Geburt mit oder ohne Partner???

Dini_03

Aktives Mitglied
Hallo,

sicherlich werden einige sich wundern über meine Frage... dennoch
ich bin mir immer noch nicht sicher ob ich meinen Freund zur Entbindung mitnehmen soll. Bei der Geburt meines 1. Kindes war mein damaliger Partner mit dabei, war soweit auch ganz ok., später fand ich dann Erotikmagazine bei ihm, gekauft am Tag der Entbindung... bald danach schaute er nur noch nach anderen Frauen/ Mädchen.
Ich will das wirklich nicht auf meinen Freund übertragen, dennoch habe ich große Angst davor, das er mich dort sieht wie er mich noch nie erlebt hat, und vielleicht wendet sich ja doch etwas im Mann von uns ab nach so einem Erlebnis. Er beteuert mir immer wieder, so was wie damals werde ich nie wieder erleben, und er freut sich auch wahnsinnig drauf... nur meine Zweifel sind da und dann lasse ich vielleicht nicht richtig los und setzte dem Kind und mir zusätzlich Stress aus.
 

Julilly

im Urlaub
Das wichtigste ist, daß DU Dich bei der Geburt so wohl fühlst, wie es eben möglich ist.
Auch wenn es bei Deinem neuen Partner vermutlich ganz anders ist als bei Deinem alten Partner. Ich könnte mir vorstellen, daß es für die Beziehungen in Eurer neuen Familien (Du, neuer Parnter, Kind) gut ist, wenn er dabei ist. Allerdings hast Du eine schlechte Erfahrung gemacht und die Angst, die Du hast, ist eben da, egal ob sie berechtigt ist oder nicht. Danach würde ich auch entscheiden. Akzeptier Deine Angst und guck, ob Du ihn dann mitnehmen willst. Ist das Kind von Deinem neuen Partner? Gibt es noch eine andere Person, die Du mitnehmen könntest, die Dir guttun würde?
 

Monpelou

Mitglied
Also ich denke es ist für den werdenden Vater ebenfalls ein Wahnsinnserlebnís die Geburt seines Kindes erleben zu können. Mein Freund freut sich wahnsinnig drauf. Er bedauert so schon, daß er die Schwangerschaft nicht so mitkriegt wie ich! Klar ist es blöd solch eine Erfahrung machen zu müssen, aber ich denke du solltest deinem Freund vertrauen. Ich könnte mir irgendwie gar nicht vorstellen, daß ich jemand anderes mitnehmen würde.
Aber wenn du dich unwohl fühlst bei dem Gedanken ihn dabei zu haben, dann laß es und nimm jemand mit dem du voll vertraust!
 

eva.m.p

Pause
kann Julilly nur zustimmen: das wichtigste ist, dass es DIR bei der Sache gut geht und dass du dich ganz fallen lassen kannst, denn wenn du dich dann verkrampfst, weil du dir denkst, ich will aber nicht, dass er ich so sieht, dann ist es für alle Beteiligten nicht gut.
Möchte er denn mit? Davon würde ich es abhängig machen, denn zwingen solltest du ihn nicht, aber wenn er das gerne erleben möchte? Trotz allem ist es letztlich deine Entscheidung, rede mit ihm drüber, vielleicht kann er dir ja auch einige Ängste nehmen?!
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
Ich habe die Entscheidung ganz meinem Mann überlassen. Muss er selber wissen, ob er sich das antun möchte.
Über das danach und abwenden etc habe ich auch schon nachgedacht.
Habe mit ihm ein Pakt geschlossen, dass er während der Geburt nicht untenrum zuschaut :gap .. also nur bei mir oben rumwuselt und bei mir ist.
Ist sicher komisch, ....
aber ich stelle mir das an Mann´s Stelle komisch vor, wenn ich den Kopf meiner Tochter unten rauskommen sehe und dann beim nächsten Mal wieder Sex habe..hm... :gap aber das war meine Forderung
 

Damiana

Aktives Mitglied
Kommt immer auf den Mann an und ich würde den heutigen Partner nie mit dem alten vergleichen! Das tut weh! Niemand ist so wie ein anderer!
Es kann auch andere Gründe gehabt haben, warum der alte Partner sich so verhalten hat!?

