene Training.
Mittlerweile kenne ich "Leidensgenossen" die Gespräche mit
Leuten die ähnliche Erfahungen und Probleme haben
bringen mir glaube ich am meisten.

Ganz allgemein: Ich bin ein Mensch der versucht mit so
wenig wie möglich Medikamenten auszukommen wie es geht.
Das gilt auch für Schmerzmittel und anderes.
Wirklich nur Medikamente wenn es nicht mehr zu vermeiden ist.
 

Venka

Aktives Mitglied
Ich hatte mal eine Phase, in der ich absolut nicht einschlafen konnte. Auch nicht todmüde, ein Spaziergang vorher war sowieso obligatorisch wegen des Hundes, Baden gegangen bin ich fast jeden Abend, hab gelesen, bis mir die Augen zufielen...aber kaum war das Licht aus, kreisten die Gedanken und hielten mich die ganze Nacht entweder richtig wach, oder ich befand mich in einem unangenehmen Dämmerzustand, wo man hinterher meint, die ganze Nacht kein Auge zugetan zu haben, obwohl man morgens eindeutig aus irgendwas "aufwacht".

Mir hat geholfen, zum Einschlafen ein Hörspiel einzuschalten. Statt sich mit seinen eigenen Gedanken zu beschäftigen, hört man jemand anderem zu, der was erzählt.
Die Lautstärke musste so sein, dass ich mich leicht anstrengen musste, um alles verstehen zu können.

Es ist zwar kein Kompliment an den Vorleser, wie er es sich wünschen würde, aber bei "Illuminati" (Dan Brown), gelesen von Ralph Herforth, bin ich sogar in der Zeit immer schon während der ersten 5-10 Minuten eingepennt. Der Mann liest mit so sonorer Stimme, da fällt es sogar schwer, wach zu bleiben, wenn man wach bleiben will.

Ansonsten kanns auch sehr angenehm sein, wenn du in deiner Kindheit Hörspiele gehört hast, wenn du dir die wieder besorgst. So Heile-Welt-Dinger wie die Fünf Freunde z.B.
 

burner

Aktives Mitglied
Yoga, nee das geht nicht. Ist mir zu schwierig.
Radio und Hörspiele geht auch nicht,
ich bin ein guter Zuhörer, dann müsste es was langweiliges sein.

Ich finde es toll das sich so viele User Gedanken machen
um einen zu helfen, echt cool! Thank's!
 
U

User8

Guest
hallo,
also ich habe auch angefangen " Illuminati" zu hören( mein erstes Hörbuch überhaupt, ich lese eigentlich lieber selbst) und könnte da auch nicht einschlafen...weil ich ja wissen will wie es weiter geht.
Was ddie Alpträume angeht kannich aus eigener Erfahrung sprechen, ich habe auch eine ganze zeit durch meine Träume verarbeitet, und sie haben mir meine Situation klar gmacht.....( in einer unglücklichen Ehe eingesperrt zu sein)
Das heißt ich habe geträumt das ich mich nicht mehr bewegen kann, was vielleicht nicht schlimmt klingt- aber furchtbar war. Ich habe dann immer verzweifelt versucht aufzuwachen....
Ich hatte ihm gegensatz dazu aber auch einen immer wiederkehrenden wunderschönen Traum.....ich habe geträumt ich kann fliegen...bin einfach abgehoben....
Ok- was hat das mit dir zu tun. So wie mein Traum mir klar gemacht hat was ich tun muß( mich befreien) tun es deine sicher auch. erzähl doch mal was du träumst( wenn du willst) das darüber sprechen hilft dir vielleicht schon zu erkennen was du brauchst...oder was du tun kannst....
L.G
Rebecca
 

Capricorn70

Aktives Mitglied
Ich kann verstehen, dass du dich schwer mit dem Gedanken anfreunden kannst Antidepressiver zu nehmen.
Ich selbst hatte nach der Trennung auch solche Symtome und habe es lange mit mir alleine ausgemacht. Erst als weitere Symtome auch tagsüber dazu kamen ging ich zum Arzt.

