brauche Rat -  Karotten Ins FlÄschen ??????

S

Sandy69

Guest
Hallöle!
Kann man nach dem 4. Monat schon Karotten ins Fläschen geben?
Ich füttere APTAMIL AR !
Oder ist es ratsamer erst ab 6. Monat Beikost zu geben?
Da gibts mega viele verschiedene Meinungen...
Was meint Ihr?????
essen_2.gif
 
U

User 5

Guest
Hallo Sandy !


ich hab bei meinen ab Mitte des 5. Monats langsam begonnen einen Kaffeelöffel Karotten ins Fläschchen zu mischen.
Um die Kids langsam daran zu gewöhnen.

Viele halten sich strikt daran nicht vor dem 6. LM zuzufüttern.

ich denke du solltest zusammen mit eurem KA abwägen wann für euch der richtige Zeitpunkt ist.

:winken:
 
R

Rabenvater:-)

Guest
Hallo,

ich finde, das dies von Zustand deines Kindes abhängig ist. Hat es einen empfindlichen Magen ect.

Bei unserem ersten Kind haben wir ab den 6. Monat damit begonnen, bei unserem letzten schon im 4. Monat, das Larissa als Baby absolut verfressen war (Ist sie heute mit über 1 1/2 noch :rofl )

Gruß

Rabenvater
 
E

Elchen

Guest
Damals bei meinem ersten Sohn 1996 gab es sogar die Gläschen mit Karotte bereits ab der 6ten Woche,ist wohl aber jetzt alles abgeschafft..

Ich habe ihm damals auch ein,zwei Teelöffel mit in die Flasche,aber ich glaube,die meisten werden raten,so spät wie möglich was beizumischen....
 
M

meusi

Guest
ich hab das auch schon mit 3 mon sogar gemacht...
wie elchen schon sagt früher gabs die karotten schon ab 6 oder 9 wochen

deshalb hab ich schon so früh damit begonnen...
nur verwende für die flasche den selben sauger da sich der durch die karotte verfärbt
 
K

Kuschki

Guest
Ich hab meinen auch schon relativ früh Karotte mit ins Fläschen. Auch so mit 6-8 Wochen. Kannst ja langsam steigern um zugucken wie dein Kind es verträgt. ich denke man kann das sowieso nicht an irgendwelchen Tabellen oder so fest machen. Mein kleiner hat mit 3 Monaten schon regelmäßig Brei und Gläschen gegessen weil ich ihn mit der Flasche nicht mehr satt bekommen hab.


:bye: Kuschki
 
S

Sandy69

Guest
Hey,vielen Dank für die vielen Antworten !!!!!!!!
:bye: :bye: :bye:
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Hallo Sandy,

NEIN, nein, nein Karotten gehören nicht in die Flasche!!!!!!!!!

Ich bitte dich ganz herzlich lass das mit den Karotten in die Flasche. Die Nahrung ist so gehaltvoll, das es nicht sinnvoll ist noch karotte dazu zu geben und BEIkost sollte auch vor dem 6. Monat kein Thema sein!!!!!!!
 
S

Sandy69

Guest
Original von Birgit
Hallo Sandy,

NEIN, nein, nein Karotten gehören nicht in die Flasche!!!!!!!!!

Ich bitte dich ganz herzlich lass das mit den Karotten in die Flasche. Die Nahrung ist so gehaltvoll, das es nicht sinnvoll ist noch karotte dazu zu geben und BEIkost sollte auch vor dem 6. Monat kein Thema sein!!!!!!!
Echt?lieber nichts in die Flasche??? Ich dachte das schadet nix?Ups! 8o
Noch wird sie durch das APTAMIL AR satt.
Warum eigentlich nicht vor dem 6. Monat?
Ist da nicht jedes Kind anders?Sollte man das nicht probieren oder wer hat das mit den 6 Monaten "aufgestellt"?
Meiner 1. Tochter habe ich mit 5 Mo. Karotten gegeben-hat nichts geschadet!
Aber ich hab eben oft das mit den 6 Monaten gehört-mich würde intressieren auf was die Zahl beruht!
Danke und Ciaoooooooo
 
E

Elchen

Guest
Ja,das würde mich auch mal interessieren,weil ich nämlich ganz genau weiß,daß es 1996 zur Zeit der Geburt meines ersten Sohnes Karotten im Glas ab der 6ten Woche gab..Und die hat er von mir auch bekommen..stand ja drauf :rolleyes:
 

feli31

chaotenmutti
Meine Kinder (6)haben alle ab der 6.Woche Frühkarotten bekommen,ins Fläschchen.Mit 6 Monaten haben die fast garkeine Flasche mehr bekommen,und nur noch vom Tisch mitgegessen.Meinen Kindern hat es nicht geschadet.
 
