Frage einer verzweifelten Mama.....

ninessa

Mitglied
Mein jüngerer Sohn ( 9 Jahre) beginnt am 13.09.2006 die 5. Klasse in der Realschule.

Ich hatte großes Glück, einen Platz in der neuen rhytmisierten Ganztagesklasse zu bekommen.

Er freut sich auch schon sehr auf die neue Schule.


Nun ist es aber so, daß sein getrennt lebender Vater ein sehr leistungsorientierter Mensch ist, der von ihm laufend viel mehr erwartet, als er leisten kann.
Er musste während der 4. Klasse jedes Wochenende bei ihm bis zu 6 Stunden lernen, immer unter Druck.

Sein Vater sagt, er sei für sein Alter völlig zurück, er habe an nichts Interesse, sei faul usw...

Dies führte dazu, daß er seit Januar 2006 das Lernen beim Vater verweigert, weil er den Druck nicht mehr aushält.

Sein Vater ließ ihn seit Januar regelmäßig an den Wochenenden unterschreiben, daß er das Lernen verweigert und bei der ersten 4, die kommt, er deutliche Konsequenzen spüren wird.

Mein Sohn war seitdem psychisch sehr verkrampft, hat oft bei den Hausaufgaben geweint und hatte laufend Versagensängste.

Aber mit dem Vater am Wochenende lernen wollte er auf keinen Fall mehr, bei mir unter der Woche hat er allerdings schon gelernt.

Mir fiel aber dabei auf, daß er sehr verkrampft war und sobald es mal schwierig wurde, hat er schnell geweint.

Zudem musste er sich jedes Wochenende vom Vater anhören, daß er eine Niete ist, daß er so nie eine Lehrstelle später bekommen wird, mir gegenüber bezeichnete er unser Kind als faule Sau ohne jegliches Interesse.

Auch ich fühle mich derart von seinem Vater unter Druck gesetzt, daß es mir psychisch inzwischen mehr als schlecht geht.

Denn ich sehe das alles ganz anders, bin mir sicher, daß mein Kind mit Zuwendung und Geduld zu deutlich besseren Leistungen fähig wäre.

Außerdem wirken sich die ständigen Differenzen zum Thema Schule sehr negativ auf ihn aus.

Nun kam dazu, daß er in der letzten HSU-Probe vor Notenschluß tatsächlich eine 4 geschrieben hat, obwohl ich viel mit ihm gelernt habe, ich denke, daß war auch der Druck und die Angst vorm Versagen.
Die Probe fiel allerdings allgemein schlecht aus, es gab viele 4er.

Grund genug für seinen Vater, die angedrohten Konsequenzen wahr zu machen.

Er darf jetzt an den Vaterwochenenden nicht mehr raus zum Fußballspielen ( sein Lieblingshobby) und muss das ganze Wochenende beim Vater zu Hause sein, nur mit ihm zusammen darf er etwas unternehmen.

Zudem wird ihm vom Vater laufend gesagt, daß er sich das selbst eingebrockt hat, dann wieder die Schuldzuweisungen mit Versager usw...

Im Zwischenzeugnis waren seine Noten in den Fächern Deutsch/Mathe/HSU 3/2/2 , im Jahreszeugnis 3/2/3.

Die sogenannten Kopfnoten waren alle B.

Sind das wirklich Noten einer Niete, eines Versagers??

Ich mache mir große Sorgen, wie das jetzt in der Realschule weitergeht, er freut sich sehr darauf, aber ich denke, das Verhalten seines Vaters wird ihm das nehmen.

Er lernt auch jetzt in den Ferien tgl. mit mir 1/2 - 1 Stunde Wiederholung der 4. Klasse, um dran zu bleiben, beim Vater verweigert er es weiter.

Trotzdem geht er an den Wochenenden weiterhin tapfer zum Vater, weil er ihn trotzdem liebt und er wohl außerhalb des Themas Schule nett mit ihm umgeht.

Aber immer am Freitag vorher weint er, weil er nie weiß, was ihn am Wochenende erwartet, wird er wieder fertiggemacht, läufts diesmal wieder besser??

Ich bin sehr verzweifelt und denke, eine Beratung zum Thema Schule/Mama/Papa wäre dringenst nötig.

Nur weiß ich nicht, ob sein Vater da mitmachen wird, glaube eher nicht.


Jetzt habe ich viel geschrieben, vieleicht weiß jemand, wo ich mich am besten hinwenden sollte.

Vielen Dank,
ninessa
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Hast du den schon mal versucht mit dem vater zu reden?? Versuche ihm klar zu machen, dass er mit seinen verhalten dem kind gegenüber genau das Gegenteil erwartet. Vielleicht kannst du dir da auch Hilfe von dem/der Klassenlehrer/in holen.
 

anie

*rauchfrei*
Mein spontaner Gedanke war: Und da lässt du ihn einfach so hin?
Ich würde mich an das für euch zuständige Jugendamt wenden und mcih beraten lassen.
Druck erzeugt Gegendruck und irgendwann kommt von deinem Sohn vielleicht gar nix mehr.
Da geht er doch kaputt dran. Die We's beim Papa sollen doch auch schön sein. Ich find die Noten völlig okay.
 

ninessa

Mitglied
Natürlich hab ich das....ich tu seit Monaten nix anderes.... :argue
Die Fronten sind total verhärtet, er lässt sich auf keinerlei Diskussion mit mir mehr ein, nach dem letzten Gespräch bzw. Streit hat er mir die Tür gewiesen.

