Rohfütterung -wer macht's?

Devine

Glückliche Mama
Hallo ihr Lieben,
habe mir vor einiger Zeit das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" gekauft und bin seither von dem Dosen- und Trockenfutter,was es für Hunde und Katzen zu kaufen gibt nicht mehr überzeugt.
Ehrlich gesagt bin ich sogar schockiert und füttere es nur noch mit schlechtem gewissen.

Vor einigen Wochen bin ich nun dazu über gegangen,für meine Katzen selber zu kochen und es scheint ihnen auch zu schmecken. Nun habe ich von unserer Züchterin gehört,dass sie (da sie das Buch auch gelesen hat) dazu übergegangen ist, ihren Katzen rohes Fleisch zu füttern,da das am natürlichsten ist.

Hat da wer Erfahrungen mit? Kocht jemand selber für die Katzen oder Hunde oder füttert ihr auch rohes Fleisch?

Würde mich über einen Erfahrungsaustausch freuen. :zwinker:
 

Hesse_im_Norden

Seit dem 04.03.08 wieder nüchtern und zufrieden
Moin Devine!

Über die Rohfütterung von Katzen kann ich Dir leider nichts sagen, da ich nur Hunde habe.

Meine Hunde bekommen, da so schön einfach, fertiges Trockenfutter, machen einmal in der Woche einen Fastentag und einmal in der Woche gibt es grünen Pansen.
Vom erlegten Reh - Rot - und Damwild bekommen die die Abschnitte, welche beim zerwirken so anfallen und ab und an mal von einem verufallten Reh eine ganze Keule.
Beim Pansen sowie auch bei dem Fleisch von verunfallten Wild (keine Sauen!!) gibt es immer ganze Brocken, damit die Hunde ihr Beisswerkzeug auch einsetzen und die Verdauung, der Hund hat einen Sackmagen und zerkleinert die Nahrung nicht sondern schlingt sie rein, natürliche Mengen bekommt.

Da meine Hunde in den Herbst - und Wintermonaten zu nicht gerade wenigen Jagden eingesetzt werden und hierbei die Leistungen von Hochleitungssportlern erbringen müssen, konnte ich bisher, trotz Billigfutter von Aldi oder ähnlichem, keine Leistungs - oder Gesundheitsbeeinträchtigungen erkennen.

HiN - der gerade den ersten Beitrag geschrieben hat und sich fragt, ob es hier eine Begrüßungsecke gibt ?(
 

Devine

Glückliche Mama
Ja, eine Begrüßungsecke gibt es hier, schau mal hier:
http://www.elternforen.com/forum64.html&sid=

Vielen Dank für deine Antwort und deine Erfahrungen bezüglich der Rohfütterung.
Ich denke,auf lange Sicht werde ich dazu übergehen,geringe Mengen Trockenfutter zu füttern und überwiegend jedoch frisches und selbst gekochtes.
 

Hesse_im_Norden

Seit dem 04.03.08 wieder nüchtern und zufrieden
Danke für den Hinweis mit der Ecke der Grüße....hab schon was reingekritzelt... :zwinker:

Viel Spaß beim Zubereiten der Frischkost.... da Katzen, meines Wissens nach, eine etwas kompliziertere Nahrungszusammensetzung als Hunde brauchen, kann man zu Deinem Anlauf nur sagen :respekt

HiN
 

Devine

Glückliche Mama
Ja,dass stimmt, sie sind bezüglich ihres Verdauungssystems etwas komplizierter,als Hunde.

Ich habe mich aber in der Zwischenzeit anhand einiger guter Bücher und einer richtig guten Seite im Internet mit dem Thema auseinander gesetzt und werde es nun einfach mal versuchen. Das selbst gekochte wird von zwei der Stubentierger schon gut angenommen,nur der dritte mäkelt noch etwas...
-Ich hoffe,das wird noch,denn Katzen sind ja dafür bekannt,dass sie sich nur schwer an Neues gewöhnen.
 

