Simone
Kampfhase
Hallo...
auch mein Sohn ist mächtig am pubertieren und auch ADSler.
Im Moment laufe ich regelrecht auf dem Zahnfleisch, weil ich einfach keinen Draht zu meinem Sohn habe und jedes Gespräch in einer Diskussion oder Streit endet. :wand
Könnte die folgende Geschichte vielleicht auch ein Grund sein, warum die Distanz zwischen uns immer größer wird?!
Ich trennte mich von meinem Mann als mein Sohn 1 Jahr alt war und seitdem sind wir überwiegend allein gewesen.
Habe im Erziehungsurlaub auf der damals 630 DM Basis gearbeitet. Da mein damaliger Mann arbeitsfaul war, war das nicht zu umgehen. Ich wäre zwar lieber bei meinem Kind geblieben (das könnt ihr mir glauben) aber das Geld wurde ja gebraucht.
In meiner Arbeitszeit wurde Pat dann von den Großeltern oder der Patin betreut.
Nach den zwei Jahren Erziehungsurlaub begann ich wieder mit einem Teilzeitjob. Nun wurde mein Sohn teils in einer Kindergrippe und den Großeltern betreut. Da meine Arbeitszeiten die Schließzeiten überschritten und ich auch oft am Samstag arbeiten musste. So kann man sagen, dass er täglich bei meinen Eltern, (größten Teils) auch am Wochenende oder sogar in der Ferienzeit dort war.
Die Bindung von meinem Sohn (ist in meinen Augen) zu meinen Eltern stärker als zu mir und ich bin der Meinung, dass hat sich damal geprägt.
Ich arbeite immernoch auf Teilzeitbasis (20Std die Woche) und hab allerdings noch einen Nebenjob, dem ich täglich am Abend für eine Stunde nachgehe. Ich bekomme keinen Unterhalt und die UVG - Leistungen sind schon seit Jahren ausgelaufen. Es bleibt mir also nichts weiter übrig, so bin ich wenigstens drei Nachmittage unter der Woche zu Hause und bei meinem Kind.
Er geht liebend gerne weiterhin am Wochenende zu seinen Großeltern auch wenn ich zu Hause bin und wir eigentlich auch mal etwas unternehmen könnten. Wenn ich ihm vorschlage irgendwelche Spiele zu spielen, dann langweilt er sich lieber. Bei Oma und Opa ist er gierig Schach etc. zu spielen.
Auch einen gemeinsamen Urlaub möchte er lieber mit den Großeltern verbringen als mit mir weg zu fahren.
Seit einiger Zeit ( verstärkt seit ca. einem Jahr) kracht es immer häufiger bei uns, er führt sich mir gegenüber auf, Respekt mir gegenüber hat er überhaupt keinen. Regeln versucht er in laufendem Maße zu überspannen. Ich brauche nur meinen Mund zu öffnen um etwas zu äußern, schon fährt er aus der Haut. Immer wieder kommt der Satz er will zu den Großeltern - da ist es schöner.
Es ist für mich sehr verletzend solche Dinge zu hören, denn ich liebe meinen Sohn und würde mir ein besseres Verhältnis mehr als alles andere wünschen. Mein Eltern sagen sie hätten mit Pat absolut keine Problem, es gibt keinen Streit, er erledigt seine Dinge - es läuft wie am Schnürchen. :wow
Bei mir zu Hause gibt es die selben Regeln aber da lehnt er sich immer dagegen auf und wenn ihm was nicht passt ruft er bei den Großeltern an um sich über mich zu beschweren. Dabei dreht er sich die Dinge wie er sie braucht.
Beispiel: Er wirft mir vor, dass ich ihm nicht bei gegebenem Fall bei den Hausaufgaben helfen würde oder mit ihm lernen würde. Dabei gibt es immer Zoff weil er sich regelmäßig weigert mir die Sachen zu zeigen oder er alleine lernen will und es dann doch nicht tut.
Im Moment wohnt er bei meinen Eltern (was ich schweren Herzens zugestimmt habe) damit er sehen kann, dass es auch dort Regeln gibt an die er sich zu halten hat und meine Eltern auch sehen, dass er sich liebend gern auflehnt. So war es gedacht..... ein Probeprojekt sozusagen.
