brauche Rat -  Kindergartenprobleme

Futzi

Neues Mitglied
Hallo, vielleicht kannn mir jemand helfen oder mir einen Rat geben. Meine Tochter wird jetzt 4 geht schon seit einem Jahr in den Kindergarten. Ich habe bis jetzt nie Probleme mit Ihr gehabt, sie ist sehr gerne gegangen, sogar auch Nachmittags nochmal. Seit zwei Wochen macht sie jeden Morgen Theater, sie weint bitterlich uch schreit und krallt sich förmlich an mir fest. Ich dachte erst es wäre was im Kindergarten vorgefallen, ist aber nicht der Fall. Jetzt fängt sie das gleiche bei Ihrer Oma an, wo sie jeden Donnerstagnachmittag ist auch immer super gerne hingegangen, dort habe ich jetzt das gleiche Problem. Auch zu Hause wenn mein Mann da ist und ich muss mal weg, zum Arzt oder so habe ich das gleiche Problem. Was kann das sein, woran liegt das, was kann ich dagegen machen und geht es wieder vorbei. Ich hoffe es kann mir jemand Rat geben, weil es zehrt langsam an den Nerven sein Kind immer so schreien zu sehen.
Danke im voraus
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Hmm hast du ihr vielleicht mal versprochen sie früher abzuholen und hast es nciht geschaft?? Dann könnte es sein das sie Angst hat. Ansonsten bringt sicherlich nur Konsequenz und vor allen auch reden- Erkläre ihr das du sie wieder abholst. Vielleicht kannst du mit ihr auch langsam anfangen die Uhr zu lesen. dann kannst du ihr sagen wenn der große Zeiger da ist und der kleine da dann hole ich dich wieder ab.
 

atropa

Lieb war gestern !!!
so wie sich das anhört,muß doch irgendwas vorgefasllen sein.Vielleicht etwas,was für erwachsene als unwichtig angesehen wird?
Mit der uhr lernen,hm,ich weiß nicht.Mit vier jahren noch etwas früh.
Ich hab die erfahrung gemacht,wenn kleine kinder auf etwas gezielt warten(in dem fall wäre das ja das Abholen vom KiGa),dann geht die zeit noch langsamer rum.
das war zumindest bei unserer tochter mal so.ich hab ihr gesagt,nach dem Kiga gehen wir gleich auf den Weihnachtsmarkt hier,es sind doch nur vier stunden noch.ergebnis war,das denise eigentlich nur am zaun gestanden hat und auf mich wartete.Die KiGärtnerinnen meinten dann,es wäre nicht so klug gewesen,so eine zeitangabe zu machen,da kinder in dem alter das noch nicht einschätzen können,WIE lange das eigentlich ist.Denise war an dem tag völlig fixiert auf die zeit.
Spielen,ablenken lassen,alles fehlanzeige.
ich würd an deiner stelle mal mit den Erzeiherinnen sprechen,ob sich deine tochter vielleicht gestritten hat mit einer spielfreundin,ob sie geärgert wurde oder irgendwie sowas.
 

prinzessin05

Namhaftes Mitglied
Na da sie es ja bei jedem macht, also nicht nur im KiGa sondern auch bei Oma oder zu Hause würde ich meinen, sie testet aus, wie du reagierst.
Wie reagierst du, wenn sie so ein Theater macht, hast du Mitleid mit ihr und tröstest sie und gehst somit auf ihr Theater ein oder bist du eher liebevoll energisch und erklärst ihr, dass sie jetzt eben mal für eine gewisse Zeit in den KiGA muss und du sie auch wieder abholst?
Meistens verstärkt sich das Theater nämlich noch, wenn man drauf eingeht.
Ich würde sagen, das ist eine Phase und je nach dem wie du reagierst, dauert diese länger oder nicht.
 

Futzi

Neues Mitglied
Danke für die Antwort. Nein ich habe ihr nicht versprochen Sie mal früher abzuholen. Aber es ist ja auch bei der Oma und zu Hause so. Ich weiss echt nicht was ich machen soll.
 

Futzi

Neues Mitglied
Hallo ich habe mit der Erzieherin gesprochen, sie sagt es wäre nichts gewesen und sobald ich aus der Tür raus bin, fängt sie sofort das spielen und fragt auch die ganze Zeit nicht nach mir. Wenn ich Sie abhole und frage wie es denn war, sagt sie auch schön. Bei der oma das gleiche, wenn ich raus bin ist Ruhe.
 