KikiE

Moderator
Teammitglied
ich füttere unseren Katzen nur trockenfutter, was anderes würde sie nicht mehr fressen. Hab ihnen paar mal etwas fleisch gegeben aber sie wollten es nicht.
Kann mir gut vorstellen das du lieber selber kochst. Mein Vater hat einen Laden der Tierfutter verkauft, daher weiß ich das es Hersteller gibt die es mit der zubereitung nicht ganz ernst nehmen, da "Müll, oder sogar tote Katzen rein machen. Er verkauft allerdings nur Marken von Herestellern bei den er weiß das sie gutes zeug für die Produkte verwenden.
"Katzen würden Mäuse kaufen" hat er soweit ich weiß gelesen ist aber nicht ganz so angetan von dem Buch, da es sich wohl sehr oft wiederspricht (seine Aussage)
Ich würde nicht selber kochen, hätte dafür weder zeit noch lust und vorallem sitze ich ja direkt an der Quelle :zwinker:
 

Devine

Glückliche Mama
Also ich fand das Buch nicht verkehrt und habe mir auch noch weitere Bücher,die ähnlich sind geholt. -Aber das sieht ja jeder anders.

Kannst du mir per PN vielleicht schreiben,welche Marken das sind wo bezüglich der Zutaten kein Müll verwendet wird?

Ich war insbesondere von vielen teuren Marken sehr enttäuscht. Selbst die Tiernahrung,die es beim Tierarzt gibt, ist nicht das gelbe vom Ei ...
 

lafayette321

Aktives Mitglied
Hallo Devine!
:bye:
Ich wollt mich mal erkundigen, wie es jetzt mit der Fütterung weitergelaufen ist und ob die Umstellung komplett erfolgt ist oder es Probleme gab.
Ich möchte auch unsere Hunde rohfüttern und bin mich da am schlaumachen wegen der Preise, wo hier evtl. ein Metzger ist, der mir die sog. Schlachtabfälle frisch verkaufen kann, Zeitaufwand etc.
Hab gelesen, dass das die beste, vor allem gesündeste Methode der Fütterung für Hunde und Katzen ist. Auf rohes Fleisch und frische Knochen fliegen meine Hunde schon, wenn ich's anbiete, aber bis jetzt ist es eher teilweise umgestellt.
Wie ist das denn bei Deinen Katzen gelaufen?
 

Julia 82

Namhaftes Mitglied
hallo ich würde auch sehr gern wissen in welcher katzennahrung kein müll und so was drein ist :pfeif wir haben einen kater :bye:



LG Julia
 

Devine

Glückliche Mama
@ lafayette321
Die Umstellung hat zum Teil ganz gut geklappt, meine Katze nimmt das selbst gekochte,oder rohe Futter sehr gut an, einer der Kater auch,der andere war aber bislang leider noch nicht so richtig dafür zu begeistern.
Ich werde mich aber bei Gelegenheit auch nochmal mit unserer Züchterin zusammen setzen und austauschen,denn sie Füttert auch rohes.

Momentan muss mein Freund das allerdings übernehmen,da ich seit ich schwanger bin kein rohes Fleisch mehr sehen kann. :uebel

Es stimmt,dass es die beste und gesündeste Fütterung ist und ich würde wirklich versuchen,die Hunde komplett umzustellen.

@ Julia
Am besten ist wirklich,wenn du selbst etwas kochst und in kleinen Portionen einfrierst oder auch rohe sachen fütterst. Man kann nie ausschließen,ob nicht doch Müll im Futter verarbeitet wurde und Katzen können da über die Jahre sehr empfindlich drauf reagieren und Krankheiten entwickeln,die auch die Fütterung mit Fertigfutter zurück zu führen sind.
Ich würde dir mal das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" und "Katzen naturnah ernähren" empfehlen. -Es ist wirklich verblüffend!
 

EvilBunny

*~endlich mama~*
chesterfield, mein 13 monate alter mischlingsrüde wird auch rohgefüttert.

ich bin vor nem dreiviertel jahr auf BARF umgestiegen und hab eigentlich nur positives zu berichten.
 
