Erziehung wie beim Militär

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Meggy

Guest
Original von Neowolf
naja, also ich ahbe nicht damit gerechnet, dass dieser militärische Drill so hoch in Mode ist.
Das hat nichts mit Mode zu tun. Natürlich brauchen Kinder Freiräume, ganz klar. Doch müssen sie sich auch in einer Gesellschaft bewegen können. Und dazu heißt es, sich an Regeln zu halten. Lernst du das als Kind nicht, wirst du das als Erwachsener nie können. Und fährst du mit dem Auto zu schnell und läßt dich erwischen, spürst du die Konsequenzen auch. Aufm Konto und notfalls am Wetter, da Fahrrad fahren angesagt ist. Und wenn ich als Familie die Regel aufstelle (die ich z.B. immer gemeinsam mit meinen Kindern erarbeite), dass um sechs gegessen wird, dann werde ich als Mutter garantiert nicht um acht von vorne anfangen, weil ein Kind sich frei entschieden hat, erst später zu essen. Konsequenz wäre, es gibt gar nichts mehr oder Kind macht sich selber etwas und räumt anschließend auch wieder auf. Was ist daran militärischer Drill?

Original von Neowolf
Naja, also ich habe eher mit eher liberaleren Methoden Erfolg, als andere Lebewesen zu steuern und zu kommandieren. Es ist immer eine Frage der Zeit wann das in die Hose geht. Janine ist 11 und ich sehe den Tag kommen, wo sieheir in Frankfurt vor meiner Tür steht.
...
Ich halte es lieber so: Kinder ihr Leben frühh selbst in die hand nehmen lassen und evtl. falls erforderlich regulierend hhelfen. Nicht bevormunden.
Das ist sicherlich sinnvoll, wenn unsere Kinder in die Pubertät kommen, wenn ab etwa 13 Erziehung zum Coaching wird. Aber wie unsere Kinder die Pubertät überstehen, liegt sicherlich viel daran, wieviel Halt sie bei ihren Eltern gefunden haben.

Aber noch einmal von mir auch die Frage:
Willst du nun mit uns über Erziehungsmethoden diskutieren, oder willst du Hilfe, Ratschläge und Tipps zu deiner Situation und was du als Vater vielleicht tun kannst?
 
M

Meggy

Guest
Original von Neowolf
Jeder der hier schreibt, war mal ein Kind.
Stimmt, ich auch.
Und ich habe eine strenge Erziehung genossen und geschadet hat sie mir nicht. Im Gegenteil, ich wäre manchesmal mehr auf die Nase gefallen, hätte ich den eng gesteckten Rahmen daheim nicht gehabt.
Original von Neowolf
Ich halte es auch für ein Armutszeugnis immer von "Inanspruchnahme professionelle Hilfe" zuu quaken. Nicht die Kinder sondern mancher Erwachsene braucht mal dringende Hilfe.
Niemand hier hat gesagt, dass die Kinder die professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollten, es ging ja auch um die Erwachsenen, die in die Mediation etc. gehen sollten....
Denn sie sind es ja (auch in eurem Fall ja), die derbe Situationen zu lösen haben.
 
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