Jetzt ist er die dritte Woche dort und kommt am Wochenende immer nach Hause zu mir. Er ist immernoch der Meinung, dass er für immer dort bleiben möchte " Es ist dort schöner als bei mir". Meine Eltern erzählen, dass er absolut keine Probleme macht. Er geht den Regeln nach, macht seine Hausaufgaben ordentlich, lernt, liest (was ihm bei mir zu Haus ein Greul ist - dabei hab ich Bücher jeder Thematik gekauft, weil ich dachte irgendwann müsse doch mal was dabei sein was ihn interessiert).
Das Aufstehen klappt ohne Probleme ( ich laufe jeden Morgen mir die Hacken aus dem Leib damit er pünktlich fertig wird).
Das er keinen Respekt vor mir hat, das konnten meine Eltern auch festellen. Sein Auftreten mir gegenüber, er maßt sich Dinge an wie z.B. mich bevormunden zu wollen - er versucht mich regelrecht zu erziehen fehlt gerade noch, dass ich ihm Rechenschaft ablegen muss!
Es schmerzt unheimlich diese Distanz zu sehen und zu fühlen, dabei liebe ich ihn wirklich und würde mir wünschen, dass alles harmonischer läuft. Er ist mein einziges Kind und irgendwie scheint er doch nicht mein Kind zu sein.... 0(
Warum läuft dort alles so glatt und warum gibt es bei uns zu Hause nur Zoff ich verlange doch auch nicht mehr!?
Ist die Bindung einfach enger zu meinen Eltern als zu mir und habe ich es damals falsch gemacht, als ich arbeiten gegangen bin?
Vielleicht tauge ich als Mutter einfach nicht?
Was denkt Ihr darüber, wo sollte ich neu und anders ansetzen (wenn man es noch kann) - wo könnte das Problem/Fehler liegen?
Könnte ich die Uhr nochmal zurückdrehen, ich würde nicht mal mehr auf der 630 DM Basis und lieber vom Sozialamt leben. Ich denke da hat sich viel geprägt. Damals war ich der Ansicht ist müsse meinem Kind vorleben, dass man nicht vom Staat leben muss.
Sollte das der wirkliche Anlass zu all dem Übel sein, muss ich sagen es war es NICHT wert.
Eine traurige
Mutter :crying
P.S.: Ich hoffe es ist nicht alles zu durcheinander geraten - ich bin etwas aufgewühlt.
auch mein Sohn ist mächtig am pubertieren und auch ADSler.
Im Moment laufe ich regelrecht auf dem Zahnfleisch, weil ich einfach keinen Draht zu meinem Sohn habe und jedes Gespräch in einer Diskussion oder Streit endet. :wand
Könnte die folgende Geschichte vielleicht auch ein Grund sein, warum die Distanz zwischen uns immer größer wird?!
Ich trennte mich von meinem Mann als mein Sohn 1 Jahr alt war und seitdem sind wir überwiegend allein gewesen.
Habe im Erziehungsurlaub auf der damals 630 DM Basis gearbeitet. Da mein damaliger Mann arbeitsfaul war, war das nicht zu umgehen. Ich wäre zwar lieber bei meinem Kind geblieben (das könnt ihr mir glauben) aber das Geld wurde ja gebraucht.
In meiner Arbeitszeit wurde Pat dann von den Großeltern oder der Patin betreut.
Nach den zwei Jahren Erziehungsurlaub begann ich wieder mit einem Teilzeitjob. Nun wurde mein Sohn teils in einer Kindergrippe und den Großeltern betreut. Da meine Arbeitszeiten die Schließzeiten überschritten und ich auch oft am Samstag arbeiten musste. So kann man sagen, dass er täglich bei meinen Eltern, (größten Teils) auch am Wochenende oder sogar in der Ferienzeit dort war.
Die Bindung von meinem Sohn (ist in meinen Augen) zu meinen Eltern stärker als zu mir und ich bin der Meinung, dass hat sich damal geprägt.
Ich arbeite immernoch auf Teilzeitbasis (20Std die Woche) und hab allerdings noch einen Nebenjob, dem ich täglich am Abend für eine Stunde nachgehe. Ich bekomme keinen Unterhalt und die UVG - Leistungen sind schon seit Jahren ausgelaufen. Es bleibt mir also nichts weiter übrig, so bin ich wenigstens drei Nachmittage unter der Woche zu Hause und bei meinem Kind.