Habe ihn jetzt schriftlich darum gebeten, mit mir zusammen eine geeignete Beratungsstelle aufzusuchen, lehnt er ab, von irgendwelchen Sozi-Hippi-Tussn lässt er sich nix sagn......waren seine Worte, .....die eines studierten Akademikers mit guter Kohle....

Deshalb hab ich ja auch so panische Angst, etwas übers Jugendamt oder gerichtlich gegen ihn zu unternehmen, denn wie ist denn wirklich??

- Wer die Kohle hat, hat den besseren Anwalt ( ich würd einen von der Prozeßkostenhilfe abkriegn)

- Wer dem Kind mehr bietet (größerer Wohnraum, Arbeitsplatz zu Hause, materieller Wohlstand, usw...) hat die besseren Chancen

Auch bin ich jemand wie ihm rhetorisch nicht gewachsen, er kann sich überall bestens verkaufen.

Ehrlichgesagt glaub ich, ich kann nur hoffen, daß die zeit für mich arbeitet und mein Sohn irgendwann, wenn er etwas älter ist, sich durchsetzn kann.....
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Hi,

als ich das gelesen hab wurde mir :uebel

Wenn du mit Ihm nicht reden kannst würde ich trotzalledem eine Hilfe in Anspruch nehmen. amit du weißt wie du vorgehen kannst vorallem wie du deinem Sohn helfen kannst.

Denn so kann man einVersager sich erzeihen wieder Vater es tut. Druck kann für ein Kind gut sein was aber zu viel ist ist zu viel und zu viel ist wenn das Kind weint und die Noten schlechter werden weil er ewig den "Alten" reden hört.........

Ich bin der Meinung du solltest schnellst möglich was unternehmen.
 

nummer3

Namhaftes Mitglied
Oh Mann.
Mein Gedanke war, wenn er immer wieder gesagt bekommt, daß er ein Versager ist, dann wird er auch einer, weil er gar nicht mehr an sich glauben kann und immer denkt, daß er sowieso alles falsch macht.
Wenn er nicht zu einer Beratungsstelle geht, vielleicht ist der Lehrer eine kleine Hilfe...
 

prinzessin05

Namhaftes Mitglied
also meine Güte wie denkst du denn?
du kannst doch nicht schon im Vorfeld den Kopf in den Sand stecken und dich verloren geben. Wir sind doch nicht in Amerika, wo die Anwälte nach Erfolgshonoar arbeiten. Du kannst dir mit Prozeßkostenhilfe jeden Anwalt aussuchen den du möchtest. Das ist wirklich der größte Quark den ich je gehört habe ehrlich
Setz dich für dein Kind gefälligst auf den Hosenboden und unternimm was. Nimm das Jugendamt mit ins Boot und einen Anwalt dann musst du mit ihm nicht mehr komunizieren. Wenn es auch dir egal ist, dein Sohn sollte dir nicht egal sein und als Mutter hast du die Pflicht für deinen Sohn zu kämpfen egal wie viel Angst du hast.
 
Hallo ninessa

Ich würde versuchen mir auf alle Fälle Hilfe zu holen. Mit so einem Druck kommt ein Erwachsener nicht klar und ein neun Jähriger Junge schon gar nicht. Der Erwachsene könnte sich wehren aber dein Sohn muss da durch da es der Vater ist der den Druck ausübt. Sprich doch mal mit den Lehrern, vielleicht kommen die beim Vater weiter??

LG Winnie
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von ninessa
Ich hatte großes Glück, einen Platz in der neuen rhytmisierten Ganztagesklasse zu bekommen.

Das ist hier in M allerdings extrem großes Glück. Congratz! :)

Er musste während der 4. Klasse jedes Wochenende bei ihm bis zu 6 Stunden lernen, immer unter Druck.

*weia*

Der Druck ist hier extrem in den 4ten Klassen, aber das da ist echt übertrieben.....

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen, dein Sohn darf sich gegen seinen Vater wehren und er muss das auch lernen.

Sein Vater ließ ihn seit Januar regelmäßig an den Wochenenden unterschreiben, daß er das Lernen verweigert und bei der ersten 4, die kommt, er deutliche Konsequenzen spüren wird.

Hast du eine Idee wie der KV auf solche angefahrenen Ideen kommt?

Was steckt hinter dem Verhalten?

Mein Sohn war seitdem psychisch sehr verkrampft, hat oft bei den Hausaufgaben geweint und hatte laufend Versagensängste.

Das wundert nicht wirklich.

