Frage -  Bessere Behandlung durch Zusatzversicherung für Kinder?

Uwe75

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

unsere kleine Maus (13 Monate) hat seit Ihrer Geburt Probleme mit den Ohren.
Zuerst haben wir es mit 4Monaten gemerkt das sie nicht in der Form reagierte wenn man mit ihr redete. Der Arzt hatte dann festgestellt das sie Wasser hinterm Trommelfell hatte.
Eigentlich keine große Sache aber weil Sie so klein war musste es stationär gemacht werden.
Wir waren mit der Klinik in der sie war aber sehr unzufrieden weil dort wirklich niemand mit uns geredet hat. Selbst direkt nach der OP war der behandelne Arzt direkt nach Hause gefahren.... :evil:

Nun muss unsere Maus schon wieder opieriert werden. Diesmal sind ihre Polypen zu groß und das behindert wieder das hören. Sie soll schon wieder in das gleiche Krankenhaus wovon wir natürlich nicht gerade begeistert sind.
Meine Frau meinte das es vielleicht Sinn machen würde eine Zusatzkrankenversicherung für die kleine Abzuschließen.
Erstmal weil sie ja vielleicht noch öfter ins Krankenhaus muss und außerdem erhoffen wir uns besser behandelt zu werden.

Habe mal etwas gegoogelt und diese Kindenkrankezusatzversicherung gefunden. (Wenn nicht erlaubt dann bitte löschen, danke)
Auf der Seite steht das man damit "Chefarztbehandlung" bekommt. Ist das bloß das typische Werbegerede und stimmt das wirklich?

Was meint Ihr? Macht so eine Versicherung Sinn oder ist das nur Geldverschwendung? Für die kleine soll es keine 2€ im Monat kosten... Ist da irgendwo der Haken?

Bitte um ehrliche Meinungen!

Grüße

Uwe
 

Galaxie

Namhaftes Mitglied
Also nur kurz, weil ich mir nicht sicher bin, ob du hier Werbung machen willst....??!!!

Ich hab auch eine Zusatzversicherung für meine Kinder. Wenn du eine solche Versicherung abschließt, ist man meist erstmal "gesperrt", d.h. bei uns war es so, dass wir neun Monate lang nicht 1. KLasse stationär gehen durften, außer es wäre ein Unfall gewesen. Außerdem wurden bestimmte Sachen ausgeschlossen, die vorher schon bekannt waren.... bei uns z.B. Nabelbruch.
 

Uwe75

Neues Mitglied
Hi,
danke für deine Antwort.
Also Werbung will ich hier keine machen. Wollte nur zeigen welche Versicherung ich ins Auge gefasst hatte. Es gibt da ja sicherlich 10.000 Unterschiede von Anbieter zu Anbieter. Der Link darf aber gerne entfernt werden ;-)

Du hast geschrieben das bei dir Nabelbruch ausgenommen war, weil vorher schon bekannt. Ist das bei allen Krankheiten so? Also wären dann alle Probleme mit den Ohren ausgenommen?
Das mit der Sperrfrist hatte ich auf der Seite (dessen name ich jetzt nicht mehr erwähne *g*) auch irgendwo gelesen. Aber ich meine da wären es sogar 12 Monate gewesen.
Allerdings befürchte ich fast dass das mit den Ohren eine längere Geschichte wird, daher würde es durchaus noch Sinn machen.

Darf ich fragen was du ungefähr bezahlst und würdest du sie nochmal abschließen?

Grüße

Uwe
 
U

User3

Guest
Unser Sohn ist direkt nach der Geburt zusatzversichert worden - ohne Wartefristen und Einschränkungen. ABER: Das ging nur, weil ich dort auch zusatzversichert bin und in meinen Versicherungsbedingungen steht, dass ich ein neugeborenes Kind bis zu 6 Wochen nach der Geburt eben ohne Wartefristen und Einschränkungen zusatzversichern kann. Sie kostet für ihn übrigens knapp 5.-€.
Die Chefarztbehandlung hatte ich auch, war bei mir auch absolut super, weil ich so einen Oberarzt von meiner Behandlng ausschließen konnte, mit dem ich beim Vorgespräch aneinandergerasselt war. Mein Sohn wurde durch die Versicherung auch vom Chefarzt der Kinderklinik untersucht, die anderen babys "nur" von einem Oberarzt. Aber auch hier solltest du dir darüber im Klaren sein, dass ein Chefarzt genauso viel Mist bauen kann wie ein Assistenzarzt und umgekehrt es auch fähige Assistenzärzte gibt. Das garantiert die Versicherung leider nicht.