B

blkh

Guest
hallo,
mein sohn hat 1tl karottensaft ins fläschen ende des dritten monats bekommen. ich kann mir nicht vorstellen, dass es so schädlich ist auch vorher damit anzufangen. sie trinken das ja nicht gleich literweise und man steigert ja langsam und sieht wie das baby reagiert.
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Hallo!

also mit 6. Monaten ist die Dramschleimhaut erst soweit das Antigene abgewiesen werden können - das hat eine wissenschaftliche Untersuchung gezeigt. Deshalb heißt es auch jetzt nicht mehr BEIkost ab dem 4-6 Monat sondern erst ab dem 6. Monat.

Klar ist jedes Kind anderes wenn das Kind kurz vor dem 6. Moant unbedingt BEikost haben möchte dann darf es das auch, wenn keine Allergien vorliegen.
Na klar bekommen die Kinder nicht literweise den Karottensaft, warum soll Frau eine ausreichend zusammengesetzte Nahrung mit anderen Nahrungen noch ergänzen und zusätzlich das Risiko eingehen das der Körper eher zur Allergiebereitschaft neigt als ohne. Ein BSP wenn du eine ausgewogenen Mahlzeit hast gibst du ja auch nicht noch zusätzlich Nährstoffe dazu, oder?
Denn genau das macht ihr Karotten und wenn es nur ein Teelöffel ist!

Warum gibt es denn die Gläschen ab der 6. Woche nicht mehr? Weil man das mittlerweile weiß das das nicht okay ist.
Das ist eben so das es dinge gab vor 3- 4 Jahre oder länger die heute nicht mehr aktuell sind. Genauso haben früher die Kinder Schmelzflocken erhalten ab der Geburt an heute weiß man das Risiko und dann lässt frau das eben. Das ist unsere Welt und unsere Wissenschaft.

Ich will euch nicht sagen was ihr zu tun habt, ich will euch Informationen geben!!!! damit bestimmte Dinge einfach ausgeschaltet werden können.
Es ist letztendlich eure Entscheidung wann und wie ihr mit der Beikost beginnt und ich möchte auch keinem zu nahe treten. Aber ich kann den Satz nicht mehr hören, mein Kind hat das und das bekommen und ist top fit. Das ist schön wenn es so ist. Nur Fakt ist das Das Allergieriskio steigt das Diabets mellitus Rate steigt und dasbei jungen Menschen nicht bei den Omas und so gibt es einige Erkrankungen die es früher nicht so gab und irgendwo muss die Ursache liegen? oder?! und eine ganze Menge dieser Ekrankungen sind zurück zu führen auf die Ernährung in den ersten Tagen/Monaten.

So ich hoffe ich habe niemandem auf die "Füße" getreten. Für weitere Fragen zu diesem Thema bin ich sehr offen.
 

tm_mausi

KleineMutti
in die flasche gehört beikost nicht. wenn ihr der meinung seid euer kind ist soweit das man beikost füttern kann, dann nehmt löffel. die nahrung wird auch durch den speichel im mund zersetzt und das kann sie nicht wenn sie durch die flasche nur runtergeschluckt wird. das belastet wiederum den körper zusätzlich.
karotten sind eh nur zum üben gedacht, sie sättigen ja auch nicht.


lg
mausi
 

feli31

chaotenmutti
Birgit es mag ja sein das Du recht hast,nur das mit den Allergien kann ich absolut nicht bestätigen.
Meine Kinder bekamen Schmelzflocken,allerdings erst ab 4. Monat.Die Kids sind so gesund wie nichts.
Ich habe 6 Kids,hatte noch nie eine Kinderkrankheit,wir haben keine Allergie oder sonstwas.Unser Kinderarzt sieht uns nur bei Vorsorgeuntersuchungen und zu Impfungen.
Übeleg mal unsere Generation ist mit Schmelzflocken und frühes Beifüttern gross geworden,die meisten sind kerngesund.Warum sind jetzt soviele Kids krank.Warum haben soviele Kids Allergien???
Ob diese Chemie so gesund ist wage ich zu bezweifeln.
Stillen konnte ich leider nie,weil ich nie Milch hatte,ich hätte es lieber getan als diese Babynahrung.
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Original von feli31
Übeleg mal unsere Generation ist mit Schmelzflocken und frühes Beifüttern gross geworden,die meisten sind kerngesund.