Er sagte mir ganz klar, dass das Depressionen sind. Ich wollte auch keine Tabletten, denn ich halte es da wie du: Nur wenn es nicht mehr anders geht!

Er machte mir dann aber klar, dass das ganze chronisch wird wenn man es nicht rechtzeitig behandelt und dass die Tabs nur für einen kuzen Zeitraum als Brücke gedacht sind. Also lies ich mich darauf ein und arbeitete parallel an der Ursache!

Ich kann dir nur sagen, dass es mir geholfen hat! Ich habe die Tabs ca. 3 Monate genommen und sie dann auf eigenen Wunsch aber mit Absprache des Arztes abgesetzt.

Heute brauche ich keine Medikamente mehr und alles ist wieder im "grünen Bereich"!
 

burner

Aktives Mitglied
Also wie schon gesagt Medikamente werde ich nicht nehmen.
Das Verarbeiten durch Gespräche mit Freunden und mein autogenes
Training (wenn ich dann alleine für mich im Schlafzimmer bin) helfen schon sehr.
Die Einschlafschwierigkeiten rühren wohl daher, dass ich nicht abschalten kann,
und halt viel nachdenke und "grüble" das macht man wohl noch meinen Erlebnissen.

Meine Träume hier zu schildern und zu analysieren, würde wohl mehr
als den Rahmen sprengen.
Ich versuch es mal in groben Zügen.
Die Hautpersonen in diesen Träumen sind natürlich jene Menschen von denen
ich jahrelang beschissen und hintergangen wurde. Wie das so oft immer wieder so ist, sind es die " besten Freunde" wo man es nie erwarten würde.
Mein Cousin mit dem ich von Kindesbeinen an aufgewachsen bin und wir waren mehr als nur Cousins und Freunde....
Als Dreh und Angelpunkt ist da noch meine Schwester wo sie ihr Nest hatten
und sich trafen...Die haben natürlich jetzt den Ex Status...
Als ich damals anfing zu ahnen das da was nicht stimmt, wäre ich natürlich nie drauf gekommen bei meiner Schwester zu suchen....
Dann waren da noch ein paar andere Beteiligte, sowohl Weiblein als auch Männlein,
doch von denen hatte ich von Anfang an nichts gutes erwartet, die
sind mir egal. Zu erwähnen sei noch das diese Leute einschließlich meiner Ex Schwester ein Alkohol Problem haben, aber dies erkannte ich alles viel zu spät
wo schon alles den Bach runter war. Es sind alles Alkoholiker mit den
Problemen die durch solches Suchtverhalten so auflaufen können.
Was sich meine Ex alles so leistete wärend der Trennungszeit und dem Wechsel der Kinder zu mir usw... diese Details spare ich mir, die will ich nicht öffentlich machen, ist alles zu heftig und derb...
Darum hassen unsere Kinder die Leute einschließlich ihrer Mutter für das was sie
üns alles angetan haben. Da habe ich nicht dran gedreht das die Kinder sie hassen und verachten, das hat sie selbst erledigt mit ihrem extremen Verhalten...
Von meinem Hass auf die Leute meiner Ex und meiner Ex Scvhwester
will ich lieber nicht ausführlich schreiben...
Natürlich weiß ich das ich auch Fehler gemacht habe, dazu stehe ich,
aber ich bin nicht fremd gegangen und habe wie soll ich sagen
mir keine groben Verfehlungen geleistet. Und für die Kids war ich immer da
vom ersten Tag an bis heute, so war es und so wird es immer sein!

In diesen Träumen tauchen dann halt die Beteiligten auf. immer mal wieder
in verschiedenster Zusammensetzung der Personen um die sich alles dreht.
Das ganze in Situationen die man erlebt hat. Oder auch mal anders.
Aufeinmal befinde ich mich in der Gegewart. Dann bin ich irgentwie Teil davon
z.B. bei denen in der Wohnung...
Ziemlich verworren, doch die meisten Träume kann ich deuten bzw. die Bedeutung dann herleiten, so das es dann wieder Sinn macht was ich da träumte...

