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papalagi
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„Wir brauchen mehr
preußische Tugenden!“
SPD-Chef Matthias Platzeck (51) fordert eine Rückbesinnung auf preußische Tugenden in Politik und Gesellschaft. Der Nachrichtenagentur dpa sagte der brandenburgische Ministerpräsident: „Auch wenn es für manchen altmodisch klingt: bewährte Grundeigenschaften wie Anständigkeit, Verläßlichkeit und Pflichterfüllung sollten in Deutschland wieder mehr Einzug halten.“
1. ANSTAND
Damals: Preußens Ministerpräsident Bismarck wies Akten zurück, deren Unterschrift er nicht lesen konnte. Er verlangte korrekte Kleidung und sprach jeden mit Namen an. Heute rätseln wir über Kritzeleien unter Briefen. Als höflich gilt schon, wer einen Pullunder trägt und sein Gegenüber mit „Hey, Du!“ anquatscht.
2. VERLÄSSLICHKEIT
Damals war für die Geschäftsleute der Handschlag ein Vertrag. Heute arbeiten Armeen von mißtrauischen Anwälten, um nur jeden Geschäftsvorfall „wasserdicht“ zu machen.
3. PFLICHTERFÜLLUNG
Damals schrieb Immanuel Kant, Professor im (preußischen) Königsberg: „Handle nur nach der Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz werde.“ Heute arbeiten wir mit lästigen „Pflichtenheften“ und stochern mit Stiften auf unseren „Palms“, um nur ja keine „Verpflichtung“ zu versäumen.
4. SPARSAMKEIT
Damals hinterließ Friedrich der Große (1712–86) eine prallgefüllte Staatskasse: „Die Finanzen sind der Nerv des Landes.“ Heute sind die Schulden des Staates auf Rekordhöhe.
5. DISZIPLIN
Damals hatte jeder Beamte einen Dienst- und einen Privatbleistift. Heute führen wir schamlos stundenlange Privatgespräche auf Kosten unserer Arbeitgeber.
6. PÜNKTLICHKEIT
Damals kam der reichste preußische Bankier Carl Fürstenberg jeden Morgen um exakt dieselbe Minute in sein Kontor. Heute gilt schon als „pünktlich“, wer zu Arbeitsbeginn erst mal seinen Kaffee schlürft.
7. BILDUNG
Damals war das preußische Schul- und Universitätssystem legendär. Preußen erforschten die Welt (Alexander von Humboldt) und erfanden den Dynamo (Siemens). Heute beklagen wir das „Pisa“-Problem mit skandalöser Lese- und Schreibschwäche und doktern jahrelang an der Schlechtschreibreform herum.
8. TOLERANZ
Damals gewährte Preußen Religionsfreiheit und den Juden das volle Bürgerrecht. Heute sind wir besonders intolerant gegenüber Kindern und rufen bei ihrem Lachen und Ballspiel gern die Polizei.
9. FLEISS
Damals schrieb Friedrich der Große: „Tätigkeit ist das beste Heilmittel gegen alle Leiden des Körpers.“ Heute sind wir Meister im „Brückenbau“, machen aus vier freien Tagen gleich zehn und lassen uns jede halbe Überstunde vom Personalbüro bestätigen.
10. MUT
Damals zog ein einfacher preußischer Mühlenbesitzer sogar gegen seinen König vor Gericht – und gewann. Heute haben die Volksvertreter vor lauter Angst, Stimmen zu verlieren, nicht den Mut, den Bürgern vor der Wahl reinen Wein einzuschenken.
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Eure Meinung dazu würde mich interessieren. 8)
„Wir brauchen mehr
preußische Tugenden!“
SPD-Chef Matthias Platzeck (51) fordert eine Rückbesinnung auf preußische Tugenden in Politik und Gesellschaft. Der Nachrichtenagentur dpa sagte der brandenburgische Ministerpräsident: „Auch wenn es für manchen altmodisch klingt: bewährte Grundeigenschaften wie Anständigkeit, Verläßlichkeit und Pflichterfüllung sollten in Deutschland wieder mehr Einzug halten.“
1. ANSTAND
Damals: Preußens Ministerpräsident Bismarck wies Akten zurück, deren Unterschrift er nicht lesen konnte. Er verlangte korrekte Kleidung und sprach jeden mit Namen an. Heute rätseln wir über Kritzeleien unter Briefen. Als höflich gilt schon, wer einen Pullunder trägt und sein Gegenüber mit „Hey, Du!“ anquatscht.
2. VERLÄSSLICHKEIT
Damals war für die Geschäftsleute der Handschlag ein Vertrag. Heute arbeiten Armeen von mißtrauischen Anwälten, um nur jeden Geschäftsvorfall „wasserdicht“ zu machen.
3. PFLICHTERFÜLLUNG
Damals schrieb Immanuel Kant, Professor im (preußischen) Königsberg: „Handle nur nach der Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz werde.“ Heute arbeiten wir mit lästigen „Pflichtenheften“ und stochern mit Stiften auf unseren „Palms“, um nur ja keine „Verpflichtung“ zu versäumen.
4. SPARSAMKEIT
Damals hinterließ Friedrich der Große (1712–86) eine prallgefüllte Staatskasse: „Die Finanzen sind der Nerv des Landes.“ Heute sind die Schulden des Staates auf Rekordhöhe.
5. DISZIPLIN
Damals hatte jeder Beamte einen Dienst- und einen Privatbleistift. Heute führen wir schamlos stundenlange Privatgespräche auf Kosten unserer Arbeitgeber.
6. PÜNKTLICHKEIT
Damals kam der reichste preußische Bankier Carl Fürstenberg jeden Morgen um exakt dieselbe Minute in sein Kontor. Heute gilt schon als „pünktlich“, wer zu Arbeitsbeginn erst mal seinen Kaffee schlürft.
7. BILDUNG
Damals war das preußische Schul- und Universitätssystem legendär. Preußen erforschten die Welt (Alexander von Humboldt) und erfanden den Dynamo (Siemens). Heute beklagen wir das „Pisa“-Problem mit skandalöser Lese- und Schreibschwäche und doktern jahrelang an der Schlechtschreibreform herum.
8. TOLERANZ
Damals gewährte Preußen Religionsfreiheit und den Juden das volle Bürgerrecht. Heute sind wir besonders intolerant gegenüber Kindern und rufen bei ihrem Lachen und Ballspiel gern die Polizei.
9. FLEISS
Damals schrieb Friedrich der Große: „Tätigkeit ist das beste Heilmittel gegen alle Leiden des Körpers.“ Heute sind wir Meister im „Brückenbau“, machen aus vier freien Tagen gleich zehn und lassen uns jede halbe Überstunde vom Personalbüro bestätigen.
10. MUT
Damals zog ein einfacher preußischer Mühlenbesitzer sogar gegen seinen König vor Gericht – und gewann. Heute haben die Volksvertreter vor lauter Angst, Stimmen zu verlieren, nicht den Mut, den Bürgern vor der Wahl reinen Wein einzuschenken.
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Eure Meinung dazu würde mich interessieren. 8)