Mir fiel aber dabei auf, daß er sehr verkrampft war und sobald es mal schwierig wurde, hat er schnell geweint.

Ist das erst unter dem Druck des Übertritts entstanden oder sind das alte Symptome?
Wie war das Lernverhalten deines Kindes in der 3ten Klasse?

Zudem musste er sich jedes Wochenende vom Vater anhören, daß er eine Niete ist, daß er so nie eine Lehrstelle später bekommen wird, mir gegenüber bezeichnete er unser Kind als faule Sau ohne jegliches Interesse.

Fein, so bekommt ihn der KV genau zudem was er sagt.

Gast du vielleicht einen dieser unterschriebenen Zettel vo deinem Sohn?

Auch ich fühle mich derart von seinem Vater unter Druck gesetzt, daß es mir psychisch inzwischen mehr als schlecht geht.

Kennst du das von früher? Sind das alte Gefühle und alten Ängste?

Nun kam dazu, daß er in der letzten HSU-Probe vor Notenschluß tatsächlich eine 4 geschrieben hat, obwohl ich viel mit ihm gelernt habe, ich denke, daß war auch der Druck und die Angst vorm Versagen.
Die Probe fiel allerdings allgemein schlecht aus, es gab viele 4er.

Gegen Ender 4ten geht vielen die Luft aus, das ist doch verständlich. Hat diese eine Probe den 3er den allein verursacht?

Er darf jetzt an den Vaterwochenenden nicht mehr raus zum Fußballspielen ( sein Lieblingshobby) und muss das ganze Wochenende beim Vater zu Hause sein, nur mit ihm zusammen darf er etwas unternehmen.

Dazu würde ich dem KV aber gehörig die Meinung sagen.

Im Zwischenzeugnis waren seine Noten in den Fächern Deutsch/Mathe/HSU 3/2/2 , im Jahreszeugnis 3/2/3.

Ist es das?
Im Zwischenzeugniss war es noch bedingt geeignet für Gymmi und dann eben doch 'nur' Realschule?

Die sogenannten Kopfnoten waren alle B.

*boah*

Das ist sehr gut.

Ich mache mir große Sorgen, wie das jetzt in der Realschule weitergeht, er freut sich sehr darauf, aber ich denke, das Verhalten seines Vaters wird ihm das nehmen.

Er wird lernen müssen sich von seinem Vater (und irgendwann auch von dir ;-)) abzugrenzen. Hmmm.....

Er lernt auch jetzt in den Ferien tgl. mit mir 1/2 - 1 Stunde Wiederholung der 4. Klasse, um dran zu bleiben, beim Vater verweigert er es weiter.

Jetzt in den Ferien?!

Lass das sein, der Stoff wird eh ein ganz anderer sein, die Anforderungen anders. Lass ihn jetzt doch einfach mal durchschnaufen und sich erholen.

Trotzdem geht er an den Wochenenden weiterhin tapfer zum Vater, weil er ihn trotzdem liebt und er wohl außerhalb des Themas Schule nett mit ihm umgeht.

Ihr habt ein sehr starkes Kind, welches anscheinend über erhebliche Ressourcen verfügt. Man muss sie ihm 'nur' zugänglich machen.

Hat die neue Schule einen eigenen Schulpsychologen?

Ich bin sehr verzweifelt und denke, eine Beratung zum Thema Schule/Mama/Papa wäre dringenst nötig.

Japp.
Wo in München sitzt du genau? (Schreib mir das als PN besser)
Caritas hat einige sehr gute Familienberatungsstellen, umsonst und eben nicht gleich JA.

Nur weiß ich nicht, ob sein Vater da mitmachen wird, glaube eher nicht.

Das kommt auf einen Versuch an, oder

LG,

Tina
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Und wenn der Vater nicht mitzieht dann machs alleine mit dem Jungen.

Die Noten sind tatal im grünen Bereich.

Wenn dein Ex lange genug auf euren Sohn in so einer Weise einwirkt wird wohl genau das eintreten was er sagt.

Euer Sohn wird aus lauter Versagensangst ein Versager.

LG :bye: Cordu
 

Katy70

Namhaftes Mitglied
Gibt es keine Möglichkeit, sich beim Jugendamt oder Pro Familia einfach Rat zu holen? Als es mit unserem Sohn nicht funktionierte (ADHS; Wutanfälle ohne Ende), haben wir uns auch an das Jugendamt gewandt, sie haben schnell reagiert und sind zu uns nach Hause gekommen, zu einem Beratungsgespräch.
Und ich denke, mit 9 Jahren wird Dein Sohn ja wohl auch einiges mitzureden haben, oder?!
Meine Eltern meinen auch von sich, sie seien was besseres. Ich bin nicht so unter Druck gesetzt worden, aber ständig, wenn ich eine schlechtere Note geschrieben habe, wurde mir unterstellt, ich sei faul, hätte nicht gelernt usw. Ich hatte gelernt, hatte zum Schluß bei den Arbeiten und Prüfungen richtig Angst und Black outs gehabt! Ich hatte teilweise schon Angst mit Noten oder Zeugnis nach Hause zu kommen!
Kann vielleicht ein Anwalt helfen? So Umgangsrecht verbieten oder sonst was? Wenn der Sohn nicht mehr hin möchte?
 