Daskann ich nicht bestätigen wenn du dich mal in den Krankenhäusern umschaust wieviel z.B. an den jungen Menschen an Diabetes, Nierenprobleme, Darmerkrankungen, ..... oder sonst was erkrankt sind. Das muss ja auch irgendwo her kommen und dazu gibt es eben die Untersuchungen.

Das freut mich wenn deine Kids so fit sind.

Von welcher Chemie sprichst du?
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
zum Thema Allergein möchte ich auch noch kurz was schreiben:

es gibt ja unterschiedliche Allergien udn viele Allergien haben ihren Höhepunkt bzw. da wo sie am meisten auftreten im Alter von ca. 15 Jahren. Das heißt selbst wennd as Kind heute top fi ist kanne s mit 15 eien Allergie entwickeln udn die Ursache liegt ind er Ernährung der ersten Wochen / Monaten nur jetzt erst kommt sie zum Ausbruch. Nur jetzt sieht das keiner mehr auf die Ernährung in der Kindheit zurück, jetzt werden andere Ursachen gesucht .
So das reicht jetzt dazu.

und wie ich schon geschreiben habe es muss jede Frau für sich und ihre Kind/er entscheiden welchen Weg sie geht und das ist gut so.

Ich möchte nur Info´s (die ihr nicht von den Frimen Alete, Hipp & Co erhaltet)geben und zum Nachdenken anregen.
 

Angelina

Namhaftes Mitglied
Früher waren die Erkenntnisse ja noch nicht so weit.Deswegen gab es auch mehr Probs.der kleinen.Habe früher auch die Karrotten in die Flasche,habe aber auch gehört das es heute nicht mehr gemacht werden soll.Meine Kinder sind durch ihren Papa allergie-gefährdet und deswegen bin ich ganz froh darüber das die Erkentnisse immer besser werden.Bin deswegen echt froh das es mit dem stillen klappt.
 

schnupe

Aktives Mitglied
Also ich denke da vollkommen anders als Birgit.....und auch mein KA hat es mir nochmals bestätigt.
Wenn das Kind keine Magenprobleme hat.....dann schadet so ein Löffel Karotten nicht.
Und das es die Glässchen ab der 6. Woche nicht mehr gibt, hat keinesfalls damit zu tun, das sie nicht gut fürs Babý seien.....sondern die Hersteller sind dazu gezwungen worden, diese Gläschen vom Markt zu nehmen, damit Mütter nicht zu leicht verführt werden, den Kindern etwas zuzugeben, die es nicht benötigen....oder gar Mütter dadurch zu verführen, mit dem stillen eher aufzuhören.

Mitunter ist es sinnvoller, dem Baby Karotten in die Flasche zu geben, anstatt es maßlos mit Milchpulver zuschütten zu müssen, damit es satt wird.

Vertrau auf Dein eigenes Gefühl.....
Und versuche es erst mal mit einer Flasche mit Karotten über 3 Tage, damit Du merkst, ob Deinem Baby sie bekommen.....nicht sofort in jedes Fläschen Karotten untermixen.

Jedes Baby ist und ißt anders....und braucht was anderes....
Und nur Du kennst Dein Baby genau....
Falsch machen kannst Du im Prinzip nichts....beginne halt nur langsam damit....und beobachte das kleine nach den Mahlzeiten. Dann wirst du schon merken, wenn es ihm nicht bekommt.
 

Angelina

Namhaftes Mitglied
Nur mit dem Unterschied das die Allergie nicht gleich auftreten muss.Kann auch erst viel später entdeckt werden.Klar muss das jeder selber wissen,aber letztendlich ist doch ein Risiko dabei.Die Hersteller mussten die Karrotten ab der 6.Woche deswegen vom Markt nehmen weil eben neue Forschungen bestätigten das das Allergie-Risiko stieg.
 

schnupe

Aktives Mitglied
Hm.....das mit dem vom Markt nehmen wegen Allergierisiko ist nicht richtig so, Angelina....

