Erste Schultage
Marie kam heute in die 7. Klasse und da sollte man doch annehmen, dass wir langsam Routine hätten in Sachen Schulbeginn. Aber kann man sich jemals an diesen Tag gewöhnen?
Sofie schreit und tobt seit Tagen durch die Gegend, hört nicht mal beim Essen auf zu hüpfen. Anna ist anhänglich wie eine Klette schon eine Woche lang. Marie quasselte in letzter Zeit ohne Punkt und Komma vom Aufstehen bis zum Einschlafen. So aufgeregt waren sie in der letzten Ferienwoche, dass ich den Schulbeginn kaum erwarten konnte.
Und vom Müßiggang ging es heute direkt über zum Stress. Zum Mittagessen bekam ich bergeweise Infos, mündliche und schriftliche, darunter auch schon wieder unleserliche. Alle drei waren äußerst mitteilsam und eine Geschichte hatten sie sogar gemeinsam: Zeugnisse vergessen und Rüffel kassiert deswegen. An die habe ich heute Morgen gar nicht mehr gedacht, sie waren noch nicht mal unterschrieben.
Und dann das Schlimmste: Bücher einbinden. Stundenlang. Kann höchstens noch an Beliebtheit unterboten werden von in der Schlange stehen beim Schreibwarenladen, aber da hatten wir heute ausgesprochenes "Glück". Wir zögerten den Einkauf sehr lange raus, standen überhaupt nicht mehr in der Schlange, toll! Dafür haben die Massen vor uns schon einiges leergekauft und wir müssen morgen nochmal hin.
Man kämpft sich halt jedes Jahr so durch, perfekt wird es wohl nie laufen. Es ist ein Hängen und Würgen bis der Alltag wieder rund läuft wie eine Tretmühle. Bis dahin habe ich ständig das Gefühl etwas Wichtiges vergessen zu haben.
Marie kam heute in die 7. Klasse und da sollte man doch annehmen, dass wir langsam Routine hätten in Sachen Schulbeginn. Aber kann man sich jemals an diesen Tag gewöhnen?
Sofie schreit und tobt seit Tagen durch die Gegend, hört nicht mal beim Essen auf zu hüpfen. Anna ist anhänglich wie eine Klette schon eine Woche lang. Marie quasselte in letzter Zeit ohne Punkt und Komma vom Aufstehen bis zum Einschlafen. So aufgeregt waren sie in der letzten Ferienwoche, dass ich den Schulbeginn kaum erwarten konnte.
Und vom Müßiggang ging es heute direkt über zum Stress. Zum Mittagessen bekam ich bergeweise Infos, mündliche und schriftliche, darunter auch schon wieder unleserliche. Alle drei waren äußerst mitteilsam und eine Geschichte hatten sie sogar gemeinsam: Zeugnisse vergessen und Rüffel kassiert deswegen. An die habe ich heute Morgen gar nicht mehr gedacht, sie waren noch nicht mal unterschrieben.
Und dann das Schlimmste: Bücher einbinden. Stundenlang. Kann höchstens noch an Beliebtheit unterboten werden von in der Schlange stehen beim Schreibwarenladen, aber da hatten wir heute ausgesprochenes "Glück". Wir zögerten den Einkauf sehr lange raus, standen überhaupt nicht mehr in der Schlange, toll! Dafür haben die Massen vor uns schon einiges leergekauft und wir müssen morgen nochmal hin.
Man kämpft sich halt jedes Jahr so durch, perfekt wird es wohl nie laufen. Es ist ein Hängen und Würgen bis der Alltag wieder rund läuft wie eine Tretmühle. Bis dahin habe ich ständig das Gefühl etwas Wichtiges vergessen zu haben.