Es gibt ja ganz forsche Männer und wenn man so ein Exemplar hat, dann würde ich ihm vorher klar meine Grenzen sagen. Z.B., dass er am Kopfende bleibt etc.

Ich hatte das Glück auf einem großen Bett liegen zu können und der Vater meines Sohne saß hinter mir und hielt mich so im Arm. Als ich vorher mit der Hebamme mit einem Einlauf beschäftigt war, "durfte" er nach unten gehen die Formalia erledigen. Dabei hätte ich ihn auch nicht gern dabei gehabt.

Ich denke, dass eine Geburt eine Partnerschaft i.d. Regel stärkt. Viele Männer sind später sehr stolz auf das, was ihre Frau geleistet hat. Es ist gut, wenn sie gleich ihr Baby halten dürfen, denn im Gegensatz zu der Frau, die ja schon durch die Schwangerschaft eine Beziehung zum Kind hat, ist für sie alles ganz neu und das Kind "plötzlich" da.

Ich hab mich vorher schon bei ihm entschuldigt, wenn ich ihm die schlimmsten Dinge an den Kopf werfen würde. War aber gar nicht so schlimm ;-) Ich war jedenfalls froh, dass er dabei war und für ihn war es (wie für mich) das sensationellste Erlebnis unseres Lebens!

Ich finde es schade, wenn man Männer um diese Erfahrung aus falscher Scham oder anderen Gründen beraubt. Wie schon gesagt: Wenn Du Angst hast, dann sag' ihm, dass er an deinem Kopfende bleiben soll.
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
ja, mein mann soll auch beim kopfende bleiben -- aber er ist selber nicht so scharf darauf die geschehnisse vom anderen ende zu verfolgen...

er möchte aber dabei sein und ich wünsche ihm, mir und uns auch.

wie damiana schrieb, es ist auch ungerecht, wenn dein jetziger patner für die fehler der anderen zahlen muß, er ist schließlich der vater, hat schon einige rechte...
 

Damiana

Aktives Mitglied
P.S. Wenn der Kopf für dich oder deinen Mann zu sehen ist, geht es sowieso ganz, ganz schnell. Und wo ist der Unterschied, ob ein Mann weiß, dass dieses Babyköpfchen da raus kam oder er dabei war?

Jeder normale Mensch müsste wissen, dass hinterher alles wieder normal wird und eine Frau wegen einer Geburt nicht unattraktiver wird. Das einzige, was sich bei vielen Frauen verändert ist, dass sie den Sex (nach einer kleinen Pause) noch besser genießen können, da sich das eigene Körpergefühl nach einer Geburt positiv verändert. Geht mir so und habe ich schon von vielen Müttern gehört.
 

Nebelwolf

Namhaftes Mitglied
Original von Damiana
P.S. Wenn der Kopf für dich oder deinen Mann zu sehen ist, geht es sowieso ganz, ganz schnell. Und wo ist der Unterschied, ob ein Mann weiß, dass dieses Babyköpfchen da raus kam oder er dabei war?

Jeder normale Mensch müsste wissen, dass hinterher alles wieder normal wird und eine Frau wegen einer Geburt nicht unattraktiver wird. Das einzige, was sich bei vielen Frauen verändert ist, dass sie den Sex (nach einer kleinen Pause) noch besser genießen können, da sich das eigene Körpergefühl nach einer Geburt positiv verändert. Geht mir so und habe ich schon von vielen Müttern gehört.

Ja natürlich weiss er schon, wie das so vorsich geht *g*
Ich meinte.. Ich stelle es mir seltsam vor, da unten dieses Theater zu sehen..
Und immerhin müssen ja solche Erlebnisse verarbeitet werden...und bevor da ein seltsamer Gedanke daran zurück bleibt, schliesse ich es aus, indem ich von vornherein nicht möche, dass Er untenrum zuschaut. :)

Geht eher um psychische Auseinandersetzung, und was weiss ich, was bei einem Mann an Bildern hängen bleibt davon. Ich möchte es halt nicht, dass er das da unten bei mir so sieht. Einfach für unsere Sexualität.
 