Zudem denke ich, haben, was Allergien angeht, auch da die Ärzte ihre verschiedenen Meinungen.
Und wenn jemand mit 15 eine Allergie bekommt, kann niemand sagen, woran es liegt....
Es gibt da ja auch die Theorie, das es an der HA Nahrung liegen kann....da unsere Babys heutzutage ja sensibilisiert werden, wo immer es nur geht.

Wieso gibt es denn heute so viele Allergien?
Im Gegensatz zu den älteren Generationen?
Es liegt bestimmt nicht nur an der damals gesunden Ernährung;-), die damals nicht so kontrolliert war wie heute, mit Sicherheit viele Schadstoffe enthielt, die heute absolut verboten sind*smile*

Und trotzdem steigen die Allergien an wie nur sonst was.

Ich persönlich denke, es wird heutzutage einfach viel zu viel aufsehens um alles gemacht.....die Babys sensibilisiert wo es nur geht....möglichst noch in einem weitestgehend sterilen Haushalt und Babywaschmittel und so groß gezogen.....

Wie soll ein normales Kind denn da noch Abwehrstoffe entwickeln?????

Ist ihm wohl kaum möglich......und wie gesagt.....früher waren die Lebensmittel bestimmt nicht gesünder oder kontrollierter....HA Nahrung gab es gar nicht.....und die Generationen sind doch weniger betroffen als die heutige.
 
E

Elchen

Guest
Deswegen gab es ja anfangs Karotten,weil die eben am besten verträglich für Baby waren,Allergie gegen Karotten habe ich ehrlich gesagt auch noch nie gehört ?(
 

SnackBar

Aktives Mitglied
Hallo alle,

Ich möchte auch gern mal meinen Senf dazu geben ;D .

In einer Sache muß ich schnupe recht geben. Heutzutage wird wirklich viel zu viel Aufsehens um die Babies gemacht. Aber eben das fing ja durch die Babynahrungs- und pflegeindustrie erst an. Hätte sich Milupa, Hipp und Co. nicht in die Ernährung von Babies gemischt, gäbe es gar nicht die Diskussion um Schadstoffe und Chemie in der Kuhmilch oder im Gläschen.
"Damals" waren die Lebensmittel für Babies vielleicht schlimmer belastet als früher, aber vor "damals" und "früher" gab es nur Muttermilch für Babies. Irgendwann wurde einfach behauptet, dass Muttermilch nicht gut für das Kind sei und da fing das Übel an.

Je mehr "Unnatürlichkeit" ich meinem Kind aussetze, desto mehr steigt das Risiko, dass mein Kind an Allergien leiden wird. Daher gibt es für mein Kind nur Muttermilch, demnächst dann Karotten püriert aus kontroliert biologisch und ökologischem Landbau (ohne Dünger und Genmanipulation). Mein Kind badet nur einmal in der Woche in einfach klarem Wasser und bekommt Windeln ohne Parfüm an den Hintern. Dieser Hintern wurde vorher nur mit Wasser sauber gemacht, bei heftiger Verschmutzung reinige ich ihn eben mit Olivenöl. Ich verzichte weitgehenst auf Pflegeprodukte wie Cremes oder Salben. Wenn dies mal sein muß, dann bekommt sie homöopathische Mittel. Über einen offenen Po mußte ich mich noch nie sorgen.

Sie soll später mal im Dreck spielen, aber dann in für mich "sauberen" Dreck. Ich bin auch dagegen das Kind steril groß werden zu lassen, aber das ist auch nicht nötig, wenn man stillt, da die Mutter bereits Abwehrstoffe gegen die in der heimischen Umgebung vorliegenden Bakterien entwickelt hat und diese dem Kind eben durch die MuMi weitergibt. Das Kind wird immer mehr Abwehrstoffe entwickeln, je größer sein Aktionsradius wird. Das hat die Natur schon so eingerichtet.