Er geht liebend gerne weiterhin am Wochenende zu seinen Großeltern auch wenn ich zu Hause bin und wir eigentlich auch mal etwas unternehmen könnten. Wenn ich ihm vorschlage irgendwelche Spiele zu spielen, dann langweilt er sich lieber. Bei Oma und Opa ist er gierig Schach etc. zu spielen.
Auch einen gemeinsamen Urlaub möchte er lieber mit den Großeltern verbringen als mit mir weg zu fahren.
Seit einiger Zeit ( verstärkt seit ca. einem Jahr) kracht es immer häufiger bei uns, er führt sich mir gegenüber auf, Respekt mir gegenüber hat er überhaupt keinen. Regeln versucht er in laufendem Maße zu überspannen. Ich brauche nur meinen Mund zu öffnen um etwas zu äußern, schon fährt er aus der Haut. Immer wieder kommt der Satz er will zu den Großeltern - da ist es schöner.
Es ist für mich sehr verletzend solche Dinge zu hören, denn ich liebe meinen Sohn und würde mir ein besseres Verhältnis mehr als alles andere wünschen. Mein Eltern sagen sie hätten mit Pat absolut keine Problem, es gibt keinen Streit, er erledigt seine Dinge - es läuft wie am Schnürchen. :wow
Bei mir zu Hause gibt es die selben Regeln aber da lehnt er sich immer dagegen auf und wenn ihm was nicht passt ruft er bei den Großeltern an um sich über mich zu beschweren. Dabei dreht er sich die Dinge wie er sie braucht.
Beispiel: Er wirft mir vor, dass ich ihm nicht bei gegebenem Fall bei den Hausaufgaben helfen würde oder mit ihm lernen würde. Dabei gibt es immer Zoff weil er sich regelmäßig weigert mir die Sachen zu zeigen oder er alleine lernen will und es dann doch nicht tut.
Im Moment wohnt er bei meinen Eltern (was ich schweren Herzens zugestimmt habe) damit er sehen kann, dass es auch dort Regeln gibt an die er sich zu halten hat und meine Eltern auch sehen, dass er sich liebend gern auflehnt. So war es gedacht..... ein Probeprojekt sozusagen.
Jetzt ist er die dritte Woche dort und kommt am Wochenende immer nach Hause zu mir. Er ist immernoch der Meinung, dass er für immer dort bleiben möchte " Es ist dort schöner als bei mir". Meine Eltern erzählen, dass er absolut keine Probleme macht. Er geht den Regeln nach, macht seine Hausaufgaben ordentlich, lernt, liest (was ihm bei mir zu Haus ein Greul ist - dabei hab ich Bücher jeder Thematik gekauft, weil ich dachte irgendwann müsse doch mal was dabei sein was ihn interessiert).
Das Aufstehen klappt ohne Probleme ( ich laufe jeden Morgen mir die Hacken aus dem Leib damit er pünktlich fertig wird).
Das er keinen Respekt vor mir hat, das konnten meine Eltern auch festellen. Sein Auftreten mir gegenüber, er maßt sich Dinge an wie z.B. mich bevormunden zu wollen - er versucht mich regelrecht zu erziehen fehlt gerade noch, dass ich ihm Rechenschaft ablegen muss!
Es schmerzt unheimlich diese Distanz zu sehen und zu fühlen, dabei liebe ich ihn wirklich und würde mir wünschen, dass alles harmonischer läuft. Er ist mein einziges Kind und irgendwie scheint er doch nicht mein Kind zu sein.... 0(
Warum läuft dort alles so glatt und warum gibt es bei uns zu Hause nur Zoff ich verlange doch auch nicht mehr!?
Ist die Bindung einfach enger zu meinen Eltern als zu mir und habe ich es damals falsch gemacht, als ich arbeiten gegangen bin?
Vielleicht tauge ich als Mutter einfach nicht?
Was denkt Ihr darüber, wo sollte ich neu und anders ansetzen (wenn man es noch kann) - wo könnte das Problem/Fehler liegen?
Könnte ich die Uhr nochmal zurückdrehen, ich würde nicht mal mehr auf der 630 DM Basis und lieber vom Sozialamt leben. Ich denke da hat sich viel geprägt. Damals war ich der Ansicht ist müsse meinem Kind vorleben, dass man nicht vom Staat leben muss.
Sollte das der wirkliche Anlass zu all dem Übel sein, muss ich sagen es war es NICHT wert.
Eine traurige
Mutter :crying
P.S.: Ich hoffe es ist nicht alles zu durcheinander geraten - ich bin etwas aufgewühlt.