I

Ilona

Guest
Also ich denke das da ein gespräch hilfreich währe. Du solltest ihn deine Angst erklären und dann wirst du da sehen bzw. hören was er dazu sagt. So haben mein Freund und ich das gehandhabt. Er wahr dann bei der Entbindung dabei. Für ihn war das eigentlich von Anfang an klar. Er hat auch nihct nur am Kopfende des bettes gesessen. Als unser kleiner sich zeigte ist er schauen gegangen und auch als dann die Nachgeburt da war, hat ihn die Hebamme alles erklärt. na ja Nabelschnur durch schneiden war für ihn auch irgendwie pflicht. Ich bin froh darüber das er dabei war und alles life mitbekommen hatte, denn wann erlebt ein mann schon ein so großes Ereignis??
Das einzige was ihm zu schaffen amchte war das er mich da liegen gesehen hatt und nichts gegen meine Schmerzen machen konnte, ausser meine hand halten. Aber gerade das habe ich in dem moment gebraucht eine hand die meiner in dem moment sehr großen Kraft aushalten kann. :-D
ich würde jederzeit wieder meinen Freund/Mann mit im Kreissaal dabei haben wollen, vorrausgesetzt er möchte es.
 

Damiana

Aktives Mitglied
@Nebelwolf
Ich kann in dieser Beziehung deine Ängste verstehen. Dass muss wirklich jede Frau selber wissen - auch wenn sie vielleicht mit ihrer Vermutung daneben liegt. Mein Ex-Mann dachte auch immer, dass er das nicht übersteht und ohnmächtig wird, da er ziemliches Sensibelchen war. Hat er prima geschafft, denn man wächst an seinen Aufgaben *g*

Ich mag z.B. keine Frauenärzte, d.h. ich bevorzuge Ärztinnen - auch wenn ich nicht verklemmt bin. Ich mag halt nur keine Ärzte an mich lassen, da ich der Meinung bin, dass sie selbst nie wissen können, wie Frau sich fühlt oder WIE etwas weh tut etc.

Hatte bei der Entbindung Glück, dass vorher und nachher jeweils eine Ärztin Dienst hatten. Die waren aber auch nur passiv beteiligt, da ich fast die ganze Zeit mit meiner Hebamme allein war.

Während der Geburt wäre mir jedoch eigentlich ALLES egal gewesen. Ich hätte mitten auf dem Marktplatz meinen Sohn bekommen können ;-)))
Ich befand mich - wie die meisten Frauen wahrscheinlich auch - im totalen Ausnahmezustand und man macht sich eigentlich nur noch darüber Gedanken, dass das Kind endlich da und gesund ist.
 

Dini_03

Aktives Mitglied
Danke an alle, die so schnell so hilfreiche Worte gefunden haben. Es hat mir auch sehr geholfen das in den einzelnen Beiträgen seine und meine Seite beleuchtet wurde. Somit kann man wirklich noch einmal genau darüber nachdenken und läuft nicht in eine Sackgasse. :troest
Ich möchte ihm das Geburtserlebnis seines 1. Kindes ja eigentlich auch gar nicht vorenthalten, zumal er sich riesig darauf freut und von Anfang an dabei sein wollte. Schon das er als Mann in der SS mehr daneben steht und wenig davon mitbekommt, war ihm gar nicht recht ?( ... aber so ist es nun mal :)
Ich denke ich werde noch einmal mit ihm reden und ihm genau sagen was mir Angst bereitet, bevor es zu weiteren Missverständnissen kommt. Zumal er in den 2 1/2 Jahren die wir nun zusammen sind ja schon so einige frauenverachtende Taten meines Exmannes mitbekommen hat.
Wahrscheinlich würde er aus Prinzip schon am Kopfende bleiben... na ja manchmal fehlt mir doch noch das nötige Vertrauen, da war in der Vergangenheit eben doch zu viel was kaputt ging, denke ich mal.
Also vielen Dank an alle :)
ich denke wir werden das schon hinbekommen :maldrueck
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
@dini
ich wünsche dir/euch eine schöne entbindung! und noch schönere zeit mit dem kleinen gemeinsam -- egal wie deine/eure entscheidung im bezug aufs geburt wird!
 

