Frage -  Nasenpolypen entfernen lassen?

lailamausi

selten da...
Wir waren vor 2 Wochen mit unserer Großen beim HNO, weil sie sehr viel Ohrenschmalz hat. Dabei hat er sich auch die Nase angeguckt und leichte Polypen entdeckt, die aber nicht auffällig sind. Er meinte, daß viele Kinder deswegen ständig Erkältungen haben, weil sie Nasenpolypen haben. Ich sagte ihm, daß unser Kleiner ständig Bronchitis und Mandelentzündung hat. Deswegen sollten wir ihn beim nächsten mal auch mal mitbringen.

Heute waren wir mit Lena zur Nachkontrolle und haben Elias auch mitgenommen. Der HNO sah sich die Nase an und meinte, die Polypen sollten lieber raus, dann hätte unser Junge nicht mehr so viele Erkältungsprobleme. Wir bekamen natürlich gleich nen OP-Termin.

Hört sich ja alles ganz logisch an. Aber ich hab jetzt grad mal ein bisschen im Net gesucht und gelesen, daß man Polypen auch medikamentös mit Kortison bzw. Homöopathie behandeln kann. Mein erster Gedanke war "Schon wieder Kortison", aber dann hab ich gelesen, daß zur Nachbehandlung der OP auch ein Kortisonspray gehört. Also könnten wir eigentlich erstmal mit Medis probieren, bevor wir operieren lassen. Mein Männi ist auch überhaupt nicht begeistert von der OP und willigt derzeit noch nicht ein.

Hat jemand von Euch Erfahrungen damit? Kennt jemand vielleicht zufällig das richtige homöopathiische Mittel?
 
B

Beckie

Guest
Dazu kann ich Dir natürlich was die Homoöpathie betrifft leider nix sagen ... :(

Allerdings haben sie mir im Alter von 6 Jahren (kurz vor der Einschulung) ide Polypen entfernt und gemeint, dass dadurch die Erkältungen weniger werden. Das macht man halt so in dem Alter ... das war 1981 :shake

Eine Brieffreundin hat ihren Kleinen (so alt wie Stefanie, geb. im Juli 2003) operieren lassen und ihm hat es nicht geholfen, wie mir damals übrigens auch nicht. Im Gegenteil, er ist noch anfälliger für Schnupfen geworden und nun andauernd krank. :angst

Würde ich bei meinen Kids nicht machen lassen :bldgt
 

teddy

Aktives Mitglied
so lange das gehör nicht beeinträchtigt ist, würde ich mich auch gegen eine op wehren. erst wenn das hören, also auch sprechen und die wahr´nehmung an sich betroffen sind, würde ich mich darauf einlassen.
meine schwester sollte ihre 2 jährige auch operieren lassen und hat dann auch uf mein anraten hin etwas homöopatisches genommen-2,5 monate lang- und beim letzten termin war es wesentlich besser und von einer momentane op ist nicht mehr zu sprechen.
ich frag sie später was sie ihr gegeben hat.
 

Leni

Namhaftes Mitglied
Also, bei meinem kleinen Bruder, wurden die Polypen entfernt, als er 3 war. Er war danach auch nicht weniger krank, als vorher. Außerdem können die Polypen auch wieder nachwachsen. Es gibt keine Garantie, dass es bei einer OP bleibt. Nochmal mit dem Arzt sprechen!!!!!
 

nummer3

Namhaftes Mitglied
Wir haben bei Maike damals die Polypen entfernen lassen, weil Maike fast nichts mehr gehört hat.
Wenn es nur wegen Erkältungen gewesen wäre, hätte ich die OP allerdings nicht machen lassen.
Sie hat die OP aber super verkraftet und hört jetzt eben wieder.
 

Sanny

*extrem* (GL N8Bar)
Hallo,
ich würde auf jeden Fall ne 2. Meinung einholen. Viele Ärzte raten viel zu schnell zu einer OP.
Bei Jill sind die Rachenmandeln stark vergrößert, aber wir warten jetzt erstmal ab...dann machen wir im Frühjahr nen Termin beim HNO u. sehen weiter.
Meines Erachtens wird immer zu schnell operiert und so ne Narkose ist nicht ganz ohne....
 

flussrose

hier und jetzt
Das richtige homöopathische Mittel.........das kann Dir niemand sagen, der nicht selber Homöopath ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
In der Homöopathie kann man nie sagen: das Mittel hat mir geholfen, also hilft es auch Dir. Homöopathie ist etwas absolut individuelles!!!!!!

Mein Sohn sollte auch zur Polypen-OP, allerdings in erster Linie wegen eines Paukenergusses und die Polypen waren leicht vergrößert. Ich habe die OP abgelhnt und wir haben es homöopathisch super hinbekommen.