U

User3

Guest
Also ich muss jetzt mal ne Lanze für die Tierfutterindustire brechen:

Es gibt sicherlich auch schlechtere Futtersorten, gerade von Dosen, Schalen, Beutel, etc. würde ich die Finger lassen. In einer Dose sind nämlich nur 15% Nährstoffe, der Rest ist Wasser - und das habt ihr alle billiger in der Leitung. Alles was Feuchtfutter ist könnt ihr quasi vergessen, es sei denn es ist auf Grund einer Erkrankung nötig (Gastroenteristis, Diabetis, Niereinsuffizienzen, etc.) Das sagt euch aber dann der Tierarzt.

Das beste und günstigste Futter ist immer noch Trockenfutter. Je teurer desto besser - das ist jetzt etwas plakativ, also lasst es mich erklären: Die hochwertigen Trockenfutter haben eine bessere Zusammensetzung, können deshalb besser verwertet werden von den Tieren. Das heisst, man braucht entsprechend weniger Futter für den selben Effekt: ein sattes Tier. Und deshalb wird es unterm Strich wieder günstig für euch. Außerdem gibt es davon meistens mehrere Sorten für verschiedene Bedürfnisse (kleine Rassen, grosse Rassen, zu dick, Langhaar, etc.). Das ist sehr gut für die Tiere, denn ein Welpe einer Großen Rasse darf z. b. nicht zu schnell wachsen, deshalb ist gerade da ein spezielles Futter wichtig. Der Welpe war vielleicht teuer, ein Rassehund mit Papieren - das sollte es einem Wert sein.

Vom selber kochen oder mixen kann ich nur abraten, denn man kann nie die optimale Zusammensetzung erreichen, die das Tier wirklich braucht. Eher wird es über oder unterversorgt. Beides ist gleich schlimm.
 

EvilBunny

*~endlich mama~*
Original von black cat
Also ich muss jetzt mal ne Lanze für die Tierfutterindustire brechen:

Es gibt sicherlich auch schlechtere Futtersorten, gerade von Dosen, Schalen, Beutel, etc. würde ich die Finger lassen. In einer Dose sind nämlich nur 15% Nährstoffe, der Rest ist Wasser - und das habt ihr alle billiger in der Leitung. Alles was Feuchtfutter ist könnt ihr quasi vergessen, es sei denn es ist auf Grund einer Erkrankung nötig (Gastroenteristis, Diabetis, Niereinsuffizienzen, etc.) Das sagt euch aber dann der Tierarzt.

es gibt auch hochwertige dosenfutter, in denen keine tierischen nebenprodukte, sondern fleisch verarbeitet wird, das auch für den menschen genießbar ist. da sind dann eben auch die nährstoffe drin, die benötigt werden. nur gibts diese dosen halt nicht für 0,89€ ausm supermarkt, sondern nur in fachgeschäften/ dem internet/ direkt beim hersteller zu bestellen.

Das beste und günstigste Futter ist immer noch Trockenfutter. Je teurer desto besser - das ist jetzt etwas plakativ, also lasst es mich erklären: Die hochwertigen Trockenfutter haben eine bessere Zusammensetzung, können deshalb besser verwertet werden von den Tieren. Das heisst, man braucht entsprechend weniger Futter für den selben Effekt: ein sattes Tier. Und deshalb wird es unterm Strich wieder günstig für euch. Außerdem gibt es davon meistens mehrere Sorten für verschiedene Bedürfnisse (kleine Rassen, grosse Rassen, zu dick, Langhaar, etc.). Das ist sehr gut für die Tiere, denn ein Welpe einer Großen Rasse darf z. b. nicht zu schnell wachsen, deshalb ist gerade da ein spezielles Futter wichtig.

es gibt viele viele schlechte trockenfuttersorten und ein paar gute. beim trockenfutter sollte man darauf achten, dass es kaltgepresst ist und nur wenig getreidezusätze hat. klar, diese futter kosten natürlich nicht wenig, aber es gibt auch genügend teure trockenfuttersorten, die hauptsächlich aus irgendeinem getreide-füllstoff bestehen. und was hat der hund davon, wenn er fleischfresser ist? also würd ich die qualität nicht vom preis abhängig machen, sondern mich wirklich hinsetzen und mich mit der zusammensetzung des futters ernsthaft auseinandersetzen.
und rassespezifische futtersorten, oder solche für langhaarige hunde sind doch schwachsinn. hund ist hund und ein fleischfresser. wieso sollte ein boxer anderes futter benötigen als ein dobermann?