Ansonsten hat Coleman recht.
Vielleicht lässt du dich mal vom Versicherungsvertreter deines Vertrauens beraten.
 
U

UserE

Guest
Und nur so nebenbei, wenn der Chefarzt keine Zeit hat, darfst du nen Wisch unterschreiben, dass du dich auch mit ner Oberarztbehandlung zufrieden gibst :zwinker:


Wir haben auch ne Zusatzversicherung, die beinhaltet auch den Heilpraktiker. Ich glaub die kostet so 10 Euro im Monat. Ist noch mehr dabei, aber da müsste ich nachgucken, was das alles ist ?(
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Also bei Zusatzversicherungen und auch wenn man sich Privat versichert ist es so.

Ist eine Krankheit schon diagnostiziert worden wird sie entweder ausgeschlossen,
Darf man schön zuschlag bezahlen oder die versicherung lehnt ab.

Bin da im Moment ni der selben zwickmühle. ich will mcih und die Kinder Privat versichern aber mein großer hat die Erbkrankheit meines mannes. Sie ist noch nicht diagnostiziert worden und das wird sicherlich auch bis nächstes jahr so bleiben, den Ene des Jahres versichere ich mich und die Kids privat. Danach lassen wir dann beim großen die Diagnose setllen um den problem aus dem Weg zu gehen. Zum Glück ist es bei Alex bisher noch nicht so ausgeprägt, von daher geht die rechnung auf.

Bei euch ist ja schon diagnostiziert worden das da was ist, von daher trifft dann wohl eher eines der oben genannten Fälle zu.

Ich kann nur sagen das die Versicherung für die ich arbeite in so einen Fall komplet ablehnen würde. Den somit sind sie auf der sicheren Seite und es kann nicht zu klagen kommen, die dann wieder auf Kosten viel Beiträge der anderen Versicherten beim Anwalt landen.
 

Galaxie

Namhaftes Mitglied
Ich zahl für drei Kinder im Monat knapp 20 Euro.
Ich denke auch, dass bei deinem die Kind die Ohren ausgeschlossen werden bzw. mit einem erhöhten Zuschlag gerechnet werden muss.
 

Katy70

Namhaftes Mitglied
Wir sind alle zusatzversichert und als ich vor kurzem im Krankenhaus war, habe ich sehr deutlich gespürt, daß ich anders behandelt wurde. Ich hatte Anrecht auf Chefarztbehandlung, der wirklich ein Fachmann war. Ich war viel schneller fit, die Narbe sieht viel besser aus, mein Hausarzt war total begeistert! Und ich werde in dem MOment nicht wie eine Nummer behandelt, wenn ich was möchte, hat man Zeit für mich.
Nicht, daß ich eine Extrawurst möchte, aber als unsere Tochter (inzwischen 12) 15 Monate alt war, hatte sie den Rotavirus, sämtliche Ärzte versuchten ihr Glück, einen Tropf anzulegen, wir kamen uns vor, wie ein Versuchskaninchen!!
Erst als ich auf der Chefärztin bestand, fand ich jemand mit Erfahrung, sie traute sich, ohne Tropf weiter zu machen, mit ständigen KOntrollen usw.! Das wäre mir ohne die Zusatzversicherung nicht passiert!

Wir haben außerdem in der Versicherung, daß ich ein Zuatzbett bekomme, ein Anrecht auf Mutter-Kind-Zimmer habe. das konnten wir damals schon nutzen. Während nicht zusatzversicherte auf KLappliegen in einem vollgestopften Zimmer lagen, hatte ich ein vernünftiges Bett und es wären max. 2 Kinder und 2 Mütter in einem Zimmer.

So schade ich das finde und so unfair, aber ich merke immer deutlicher, daß man ganz anders behandelt wird, mit Zusatzversicherung und ich möchte sie nicht mehr missen!!!
Wir haben eine KOmplettversicherung gewählt, die Kids und ich zusammen in einer, war ein KOmplettpaket. Wir haben Anrecht auf ein 2-Bett-Zimmer, auf Chefarztbehandlung und wir haben Krankenhaustagegeld darin, falls ich mal mit den Kids ins Krankenhaus gehe, müßte ich je nach Krankenhaus täglich einiges dazu zahlen, das haben wir versucht durch das Tagegeld abzudecken.
Außerdem verkürzt sich die Wartezeit durch eine Zusatzversicherung ungemein!! Ich hätte innerhalb von 1-2 Wochen schon einen OP-Termin bekommen können, ohne hätte ich 6 Wochen warten müssen!! Auch wenn "die da oben" meinen, es ist nicht so, es ist nicht rechtens, in der Praxis ist das so!