Hol Dir eine weitere Meinung ein!
 

Tanja

Namhaftes Mitglied
Ach naja, bei Nick wurden auch die Polypen mit entfernt, als er seine Mandellaserung hatte.
Wir sind vollkommen zufrieden.
Er schnarcht nicht mehr, ist allgemein nicht mehr so infektanfällig und die OP war komplikationslos und die Narkose dauerte 15 Minuten.
Danach ist er sofort aufgewacht und Horrorstories kann ich darüber gar nicht erzählen.

Aber eine zweite Meinung ist immer gut.
 

lailamausi

selten da...
Na, wenn ich das so lese, werd ich mich wohl als nächstes an einen Homöopathen wenden. Habe allgemein sehr gute Erfahrungen damit und ziehe das einer OP auf jeden Fall vor.

Danke Euch allen ;D
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Bei zwei meiner drei Jungs wurden die Polypen entfernt. Aber nicht weil sie häufig erkältet waren sondern weil sie ständig Mittelohrentzündungen hatten. Eigentlich zog jeder Schnupfen eine MOE nachsich. Als dann auch noch das Hören schlechter wurden war die OP unumgänglich.

Die Erkältungen wurden nicht weniger. Hat mein HNO-Arzt aber auch gesagt. Nur die MOE blieben aus.

LG :bye: Cordu
 
N

nordica

Guest
Hallo,

ich würde auch nicht gleich operieren lassen.
Wir haben einen Sohn, 4 Jahre. Er hat Infektasthma und hatte schon mehrere Lungenentzündungen. Mandelentzündungen zwar auch schon, aber nur zwei.
Ein HNO-Arzt hat eine Mandel- und Polypen-OP bei ihm als angebliche Ursache für sein Asthma als sehr dringend eingestuft. Das war im letzten Jahr, nachdem er bereits mind. zwei Lungenentzündungen hatte.
Wir sind daraufhin im Krankenhaus vorstellig geworden. Dort haben sie uns aber gesagt, dass keine medizinische Notwendigkeit besteht.
Ich finde auch, dass seine Nasenatmung deutlich verbessert ist und er wirklich nur im Infekt schnarcht. Nach heutigem Stand sind die Ärzte zwar der Meinung, dass man zumindest über eine Polypen-OP nachdenken sollte. Wir wollen aber nicht unbedingt.
Er macht eine Immuntherapie mit Bronchovaxom. Das finde ich schon hilfreich, da seine Infektanfälligkeit insgesamt schon besser geworden ist.
Eine Bekannte hat mit Hilfe dieses Mittels eine Mandel/Polypen-OP ihrer 4jährigen Tochter komplett abgewendet.
Von einer anderen Mutter einer infektanfälligen Tochter (5 Jahre), die die Polypen hat entfernen lassen, weiß ich, dass es nichts gebracht hat...
Ich würde abwarten und den Arzt mal auf dieses Mittel ansprechen. Gruß, nordica
 

lailamausi

selten da...
Wir waren vorgestern beim Hausarzt wegen der U7 und da hab ich unserer Ärztin erzählt, was der HNO plant. Sie war total entsetzt und meinte, daß das ja überhaupt nicht in Frage käme. Kinder unter 5 Jahren würde sie nur in wirklich schwerwiegenden Fällen operieren lassen. Sie sah sich die Mandeln an und meinte kopfschüttelnd "...sind ja nicht mal vergrößert, dann können die Polypen auch nicht schlimmer aussehen..."

Bin ich froh, daß auch sie uns da unterstützt. Da konnte ich ruhigen Gewissens den OP-Termin absagen :-D Sie hat mir auch gleich die Adresse einen anderen HNO gegeben, der homöopathisch behandelt und der liegt sogar näher als der andere :]

Vielen Dank für eure vielen Antworten.
 

BMTinchen

Erschöpft und Müde
Ich denke das ist gut so......Jan hat mit 3 auch die Polypen raus bekommen, und die OP verlief super, keine Schmerzen keine Komplikationen, aber gebracht hat es auch nichts, denn Jan schnarcht immer noch genauso, schwitzt im Schlaf genauso und ist genausog Krank wie zuvor.

Ich würde es vermutlich nciht mehr machen lassen, es sei denn, es gibt probleme mit dem Gehör....
 

lailamausi

selten da...
Ja, wenn er Probleme mit dem Gehör gehabt hätte, hätten wir die OP wohl auch machen lassen. Aber der HNO meinte schon nach ein paar Sekunden er sei "ein typischer Mundatmer". Komisch nur, daß er nachts durch die Nase atmet und nicht schnarcht :rolleyes:
 
Oben