Felicitas
ständig auf Achse
Hallo zusammen,
hier folgt ein interessanter Artikel zum Thema "Intelligenz Quotient". Hier wird einmal mehr deutlich gemacht, dass der IQ nur ein kleiner, manchmal auch unwesentlicher Bestandteil in der erfolgreichen Schulkarriere ist. Also, ein Aufatmen für alle diejenigen, die ein Kind mit einem "nur" normalen bis unterdurchschnittlichen IQ haben, denn das Lernverhalten und die Motivation ist wesentlich ausschlaggebender als die reinen Ressourcen, gerade auch, weil unsere Kids ja oft aufgrund des AD(H)S ihre Ressourcen kaum ausschöpfen können.
Aber lest selbst:
Fleiß schlägt Grips
Selbstbeherrschung und Selbstdisziplin sind für den schulischen Erfolg Heranwachsender wichtiger als der Intelligenzquotient.
Zu diesem Schluss kommen zwei amerikanische Psychologen nach zwei in der neuen „Psychological Science“ veröffentlichten Studien mit mehr als 300 Jugendlichen. Je weniger impulsiv die 13- bis 14-Jährigen nach Berichten ihrer Eltern und Lehrer sowie nach den Ergebnissen einiger psychologischer Tests dabei waren, desto besser schnitten sie im nächsten Halbjahr in der Schule ab.
Gut Ding will Weile haben
In ihrem ersten Test ließen die Wissenschaftler Eltern und Lehrer von 140 Schülern Fragebögen ausfüllen, in denen sie die Fähigkeit zur Selbstdisziplin bei den Kindern beurteilen sollten. Abgefragt wurde beispielsweise, wie gut die Kinder in der Lage waren, Regeln zu befolgen, impulsive Reaktionen zu unterdrücken oder ihr Verhalten anzupassen. Auch die Schüler selbst sollten Fragen beantworten wie: „Wieviel Fernsehen schaust Du täglich?“ oder „Wann beginnst Du mit deinen Hausaufgaben?“. In einem weiteren Versuch testeten die Psychologen außerdem, wie geduldig die Kinder waren und ob sie bereit waren, auf eine Belohnung zu warten.
Selbstkontrolle ist das A und O
Als die Forscher die Ergebnisse dieser Tests mit den schulischen Leistungen der Kinder ein halbes Jahr später verglichen, fanden sie einen deutlichen Einfluss der Selbstdisziplin auf das Abschneiden der Kinder: Die Schüler mit der besseren Selbstkontrolle hatten nicht nur im Durchschnitt bessere Noten, sondern fehlten auch seltener und schafften es, ihre Leistungen im Lauf des Jahres stärker zu verbessern.
IQ ist nicht entscheidend für gute Noten
Um diesen Zusammenhang mit dem Einfluss des Intelligenzquotienten auf die schulische Leistung der Kinder zu vergleichen, wiederholten die Forscher die Testreihe mit weiteren 164 Schülern und ergänzten sie durch verschiedene Intelligenztests. Das Ergebnis: Die Intelligenz hatte zwar einen Einfluss auf das Abschneiden der Kinder, doch der war nur etwa halb so groß wie der Einfluss der Selbstdisziplin.
Problemfall Überflussgesellschaft
Besonders in der heutigen Zeit, in der Kinder immer alles sofort haben wollen – und meistens auch bekommen –, lernen die meisten einfach nicht mehr, sich zu beherrschen, schreiben die Forscher. Und genau dieses Phänomen stehe den Ergebnissen nach dem schulischen Erfolg entgegen. Anstatt also die Qualität der Lehrer oder die der Schulbücher infrage zu stellen, sollte mehr Wert auf eine verbesserte Selbstdisziplin gelegt werden, so ihre Forderung.
Quelle: http://bildung.focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=21989
hier folgt ein interessanter Artikel zum Thema "Intelligenz Quotient". Hier wird einmal mehr deutlich gemacht, dass der IQ nur ein kleiner, manchmal auch unwesentlicher Bestandteil in der erfolgreichen Schulkarriere ist. Also, ein Aufatmen für alle diejenigen, die ein Kind mit einem "nur" normalen bis unterdurchschnittlichen IQ haben, denn das Lernverhalten und die Motivation ist wesentlich ausschlaggebender als die reinen Ressourcen, gerade auch, weil unsere Kids ja oft aufgrund des AD(H)S ihre Ressourcen kaum ausschöpfen können.
Aber lest selbst:
Fleiß schlägt Grips
Selbstbeherrschung und Selbstdisziplin sind für den schulischen Erfolg Heranwachsender wichtiger als der Intelligenzquotient.
Zu diesem Schluss kommen zwei amerikanische Psychologen nach zwei in der neuen „Psychological Science“ veröffentlichten Studien mit mehr als 300 Jugendlichen. Je weniger impulsiv die 13- bis 14-Jährigen nach Berichten ihrer Eltern und Lehrer sowie nach den Ergebnissen einiger psychologischer Tests dabei waren, desto besser schnitten sie im nächsten Halbjahr in der Schule ab.
Gut Ding will Weile haben
In ihrem ersten Test ließen die Wissenschaftler Eltern und Lehrer von 140 Schülern Fragebögen ausfüllen, in denen sie die Fähigkeit zur Selbstdisziplin bei den Kindern beurteilen sollten. Abgefragt wurde beispielsweise, wie gut die Kinder in der Lage waren, Regeln zu befolgen, impulsive Reaktionen zu unterdrücken oder ihr Verhalten anzupassen. Auch die Schüler selbst sollten Fragen beantworten wie: „Wieviel Fernsehen schaust Du täglich?“ oder „Wann beginnst Du mit deinen Hausaufgaben?“. In einem weiteren Versuch testeten die Psychologen außerdem, wie geduldig die Kinder waren und ob sie bereit waren, auf eine Belohnung zu warten.
Selbstkontrolle ist das A und O
Als die Forscher die Ergebnisse dieser Tests mit den schulischen Leistungen der Kinder ein halbes Jahr später verglichen, fanden sie einen deutlichen Einfluss der Selbstdisziplin auf das Abschneiden der Kinder: Die Schüler mit der besseren Selbstkontrolle hatten nicht nur im Durchschnitt bessere Noten, sondern fehlten auch seltener und schafften es, ihre Leistungen im Lauf des Jahres stärker zu verbessern.
IQ ist nicht entscheidend für gute Noten
Um diesen Zusammenhang mit dem Einfluss des Intelligenzquotienten auf die schulische Leistung der Kinder zu vergleichen, wiederholten die Forscher die Testreihe mit weiteren 164 Schülern und ergänzten sie durch verschiedene Intelligenztests. Das Ergebnis: Die Intelligenz hatte zwar einen Einfluss auf das Abschneiden der Kinder, doch der war nur etwa halb so groß wie der Einfluss der Selbstdisziplin.
Problemfall Überflussgesellschaft
Besonders in der heutigen Zeit, in der Kinder immer alles sofort haben wollen – und meistens auch bekommen –, lernen die meisten einfach nicht mehr, sich zu beherrschen, schreiben die Forscher. Und genau dieses Phänomen stehe den Ergebnissen nach dem schulischen Erfolg entgegen. Anstatt also die Qualität der Lehrer oder die der Schulbücher infrage zu stellen, sollte mehr Wert auf eine verbesserte Selbstdisziplin gelegt werden, so ihre Forderung.
Quelle: http://bildung.focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=21989