A

angulus

Guest
Hallo Ninessa,

ich denke mal das ihr das gemeinsame Sorgerecht habt und beide Seiten gleich entscheiden können. Nur was dein Mann mit dem Kleinen macht geschieht nicht zum Kindeswohl.Ich würde mich nicht gleich vom Jugendamt, aber Caritas oder ähnliche Institution würde ich aufsuchen. Der Sohn wird unter diesem Druck versagen, nicht gleich am Anfang, aber es ist bei den meisten Kindern so, der Übertritt in die Fünfte ist oft verbunden mit einem Leistungsknick. Es gibt sicherlich auch Kinder die es problemlos packen, aber wenn er schon so unter Druck steht, ist das eigentlich vorhersehbar. Was will der Herr Vater dann machen????? Lernstudio Tag und Nacht?? Und einen Akademiker wird er so nicht nicht aus ihm machen. Er wird aber schaffen das dein Kind zum Psychologen muss. Davon seid Ihr nicht mehr weit entfernt. lass dir keinen Druck machen. Dokumentier die Besuchskontakte und schreib genau auf wie der Sohn vorher und hinterher reagiert. Du musst dir alles aufschreiben, du musst etwas in der Hand haben wenn Ihr weitere Schritte einleiten müsst. Wirf dein Kind nicht dem leistungsorientierten Akademiker vor die Füße, schütz dein Kind. :nanana
 
N

Nawrath

Guest
Moin,

erstmal würde ich dazu raten, alle Antworten, die den Konflikt verstärken, zu ignorieren.
Kein Jugendamt oder ähnlichen Unsinn.

Eine Familienberatung könnte sinnvoll sein. Aber da dein EX Akademiker ist, wäre eine Beratungsstelle mit einem männlichen Akademiker als Berater sinnvoll.
Als Akademiker hätte ich mit Sozi-Studis in Beratungsstellen auch Schwierigkeiten.

Ob die Noten gut sind, hängt von den Fähigkeiten deines Sohnes ab. Hat er mehr ungenutztes Potential, dann sind seine Noten schlecht. Ist er bereits an seiner Leistungsgrenze angekommen, dann sind seine Noten gut.
Diese Frage können nur du und dein Mann beantworten. Es kann durchaus sein, dass ihr zu unterschiedlichen Meinungen kommt.

Einen Streit würde ich daraus nicht entstehen lassen.

Wenn der Vater glaubt, dass er mit seinem Kind am Wochenende nur Üben muß, dann soll er doch. Wenn er während seiner Umgangswochenenden Konsequenzen für schlechte Noten einführt, dann soll er doch. Das ist alles zeitlich begrenzt und hat deshalb meiner Ansicht nach keinen großen Einfluß auf die schulische Leistung eures Kindes.

Als erziehungsberechtigter Elternteil hat er das Recht, seine Ansichten in die Erziehung einzubringen.
Es ist eine Angelegenheit zwischen Vater und Sohn. Am besten hälst du dich da einfach raus, wenn eine Familienberatung keine Lösung bringen sollte. Sollen die beiden das unter sich klären.

Alles Gute,
 

erklärbär

Aktives Mitglied
n'abend,

meine ungefragte meinung dazu :zwinker:

der vater versucht schon einen weg einzuschlagen der so verkehrt nicht ist, nur die mittel scheint er noch nicht durchdacht zu haben. wenn ich das so lese denke ich der vater versucht hier seinem sohn den umgang mit leistungsdruck und konsequenzen für das eigene handeln zu vermitteln.
warum? weil im geschäftsleben ab einer bestimmten position der "kampf" recht hart wird. meiner ansicht nach möchte er einfach seinen sohn später in so einer position sehen und langsam darauf vorbereiten, das man sich im leben erfolg eben erarbeiten muss, im alter von 9 oder 10 jahren ist er damit auch nicht zu früh.

hier kommen die unterschiede zwischen mann und frau bei der sorge um die zukunft des gemeinsamen kindes einfach mal ans licht.typisch verallgemeinend heisst das: mann will einen sohn der sich durchsetzt und sieht dabei weniger das empfindsame. frau sieht natürlich an erster stelle das kind welches schwierigkeiten hat so einem druck ausgesetzt zu sein.

strittig sind hier in meinen augen die methoden. darüber kann man reden. ein ansatz den ich persönlich mit meinen kindern durchspielen würde wär (hoffe meine frau liest das jetzt nicht :hihihi )´:

die zeugnisse des vaters vergleichen mit den zeugnissen des sohnes. wenn die des vaters besser sein sollten eine vereinbarung treffen nach dem motto: streb die selben noten an. da kann man durchaus auch eine wette draus machen. sollten sie allerdings schlechter sein trägt der vater die beweislast weshalb die noten des sohnes nicht ausreichen sollen.

der punkt hierbei ist: bei getrennten paaren, bei denen der sohn bei der mutter wohnt, zählt das wort des vaters (wenn er vom kind geliebt) wird zweimal soviel wie das wort der mutter.somit kann frau 10mal sagen du bist gut. erst wenn der vater das sagt wird der sohn das glauben.

