psychologisches gutachten

seincanim

Neues Mitglied
wie läuft das denn ab, muß man da zu so nem richtigen psychomensch gehen?

was kommen da für fragen? bei welchen fragen muß man aufpassen, was darf man gar nicht sagen?

hab da so eine angst vor was falsches zu sagen!!!!!!

wer hat das schonmal erlebt? wie habt ihr es erlebt? tipps?

habe auch gelesen manche wollen einen nachweis das man steril ist wenn man adoptieren möchte.
so einen nachweis haben wir nicht. fallen wir dann gleich raus?

da verfahren sollen ja 1 bis 2 jahre dauern. bin dann 30. bin ich dann nicht schon zu alt für ein baby?

man liest soviel. manches widespricht sich, manches ist unklar?
bin wiedermal so überfragt. der kinderwunsch wird immer grösser aber auch die angst vor dem ganzen unternehmen adoption!
 

hitnak

Namhaftes Mitglied
Hallo,

für das psychologische Gutachten müssen die adoptionswilligen Eltern zu einem Psychologen, also einem Psychomenschen. Der führt mit dem Paar dann ein längeres Gespräch; welche Fragen dabei abgehandelt werden, hatte ich Dir ja bereits in einem anderen Thread geschrieben.

Kurz gesagt wird im Laufe dieses Gespräches geprüft, ob Ihr, alle beide, und als Paar, psychisch dazu in der Lage seid, einem fremden Kind gute Eltern zu sein. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen prüft hingegen das Jugendamt.

Ihr müsst dabei alle Fragen des Gutachters beantworten - auch die zu psychischen Vorerkrankungen, bestehenden psychischen Erkrankungen, Religion, religiösen Anschauungen, und zur Sexualität.

Im Laufe dieses psychologischen Gespräches kann es passieren, dass Aussagen gemacht werden, für die der Psychologe, also der Gutachter, einen Beweis fordert: Zum Beispiel, wenn jemand sagt, er oder sie sei steril, und der Gutachter Zweifel an dieser Aussage hat. Das kann passieren, aber es muss nicht passieren. Aber man muss darauf vorbereitet sein, dass Beweise verlangt werden.

Ein solches Gespräch kann sehr belastend sein. Ein negatives Gutachten, vor allem wenn man psychische Probleme hat, kann Menschen endgültig aus der Bahn werfen. Psychische Probleme wie Phobien, aber auch Depressionen, sind für einen Gutachter leicht zu erkennen, und führen nahezu zwangsläufig zu einer Ablehnung.

Es ist deshalb sehr, sehr wichtig, sich vorher die Frage zu stellen, ob man möglicherweise Ablehnungsgründe mit sich bringt, und ob man sich dennoch diesen Prozess antun will. Für den Gutachter steht einzig und allein im Vordergrund, für ein Kind gute Eltern zu finden.

Viele Grüße,

Ariel
 

seincanim

Neues Mitglied
aber ich kann doch mit einer fremden person nicht über sex reden. sowas ist privat.
über sowas rede ich nciht mal mit freunden.

also wenn ich eine frage ablehne zu beantworten sind wir gleich raus asu dem verfahren ja?

ist es ratsam psyschiche erkrankungen zu erwähnen? dann kan ich ja gleich gehen oder?
erkennt der wirklich so schnell krankheiten?

steril ist keiner von uns. aber hab gelesen viele ämter fordern dafür einen beweis?

wenn man abgelehnt wird steht dann da warum: zb frau hat depressionen?

ist man in dem gespräch zusammen oder alleine?
 

seincanim

Neues Mitglied
gibt es nicht irgendwo so beispielfragen wo man sich darauf vorbereiten kann?
hab so angst.

auch mit dem schreiben mit lebenslauf. weiß gar nicht was ich da reinschreiben soll. bei mir ist noch nie was passiert im leben.

diese angst was falsch zu machen!!!

hab so angst was falsches zu sagen oder zu schreiben!
was ist denn ein no-go, was wirft einen gleich ins aus? was sollte man vermeiden?

ich hab das gefühl ich vermassel das alles. das er dann auf mich sauer ist weil ich es vermassel.
ich mich selbst dafür hasse mir die chanche auf eine familie genommen zu haben!
 
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