Ich selber leide seit meinem dritten Lebensjahr an Allergien und bin ständig krank. Ich kann meiner Mutter eigentlich keine Vorwürfe machen, weil sie alles so gemacht hat, wie es eben vor dreißig Jahren gang und gebe war. Heute weiß sie auch nicht mehr, warum sie mich täglich mit Schaum baden sollte und heute leide ich unter Neurodermitis und trockener Haut. Na klar gibt es Kindern, denen macht eine solche Behandlung wie sie vor 10 bis 30 Jahren üblich war, nichts aus, aber es gibt genügend Kindern, den macht es eben was aus!

Ich selbst versuche alles zu tun, um meinem Kind ein Leben beim Allergologen zu ersparen. Da gehört es dazu, dass ich sie eben stille. Für mich war von Anfang an klar, dass ich stillen würde. Ich habe blutige Brustwarzen überlebt und auch den einen oder anderen Milchstau. Es ist alles eine Frage der Einstellung. Mein Mann hat während der Schwangerschaft gesagt, ich solle nicht entäuscht sein, wenn es mit dem Stillen nicht klappen würde. Da hab ich ihm entgegnet, dass ich nicht entäuscht sein werde, weil es auf jeden Fall klappen wird, wie es bei 95 % aller Frauen klappen könnte, wenn sie wollten.

Also nichts für ungut, ich bin Birgits Meinung: Nur weil ich zehn Mal die Straße bei rot überquert habe, heißt es noch lange nicht, dass es beim elften Mal auch gut geht. Ihr wißt, was ich meine.

LG SnackBar
 
S

Sandy69

Guest
Wow ...Das sind ja viele unterschiedliche Meinungen!
Zu Allergien...Ich kenne viele Kids die trotz stillen,Öko hier-biologisch da-Allergien heute aufweisen-100 pro Sicherheit bringt das nicht!
Kann man allergien eigentlich erben? ?( Wenn ja,bringt denn dann eine so "biologische " Ernährung was?
 

SnackBar

Aktives Mitglied
Ob biologische Ernährung wirklich was bringt, kann ich nicht wirklich belegen, aber für mich ist das eine logische Schlußfolgerung. Mir kann niemand erzählen, dass Pflanzen, die mit irgendwelchen Insektiziden besprüht werden unschädlich für den menschlichen Organismus sind. Mir kann auch niemand erzählen, dass es gut ist Tiere, die mit Dingen gefüttert werden, die sie normalerweise nicht fressen würden, zu essen.
Was heutzutage jeder weiß ist, dass es schädlich (auch für die erwachsene Haut) ist, seine Haut zu häufig Tensiden auszusetzten, da sie den natürlichen Schutzmantel zerstören.
Es gibt auch etliche Studien, die belegen, dass Kinder, die auf dem Land mit vielen Tieren und der Natur aufwachsen, seltener an Allergien leiden, als Kinder die in der Stadt groß geworden sind.

Ob man Allergien vererben kann ist auch nicht klar. Es gibt Studien, die behaupten, dass die Chance bei 80% liegt, seine Allergie dem Kind nicht weiter zu geben.
Es gibt auch Studien, die behaupten, man müsse Allergene vermeiden, damit man gegen sie keine Allergie entwickelt. Dann gibt es Studien, die behaupten, man müsse sich desensibilisieren (d.h. man setzt sich kleine Dosen des Allergens aus) damit man keine Allergie entwickelt.

Ich glaube, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Ich kann auch nur meine eigenen Erfahrungen umsetzen. Für mich war es der falsche Weg, alle Allergene zu vermeiden, steril zu leben. Es ist zusätzlich ein Verlust an Lebensqualität. Obwohl meine Mutter darauf geachtet hat, dass ich in einer allergenfreien Umgebung war, wurde es eine Zeit lang immer schlimmer. Mit zehn Jahren waren meine besten Freunde die Mitarbeiter im Lungenlabor. Mein Hausarzt riet mir, mich beim Sport zurück zu halten, im Frühling möglichst nicht das Haus zu verlassen, meine Stofftiere rauszuschmeißen und mit dem Essen aufzupassen.
Lange kann man so nicht leben.
Ich habe dann das Gegenteil gemacht. Ich habe eine zeitlang Hochleistungssport betrieben (trotz Asthma), bin im Frühling rausgegangen (Tabletten, Spray und Tropfen im Notfall immer dabei), hab mir einen Hund angeschafft und versuchte immer mal wieder Zitrusfrüchte oder Kernobst zu essen.