:bye:
 

ninessa

Mitglied
Danke erstmal für die zahlreichen Antworten, auch männlicherseits....
Ich möchte auch nochmal klar sagen, daß es mir nicht darum geht, mein Söhnchen verweichlichen zu lassen und auch, daß ich nicht ALLES schlecht finde, was sein Vater tut.
Außerhalb des Themas Schule ist er super, unternimmt sehr vieles mit ihm, was mir finanziell oder oft auch zeitlich nicht möglich ist, auch treibt er sehr viel Sport mit ihm, was Sohnemann auch über alles genießt.

Aber das Thema Schule ist seit Januar das Streitthema ohne Ende und auch, wenn hier die zwei Väter versucht haben, mir etwas nahzubringen, welche Ziele er verfolgt, so sind diese Art der Methoden doch denkbar schlecht in meinen Augen.

Denn Angst ist doch sicherlich der denkbar schlechteste Begleiter zur Überwindung eines Lernproblems.

Dazu kommt, daß mein Sohn damals als Kann-Kind eingeschult wurde, d.h. er ist sowieso 1-1 1/2 Jahre jünger, als die meisten seiner Klasse, er wird in der 5.Klasse erst mal 10 Jahre werden, viele sind 11, bald 12.

Zudem dann noch dieser emense Druck vom Alten, das ist einfach scheisse....
Ich würde dem Kerlchen halt mal etwas Ruhe gönnen wollen, denke halt auch, daß sein Vater mit der Enttäuschung, daß SEIN Sohn nicht aufs Gymnasium geht, kämpft...ist aber doch kein Grund, sich so derart über sein ihm ausgeliefertes Kind zu profilieren.

Hier schrieb einer, wenn es so ist, soll er doch...

Ja, soll er doch ist immer leicht, solange es sich um das WE handelt, doch dann steht die ganze Woche bei mir an, ich muss es aushalten, wie im ersten Teil beschrieben...

Meine Tochter hat einen anderen Vater, der denkt mehr wie ich, wir haben das Mädchen noch nie so fertiggemacht und die hatte bisher weder schlechte Noten, noch Lernprobleme, schließt bald die Wirtschaftsschule ab und macht dann mit der FOS weiter.Und ihre Noten in der Grundschule waren nicht recht viel anders, als die vom Sohn.......
 
U

usagimoon

Guest
Auch wenn du Prozesskostenzuschuss kriegst kannst du einen Anwalt nehmen, den Du Dir aussuchst. Mit dem JA würde ich absprechen, das es Deinen Sohn psychisch fertig macht. Auch er darf überall zu Wort kommen. Wenn er schon 9 Jahre ist, kann er sich eventuell schon gefühlsmässig sehr gut ausdrücken.

Lernen ist eine Sache, Bildung auch. Aber psychisch kaputtmachen ist einfach nicht drin. Ich würde konsequent gegen angehen, und wenn es sein muss auch mit dem Anwalt. Denn es geht hier in erster Linie um das Kind, um seine Psyche. Lass Dich nicht unterbuttern, auch wenn er Akademiker ist, hat er anscheinend absolut keine Ahnung, wie man mit Kindern umgeht. Sowas kann unter Umständen schon zu Gewalt am Kind zählen (Niete, Versager, faule Sau sind demütigende Aussagen und schaden dem Kind im Herzen und ins einer Entwicklung, pfui was ist das für ein Vater :shake). Und das ist auf jedenfall verboten!!!

Ich wünsche euch viel Kraft!

Liebe GRüße

Jasmin
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von ninessa
Danke erstmal für die zahlreichen Antworten, auch männlicherseits....

Das ist das schöne an den Foren: Man bekommt andere Blickwinkel, über die kann man Verständniss entwickeln und so Hände reichen.

Ich möchte auch nochmal klar sagen, daß es mir nicht darum geht, mein Söhnchen verweichlichen zu lassen und auch, daß ich nicht ALLES schlecht finde, was sein Vater tut.

Ich hab das auch nie anders aufgefasst :troest

Außerhalb des Themas Schule ist er super, unternimmt sehr vieles mit ihm, was mir finanziell oder oft auch zeitlich nicht möglich ist, auch treibt er sehr viel Sport mit ihm, was Sohnemann auch über alles genießt.

Super. Ihr habt da eine immense Ressource für euer Kind. Gegenseitige Wertschätzung ist etwas auf dem man sehr viel aufbauen kann bei getrennten Eltern.

Mal vorab, Schulversagen bzw. Lernstörungen können oft auch ein Zeichen von Verlustängsten sein. Kann es sein das eure Trennung da noch irgendwie reinspielt? Kann es sein das die noch nicht ausgestanden ist und noch andere Konflikte zwischen euch schwelen?