Der Welpe war vielleicht teuer, ein Rassehund mit Papieren - das sollte es einem Wert sein.

also - ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen - diese aussage ist :wand
der wert des hundes für den besitzer hängt doch nicht mit dem anschaffungspreis oder den papieren zusammen. ich meine, ich hatte schon ne rassehündin, die einfach alles für mich war und jetzt ist halt ein mischling "passiert". für 50€. und der ist auch alles für mich, bekommt nur das hochwertigste futter, wandert zum tierarzt, sobald irgenwas nicht passt und wird hundesportverein ausgebildet.


Vom selber kochen oder mixen kann ich nur abraten, denn man kann nie die optimale Zusammensetzung erreichen, die das Tier wirklich braucht. Eher wird es über oder unterversorgt. Beides ist gleich schlimm.

das kann dir beim fertigfutter genauso passieren. ich barfe meinen hund, das heißt, er bekommt ne berechnete menge an rohfleisch, innereien, knochen, gemüse, obst, gesäuerten milchprodukten, fisch, ölen und kräuterzusätzen. und hierbei ist der hochwertige fleischanteil sicherlich höher als in jedem teuren trockenfutter. bei den halbjährlichen blutbildern ist alles in ordnung, gewachsen ist er schön gleichmäßig ohne fett anzusetzen, das fell glänzt, gesundheitlich alles top. was will ein stolzes hundebesitzerherz mehr?

ps: es muss jeder tierbesitzer selbst entscheiden, wie er seinen liebling ernähren will. es gibt gute und schlechte trockenfuttersorten, es gibt gute und schlechte dosenfuttersorten und es gibt halt auch eine gute und eine schlechte rohfütterung. aber generell sollte man da nichts verteufeln.
 
Ich denke dass es bei den Hunderassen schon unterschiede gibt was sie benötigen, der eine braucht einfach etwas mehr von dem einen und die andere Rasse etwas mehr von dem anderen.
Du solltest einem weissen Hund auch kein Futter geben das Karotin enthält, denn das macht das Fell gelblich.
Und ich habe auchHunde erlebt die einfach allergisch aufetwas war.
Man kann doch einen Windhund nicht das gleiche Futter geben wir einem Bernhardiner, oder?? Die brauchen doch ganz andere Nährwerte.....dachte ich immer
 
U

User3

Guest
Original von EvilBunny
es gibt auch hochwertige dosenfutter, in denen keine tierischen nebenprodukte, sondern fleisch verarbeitet wird, das auch für den menschen genießbar ist. da sind dann eben auch die nährstoffe drin, die benötigt werden. nur gibts diese dosen halt nicht für 0,89€ ausm supermarkt, sondern nur in fachgeschäften/ dem internet/ direkt beim hersteller zu bestellen.

Grundsätzlich ist jedes Dosenfutter oder auch Trockenfutter für den Menschen genießbar - d. h. er kann es essen, ohne daran zu sterben. Ob es schmeckt ist eine ganz andere Sache. :shake

Original von EvilBunny...es gibt auch genügend teure trockenfuttersorten, die hauptsächlich aus irgendeinem getreide-füllstoff bestehen. und was hat der hund davon, wenn er fleischfresser ist?