Futzi

Neues Mitglied
Hallo, das habe ich auch schon in vermutung, weil sie sobald ich weg bin sofort wieder mir dem Theater aufhört. Ich erkläre ich immer das ich sie wieder abhole und das ich arbeiten muss und ich sie nicht mitnehmen kann zur arbeit. Aber manchmal weint sie so bitterlich das ich eine halbe Stunde im Kiga bleibe und mit ihr rede wieso sie nicht bleiben will, bei der Oma das gleiche. Sie lässt sich alle möglichen ausreden einfallen, dann sagt sie z.B. sie ist müde, ein andernmal sagt sie sie hat Angst, dann sagt sie sie hat keine Lust zu spielen usw. Aber wieso macht sie es erst jetzt nach einem Jahr, wo vorher nie Probleme waren? Was meinst du, wie soll ich am besten reagieren?
 

mamalero

Aktives Mitglied
Ich denke auch, sie testet aus, wie weit sie mit ihrem Verhalten bei dir kommt. Und wenn du tatsächlich dann noch bleibst, um mit ihr zu reden und sie zu trösten, erreicht sie genau das, was sie möchte. Ich würde sie ignorieren, sie in den Kiga bzw. zur Oma bringen, ihr tschüß sagen und gehen (auch wenn das ziemlich hart ist, sein brüllendes Kind zurück zu lassen), dann sollte die Phase auch schnell wieder vorbei sein. Und darüber reden würde ich eher, wenn sie sich beruhigt hat, also zu Hause nach dem Kiga. Bei meinen beiden ist das so, dass ich mit reden nicht weit komme, solange sie Theater machen, ich ignoriere das, warte ein paar Minuten, bis sie sich von selbst beruhigt haben und rede dann.
 

atropa

Lieb war gestern !!!
so wie du das jetzt erläutert hast,würd ich auch sagen ,sie testet dich aus.mach die verabschiedungen so kurz wie möglich.Wenn sie direkt danach friedlich spielt,ist doch alles in ordnung.Sie merkt ja genau,daß sie durch ihr verhalten dich länger an den ort binden kann.Also,kurz und schmerzlos,keine langen Diskussionen.mama kommt wieder und hat dich lieb,dann ist gut.
ich denke,das macht jedes Kind mal,wie lange,das hängt dann vom eigenen verhalten ab. ;D
 

prinzessin05

Namhaftes Mitglied
Am besten zu Hause am WE mit ihr in aller Ruhe sprechen und ihr erklären, dass sie nunmal in den KiGa muss ob mit oder ohne Theater.
Im Kiga selber dann einfach in die Gruppe bringen sich lieb von ihr verabschieden und gehen, auch wenn sie weint und lauter wird, zieh es durch. Dass sie nachher nicht mehr nach dir fragt und spielt zeigt, dass sie nur ihren Grenzen austestet. Klar ist das ein sch.. Gefühl sein weinendes Kind dortzulassen die können ja herrzerreißend Theater machen. Zu deiner Beruhigung mach es doch einfach so, dass du gehst und sie weinen lässt und dann wenn du auf der Arbeit bist im Kiga anrufst und fragst, ob jetzt alles o.K. Die Erzieherin wird dir dann wohl zu 99% bestätigen dass alles o.K ist und du kannst in Ruhe arbeiten.
Hab ich auch schon gemacht, daher weiß ich, wie das ist, wenn man ein weinendes Kind hinterlässt aber wenn du drauf eingehst, kannst du das Spielchen stundenlang mitmachen es wird nie aufhören.
Meine Kleine hat das schonmal nach den Sommerferien und die Erzieherinnen haben mir dann nach etlichen Minuten Theater auch gesagt, sie müssen jetzt gehen, sonst geht das Spielchen noch ewig weiter. Nachdem ich weg war, war alles in bester Ordnung.
Also Augen zu und durch, du schaffst das schon .
 

elle0710

Neues Mitglied
Hallo

meine Tochter ist 5 und sie geht seit sie 1 Jahr ist in die Kita, da gab es von Anfang an eine Erzieherin, mit der sie nicht so zurecht kam und jetzt ist es ihre Gruppenerzieherin.Es klappte anfangs ganz gut aber jetzt seit anfang Dez. habe ich jeden Morgen die gleichen Sorgen, schreien, festklammern naja das ist natürlich für ne Mutter kein tolles Gefühl.

Ich versuch immer mit ihr zu sprechen, ablenken, indem ich Blumen o.ä. mitgebe.

Ich hoffe dass diese Phase vorbei geht da sie im Sommer in die Schule kommt.
 
I

IlkaM.

Guest
Ja, die Kleinen haben immer mal wieder solche Phasen, in denen sie klammern - sie entwickeln sich halt ständig und sind dann etwas unsicherer als sonst.

Meine Tochter ist auch 4, und sie entwickelt zur Zeit öfter mal so Ideen, die sich rund ums Verlassen-Werden etc. drehen. Die hat sie zum Beispiel aus Büchern, oder aus Erzählungen anderer Kinder. Da können beiläufige Sätze schonmal riesige Gedanken auslösen. Und dann fragt sie beim Frühstück so Sachen wie "Du gehst aber nie von uns weg, Mama, oder?"

Konkret heißt das tatsächlich, dass Du aus den Trennungsvorgängen so wenig Aufhebens wie möglich machen solltest. Du weißt schließlich, dass es Deinem Kind gut geht, wenn Du nicht da bist - und das kannst Du ihm auch vermitteln dadurch, dass Du Zuversicht ausstrahlst und die Verabschiedung herzlich, aber kompromisslos gestaltest. "Ich habe dich lieb, mein Schatz - bis später und hab eine schöne Zeit!"
 
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