Hilfe! -  Hallo, ich bin neu und suche Rat

lalee

Neues Mitglied
Hallo, ich bin alleinerziehende Mama von zwei Kindern und lebe von Hartz 4. Meine Kinder sind 6 und 8 Jahre alt. Mit dem Vater der Kiinder bin ich seit einem Jahr wieder zusammen. Leben tun wir noch getrennt suchen aber seit einem halben Jahr eine gemeinsamme Bleibe.

Nun zu unserem Problem: Ich habe Nebenkostenschulden von etwa 1200 Euro aus drei Jahren. Mindestens genauso lange renne ich mir die Hacken wund Hilfe zur Abtragung zu bekommen. Habe an die 50 Bewerbungen geschrieben, telefoniert, habe mich persönlich vorgestellt und nach Arbeit gefragt- egal was, ich hätte jeden Job angenommen aber es hat sich nichts ergeben außer einem 400 Eurojob, der auf 3 Monate befristet war. Natürlich musste ich das Geld für den ersten Arbeitsmonat der Arge zurückzahlen, da die ja immer im Vorraus zahlen. Jedenfalls habe ich es nicht geschafft meine Schuld abzutragen. Meinen Vermieter habe ich immer vertröstet und ihm gesagt ich bemühe mich das Geld aufzutreiben, der ist inzwische vertändlcher Weise tierisch sauer und versucht mich rauszuekeln. Er könnte mir ja auch fristlos kündigen.
Die Arge hat die Übernahme abgelehnt. Und ich kann das selbst nicht in Raten abstottern, da durch die jährliche Nebenkostenerhöhung das Geld ohnehin schon knapp ist. Inzwischen musste ich aufgrund von Altlasten die EV abgeben. Mit der negativen Schufa und der selbig schlechten Vermieterauskunft die ich bekäme gibt es keine neue Wohnung.
Mein Partner hat einen festen, kriesensicheren Arbeitsplatz und verdient ganz gut. Da er aber selbst Miete und Unterhalt für Kind aus erster Ehe leisten muss und zusätzlich mein Auto(wohne in der Provinz) die Kleidung der Kinder und was da noch anfällt bezahlt kann er meine Nebenkosten auch nicht tilgen.
Wenn wir wieder zusammen wohnen- wir haben vor zu heiraten, würde ich kein Hartz 4 mehr bekommen, könnte in der Stadt in die wir ziehen wollen (da arbeitet auch mein Partner) einen Job annehmen (im familienbetrieb meines Schwagers) und meine Rückstände begleichen. Aber das Verhätnis zu meinem Vermieter ist inzwischen so gestört, dass der mir sicher keine positive Auskunft ausstellt aufgrund der Zusage ich könne ihm dann das Geld zurückzahlen. Was soll ich machen- das macht mich tierisch fertig.
 
C

Coleman

Guest
Hallo erstmal und willkommen hier im Forum.

Es gibt - wenn auch vielleicht nicht ganz so häufig - durchaus Wohnungen, die man ohne Selbstauskunft und vor allem ohne Auskunft des vorherigen Vermieters bekommt. Das sind dann in der Regel von privat (nicht über Makler) vermietete Wohnungen, bei denen das Bauchgefühl bei der Besichtigung entscheidet und nicht eine Selbstauskunft. Zudem könnte es helfen, dass dein Partner und künftiger Ehemann vielleicht die Wohnung anmieten oder für dich als Bürge auftreten könnte.

Eine alleinerziehende Mutter mit Hartz IV müsste ja auch einen Wohnberechtigungsschein kriegen. Der verschafft einem nicht ohne weiteres eine Wohnung, aber man kann sich auf Wartelisten für Sozialwohnungen setzen lassen - und zudem bekommt man als Wohnberechtigungsschein-Inhaber manchmal sogar leichter eine Wohnung - weil nämlich ggfs. das Arbeitsamt die Miete zahlt und damit ein solventer Mietschuldner zur Verfügung steht.
 

Ilona

Moderator
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LG Ilona
 

lalee

Neues Mitglied
Danke Coleman für Deine Antwort.
Ja, meine Hoffnung baut auf einen neuen Vermieter, der aus dem Bauch heraus entscheidet. Vor allem aus dem Grund, dass ich endlich aus diesem Hartz4- Trist herauskomme und weg von dem was das alles mit sich bringt. Ich will eine Zukunft für mich meinen Partner und unsere Kinder, die es uns ermöglicht offene Schulden abzutragen, dass ich aus der Schufa rauszukomme. Ich bin nicht faul oder bequem- wir brauchen nur eine Chance. Gerade bin ich einfach verzweifelt und ohne große Hoffnung, das macht mich zu einem Nervenbündel.
Sicher kann er mich nicht einfach auf die Strasse setzen, aber es geht darum wie ich mich in dieser Situation fühle- ich komme mir vor wie so ein schmarotzender Mieter- so einer wie man sie aus dem Fernsehen kennt. Ich kann seinen Ärger verstehen, und es tut mir leid dass ich ihm in der gegebenen Situation nicht gerecht werden kann. Aber ich bin nicht das wofür er mich hält oder wie er mich hinstellt.
 
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