Aus all dem folgt für mich: Back to the roots. Ganz zurück an den Anfang und den Weg neu beschreiten. Ratschläge, die mir geschadet haben für meine Tochter zu vermeiden und die Chance wahr zu nehmen, es ganz anders zu machen, wie meine Mutter. Das macht ja den Menschen aus, dass er aus Fehlern anderer auch gut lernen kann. Vielleicht ist der Weg, den ich gehe auch nicht unebdingt der richtige und vielleicht gibt es dann in zehn Jahren wieder Studien, die was anderes belegen, aber meine feste Überzeugung ist, dass die Natur keine Fehler macht und es einen Grund gibt, warum sie es so eingerichtet hat, wie sie es eingerichtet hat.

Vielleicht sollte man einmal alles ausschalten, was einen beeinflußt. Vielleicht mal den ganzen Krach von draußen, draußen lassen. Vielleicht sollte man mal ganz tief in sich hinein gehen und auf sich und seinen eigenen Körper hören und so Selbstbewußt sein, das zu machen, was man selbst für das richtige hält.
Aber diese Chance haben ja die wenigsten in der heutigen Zeit und Gesellschaft. Ich meine, was soll man anderes erwarten, wenn einem die Nahrungsmittelindustrie diktiert, wie eine Erdbeere im Yoghurt zu schmecken hat, und um diesen Geschmack noch natürlich zu nennen Holz beimischt. Die Medien einem das Gewissen beibringen und manch einer sein Sättigungsgefühl nicht erkennt und immer weiter ißt, weil ihm in seiner Kindheit eine Flasche aufgedrängt wurde, damit er so viel getrunken hat, damit er in der Nacht durchschläft.

Ich meine, jede Mutter kennt das: Das Kind schreit, das Gefühl sagt einem, ich muß hingehen und es trösten, aber jemand von außen behauptet, Kinder müssen auch mal schreien, sonst werden sie verwöhnt, also läßt man es schreien und das Herz blutet einem. Ich sage dazu: Bullshit! Ich geh hin und tröste mein Kind!

Vielleicht denken jetzt einige von Euch: Was um Gotteswillen hat das alles mit "Karotten im Fläschchen" zu tun? Alles! Der Mensch ist eine Einheit und alles was man mit ihm macht, beeinflußt den gesamten Menschen. Das alles hat mit einer bestimmten Einstellung zum Leben und dem Menschen als ganzes zu tun. Soweit ich weiß, steh ich mit dieser Meinung auch nicht allein da. Ich sag nur Anthroposophie.

Aber gut, am Ende muß jeder sein Leben auf seine Weise leben. Man muß für sich das "Für und Wider" abwägen, muß abwägen, wie weit er gehen will und kann und was er am besten mit sich ausmacht. Geht er den Weg des vermeintlich geringen Widerstands oder nimmt er einige Hürden am Anfang in Kauf um am Ende eine schöne Strecke zu gehen. Hört er vielleicht doch eher auf die Bedürfnisse des Kindes oder auf das, was andere meinen gut für sein Kind ist. Zu guter letzt treffen wir als Eltern die Entscheidung für unser Kind. Ich für meinen Teil bin da vielleicht ein wenig zu pedantisch. Bevor ich eine Entscheidung für mein Kind treffe, informiere ich mich genau über verschieden Optionen und Möglichkeiten und wenn es nur darum geht einen "popeligen" Hochstuhl zu kaufen. Ich meine, bevor ich mir ein Auto oder Computer kaufe, informiere ich mich auch bis ins Detail und diese Zeit hat auch mein Kind verdient, bevor ich eine Entscheidung treffe, die eventuell weit reichende Konsequenzen für sein späteres Leben haben könnte. Gerade die ersten drei Jahre eines Lebens sind die wichtigsten. Da kann ein kleiner Fehler eine Psychotherapie als Erwachsener ausmachen.

Wow! Das war jetzt mehr, als ich eigentlich sagen wollte. Ich hoffe, niemand nimmt mir meine Meinung krumm oder fühlt sich angegriffen. Das alles sind ja auch nur Denkansätze. Man darf nicht vergessen, dass wir alle Menschen sind und Fehler machen. Nobody is perfect! Ich muß schnupe in einer weiteren Sache nochmal recht geben: Immer das tun, was man für richtig hält!

So long :druecker

LG SnackBar
 
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