daby

EF-Team
Teammitglied
Original von Nebelwolf
Ich habe die Entscheidung ganz meinem Mann überlassen. Muss er selber wissen, ob er sich das antun möchte.
Über das danach und abwenden etc habe ich auch schon nachgedacht.
Habe mit ihm ein Pakt geschlossen, dass er während der Geburt nicht untenrum zuschaut :gap .. also nur bei mir oben rumwuselt und bei mir ist.
Ist sicher komisch, ....
aber ich stelle mir das an Mann´s Stelle komisch vor, wenn ich den Kopf meiner Tochter unten rauskommen sehe und dann beim nächsten Mal wieder Sex habe..hm... :gap aber das war meine Forderung
diese Abmachung habe ich auch mit meinem Mann
 
L

leuchtturmstgt

Guest
Ich kann euch sagen das das worüber ihr euch den Kopf zerbrecht reine Theorie ist......
wenn es soweit ist ist einem alles egal.
Ich war in drei Kliniken und sobald der Kopf da ist wird einem ein Spiegel angeboten oder der Arzt sagt der Kopf ist da und es wird geschaut.
Das irre und einmalige ist, das wenn das Baby mit dem Kopf raus ist, reißt es sofort die Augen auf und schaut.
Das vergisst man nie mehr.
In der Theorie hätt ich mir das auch nie vorstellen können, aber man befindet sich in einer solchen Ausnahmesituation das man sich im nachhinein über einiges wundert ;-) glaubt mir ....
Und noch was. Meine Meinung nach haben Männer die man überreden musste mit zur Geburt zu kommen hinterher vielleicht schon Probleme beim Sex (kann eure Bedenken verstehen) daher sollte die Entscheidung vom Mann nach Gefühl und aus freien Stücken erfolgen, jeder kann sich selbst am besten beurteilen.
Man muss nicht mit nur weil "man" es heute so macht.
 
K

Katja79

Guest
Hallo!

Also mein Mann hat sich die ganze Schwangerschaft dagegen gewehrt, mit zur Geburt zu kommen! Er würde sich im Kreissaal übergeben und so meinte er. Ich habe ihm dann die wunderschönen Sendungen, wie Hallo Baby, mein Baby ect. mit anschauen lassen. Also er hatte sich wirklich furchtbar geekelt! Und habe mich schon damit abgefunden, allein zu entbinden. Als es soweit war, wich er nicht von meoiner Seite. Ich hatte allerdings in der Wanne entbunden. Da sieht man nicht so das Blut und andere Schmierereien. Am Ende war er froh und stolz dabei gewesen zu sein. Er hat auch kein Problem beim Sex. Im Gegenteil!!! :knutsch :lough2 :lough2 :lough2

Lasst es eure Männer entscheiden, aber die meisten gehen mit!

Bei mir ging es glaube ich auch viel zu schnell, das er hätte davon laufen können :-D :rofl :rofl :rofl
 

EA 80

*is back*
Also ich würde zur Entbindung keinen Mann mehr mitnehmen, es sei denn, er will das absolut aus freien Stücken und ist total überzeugt davon, das gemeinsam mit mir durchstehen zu wollen. Mein Ex war bei der Geburt der Großen dabei, aber wohl eher widerwillig als freiwillig. Hat sich sozusagen dazu verpflichtet gefühlt und es hat mich mehr belastet als es mir geholfen hätte. Und das mit dem Sex war damals echt so, dass er ne zeitlang ziemlich gehemmt war eben wegen dem Erlebnis, aber ok, hat sich wieder gelegt nach ner Zeit...

Also wenn der Mann nicht aus freien Stücken mitkommt und auch nur den leisesten Zweifel hat würde ich ihn daheimlassen.

Mich begleitet jetzt meine beste Freundin und das ist gut so.
 