Ich möchte sie nicht mehr missen!!! Und ich denke, es wird durch das Gesundheitssystem eher schlimmer, als besser. Auf jeden Fall - je früher ihr damit anfangt, desto günstiger sind die Versicherungen! Gucke Dir mal im Internet verschiedene an, da gibt es gewaltige Unterschiede. Auch vom Preis. Es lohnt sich.
 

Uwe75

Neues Mitglied
Morgen zusammen,

danke für die zahlreichen Antworten.
Wenn ich mir eure Antworten anschaue, so ist doch eigentlich keiner dabei der es bereut eine Zusatzversicherung für seine Kinder abgeschlossen zu haben. Wenn doch dann bitte melden. ;-)

Ich glaube ich werde in der Mittagspause mal bei der Seite einfach per mail ganz unverbindlich nachfragen. Ich wäre auch bereit einen Aufschlag zu zahlen, nur wenn die Ohren ausgeschlossen sind dann wäre die Versicherung nutzlos.

Grüße

Uwe
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Danke Coleman

Uwe75 Nein bereuht bisher noch nicht. :rofl Obwohl es bei unseren beiden bisher nur die zusatz Pflegeversicherung ist, die wir alle 4 abgeschlossen haben nachdem wir gehört haben, das wenn der Pflegefall eintrifft unsere Kinder für uns zahlen dürfen und die zahnzusatzversicherung für unsere beiden Kids.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Original von Coleman


die rangfolge ist (in absteigender ordnung) im wesentlichen:

selbstzahler
privat versicherter patient (also auch die mit privater zusatzversicherung, s.o.)
gesetzlich krankenversicherter
gesetzlich bei einer bkk krankenversicherter

Denie Erlebnisee mit der BKKkann ich enierseits bestätigen und andererseits auch wieder nicht. Es kommt drauf an bei welcher BKK man ist. Ich war früher vor meiner Hochzeit bei der City BKK versichert.
Die wollten mir sozusagen verbieten in einem geburtshaus zu entbinden´, man hätte ordentlich in einem krankenhaus zu entbinden.
Nachdem mein kleiner dann da war, ich habe dennoch im geburtshaus entbunden und die City BKK hat auch brav die Kosten übernommen, habe ich in die BKK Daimler Chrysler, jetzt wohl wieder BKK Daimler gewechselt, das ging aber nur, weil man Mann da schon drin war. Er hat nachdem er sich selbst versichern musste sich entschieden da drin zu bleiben. Meine Schwiegermutetr arbeitet beoi mercedes. Die KK ist nur für die Mitarbeiter von Daimler Benz und deren Angehörige aber sie können einen da nicht rauswerfen wenn man mal drin ist.
Ich und die Kinder snid dann über die familienversicherung mit in die Kasse rein gekommen. Die leistungen dort snid einmalig. Zum einen machen sie schon zum 2. mal die Erhöhungen der Beiträge NICHT mit und bisher wurden wir auch von allen Ärzten bei denen wir waren gut behandelt.
Ergo kommt es darauf an welche BKK es ist. ;D
Noch ein vergleioch ich habe mich erkundigt ob die Hepatites C Impfung übernommen wird, wenn ein naher Angehöriger daran erkrankt ist. (meine Schwester) Cíty BKK hätte es nicht übernommen Die KK meines Mannes ohne Probleme. Bzw. wir hätten es vorfinanzieren müssen und dann die rechnung enireichen müssen und hätten das Geld zurück bekommen.
 

lalelu

Namhaftes Mitglied
Ich kann nur von der Privatenvers. meines Mannes sprechen.

Es ist nicht in allen Fällen gut Privatversichert zu sein.

Bsp:
Er wurde am 29.10.08 vom Chefartzt operiert. Dann folgten am 01.11.08 (gegen Nachmittag) heftige Schmerzen, in der Nacht zum 02.11.08 wurde versucht ihn mit Mophium ect. schmerzfei zu stellen. Grund. Der Chefarzt konnte nicht erreicht werden und deswegen konnte die OP erst am anderen morgen stattfinden.

Obwohl Männe öfters gesagt hat. "sch...egal wer mich operiert, von mir aus auch ein Assi"

Dieser Chefarzt hat auch einen sehr guten Ruf. Was jedoch nicht heisst das er bei OP Nr. 1 nicht gepfuscht hat.

Das einzige gute an den Privatversicherungen finde ich das Einzelzimmer. Chefarzt muss nicht immer der bessere Arzt sein.

LG
Michaela
 
Oben