Aber das Thema Schule ist seit Januar das Streitthema ohne Ende

Also seid dem Zwischenzeugniss, wo klar wurde das es zumindest eng für einen Übertritt zum Gymmi werden könnte. Richtig?

wenn hier die zwei Väter versucht haben, mir etwas nahzubringen, welche Ziele er verfolgt, so sind diese Art der Methoden doch denkbar schlecht in meinen Augen.

Das sehe ich auch so, denn.....

Denn Angst ist doch sicherlich der denkbar schlechteste Begleiter zur Überwindung eines Lernproblems.

..... hier hast du absolut Recht.

Angst ist die Grundlage und das Futter für eine Lernstörung.
Wenn man eine Lernstörung möchte brauch tman nur genug Angst indizieren :-/

Der Druck auf die Kinder hier in Bayern ist gerade in der 4ten Klasse eh schon ungeheuer, da sollte man puffern und anders Ressourcen suchen als durch nochmehr Druck. *mal anmerk muss gerade raus*

Der Vorschlag von negteit ging schon in eine sehr gute Richtung: Gemeinsam(!!!!) mit dem Kind festelegen was es glaubt leisten zukönnen und zu wollen. Gemeinsam mit dem Kind die Wege erarbeiten wie diese Leistungen erbracht werden können, wann wie gelernt usw usf, dann gemeinsam den Weg gehen. Kinder kann man nur über positiv Motivation (also Lob, Belohnung bei erreichen von Zielen, bei nicht erreichen kommt dann eben nichts.....) motivieren.

Dazu kommt, daß mein Sohn damals als Kann-Kind eingeschult wurde, d.h. er ist sowieso 1-1 1/2 Jahre jünger, als die meisten seiner Klasse, er wird in der 5.Klasse erst mal 10 Jahre werden, viele sind 11, bald 12.

Warum wurde er so früh eingeschult?
Sorry, aber so jung einem bayerischen G8 standzuhalten schafft kaum ein Kind. da braucht es schon extrem starke Persönlichkeiten. Sei froh das er dem Druck jetzt nicht auch noch ausgesetzt wird ;-)

Aber hier kannst du den Vater evtl. packen.

Übertrittsbedingungen aufs Gymmi aus der Realschule aus Klasse 5 und Klasse 6:

http://www.km.bayern.de/km/schule/schularten/allgemein/uebertritt/gym_kl5/index.shtml
http://www.km.bayern.de/km/schule/schularten/allgemein/uebertritt/gym_kl6/index.shtml

Euer Sohn kann, entsprechende Leistungen wie immer voraussgesetzt auch nach der 5ten und auch nach der 6ten noch aufs Gymmi wechseln. Das wird oft vergessen und der Übertritt nach der 4ten als umunstößlich angesehen.

Kannst dem KV nicht entgegnen das euer Kind eh schon soi jung ist, das ein nachgeholter Übertritt kein wirklicher Zeitverlust ist. Damit könnte man dem KV evtl seine eigenen Ängste um das Kind, nichts anderes ist ja der Grund für dessen Verhalten, etwas nehmen, das Kind wäre entlastet und man hätte eine Basis auf der man aufsetzen könnte?

(Edit:)
Nicht das du denkst ich will jetzt euer Kind auch aufs Gymmi 'prügeln' ;-):
Mann kann den Druck auf das Kind (und damit auch auf dich) evtl. *jetzt* mit dem Ansatz nehmen, dann können beraterische Massnahmen greifen und dann scgaut das nächstes Jahr hoffentlich alles schon sehr viel entspannter aus, egal auf welche Schulart euer Kind dann geht ;-)
(Editende)

Wäre das vielleicht eine Brücke auf der sich alle in der Mitte treffen können?

Ich würde nicht gleich mit einem Rechtsanwalt oder dem Jugendamt kommen. Ich würde ihm signalisieren das du seine Ängste ernst nimmst, aber auch erwartest das er deine Ängste ernstnimmt. Er kann nicht von dir etwas erwarten was er selbst nicht leistet.
Das du einen Weg für euer Kind suchst. Dazu brauch das Kind aber Ruhe und evtl. eine Lerntherapie, evtl. auch etwas um eure Trennung zu verarbeiten.
Das alles bietet die Caritas umsonst(!) an. Die machen oft sehr sehr gute Familienberatungen und Mediationen. Ich würde ich dringend raten euch samt einem Mediator/Berater an einen Tisch zu setzen. Der Mediator übersetzt dann frauenchinesich in männerkoreanisch und umgekehrt ;-)
Wenn eurer Verhältniss ansonsten gut ist dann gebt diese Chance nicht rein, versuch es, deinem Kind zu Liebe :)

Ansonsten schick mir 'ne PN. In und um München kann ich immer am besten helfen ;-)

LG,

Tina

P.S. Bei der Caritas sitzen idR Diplom-Psychologen.
Dann sind Akademiker (genaus wie Sozialpädagogen @Nawrath *g*) das sollte deinem Ex hoffentlich genügen, zudem achtet die Caritas (zumindest die mir bekannten Familienberatungsstellen) darauf das immer auch Männer mit beraten, das dürfte da alles wenige Probleme machen.
 
