Superfrettchen
Neues Mitglied
Ich bin mit meiner Frau seit fast 3 Monaten verheiratet und wir sind schon 4 Jahre zusammen. Sie ist mir eine liebevolle und absolut zuverlässige Frau. Ich würde ihr ohne zögern mein Leben anvertrauen. Aber eines klappt leider überhaupt nicht: Von Anfang an hat sie sich sehr schwer getan mit meiner Familie,insbesondere mit meinen Eltern. Die beiden sind Rentner und wohnen in der gleichen Stadt. Anfangs dachte ich nur sie wäre vielleicht nervös ("die Schwiegereltern kennenlernen"), aber im Laufe der Zeit wurden die Treffen immer unangenehmer und enden inzwischen nicht selten im Streit.
Meine Frau hat selbst nie ein enges Familienleben kennengelernt, sie hat keine Großeltern, keinen Kontakt zu Onkeln und Tanten und selbst das Verhältnis zu ihren Eltern ist ziemlich distanziert. Ich glaube das sie aus ihrer eigenen Erfahrung keinerlei Interesse an Familie hat. Bei jedem Familienfest (zuletzt Taufe meiner Nichte) geht das Drama erneut los: Sie würde am liebsten gar nicht mitkommen weil all das sie doch nichts angehen würde, das wäre doch meine Familie und nicht Ihre. Das passt überhaupt nicht in mein Familienverständnis und es wäre für mich schlicht undenkbar zu einem solchen Ereignis ohne meine Frau aufzukreuzen. Sie kam dann mit, aber sehr offensichtlich genervt und hat sich in keiner Weise bemüht sich bei der anschliessenden Feier irgendwie einzubringen.
Auch wenn wir einfach so zu meinen Eltern fahren ist es immer ein angespannte Amtosphäre, ich erkenne dann meine eigene Frau nicht wieder! Sie hockt dann stocksteif da, sagt meistens nicht viel und beteiligt sich so wenig wie Möglich am geschehen. Sie ist dann sogar zu meinem Neffen, 3 Jahre alt, sehr abweisend. Das entgeht natürlich meinen Eltern auch nicht. Sie sind nicht perfekt, aber sie haben sich nach Herzen bemüht meine Frau im Familienkreis willkommen zu heißen, und sie versuchen es noch. Aber je mehr sie es versuchen, desto mehr scheint sie sich dagegen zu wehren.
Kurz vor Weihnachten kam es dann zum bisherigen Super-GAU: Wir waren zu Besuch bei meinen Eltern, mein Bruder und seine Frau waren auch da. Meine Frau erzählte das es ihr nicht ganz leicht gefallen sei ihren Namen aufzugeben. Den Einwand meiner Mutter ihr wäre das damals leicht gefallen und sie hätte es als Ehre empfunden den Namen meines Vaters anzunehmen hat meine Frau als Wertung ihres Gefühls aufgefasst und ziemlich brutal zurückgeschlagen: Ihr wäre es schwer gefallen, und der Name gefalle ihr im übrigen nicht und sie würde es auch nicht noch einmal tun. Ich war so geschockt, ich wusste gar nicht mehr was ich sagen sollte! Meine Eltern waren natürlich stinksauer und meine Bruder und seine Frau haben sich zwar ihren Teil gedacht, aber sich freundlicherweise raus gehalten. Wir haben uns im Anschluss an dieses Treffen ziemlich heftig gestritten, sie warf mir vor nicht zu ihr zu stehen. Das war das erste Mal das sie mir das vorwarf, und es stimmt wahrscheinlich auch. Die "Ehemann"-Rolle ist für mich schließlich auch Neuland. Kurz darauf fuhr meine Frau über Weihnachten zu ihren Eltern (wir hatten im Vorfeld schlicht nicht darüber nachgedacht und haben Weihnachten wie immer behandelt) und wir hatten kaum Gelegenheit darüber zu reden. Gestern kam sie zurück und wir haben erst mal nicht darüber gesprochen weil auch am Telefon über nichts anderes mehr gesprochen haben und einfach mal wieder einen schönen Abend miteinander verbringen wollten.
Ich werde selbstverständlich eine ausführliche Aussprache mit ihr führen. Aber ich habe wahnsinnig Angst vor diesem Gespräch. Was soll ich nur tun wenn sie bei ihrer Haltung bleibt? Ich kann sie und meine Familie nicht trennen, für mich ist das eins. Andererseits kann ich doch meine gut funktionierende Ehe nicht vom Verhältnis zu meinen Eltern abhängig machen....Das stresst mich jetzt schon über 10 Tage und so langsam macht mich dieser Druck völlig fertig.
Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit so einer Situation und einen Tipp für mich. Ansonsten tut es einfach gut sich das mal von der Seele zu schreiben.
Meine Frau hat selbst nie ein enges Familienleben kennengelernt, sie hat keine Großeltern, keinen Kontakt zu Onkeln und Tanten und selbst das Verhältnis zu ihren Eltern ist ziemlich distanziert. Ich glaube das sie aus ihrer eigenen Erfahrung keinerlei Interesse an Familie hat. Bei jedem Familienfest (zuletzt Taufe meiner Nichte) geht das Drama erneut los: Sie würde am liebsten gar nicht mitkommen weil all das sie doch nichts angehen würde, das wäre doch meine Familie und nicht Ihre. Das passt überhaupt nicht in mein Familienverständnis und es wäre für mich schlicht undenkbar zu einem solchen Ereignis ohne meine Frau aufzukreuzen. Sie kam dann mit, aber sehr offensichtlich genervt und hat sich in keiner Weise bemüht sich bei der anschliessenden Feier irgendwie einzubringen.
Auch wenn wir einfach so zu meinen Eltern fahren ist es immer ein angespannte Amtosphäre, ich erkenne dann meine eigene Frau nicht wieder! Sie hockt dann stocksteif da, sagt meistens nicht viel und beteiligt sich so wenig wie Möglich am geschehen. Sie ist dann sogar zu meinem Neffen, 3 Jahre alt, sehr abweisend. Das entgeht natürlich meinen Eltern auch nicht. Sie sind nicht perfekt, aber sie haben sich nach Herzen bemüht meine Frau im Familienkreis willkommen zu heißen, und sie versuchen es noch. Aber je mehr sie es versuchen, desto mehr scheint sie sich dagegen zu wehren.
Kurz vor Weihnachten kam es dann zum bisherigen Super-GAU: Wir waren zu Besuch bei meinen Eltern, mein Bruder und seine Frau waren auch da. Meine Frau erzählte das es ihr nicht ganz leicht gefallen sei ihren Namen aufzugeben. Den Einwand meiner Mutter ihr wäre das damals leicht gefallen und sie hätte es als Ehre empfunden den Namen meines Vaters anzunehmen hat meine Frau als Wertung ihres Gefühls aufgefasst und ziemlich brutal zurückgeschlagen: Ihr wäre es schwer gefallen, und der Name gefalle ihr im übrigen nicht und sie würde es auch nicht noch einmal tun. Ich war so geschockt, ich wusste gar nicht mehr was ich sagen sollte! Meine Eltern waren natürlich stinksauer und meine Bruder und seine Frau haben sich zwar ihren Teil gedacht, aber sich freundlicherweise raus gehalten. Wir haben uns im Anschluss an dieses Treffen ziemlich heftig gestritten, sie warf mir vor nicht zu ihr zu stehen. Das war das erste Mal das sie mir das vorwarf, und es stimmt wahrscheinlich auch. Die "Ehemann"-Rolle ist für mich schließlich auch Neuland. Kurz darauf fuhr meine Frau über Weihnachten zu ihren Eltern (wir hatten im Vorfeld schlicht nicht darüber nachgedacht und haben Weihnachten wie immer behandelt) und wir hatten kaum Gelegenheit darüber zu reden. Gestern kam sie zurück und wir haben erst mal nicht darüber gesprochen weil auch am Telefon über nichts anderes mehr gesprochen haben und einfach mal wieder einen schönen Abend miteinander verbringen wollten.
Ich werde selbstverständlich eine ausführliche Aussprache mit ihr führen. Aber ich habe wahnsinnig Angst vor diesem Gespräch. Was soll ich nur tun wenn sie bei ihrer Haltung bleibt? Ich kann sie und meine Familie nicht trennen, für mich ist das eins. Andererseits kann ich doch meine gut funktionierende Ehe nicht vom Verhältnis zu meinen Eltern abhängig machen....Das stresst mich jetzt schon über 10 Tage und so langsam macht mich dieser Druck völlig fertig.
Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit so einer Situation und einen Tipp für mich. Ansonsten tut es einfach gut sich das mal von der Seele zu schreiben.