Dini_03

Aktives Mitglied
Mein Freund möchte ja unbedingt dabei sein, das wollte er schon seid er weiß das wir ein Baby bekommen...hab aber inzwischen auch davor keine großen Bedenken mehr. Komme gerade aus der Klinik weil ich dort Intensiv Schwangerenberatung hatte und da wurde spontan auch eine Untersuchung durchgeführt, die Hebamme sagte zu meinem Freund "kommen sie ruhig mit" schluck :sn7 er saß auch quasi mir direkt gegenüber, hat aber während ich auf dem Stuhl lag ganz woanders hingeschaut. Er hätte sonst wirklich alles live verfolgen können, aber er wollte mir da meine Ehre lassen... :love2 also denke ich bei der Entbindung wird dann auch kein Schamgefühl bei mir mehr sein, bzw. die gräßlichen Gedanken an die Zeit danach.
Bin jetzt 38. SSW und es geht jetzt bald los... wird vorzeitig eingeleitet
 

bobbele

*Muttertier*
Original von leuchtturmstgt
Ich kann euch sagen das das worüber ihr euch den Kopf zerbrecht reine Theorie ist......
wenn es soweit ist ist einem alles egal.
Ich war in drei Kliniken und sobald der Kopf da ist wird einem ein Spiegel angeboten oder der Arzt sagt der Kopf ist da und es wird geschaut.
Das irre und einmalige ist, das wenn das Baby mit dem Kopf raus ist, reißt es sofort die Augen auf und schaut.
Das vergisst man nie mehr.
In der Theorie hätt ich mir das auch nie vorstellen können, aber man befindet sich in einer solchen Ausnahmesituation das man sich im nachhinein über einiges wundert ;-) glaubt mir ....
Und noch was. Meine Meinung nach haben Männer die man überreden musste mit zur Geburt zu kommen hinterher vielleicht schon Probleme beim Sex (kann eure Bedenken verstehen) daher sollte die Entscheidung vom Mann nach Gefühl und aus freien Stücken erfolgen, jeder kann sich selbst am besten beurteilen.
Man muss nicht mit nur weil "man" es heute so macht.


super ausgedrückt! mein mann durfte bei seinem ersten sohn nicht dabei sein da ich einen kaiserschnitt mit vollnarkose gehabt habe. jedoch war er die ganzen 28 stunden vorher an meiner seite . er hat auch immer gesagt mitgehen würde er gern ab dahin schauen könnte er nicht . tja nun 5 jahre später bei seinem 2.sohn war er wieder dabei und als das köpfchen dann rausgeschaut hat , hat er sofort meine hand losgelassen ist ums bett geflitzt und war total am schwärmen dass der kleine ja schon die augen offen hätte und spazieren schaut und wieviele haare er hat und und und...
ich glaube seine freude und neugierde auf den mini war grösser als die angst da was zu sehen was er vielleicht nie wieder vergisst und ich glaube das will er auch garnicht mehr vergessen.er hat gleich hier geschrien als es ums nabelschnur abschneiden ging .
ich hab ihn dann paar tage später gefragt was das für ein anblick für ihn war , ob er nun geschockt wäre oder ähnliches , und er meinte nur es wäre ganz natürlich für ihn gewesen und keinesfalls schlimm.
zum sex will ich noch sagen ich denke nach jeder schwangerschaft braucht es seine zeit bis es wieder so läuft wie davor oder sogar noch besser läuft . ich weiss zwar nicht wie es diesmal wird aber nach der ersten geburt hat es fast ein halbes jahr gedauert bis es wieder lief und da hatte er kein schockerlebnis . also denke ich ist das von fall zu fall und von mann zu mann anderst.
hab mich auch gewundert dass er unbedingt sehen wollte wie das köpfchen rausschaut , denn wie gesagt beim ersten mal wollte er das von vornherein nicht also haben wir diesmal garnicht darüber geredet .
aber wie julia schon sagte in dem moment ist einem alles andere egal!!

:winken: bobbele
 

Sunny1412

Mitglied
Also ich hätte um nichts in der Welt die Geburt meines Sohnes verpasst!!
Ich finde Dein Freund sollte auf jeden Fall dabei sein!!!!!!
 

Medusaa

Mrs. Unfreundlich/ Happy Mummy
Ich kann Deine Bedenken schon verstehen, gerade nach dem, was du da schon erlebt hast.

Ich würde ehrlich gesagt in dieser Frage eher auf mich selbst Rücksicht nehmen...
Ich meine damit, DU bekommst das Kind, und DIR soll es in dem Moment so gut wie möglich gehen...

Klar hat dein Mann auch Rechte dabei, aber wenn du dich verkrampfst, dann kommt das Kind auch nicht schneller.

