Frühgeboren

Lola

EF-Team
Teammitglied
Ich habe ohne Ende geweint :crying :crying :crying . Wer sich diese Sendung anschauen will, sollte Taschentücher bereithalten!


Freitag, 10. Februar 2006 um 20:40
VPS : 20.40
Wiederholungen :
11.02.2006 um 16:05
26.02.2006 um 16:00


In der 23. Schwangerschaftswoche setzen bei Sadie die Wehen ein. Ihr Baby, der winzige Luke, wiegt bei seiner Geburt weniger als tausend Gramm, doch tapfer und mit beinahe übermenschlichen Kräften kämpft er um sein Überleben...


ARTE F / © BBC
Ihre Hochzeit gibt dem glücklichen Paar Sadie und Richie Gelegenheit, den Freunden und Verwandten die baldige Geburt ihres ersten Babys anzukündigen. Sadie ist im fünften Monat schwanger. Doch nur wenige Tage später bekommt sie starke Schmerzen. Im Krankenhaus gibt es keine guten Nachrichten: Dem Baby geht es schlecht, es muss eine frühzeitige Geburt eingeleitet werden. Die Chancen, dass das kleine Wesen in seinem derzeitigen Entwicklungsstadium überleben kann, stehen schlecht. Luke kommt 24 Stunden später auf die Welt. Er wiegt weniger als ein Kilo und ist nur handflächengroß. Auf der Intensivstation muss sein winziger Körper in einem Brutkasten künstlich beatmet werden. Lukes Überleben scheint unmöglich, immer wieder gibt es Komplikationen. Die junge Mutter weicht kaum von Lukes Seite, richtet sich über Wochen im Krankenhaus ein, um für ihr Baby da zu sein und wird mehr und mehr selbst zur Krankenpflegerin. Der behandelnde Arzt Dr. Hughes rät Sadie, sie solle sich Luke als ihren siebenjährigen gesunden Jungen vorstellen. Mit diesem Bild im Kopf schöpft Sadie neue Hoffnung. Richie, der wieder mit seiner Arbeit begonnen hat, fühlt sich von der starken Bindung zwischen Mutter und Kind ausgeschlossen, und Sadie entfernt sich zunehmend von ihm. Als Luke die extrem kritischen ersten Tage überstanden hat, scheint es, als können die Eltern aufatmen. Luke soll sehr bald die Intensivstation verlassen. Doch als der Junge in Sadies Träumen um Hilfe ruft, spürt sie, dass ihr Baby erneut in Lebensgefahr schwebt...

Das kleine Extra

"Frühgeboren" ist eine gefühlvolle und sensible Annährung an das Thema Frühgeburt. Autorin Rosemary Kays teilweise autobiografische Geschichte wird sehr behutsam umgesetzt, ohne rührselig oder sentimental zu wirken. Regisseurin Sarah Gavron ist eine Meisterin der leisen Töne, ihre Filme zeichnen sich durch genaue Beobachtung und die Konzentration auf das Wesentliche aus. "Frühgeboren" wurde 2004 mit dem Orange British Academy Award für die beste Regie ausgezeichnet und war ebenfalls nominiert für das beste Drama.
 

Kullerauge

Immer in Aktion
ich hab den film heute gesehen und mir ging es danach echt mies und ich bin soooo froh, dass meine beiden gesund und munter sind. yvi :maldrueck
 

Lola

EF-Team
Teammitglied
Da hat Dein Mann aber ein riesengroßes Fettnäpfchen mitgenommen - sicherlich tat es ihm sehr leid, nachdem er erfahren hatte, worum es eigentlich ging!?

Ich kann mir sehr gut vorstellen, yvi, dass einem so ein Erlebnis wie Eures ein ganzes Leben lang Schmerzen bereiten wird. Ich ziehe den Hut vor Eurer Stärke!

Gestern habe ich erst von Eurem Schicksal erfahren (habe ein bisschen in alten Beiträgen von Dir gestöbert).
 
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