Hy, also das Forum ist erst einmal Spitze, habe schon viel hier gelesen. Respekt!
Aber nun zu meinem Problem, sorry das ich weit ausholen muss.
Ich habe 2 Kinder (12 und 5 Jahre alt) bin verheiratet und wohne seit 3,5 Jahren auf dem Dorf. Vorher ging der Kleine in der Stadt erst in eine Krippe und dann in eine KIGa. Da wir aufs Dorf zogen musste er im Dorf den kirchlichen KiGa besuchen, das macht er jetzt seit 2 Jahren. Vorher hatte ich immer Ganztagsplätze, jetzt muss ich ihn um 13:30 Uhr anholen.
Seitdem meine Maus hier im Dorf im Kiga ist, gibt es Probleme. Er redet immer wieder davon, das er in seinen alten KiGa zurück will, und das regelmäßig. Der neue KiGa ist in meinen Augen nur eine Kinderaufbewahrungsanstalt. Die Erzieherinnen kommen früh und fangen schon auf der Straße an zu schwatzen. Das setzt sich den ganzen Tag fort, wir wir beobachten konnten.
Ich arbeite ganztags, aber nachmittags zu Hause. das geht leider nicht anders. Mein Sohn ist sehr aufgeweckt, kann gut mit Lego, Holzbausteinen und Duplo spielen, hat letzten Monat innerhalb von wenigen Minuten Fahrrad fahren gelernt, ist neugierig und spricht mittlerweile ziemlich gut.
Er hatte da defizite, da er mit 1 1/2 fast taub war (Polypen und zugesetzte Mittelohren) das wurde behoben und er hat 20 Stunden bei einer Logopädin hinter sich, die viel gebracht haben. Er kann jetzt auch die Sch- Laute und T, D, K, und G unterscheiden.
Als ich ihm heute sagte, dass ich morgen nicht arbeiten muss, ist er ausgeflippt. Er sprang auf dem Sofa und freute sich und erzählte was er alles mit mir machen will. Wir machen morgen eine Fahrradtour. Dann kam der Seufzer ... dann muss ich ja nicht in den Kindergarten. Vor ein paar tagen, als ich ihn 2 tage nacheinader erwischte, das er einen taschenrechner aus der Kiga mitnehmen wollte und ich abends in Ruhe mit ihm darüber sprach, ist er heulend in meinen Armen zusammengebrochen. Bitte mama melde mich ab und lass mich wieder in meinen alten Kindergarten gehen.
Im Moment versuche ich wieder einen Platz in der Stadt zu bekommen, da ich dort nur ausgezeichnete Erfahrungen sammeln konnte. Allein der Bildungsauftrag der städtischen KIGas überzeugt mich. Meine mutter (Pädagogin zeit ihres lebens) rät mir auch dazu. Leider sind die Chancen sehr schlecht, meinen Kleinen in seinem letzten jahr noch in eine städtische Einrichtung zu geben, da dort alles voll ist.
Mit meinem Mann hatte ich dann heute ein gespräch im Kiga, mit einer der Erzieherinnen. Wir haben alles sehr vorsichtig formuliert, was uns stört. Aber es kam keine Einsicht. Im Gegenteil, die Erzieherin gab uns zu verstehen das mein Sohn motorisch zurückgebleiben ist, was ich so nicht sehe. Alle Argumente wurden abgewürgt. nach dem Motto, wir machen alles richtig aber sie nicht und der Kleine braucht ärztliche Hilfe. Wozu gebe ich Filz- und Wollreste in der KiGa ab, wenn doch nicht damit gebastelt wird? DDer Witz ist, das Vormittags "Freies Spiel" ist. Danach gehen die Kinder raus, die Erzieherinnen sitzen zum Schwatzen auf der Bank, dann ist Mittagessen und danach werden die Kinder abgeholt.