Zum Glück werden die Intervalle der Alpträume größer und sie
sind schon nicht mehr ganz so heftig wie am Anfang.
Das größere Problem sind wohl eher die Einschlafschwierigkeiten, weil ich halt noch immer sehr viel nachdenke, und wenn es nicht um dieses Thema geht dann denke ich halt über andere Dinge nach, die man halt so am Gange hat.
Bin voll beruftätig und alleinerziehend, da ist man immer unter volldampf...
Weil es immer so viel zu erledigen gibt. Wenn ich dann im Bett liege habe ich halt meine Endlosnachdenkerei, weil ich sonst nicht die Zeit und Ruhe dafür finde.
Darum ist es halt nicht so einfach. Freiräume für mich zu schaffen ist echt schwer.

Habe von einem Bekannten, der sagt zu mir als Tipp, du musst bevor du ins Bett gehst mit dem Tag und den Ereignissen abgeschlossen haben. Ist eigentlich gut der Ratschlag, doch wie finde ich die Zeit und besonders die Ruhe dafür.

Meine eigne Kindheit war auch sehr schwierig, ohne Vater aufgewachsen
mit drei Geschwistern. Meine Mutter wurde früh Witwe, da war ich zwei.
Was sich daraus ergeben hat, na ja sehr früh selbstständig, Situationsbedingt...
Und halt mein großer Traum von einer vollständigen und heilen Familie...
Der leider je zerstört wurde von diesen Leuten, ich glaub da liegt mit der Hauptpunkt meiner Probleme...
Für meine Kinder gehe ich durch Feuer und noch mehr!
Denn sie sind es die mir diese immense Kraft geben nicht zu resignieren!
Darum habe ich diese Leute damals nicht zu "Klump" geschlagen, weil ich
wusste das meine Kids sonst verloren gewesen wären.Jetzt bin ich aber abgeschweift. Na ja egal, jetzt ist es raus.
 

Magie

Mitglied
wenn da so viel schlimmes hintersteckt, dann solltest du vielleicht
doch professionelle hilfe in anspruch nehmen
es wird dich sonst auffressen und du kommst gar nicht mehr klar
 
U

User8

Guest
Hi du,
also ich finde das gut das du es "raus" lässt. Wir alle brauchen doch ein "Ventil" um Dampf abzulassen.
Wenn man so an die "Klschee- Vorstellung" Mann- Frau denkt, sagt man uns Mädels ja nach da wir genau das tun. Mit dem Partner, bei der besten Freundin....und Männern das sie( oft erziehungsbedingt) "Problme" mit sich selber ausmachen.
Das das ausprechen von Gedanken einen irgendwie befreit sieht man ja daran was bei einem Pschychologen abläuft...man spricht. Dabei ist es auch egal ob das was man sagt einem übertrieben vorkommt, oder ob mn der Meinung ist man selber sieht das überzogen- oder schockiert andere durch seine gedanken. Ich denke das "aussprechen", immer wider - so oft man es eben braucht ist sehr wichtig zu Bewältigung der Vergangenheit.
Was mich angeht- und das was ich zu bewältigen habe( nein ich habe das nicht hier irgendwo erzählt)so sah mein Weg so aus. Meine Albträume haben aufghört, ich habe mich von der Vergangenheit gelöst.
Ich gleube du träumst weil du verarbeitest. Und wie du schon selber geschrieben hast- du hast zu wenig Zeit FÜR DICH. Deine Psyche ist aber noch nicht durch mit dem was alles passiert ist.
Wenn du keine Medis nehmen möchtest, weil du die Folgen befürchtest- dann sprich darüber immer und immer wider-mit Freunden die dich versstehen, schreibe deine geschichte für dich ganz alleine auf....und bleib dem psychologen treu".wenn ich das richtig verstanden habe dann gehst du zu einem, oder?
Das deine träume weniger werden ist meiner Meinung nach übrigens ein sehr gutes zeichen, genauso wie die tatsache das du offen darüber schrebien kannst.
Ich wünsche dir weiter viel Kraft
Rebecca
 