N

Nawrath

Guest
Original von ninessa
Aber das Thema Schule ist seit Januar das Streitthema ohne Ende und auch, wenn hier die zwei Väter versucht haben, mir etwas nahzubringen, welche Ziele er verfolgt, so sind diese Art der Methoden doch denkbar schlecht in meinen Augen.

Denn Angst ist doch sicherlich der denkbar schlechteste Begleiter zur Überwindung eines Lernproblems.

...was ist deine Option?!

Du hast jetzt ein Kind, das sich mit seinem Vater auseinandersetzen muß.
Inzwischen hast du bereits Partei für dein Kind ergriffen und führst anstelle deines Kindes die Auseinandersetzung mit dem Vater.
Das ist schon mal nicht so gut, weil es sich hier um eine Sache zwischen Vater und Sohn handelt.

Wie sieht jetzt deine Lösung aus?
Willst du zum Gericht gehen, zum Jugendamt, ein Gutachten erstellen lassen, den Umgang mit dem Vater einschränken? Das wird passieren, wenn du die offiziellen Stellen einschaltest. Dann beginnt eine Mühle zu mahlen, die in erster Linie dein Kind zerstört.
Die jetzige Situation ist für dein Kind tausendmal harmloser als eine gerichtliche Auseinandersetzung.

Eine andere Lösung ist nur die Mediation durch eine Beratungsstelle oder das Raushalten aus der Vater-Sohn-Beziehung.

Kleine Anmerkungen:

Was Kinder über die Aussagen des Vaters berichten ist nach dem Prinzip der "stillen Post" nicht wörtlich zu nehmen.

Ein Umgangswochenende hat keine negativen Auswirkungen auf den Rest der Woche. Bei Trennungseltern sollte jeder bei Problemen mit dem Kind in seinem Zeitfenster suchen, nicht in dem des anderen. Das gibt nur Streit und unnötige Mißverständnisse.

Alles Gute,
 

David

Armer Irrer! *g*
Nanana!

Ganz ehrlich ich finde es ja toll wenn der Vater so um seinen Sohn besorgt ist, aber ich halte 6 Stunden lernen am WE ehrlich gesagt für arg übertrieben!

Schule ist Arbeit und zwar richtig heftige Arbeit. Viele Erwachsene realisieren das nicht, es ist aber nun mal so und Kinder brauchen das WE genau so wie wir Erwachsene auch um sich zu erholen. Auf Dauer kann so viel lernen einfach nicht gut sein. Ich kann den kleinen da schon verstehen.

Vielleicht ist dem Vater gar nicht bewusst dass sein Sohn sich schon ein wenig sträubt zu ihm zu gehen. Irgendwann wird das ganze so weit kommen das der kleine die Lust an den Besuchen verliert und dann hat er den Salat!
Ich denke genau das sollte ihm mal vor Augen geführt werden. Die Idee einer Mediation finde ich gar nicht so schlecht.

Was mir da so zu einfällt… Einstein hatte auch nicht gerade das was man eine Akademikerlaufbahn in der Schule nennt! ;-)

Gruß
David
 
N

Nawrath

Guest
Moin,

ich persönlich halte ide Aussage "6 Stunden" am Wochenende für fraglich.

Wieviel Zeit wirklich für das Lernen draufgeht, weiß nur der Vater.

Was meine tochter in dem Alter so alles nach Umgangswochenenden berichtet hat....

...hat einige Aktenordner bei gericht gefüllt und war ansonsten eine dicke Luftblase.

Alles Gute,

P.S.: ...auch ich würde am Wochenende nicht für die Schule üben.
 
U

usagimoon

Guest
@nawrath: das man sich aus solchen Situationen heraushalten soll, solltest du dir zu Herzen nehmen und vielleicht auch mal denken, wenn der KV sich überall einmischen will, ist das genausowenig seine Sache, wie es angeblich Sache der Mutter ist sich dort reinzumischen :shake

Also ich finde man sollte Kinderaussagen ernst nehmen. Wieso sollte ein Kind sich jemanden anvertrauen und dann wird ihm nicht geglaubt oder nur bedingt. Damit zerstörst dud as Vertrauen und es wird sich niemanden mehr öffnen können, weil es weiss: mir glaubt eh niemand, und geholfen wird mir auch nicht. Ich würde mich auch auf die Seite meines Kindes stellen!!
 
U

usagimoon

Guest
Original von Nawrath
Moin,

ich persönlich halte ide Aussage "6 Stunden" am Wochenende für fraglich.

Wie kannst Du dir sowas rausnehmen das zu behauptenm, ohne mit den Menschen gesprochen zu haben?!

Wieviel Zeit wirklich für das Lernen draufgeht, weiß nur der Vater.

Und der Sohn wohl nicht, oder er lügt, oder was unterstellst Du hier einem Kind???