Ich habe nichts dagegen für mein Kind eine ERGO-Therapie zu suchen wegen der Körperspannung, aber ich habe was dagegen, das mein Kind für dumm hingestellt wird, nur weil der KiGa versagt. Der Kleine hat Angst einen Stifft in die Hand zu nehmen, vor 2 Jahren hat er noch mit begeisterung alle Wände angemalt und jede gelegenheit zum malen genutzt.
Im letzten Jahr hatten wir viele probleme, da ich meine Schwiegermutter bis zu ihrem Tod im November pflegte. In der zeit hatte der Kleine kein Kinderzimmer und schlief bei uns. Aber ich konnte immer mit ihm darüber reden und er hat alles gut verstanden und verkraftet. Da er im Kiga nicht darüber redete, da ihm dort eh niemand zuhört, mußte ich mir heute sagen lassen, das dies die Ursache mit wäre. Das sehe ich nicht so, es war mit absoluter Sicherheit eine große Belastung für ihn, so wie für uns alle, aber es ist nicht die Ursache.
Ih werde meinen Kleinen jetzt noch einmal beim Arzt vorstellen und vor allem sehen, das er schwimmen lernt. das ist gut für seine Körperspannung, da er sich mit den Schultern klein macht. Im Herbst geht es wieder zur Logopädin, die schaut, ob alles sich richtig entwickelt hat. Er redet ja wie ein Wasserfall und nur noch selten nuschelt er, meistens nur wenn er aufgeregt ist.
Jeden Tag nehmen wir uns jetzt eine halbe Stunde Zeit zum Basteln. Auch wenn er noch nicht richtig mag, aber möchte gern eine Blume am fenster haben. Die basteln wir jetzt.
Ich habe nur eine Frage! Was um Himmelswillen mache ich, wenn es nicht klappt mit einem Platz in der Stadt und mein Kind noch ein jahr lang in diese KIGA muss? Übrigens weißen einge Kinder dieser KIGA ähnliche Defizite auf, was aber von deren Eltern nicht so gesehen wird.
Sorry für das lange Posting.
Viele Grüße
Vanille
Aber nun zu meinem Problem, sorry das ich weit ausholen muss.
Ich habe 2 Kinder (12 und 5 Jahre alt) bin verheiratet und wohne seit 3,5 Jahren auf dem Dorf. Vorher ging der Kleine in der Stadt erst in eine Krippe und dann in eine KIGa. Da wir aufs Dorf zogen musste er im Dorf den kirchlichen KiGa besuchen, das macht er jetzt seit 2 Jahren. Vorher hatte ich immer Ganztagsplätze, jetzt muss ich ihn um 13:30 Uhr anholen.
Seitdem meine Maus hier im Dorf im Kiga ist, gibt es Probleme. Er redet immer wieder davon, das er in seinen alten KiGa zurück will, und das regelmäßig. Der neue KiGa ist in meinen Augen nur eine Kinderaufbewahrungsanstalt. Die Erzieherinnen kommen früh und fangen schon auf der Straße an zu schwatzen. Das setzt sich den ganzen Tag fort, wir wir beobachten konnten.
Ich arbeite ganztags, aber nachmittags zu Hause. das geht leider nicht anders. Mein Sohn ist sehr aufgeweckt, kann gut mit Lego, Holzbausteinen und Duplo spielen, hat letzten Monat innerhalb von wenigen Minuten Fahrrad fahren gelernt, ist neugierig und spricht mittlerweile ziemlich gut.
Er hatte da defizite, da er mit 1 1/2 fast taub war (Polypen und zugesetzte Mittelohren) das wurde behoben und er hat 20 Stunden bei einer Logopädin hinter sich, die viel gebracht haben. Er kann jetzt auch die Sch- Laute und T, D, K, und G unterscheiden.