Ich würde es einfach so machen: besprich das ganze doch mit ihm noch einmal ausführlich. Und dann bitte ihn einfach, den Raum zu verlassen, wenn du es wünschst!

Denn unter der Geburt bist du vielleicht doch froh, wenn er bei dir ist. Und dann empfindest du es vielleicht als viel schöner seine Nähe zu haben, als du dir nun vorstellen kannst.

Wenn du dann die Gewissheit hast das er geht wenn du möchtest, kann doch nichts mehr schief gehen!

Ich würds also einfach versuchen, und dann in der Situation selbst noch einmal neu entscheiden.

Ich hatte einen KS mit Spinalanästhesie und wollte eiiiigentlich meinem Mann das auch nicht antun. Aber ich war dann sooo froh das er dabei war, und diese Hilfe hätte ich auch nicht missen mögen!!

Alles Liebe wünscht Medusaa
 

Dini_03

Aktives Mitglied
Hallo an alle, da ich ja nun morgen Vormittag eingeleitet werde hatten wir heute auch gleich das Aufnahmegespräch. Die Hebamme sagte auch noch einmal das Frauen die ihre Männer rausschicken weil sie sonst nicht richtig loslassen können und entspannen, das diese es überhaupt nicht böse meinen oder den Männern etwas vorenthalten wollen. Da hat sie mir voll aus der Seele gesprochen :applaus Ich werd jetzt alles auf mich drauf zu kommen lassen und dann in der Situation entscheiden... wahrscheinlich möchte ich dann auch gar nicht mehr auf ihn verzichten :maldrueck
 

Medusaa

Mrs. Unfreundlich/ Happy Mummy
Die Einstellung finde ich ganz, ganz toll.


Euch GANZ viel Glück und alles, alles Gute!!! *daumendrücke*


Und erzähl uns möglichst bald, wies dann war!!! Und zeig uns dein Erfolgserlebnis auch ;o))


Viele liebe Grüße von Medusa
 

Dini_03

Aktives Mitglied
Hallo, nun melde ich mich endlich wieder zurück.... ich wurde morgens um 9 Uhr (16.06.) mit einem Prostaglandingel eingeleitet, und musste dann bis 12 Uhr liegen. Danach bin ich viel umher gelaufen, hat sich aber wenig getan. Der Gebärmutterhals war noch vollständig erhalten und MM war noch verschlossen. So blieb es bis um 21 Uhr. Dann tat sich gar nichts mehr. Nachmittags hatte ich noch einmal oral was bekommen, aber richtig in Gange wollte es nicht kommen. Mein Freund ist dann um 22:30 nach Hause, weil ich da gar nichts mehr gespürt habe. Um 00:30 am 17.06. hatte ich dann den Blasensprung und von da an ging alles ganz schnell, Mann anrufen, Wehen immer heftiger von mal zu mal, und hoffen das er noch rechtzeitig da ist bevor das Baby kommt. Als mein Mann dann da war dauerte es auch nur noch eine gute halbe Stunde. Um 02:03 war unser Sohn PIT auf der Welt.
Jetzt ich ich froh das mein Mann die meiste Zeit dabei war, denn bei der kurzen Zeit und den Ausgangswerten (MM war um 00:30 noch fest zu und Gebärmutterhals immer noch vollständig erhalten) waren die Wehen der Hammer, ich hatte kaum Erholungszeit zwischendurch, gegen die Schmerzen durfte ich jediglich ein Zäpfchen bekommen, das gabs kurz vor den Presswehen, da ging es wohl auch gleich wieder verloren.
Er hat mich super unterstützt, hat mir immer wieder gesagt wie gut ich das mache, hat es ausgehalten wenn ich seine Hände fast zerquetscht habe :wow
und hat dann die Nabelschnur durchschnitten. Er hätte Pit sogar baden dürfen, wollte aber doch noch nicht, weil er das ja noch nie vorher getan hat. Er lief zwischen mir und dem Kleinen immer hin und her, war mal bei mir, mal bei Pit.
Danach waren wir dann noch für 2 Stunden in einem separaten Zimmer ganz für uns allein, das war der schönste Moment. Mir ging es danach sofort wieder richtig gut, so dass ich diese Zeit auch richtig genießen konnte.
versuche nun auch mal ein Bild einzustellen.
 
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