burner

Aktives Mitglied
Also als fachliche Vertrauensperson zum reden muss mein "Hausarzt" herhalten.
Ich habe einen guten Draht zu Ihm.
Dann natürlich die Gespräche mit meinen Freunden die auch stattfinden, wenn die Gelegenheiten sich ergeben.
Beim Psychologen war ich ja mal, wie erwähnt, doch der Verlauf der Behandlung gefiel mir eben nicht. Er wollte eben sofort auf Medikamente hinaus, als ich ihm erklärte, das es ohne gehen muss, blockte er, und ich fühlte mich da nicht mehr
für "voll" genommen.
Vielleicht hätte ich ja einfach wechseln sollen, doch die Gespräche mit meinen Hausarzt haben mir bis jetzt mehr gebracht als die "Couch"...
Führe auch so eine Art Tagebuch, wo ich fast täglich meine Gedankenzüge niederschreibe am PC.
Bin halt bemüht, und beisse mich weiter durch.
Es war halt ne lange Zeit, darum braucht es wohl auch länger zur Verarbeitung der Geschehnisse.
 
U

User8

Guest
Das seh ich auch s.o...es dauert eben. was sich über Jahre hinweg in einem aufgebaut hat verschwindet nicht über Nacht.
Du hast anscheinend einen tollen Hausarzt. Aber eins würde ich dir schon nahalegen, neben dem ständigen reden über deine Träume und Ängste:
Hör auf deine Freunde und deinen Arzt. Wenn sie zu dir sagen du solltest zu einem Psychologen gehen dann tu es bitte.(du könntest dir einen suchen der medis gegenüber kritisch eingestellt ist)
Weil...wenn man jemanden mag( und unter Freunde ist das ja so) dann ist das furchtbar wenn man das gefühl hat nicht wirklich helfen zu können....
Zusätzlich gibts auch die Möglichkeit dwer Kräuter...Johanniskraut soll z.B gut sein bei Depressionen und Alpträumen...aber da solltest du dich mal schlau machen...
L.G
Rebecca
 

burner

Aktives Mitglied
Über das Thema habe ich auch schon mit meinen Freunden geredet.
Von wegen beim Hausarzt bleiben, oder halt doch einen anderen Psychologen suchen der meine Bedingungen akzeptiert.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich beim Hausarzt bleibe.

Zum Glück ist seine Praxis nicht so überlaufen, so das er sich die Mühe macht mehr Zeit für seine Patienten zu nehmen.
Er hat mir auch zusätzlich viel Material zum lesen gegeben, was sich mit Fallbeispielen und Lösungswegen befasst. Zum Glück nicht im Fachchinesisch
sondern für "normale" Menschen verständlich.
Ich denke das funktioniert so gut, weil er Ähnliches vor Jahren selbst durchmachte.
Das hat sich aus unseren Gesprächen ergeben.
Er hatte damals fast seine Konsession verloren, weil er seinen Dienst
nicht mehr korrekt ausführen konnte.
Na ja es passt eben.
Verschiedene Kräutertees und Baldrian habe ich zeitweise auch im Gebrauch.
 

Capricorn70

Aktives Mitglied
Ich finde es gut,dass Du die Dinge die Dich beschäftigen aufschreibst. Das kann wirklich helfen die Dinge besser zu verarbeiten, weil Du Dich in dem Moment intensiv damit auseinander setzt.

Du scheinst wirklich einiges zu tun, damit es Dir besser geht (Gespräche, Baldrian...) und ich denke Du hast Recht damit, wenn Du sagst dass es eben etwas länger braucht weil sehr viel passiert ist.

Aber das wird schon werden...ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass das alles bald nachlässt und erträglicher für Dich wird!

Ganz liebe Grüsse
Capricorn70
 
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