...weil sich die Zusammensetzung einer Nahrung in erster Linie nach dem Bedarf des Tieres richtet. Wichtig ist vor allem die Ausgewogenheit der Nährstoffe. Zum Beispiel kann durch Kombination mehrerer Proteinquellen die Eiweißqualität des Produktes optimal abgestimmt werden. Das bedeutet in der Konsequenz, dass mehrere einzelne Rohstoffe in jeweils kleineren Mengen vorhanden sind und so in der Deklaration weiter hinten stehen. Die Reihenfolge der einzelnen Zutaten hat also nicht unbedingt was zu sagen. :shake

Original von EvilBunnyund rassespezifische futtersorten, oder solche für langhaarige hunde sind doch schwachsinn. hund ist hund und ein fleischfresser. wieso sollte ein boxer anderes futter benötigen als ein dobermann?

:Lesen Du solltest mal genauer lesen: Ich rede hier von Großen und Kleinen Rassen, nicht von Schäferhund und Dobermann. :shake

Original von EvilBunny...der wert des hundes für den besitzer hängt doch nicht mit dem anschaffungspreis oder den papieren zusammen...

...auch das habe ich nicht geschrieben: da steht "vielleicht". Wir wissen beide, wie das Verhältnis eines Menschen zu seinem Tier sein sollte. Ich weiss aber auch, dass es viel zu oft anders ist und dann gerad an der Futterqualität gespart wird. :shake

Original von EvilBunny... aber generell sollte man da nichts verteufeln.

Das gilt dann aber auch für dich, oder? :shake

Ich habe lediglich darauf hinweisen wollen, dass es nicht unbedingt gut sein muss, sein Tier auf die BARF-Weise zu füttern. Es ist selbstverständlich auch nicht unbedingt schlecht. Aber auch das sogenannte "Industriefutter" ist nicht so schlecht wie so manchesmal sein Ruf. Wenn es bei deinem Hund funktioniert, ist es doch schön! Aber ich habe auch schon genügend Negativbeispiele gesehen, das kannst du mir ruhig glauben.

P.S.: Sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich im Zoogachhandel mein Geld verdiene... :-D
 

EvilBunny

*~endlich mama~*
@ Winnie2005:

der bedarf des hundes richtet sich in erster linie nach dem verbrauch. sprich: ein sportlicher bernhardiner, der jeden tag seine 10km joggt (und JA ich kenne sowas ;-)) braucht sicherlich einen höheren energiebedarf, als der windhund, der den ganzen tag im haus verbringen muss (sowas kenne ich leider auch).

erhöhten nährstoffbedarf haben zb. hündinnen, die trächtig sind/ welpen aufziehen oder welpen im wachstum.

und rasseabhängig? braucht ein chinese oder ein afro-europäer (politisch korrekter gings nicht ;D) etwa anderes "futter" als ein deutscher? im endeffekt sind wir doch alle menschen und haben in etwa den gleichen verdauungstrakt. deshalb essen wir doch auch in etwa das gleiche... auch wenns kulturabhängig ist.

@ black cat:

ich kenne einige minderwertige fertigfutterprodukte, in denen blut, urin usw. verarbeitet sind... fällt auch unter den begriff "tierische nebenprodukte".

zur zusammensetzung: ein hund ist in erster linie ein fleischfresser. d.h. er hat einen kurzen darm, der nicht darauf ausgelegt ist, hauptsächlich ballaststoffe zu verarbeiten. deshalb find ichs halt auch nicht passend, wenn das futter zu zwei dritteln aus getreide besteht. in freier natur fressen hundeartige die beutetiere samt mageninhalt - so bekommen sie ihren pflanzlichen nahrungsanteil. und der beträgt sicherlich nicht 2/3 der nahrung.
und ja - ich muss dir zustimmen, das wichtigste ist die energiezufuhr, bzw. die nährstoffzusammensetzung. die bekäme der hund auch intravenös super zugeführt... und trotzdem würd ichs nicht richtig finden, den hund so zu ernähren. :gap

und auch große und kleine rassen sind beides immer noch fleischfresser, mit einem verdauungssystem, das auf fleisch ausgerichtet ist. ich kenne gebarfte deutsche doggen und gebarfte chihuahuas. die zusammensetzung unterscheidet sich nur minimal.

