Hi liebe EF-Gemeinde.
bin hier dem Forum aus Empfehlung beigetreten. Meine Situation zu schildern bedarf einiger Zeilen und ich weiß auch nicht wie und wo ich anfangen soll.
Fakten sind, Maiks Eltern trennten sich als er 3 Jahre alt war. Maiks Papa ist aus seiner Sicht, einer der wenigen Papas, der den Kontakt von Anfang an niemals vernachlässigt hat. Die Mutter versuchte ihn jedoch zu verdrängen. Klar, sie hatten sich ja auch getrennt. Anfangs klappte, der Kontakt nicht wie er sollte "im Interesse des Kindes". Viele Male bat der Vater um mehr Informationen über die Entwicklung seines Kindes. Und oft wurden ihm nur Brocken vorgeworfen, mit denen sofort nichts anzufangen waren, oder für ihn schwer nachvollziehbar waren. Als Maik dann 5 Jahre wurde, war er schon beim Logopäden und kurz darauf wurde ein Test auf ADHS gemacht. Worauf er eine Ergotherapie verordnet bekam, die noch aussteht.
Der Alltag sieht heute so aus, daß Maik jedes Wochenende bis auf eines im Monat bei seinem Vater ist - er führt darüber sogar Tagebuch. Ab und zu werden da auch Hausaufgaben gemacht - die, die meist Freitags nicht fertig wurden. Die Ausnahmen sind auch recht häufig: Vater begeleitet seinen Sohn zu Arztbesuchen,Veranstaltungen (Schule, Kindergarten) und ist 2-3 mal im Jahr 1-3 Wochen bei ihm. Derzeit hat der Papa seinem Sohn den Seepferdchenkurs organisiert, der ihm ersichtlich viel Spaß macht. Oft bekommt er dann die Defizite seines Kindes mit und will einfach nur etwas ändern für ihn. Okay, das Verhalten von Maik ist schon ersichtlich besser geworden.
Der Vater durfte an seinem Kind herausfinden, das des Vaters dasein auch von ADHS-Eigenschaften geprägt ist.
Ja, ich denke ich habe auch ADHS, bin heute aber nicht mehr davon überschwemmt.
Die Zusammenarbeit mit der Mutter klappt immer noch nicht so richtig, darum versuche ich die Fakten recht prägnant zu halten.
Soviel zur Vorgeschichte.
Ich bin 35 Jahre, habe 2 Berufe und oft viel beschäftigt. Für mich war es anfangs schwer, zu realisieren das mein Sohn ADHS haben soll, wenn auch nicht in vollem Maße. Aber dies machte mir arg zu schaffen und ich hatte das Gefühl, dass seine Mutter einiges auf die zu leichte Schulter nimmt, denn wie ich für mich erfahren habe spielen "Ihre Freiheiten" eine große Rolle. Ich befasste mich intensiver mti diesem Thema und änderte viele Ansichten. In dieser Entwicklung kamen viele Fragen auf. Einige Antworten und Erkenntnisse. Aber auch Verzweiflung, darüber das Gefühl zu haben damit alleine zu sein. Ich bettle nun schon jahrelang um mehr Zusammenarbeit, dennoch werde ich viel zu wenig mit einbezogen und werde mit Argumenten wie "du überbewertest vieles" ausgebremst.
Ich bin nun hier um einfach, den richtigen Weg zu finden und hoffe hier Anstöße und Ratschläge zu bekommen, wie ich mich richtig zu verhalten habe und was ich wie bewirken kann.
JA, dieses Thema ist überhaupt nicht einfach für mich, aber ich kenne meine Vergangenheit und die Nachteile daraus - das erzeugt Ängste und übermäßiges Nachdenken. Heute gibt es sehr humane Möglichkeiten, das eine und andere einfach ins Lot zu bekommen, aber wie? Wenn man damit alleine ist und die Mutter "so Komisch" ist zu mir. Ja so sage ich das jetzt mal.
Wie ihr merkt beschäftigt mich das sehr. Und sicher könnte ich noch viel mehr schreiben - weil ich grad heute die Zeit habe. Ab morgen hab ich wieder weniger Zeit, aber hier hab ich den ersten Meilenstein gesetzt und nun mal gucken wer daran vorbeikommt
Liebe Grüße Sigi
bin hier dem Forum aus Empfehlung beigetreten. Meine Situation zu schildern bedarf einiger Zeilen und ich weiß auch nicht wie und wo ich anfangen soll.
