Hallo Daniela,
ich hatte für Maximiliane letztes Jahr eine Anfrage gestellt wegen Integration im Kiga, aber lediglich wegen einer Zusatzkraft bei Ausflügen (Beaufsichtigung von Rehabuggy und sie). Obwohl ich mich nur erkundigen wollte, bekam ich kurz darauf einen Termin beim Gesundheitsamt (die haben mein Nachfragen gleich als Antragstellung gesehen *gg*)
Ich bin zu diesem Termin hin mit: Maximiliane, Rehabuggy, sämtlichen Arztberichten, Untersuchungsheft, Kopie vom Rezept für Ergo, Bescheid vom Versorgungsamt, Bescheid von Pflegekasse - also alles, was ich überhaupt von ihr zu Hause habe an Unterlagen. Wir hatten eine super liebe Ärztin dort und Maximiliane mischte kräftig die Nachbarzimmer auf. Ich dachte schon "Oh jeh, so wie die sich hier gibt, ist Essig mit Integration." Ich legte dann sämtliche Unterlagen vor, berichtete von Maximilianes Werdegang, welche Beeinträchtigungen sie hat und wo wir eine Integrationshilfe benötige im Kiga. Trotz des Verhaltens meiner Kleinen, sah die Ärztin absolut ein, daß eine Integration notwendig ist und bewilligte den Antrag und somit hätte der Kiga ca. 400 Euro im Monat zur Verfügung gehabt, um eine Zusatzkraft für bestimmte Tätigkeiten einzustellen.
Der Kiga hat dann aber gemeint, daß sie keine Integrationshilfe benötigen, da immer genug Praktikanten im Haus wären, die diese Aufgaben übernehmen könnten und das Geld an jemand anderes gehen sollte. So hat nun Maximiliane keine offizielle Integration im Kiga, hätte aber eine bekommen.
Also bei uns war das kein großer Akt und lief verdammt schnell ab von Nachfragen bis Genehmigung. In wiefern bei Euch dann der Kiga Geldleistungen bekommt oder eine Zusatzkraft direkt gestellt wird, weis ich nicht. Ich denke das kommt auf die Art des Integrationsbedarfs an. Ich denke, Du hast Dir mit den Erzieherinnen zusammen schon überlegt, wo Hilfebedarf besteht.
Wünsch Dir viel Erfolg und alles Gute
Gruss Gaby