sohn vom meinem Lebensgefährten möchte bei uns einziehen.

annafried

Neues Mitglied
Hallo.. ich stehe gerade vor der Situation das mein Lebensgefährte seinen Sohn 16 zu uns nehmen möchte und meine Tochter 21 auszieht.Wir(Moritz und ich) haben relativ viel Streit und er zeigt sich meistens uneinsichtig. Jetzt möchte er unbedingt zu uns ziehen. Auch unser letzter Urlaub war eine Katastrophe. Ich habe große Angst, das es dann noch schlimmer wird. Ich bin jeden Tag erst um 20.30 Uhr zuhause und mein Lebensgefährte kommt so gegen 18.00 Uhr. Der Moritz wäre also lange Zeit allein und würde dann wahrscheinlich vor dem PC sitzen. Auch mein Lebensgefährte sitzt sehr viel vor dem Pc und die meiste Hausarbeit bleibt an mir hängen.Auf der einen Art würde ich ihm gern helfen und auf der anderen Seite habe ich Angst, das ich das nicht schaffe.Mein Lebensgefährte möchte auch eher Kumpel als Vater sein und relativiert immer, wenn ich etwas sage. Bis vor kurzem war noch nie die Rede davon, das Moritz bei uns einzieht. Was soll ich tun? Hat jemand eine Idee?
LG Annefried
 

Liliki

Mensch
Hallo Annafried,

Willkommen hier!

Ja, ich hätte dazu eine Idee: Ihr solltest reden reden reden, bevor Ihr eine Entscheidung fällt.

Es gehören Deine Bedenken ebenso auf den Tisch wie der (nachvollziehbare) Wunsch von Vater und Sohn ... und dann sollten Lösungen gefunden werden für einige der Sachprobleme (zB wer ist im Haushalt wofür zuständig) und vermutlich braucht Ihr Regeln um Umgang miteinander.

Mit 16 ist ja schon unheimlich viel Prägung abgelaufen ... da müsste Ihr ggf an manchen Stellen noch mal "von vorne" anfangen, wenn Euer Leben sich deutlich von dem bei der Mutter unterschied.

Ich würde mich nicht scheuen, ggf Hilfe (Familienberatung oä) anzunehmen, wenn Ihr Euch mit dem Entscheiden schwer tut oder Du immer noch Bauchkneifen mit der Lösung hast ... beim Zusammenleben sollten möglichst alle an einem Strang ziehen ;-)


:druecker Lili
 
U

User8

Guest
Hi und:
ich würde Testwochen vereinbaren. Sag doch deinem Lebensgefährten das du zum einen bedingungen an das Ganze knüpfst- also einen gemeinsamen Haushaltsplan indem jeder seine Pflichten hat. Wenn der nicht eingehalten wird dann kndige an das du auf keinen Fall mehr machst als es eben dein Part ist. DieTestwochen sind dann für den Sohn deines lebensgefhrten gedacht- er kann nach der Zeit sagen ob das was für ihn ist oder eher nicht.
Be der vielen Hausarbeit liegt das Problem für mich darin das du sie erledigst. Lass sie liegen. Wenn keine Wäsche mehr da ist. Pech. Wenn kein teller mehr sauber - oder kein Topf bring dir was zu essen mit, wenn die anderen Hunger haben sollen sie abwaschen und was kochen.....
 
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