Fakten sind, Maiks Eltern trennten sich als er 3 Jahre alt war. Maiks Papa ist aus seiner Sicht, einer der wenigen Papas, der den Kontakt von Anfang an niemals vernachlässigt hat. Die Mutter versuchte ihn jedoch zu verdrängen. Klar, sie hatten sich ja auch getrennt. Anfangs klappte, der Kontakt nicht wie er sollte "im Interesse des Kindes". Viele Male bat der Vater um mehr Informationen über die Entwicklung seines Kindes. Und oft wurden ihm nur Brocken vorgeworfen, mit denen sofort nichts anzufangen waren, oder für ihn schwer nachvollziehbar waren. Als Maik dann 5 Jahre wurde, war er schon beim Logopäden und kurz darauf wurde ein Test auf ADHS gemacht. Worauf er eine Ergotherapie verordnet bekam, die noch aussteht.
Der Alltag sieht heute so aus, daß Maik jedes Wochenende bis auf eines im Monat bei seinem Vater ist - er führt darüber sogar Tagebuch. Ab und zu werden da auch Hausaufgaben gemacht - die, die meist Freitags nicht fertig wurden. Die Ausnahmen sind auch recht häufig: Vater begeleitet seinen Sohn zu Arztbesuchen,Veranstaltungen (Schule, Kindergarten) und ist 2-3 mal im Jahr 1-3 Wochen bei ihm. Derzeit hat der Papa seinem Sohn den Seepferdchenkurs organisiert, der ihm ersichtlich viel Spaß macht. Oft bekommt er dann die Defizite seines Kindes mit und will einfach nur etwas ändern für ihn. Okay, das Verhalten von Maik ist schon ersichtlich besser geworden.
Der Vater durfte an seinem Kind herausfinden, das des Vaters dasein auch von ADHS-Eigenschaften geprägt ist.
Ja, ich denke ich habe auch ADHS, bin heute aber nicht mehr davon überschwemmt.
Die Zusammenarbeit mit der Mutter klappt immer noch nicht so richtig, darum versuche ich die Fakten recht prägnant zu halten.
Soviel zur Vorgeschichte.
Ich bin 35 Jahre, habe 2 Berufe und oft viel beschäftigt. Für mich war es anfangs schwer, zu realisieren das mein Sohn ADHS haben soll, wenn auch nicht in vollem Maße. Aber dies machte mir arg zu schaffen und ich hatte das Gefühl, dass seine Mutter einiges auf die zu leichte Schulter nimmt, denn wie ich für mich erfahren habe spielen "Ihre Freiheiten" eine große Rolle. Ich befasste mich intensiver mti diesem Thema und änderte viele Ansichten. In dieser Entwicklung kamen viele Fragen auf. Einige Antworten und Erkenntnisse. Aber auch Verzweiflung, darüber das Gefühl zu haben damit alleine zu sein. Ich bettle nun schon jahrelang um mehr Zusammenarbeit, dennoch werde ich viel zu wenig mit einbezogen und werde mit Argumenten wie "du überbewertest vieles" ausgebremst.
Ich bin nun hier um einfach, den richtigen Weg zu finden und hoffe hier Anstöße und Ratschläge zu bekommen, wie ich mich richtig zu verhalten habe und was ich wie bewirken kann.
JA, dieses Thema ist überhaupt nicht einfach für mich, aber ich kenne meine Vergangenheit und die Nachteile daraus - das erzeugt Ängste und übermäßiges Nachdenken. Heute gibt es sehr humane Möglichkeiten, das eine und andere einfach ins Lot zu bekommen, aber wie? Wenn man damit alleine ist und die Mutter "so Komisch" ist zu mir. Ja so sage ich das jetzt mal.
Wie ihr merkt beschäftigt mich das sehr. Und sicher könnte ich noch viel mehr schreiben - weil ich grad heute die Zeit habe. Ab morgen hab ich wieder weniger Zeit, aber hier hab ich den ersten Meilenstein gesetzt und nun mal gucken wer daran vorbeikommt
Liebe Grüße Sigi