das mit dem am-hund-sparen hab ich im ersten posting vielleicht falsch aufgefasst. ja, ich weiß, wie tierliebe aussehen sollte - genau wie du es weißt. und leute, die am futter sparen, sparen oft auch an anderen ecken - tierarzt zb.

und nochmal: ich hab weder die frischfütterung heiliggesprochen, noch die fertigfütterung verteufelt. du kannst in meinem obigen posting gerne nachlesen... ich hab mehrmals geschrieben, dass es hochwertige fertigfutter gibt, die meiner meinung nach bedenkenlos zu füttern sind. nur ist das halt nicht jedes stinkteure trockenfutter.

zum thema BARF:

ich weiß gerne, was mein hund im napf hat.
gerade hunde mit allergien können so kontrolliert ernährt werden.
der bedarf wird einerseits nach dem verbrauch des hundes und der größe individuell berechnet.

chesterfield bekommt momentan täglich rund 3% des körpergewichts in den napf - auf zwei mahlzeiten aufgeteilt. (bis vor kurzem wars noch mehr, da er im wachstum war).
sein futterplan setzt sich so zusammen:
70% muskelfleisch (vom rind, lamm, hasen, verschiedene geflügel, auch mal pferd)
10% innereien (grüner pansen, niere, leber, lunge, mägen mit inhalt)
10% knochen (gelenk- und röhrenknochen vom kalb, hühnerkrägen)
10% obst und gemüse

aufgewertet wird das ganze durch zwei milchmahlzeiten wöchentlich (buttermilch, hüttenkäse, joghurt, kefir, topfen), hin und wieder fisch oder plüschsnacks (also eintagsküken im ganzen).
wenn wir bei meiner mum im garten sind, bekommt er auch mal was größeres im ganzen (ein ganzes huhn, nen hasen, mal nen schafkopf o.ä.)

zusätzlich bekommt er hochwertige öle und kräuterzusätze ins futter gemischt.

bisher hab ich nur gute erfahrungen gemacht. aber gerade beim barfen muss man aufpassen und (vor allem bei jungen hunden) den bedarf regelmäßig anpassen.

soooo... das ist ja jetzt ein roman geworden.
bis denne...
 
Original von EvilBunny
@ Winnie2005:

der bedarf des hundes richtet sich in erster linie nach dem verbrauch. sprich: ein sportlicher bernhardiner, der jeden tag seine 10km joggt (und JA ich kenne sowas ;-)) braucht sicherlich einen höheren energiebedarf, als der windhund, der den ganzen tag im haus verbringen muss (sowas kenne ich leider auch).

erhöhten nährstoffbedarf haben zb. hündinnen, die trächtig sind/ welpen aufziehen oder welpen im wachstum.

und rasseabhängig? braucht ein chinese oder ein afro-europäer (politisch korrekter gings nicht ;D) etwa anderes "futter" als ein deutscher? im endeffekt sind wir doch alle menschen und haben in etwa den gleichen verdauungstrakt. deshalb essen wir doch auch in etwa das gleiche... auch wenns kulturabhängig ist.

quote]

Also hat er einen anderen Energiebedarf wie ein Yorki der nur in der Tasche getragen wird, oder? Somit hat er einen anderen Energiebedarf Fazit er braucht anderes Futter bzw. eine andere Art der Zusammensetzung, deshalb gibt es verschiedene Futtermittel....
 

KikiE

Moderator
Teammitglied
willst du echt Hunderassen mit verschiedenfarbigen Menschen verlgeichen?
Wir Menschen wurden nicht so gezüchtet, die Hunde schon.

Es hat ja auch nicht alles was mit der rasse zu tun. Weißt du(als selber kocher) wieviel engerie ein Welpe braucht und wieviel ein erwachsener oder "senior" oder kranker?
Es ist doch auch klar das ein Dicker was anderes braucht als ein dünner.
Meine Eltern haben einen Mops und eine Dogge, weißt du was er eine mehr benötigt als der andere?

Wenn man sich damit befasst wird man bald wissen welche hersteller Tierischeproduckte in ihrem futter haben und welche nicht. Mein Papa verkauft zum beispiel nur Futter wo es garantiert ist das nichts tierisches drin ist.
Wenn man seit Futter aber in einem Diskounter oder so kauft ist das nicht gewährleistet.
 

