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Mrs. Treeriver

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Hallo liebe Eltern
Ich habe folgendes Problem
Mein Sohn ist jetzt 10. Die Corona Zeit hat unserem Familienleben sehr zugesetzt. Wir arbeiten beide in Systemrelevanten Berufen. Unsere 3 Kinder waren viel auf sich allein gestellt mit Homeschooling. Bei meinem Sohn entpuppt es sich seit ca einem Jahr das er anfängt zu "fressen"
Er wiegt bei 1,55 schon über 65kg. Kleidung kaufen in der Kinderabteilung kann ich abhaken. Er hört einfach nicht auf. Wir reden mit ihm offen darüber. Wollen ihn darüber aufklären das er Schwierigkeiten bekommen wird. Das er unbedingt mehr darauf achten solle. Wir kaufen nichts süßes mehr, haben auf komplett Wasser umgestellt. Manche Lebensmittel müssen wir regelrecht verstecken weil er sie sonst einfach isst. Und wenn er nichts findet, dann ist er einfach zb den Kakao pur oder sonst was. Nun haben wir den Nullpunkt erreicht. Ich hatte meiner großen Tochter ihr Taschengeld gegeben. Als ich im Frühdienst war heute, hat er sich einfach ihre 30€ aus ihrem Portemonnaie genommen, und ist dann mit seinem Kumpel in die Stadt gefahren und hat Bubbletea und getrunken und Pizza gegessen. Jeder eine ganze. Ich weiß mir keinen Rat mehr. Muss ich jetzt etwa meinen Job aufgeben, um mich nur um meine Kinder zu kümmern?
Mein Mann ist die Woche über auf Montage ich weiß gar nicht wir ich das stemmen soll. Habt ihr vllt eine Idee wie ich mich verhalten könnte?Lieben Dank
 

Tertulin

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Hallo liebe Mrs. Treeriver,
ich denke nicht, dass du deinen Job aufgeben musst. Die Zeit, die du zuhause mit deinen Kindern hast, würde ich intensiv mit ihnen nutzen, wenn du kannst. Und vllt hilft es auch, wenn du mit ihm auf Augenhöhe sprichst? Also nicht sagen, was passiert, wenn er so weiter macht, sondern ihn fragen, warum er so viel essen muss. Was gibt ihm das für ein Gefühl, wenn er vollgefuttert ist? Gib ihm das Gefühl, dass du verstehen willst, was dahinter steckt, dass du IHN verstehen möchtest. Und wenn das Erfolg hatte, frag ihn doch mal, was er braucht, um wieder gesund und ausgewogen essen zu können. Oft wissen Kinder das ganz genau, aber trauen sich nicht, es auszusprechen. Wer steht ihm denn aus der Familie noch sehr nahe? Vllt hat diese Person ja Erfolg bei so einem Gespräch?
Habt ihr eine Diakonie oder Beratungsstelle vor Ort oder in der Nähe? Die würde ich anrufen und dazu erzählen, die kennen sich aus und wissen sicherlich, was zu tun ist.
Erstmal alles Gute und liebe Grüße ❤️
 
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