Was meine tochter in dem Alter so alles nach Umgangswochenenden berichtet hat....

würde viele hier interessieren!

...hat einige Aktenordner bei gericht gefüllt und war ansonsten eine dicke Luftblase.

Das weisst nur DU, aber das kann man genausowenig beurteilen als Aussenstehender, wie bei dem kleinen Jungen hier!
Alles Gute,

P.S.: ...auch ich würde am Wochenende nicht für die Schule üben.
 

Wuppermeerlis

Mitglied
Lernt er diese 6 stunden am Tag oder gesammten Wochenende?
Also ich muß sagen, daß ich dieses Verhlten des VAters nicht prickelnd finde.
Man kann es auch von einer anderen Seite betrachten.
Vielleicht macht er das ja mit berechnung und treibt ihn immer mehr an und bringt ihn damit immer mehr in die schiene des Versagers, was er dann vielleicht auch wird.
Das könnte sich vielleicht unter umständen auch negativ auf dich auswirken und das würde ich nicht zulassen.
Vielleicht bezweckt er so das sein Sohn dann zu ihm kommt und nicht bei Dir sein darf.
Weißt Du wie ich das meine?
Und selbst, wenn ich mich jetzt irre, so ist das wie er seinen Sohn zu mehr Leistung anregen will, meiner Meinung nach völlig falsch.
Wenne r ihn so unter Druck setzt ist es doch normal das er irgendwann Dicht macht und wirklich versagt.
Und ja Hallo die Noten sind doch super.
Was will er eigentlich.
Nicht jeder wird so gut sein wie die Eltern, es gibt Kinder die sind schlauer wie die Eltern, aber auch welche die sind weniger gut wie die Eltern.
Der KV sollte mal etwas von seinem hohen Ross runter kommen.
Mag sein das er viel mit Deinem Sohn unternimmt, was Dir finanziel und zeitlich vielleicht nicht möglich ist, aber das rechtfertigt nicht so ein Verhalten.

Ich hätte wenn ich gewollt hätte Abi machen können, wenn ich nicht so faul gewesen wäre.
Auch meine Eltern haben versucht Druck auszuüben, aber dadurch wurde es nur noch schlimmer.
Und meine Eltern haben zusammen gelebt.
In der 10 Klasse stand mein Abschluss dann total auf der Kippe.
Aber ich habe es dann von ganz alleine geschafft das Ruder rum zu reißen, ohne jegliche Hilfe, weil mir da bewußt wurde was für mich auf dem Spiel stand.
Ich habe zwar mein Abi nicht mehr erreicht, sondern nur einen normalen Hauptabschluss, aber mir war das egal.
Ich habe einen Abschluss und für das was ich lernen wollte brauche ich kein Abi und was soll ich dann noch 3 Jahre in der Schule hocken und anschließend keine Ausbildung mehr bekommen.
Also habe ICH mich für diesen Weg entschieden.
Dein Sohn verbaut sich sein Leben und nicht er.
Und ich denke und ich bin mir sicher das ich mit diesem Gedanken nicht alleine bin, daß wenn Dein Ex da so weiter macht, er seinen Sohn in die völlig falschen Richtung treibt.
Er wird wirklich versagen, wenn er weiter so einen Druck macht.
Ich würde mir auch Hilfe suchen, würde mich eventuell auch mal mit dem JA für ein gespräch hinsetzen und hören was sie für Lösungen haben.
So wäre das auch Aktenkundig beim Jugendamt, wenn er doch mal her gehen sollte und versucht DIr daraus einen Strick zu drehen.
Aber ich würde das nicht zulassen, daß er ihn so unter Druck setzt und würde gegebenfalls wirklich sagen, er kommt mal nicht.
Aber das kann es nicht sein, daß er ihn so nieder macht.
Vielleicht ist er eifnach an seiner Leistungsgrenze und es geht nicht mehr und mit Druck wird man da dann auch nicht noch mehr Wissen in´s Köpfchen reinpauken können.

Ich hoffe und wünsche Dir und Deinem Sohn das Ihr einen vernünftigen Weg findet, mit dem ihr alle leben könnt.

Liebe Grüße Kerstin
 

David

Armer Irrer! *g*
Sorry Wuppermeerlis,

aber diese Theorie halte ich für mehr als an den Haaren herbeigezogen.

Seine Gesinnung mag wirklich zum wohl des Jungen sein, der Weg ist aber unumstritten falsch!

Ein Kind kann mit 9 Jahren nur begrenzt über seine Schullaufbahn entscheiden und es ist das Recht des Vaters da ein Wörtchen mit zu reden. Ich wollte nicht auf Gymnasium, weil es mir zu viel Arbeit war. Jetzt könnte ich deswegen heulen, denn das was ich gerne machen würde nämlich Studieren kann ich nur durch einen erheblichen Aufwand machen, für den mir sowohl zeit als auch finanzielle Mittel einfach fehlen.

DU warst in der 10 Klasse, er ist gerade mal auf der Grundschule!
 
Oben