EvilBunny

*~endlich mama~*
Original von KikiE
willst du echt Hunderassen mit verschiedenfarbigen Menschen verlgeichen?
Wir Menschen wurden nicht so gezüchtet, die Hunde schon.

Es hat ja auch nicht alles was mit der rasse zu tun. Weißt du(als selber kocher) wieviel engerie ein Welpe braucht und wieviel ein erwachsener oder "senior" oder kranker?
Es ist doch auch klar das ein Dicker was anderes braucht als ein dünner.
Meine Eltern haben einen Mops und eine Dogge, weißt du was er eine mehr benötigt als der andere?

Wenn man sich damit befasst wird man bald wissen welche hersteller Tierischeproduckte in ihrem futter haben und welche nicht. Mein Papa verkauft zum beispiel nur Futter wo es garantiert ist das nichts tierisches drin ist.
Wenn man seit Futter aber in einem Diskounter oder so kauft ist das nicht gewährleistet.

wie, dein papa achtet darauf, dass nix tierisches im futter drin ist??? ernährt er die hunde vegetarisch?

und sonst... den bedarf rechne ich mir aus. und das individuell bei jedem hund. ich weiß, wieviel der welpe/ senior in etwa braucht und der genaue bedarf wird dann am hund angepasst. anders machen es die fertigfutterhersteller auch nicht. da steht ein richtwert drauf und der hundehalter muss selber die individuelle futtermenge anpassen.

und: nein, ich "koche" nicht, weil mein hund roh bekommt.

was die hunde deiner eltern angeht:
ich würde in dem fall erst mal nach dem gewicht, aktivität und alter gehen. das ist dann die "etwa-futtermenge". und die wird dann nochmal angepasst an den hund.
 
U

User3

Guest
Ich denke, das bringt hier nicht, wenn ich weiter mit Dir darüber diskutiere.
Zwar denke ich, dass wir beide ähnlich aufgeklärt sind, was Industriefutter angeht,
aber jeder von uns legt es anders aus. Keiner von uns wird sich von seinem Standpunkt auch
nur einen Zentimeter wegbewegen, weil wir beide der Meinung sind, im Recht zu sein.

Ich für meinen Teil stehe voll hinter meinen Aussagen und bin der Meinung:
BARF-Fütterung kann man natürlich machen - EMPFEHLEN kann ich es NICHT.

Ich für meine Teil lasse es dabei bewenden.
 

EvilBunny

*~endlich mama~*
Original von black cat
Ich denke, das bringt hier nicht, wenn ich weiter mit Dir darüber diskutiere.
Zwar denke ich, dass wir beide ähnlich aufgeklärt sind, was Industriefutter angeht,
aber jeder von uns legt es anders aus. Keiner von uns wird sich von seinem Standpunkt auch
nur einen Zentimeter wegbewegen, weil wir beide der Meinung sind, im Recht zu sein.

Ich für meinen Teil stehe voll hinter meinen Aussagen und bin der Meinung:
BARF-Fütterung kann man natürlich machen - EMPFEHLEN kann ich es NICHT.

Ich für meine Teil lasse es dabei bewenden.

wenn eine anständige diskussion nicht möglich ist, ist es wahrscheinlich wirklich besser, es dabei bewenden zu lassen.

man kann seinen hund natürlich mit industriefutter ernähren - EMPFEHLEN kann ich es NICHT.

und ich lass es in der hinsicht auch gut sein.

wenn jemand in diesem thread noch infos zum thema BARF möchte - ich stehe gerne zur verfügung :zwinker:
 
U

User3

Guest
Ich hatte eigentlich schon den Eindruck, dass wir hier vernünftig diskutieren.
Nur, dass es für Außenstehende zu keinem wirklich nützlichen Ergebnis kommen kann,
da wir beide von unseren Standpunkten überzeugt sind.

Das muss ja nichts negatives sein - denke ich zumindest.
 
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