Als ich ihm heute sagte, dass ich morgen nicht arbeiten muss, ist er ausgeflippt. Er sprang auf dem Sofa und freute sich und erzählte was er alles mit mir machen will. Wir machen morgen eine Fahrradtour. Dann kam der Seufzer ... dann muss ich ja nicht in den Kindergarten. Vor ein paar tagen, als ich ihn 2 tage nacheinader erwischte, das er einen taschenrechner aus der Kiga mitnehmen wollte und ich abends in Ruhe mit ihm darüber sprach, ist er heulend in meinen Armen zusammengebrochen. Bitte mama melde mich ab und lass mich wieder in meinen alten Kindergarten gehen.
Im Moment versuche ich wieder einen Platz in der Stadt zu bekommen, da ich dort nur ausgezeichnete Erfahrungen sammeln konnte. Allein der Bildungsauftrag der städtischen KIGas überzeugt mich. Meine mutter (Pädagogin zeit ihres lebens) rät mir auch dazu. Leider sind die Chancen sehr schlecht, meinen Kleinen in seinem letzten jahr noch in eine städtische Einrichtung zu geben, da dort alles voll ist.
Mit meinem Mann hatte ich dann heute ein gespräch im Kiga, mit einer der Erzieherinnen. Wir haben alles sehr vorsichtig formuliert, was uns stört. Aber es kam keine Einsicht. Im Gegenteil, die Erzieherin gab uns zu verstehen das mein Sohn motorisch zurückgebleiben ist, was ich so nicht sehe. Alle Argumente wurden abgewürgt. nach dem Motto, wir machen alles richtig aber sie nicht und der Kleine braucht ärztliche Hilfe. Wozu gebe ich Filz- und Wollreste in der KiGa ab, wenn doch nicht damit gebastelt wird? DDer Witz ist, das Vormittags "Freies Spiel" ist. Danach gehen die Kinder raus, die Erzieherinnen sitzen zum Schwatzen auf der Bank, dann ist Mittagessen und danach werden die Kinder abgeholt.
Ich habe nichts dagegen für mein Kind eine ERGO-Therapie zu suchen wegen der Körperspannung, aber ich habe was dagegen, das mein Kind für dumm hingestellt wird, nur weil der KiGa versagt. Der Kleine hat Angst einen Stifft in die Hand zu nehmen, vor 2 Jahren hat er noch mit begeisterung alle Wände angemalt und jede gelegenheit zum malen genutzt.
Im letzten Jahr hatten wir viele probleme, da ich meine Schwiegermutter bis zu ihrem Tod im November pflegte. In der zeit hatte der Kleine kein Kinderzimmer und schlief bei uns. Aber ich konnte immer mit ihm darüber reden und er hat alles gut verstanden und verkraftet. Da er im Kiga nicht darüber redete, da ihm dort eh niemand zuhört, mußte ich mir heute sagen lassen, das dies die Ursache mit wäre. Das sehe ich nicht so, es war mit absoluter Sicherheit eine große Belastung für ihn, so wie für uns alle, aber es ist nicht die Ursache.
Ih werde meinen Kleinen jetzt noch einmal beim Arzt vorstellen und vor allem sehen, das er schwimmen lernt. das ist gut für seine Körperspannung, da er sich mit den Schultern klein macht. Im Herbst geht es wieder zur Logopädin, die schaut, ob alles sich richtig entwickelt hat. Er redet ja wie ein Wasserfall und nur noch selten nuschelt er, meistens nur wenn er aufgeregt ist.
Jeden Tag nehmen wir uns jetzt eine halbe Stunde Zeit zum Basteln. Auch wenn er noch nicht richtig mag, aber möchte gern eine Blume am fenster haben. Die basteln wir jetzt.
Ich habe nur eine Frage! Was um Himmelswillen mache ich, wenn es nicht klappt mit einem Platz in der Stadt und mein Kind noch ein jahr lang in diese KIGA muss? Übrigens weißen einge Kinder dieser KIGA ähnliche Defizite auf, was aber von deren Eltern nicht so gesehen wird.
Sorry für das lange Posting.
Viele Grüße
Vanille