Schock! -  -STALKING- Terror am Arbeitsplatz!

Simone

Kampfhase
Hallo Ihr!

Ich muss mich grad mal richtig aufregen und mich über diese Ungerechtigkeit „auskotzen“ :kotz:

Meine Geschichte die eigentlich in die Presse gehört:

Ich habe bzw. hatte neben meiner Hauptbeschäftigung eine Nebenbeschäftigung, ich ging für ein paar Cent putzen. Für ein Putzfirma arbeitete ich bei einer Krankenkasse. Diesen Job hatte ich seit 1998, es gab nie irgendwelche Beschwerden oder gar Ärger mit irgendwelcher dort arbeitenden Personen. Ich war in der ganzen Zeit 1x für eine Woche krank – das war’s!

Nun hat sich folgendes zugetragen:

Vor einem Jahr im Frühling wechselte die Belegschaft in diesem Bürotrakt und ein neuer Mann kam hinzu.
Eines Abends musste ich ihn ansprechen und bitten ob er mir helfen könne das Fenster zu schließen, da es oben nicht eingehängt war. Das tat er dann freundlicher Weise auch.
Ab diesem Zeitpunkt sprach er mich immer öfters an und eines Tages meinte er wir könnten uns ja duzen. Ich hatte nichts dagegen, weil ja die anderen mich auch duzten. Die Gespräche dauerten auch immer länger es zog sich manchmal bis zu über einer Stunde hin (das kann auch meine Urlaubsvertretung bestätigen – der ging es genauso). Meine Arbeit musste ich natürlich auch erledigen und dementsprechend war ich dann noch länger da.

Eines Tages eröffnete er mir mit den Worten „Ich weiß ja, dass es nur einseitig ist und Du nichts empfindetest...aber ich unterhalte mich so gerne mit dir und dein Lächeln... da geht mir das Herz auf... Du hast sogar Grübchen beim Lächeln“. Ich war natürlich davon unangenehm berührt und meinte er wäre schließlich verheiratet und hätte zwei Kinder... das käme überhaupt nicht in Frage. Wir können uns gerne ab und an Unterhalten auf einer freundschaftlichen Basis (Kollegen sind/waren wir ja keine) , aber es würde sich niemals was ergeben.
Ich versuchte etwas auf Abstand zu gehen, aber das war bei einem solch redseligen Mann äußerst schwer. Ich kam und konnte manchmal noch nicht mal das Wasser in den Eimer lassen schon stand er hinter mir.
Er gratulierte mir zu meinem Geburtstag – nicht, dass ich mitgeteilt hätte wann ich hätte, nein... ich war mal bei dieser Kasse versichert und er schaute nach ob ich wohl Mitglied sei oder nicht und mich gegebenen falls zurück zuwerben (wer’s glaubt).
Eines Tages brachte er seinen Ghettoblaster mit :wand , weil wir es irgendwann von einer Musikrichtung hatten. Er wollte mir es unbedingt vorspielen. Zu der Zeit hatte ich allerdings noch einen dritten Job und stand damit unter mächtigem Zeitdruck. Ein nein wollte er nicht akzeptieren und somit fügte ich mich und meinte es müsse aber schnell gehen ich müsse ja noch weiter.
Am nächsten Tag fragte er mich „ ob ich gesehen hätte wie seine Hände gezittert hätten, er hätte sich kaum unter Kontrolle halten können. Ich bin ja so nett...“. Ich wiederholte noch mal geduldig mein nein. Ein anderes Mal brachte er ein Schuljahresheft der Schule mit, die wir beide besucht hatten. Ich wollte sie mir aber nicht ansehen, weil mir das Ganze so langsam gegen den Strich ging und meine Geduld nun erschöpft war.
Erst lag es mit der Nase auf dem Tisch, dann als er bemerkte, dass ich mich nicht um dieses Heft kümmerte, drehte er es mit dem Titel nach oben (ich las es trotzdem nicht, weil was interessiert mich die Schule und die Lehrer von vor so vielen Jahren). Ein anderes Mal bemängelte er, dass ich nicht seine neue Brille registriert hatte...;Er meinte ich hätte ihn noch nie beim Vornamen genannte und nörgelte solange bis ich endlich seinen Namen aussprach – dann war er zufrieden...;Einmal hatte er seine Brille im Schreibtischfach um zu sehen ob mir auffiele, dass er keine Brille aufhätte. Er zog sie heraus und setzte sie dann auf...; dann wiederum behauptete er ich hätte ja gemerkt, dass er mir aus dem Weg ginge – wenn ich da rum ginge, ginge er anders herum, ich verneinte weil mir wirklich nichts aufgefallen war ( ich war ja froh wenn er mich mal nicht ansprach und ich ohne durch das Büro kam und flitzen konnte). :uebel Zwischenzeitlich ließ ich mich von meinem Sohn zu einer verabredeten Zeit auf dem Handy anrufen, damit ich pünktlich rauskam – ich verwarf es wieder, weil es auch eine Kostenfrage ist und ja auch kein Zustand auf Dauer.
Auch immer wieder die Anfrage seinerseits, was denn jetzt mit uns wäre und ich wäre ihm eine Antwort schuldig, er möchte endlich Klarheit...; Worauf ich dann in insgesamt 4 Gesprächen (die von Mal zu Mal von meiner Seite aus unfreundlicher wurden- bin doch nicht sein Psychodoc !!!) sagte, dass da nichts ist und nie was sein wird und ein „uns gibt es schon gar nicht.
Er machte mir zum Vorwurf, dass ich weiterlaufe und putze wo er sich doch mit mir unterhalten möchte.... ich ihn gedemütigt hätte durch ein „Grinsen“... ich freundlicher zu seinem Kollegen sei als zu ihm. Es tät ihm leid, dass er nach dem Du gefragt hatte und es vielleicht besser wäre wenn wir uns wieder siezen und ob ich wohl wolle, dass wir nur noch hallo und auf Wiedersehen sagen. Worauf ich dann genervt sagt „ ja das ist wirklich besser so“. Am nächsten Tag ging er ausnahmsweise mal eher, baute sich vor mir auf „ ich wünsche IHNEN (die Betonung lag auf Ihnen ) einen schönen Feiertag, und verschwand. Ich fand das so affig und albern – aber lieber so und ich hatte meine Ruhe.
Das ging 2 Wochen gut, dann duzte er mich wieder und ich hatte das alte Problem. „ Er habe das mit dem Sie ja eigentlich gar nicht gewollt und es war halt einfach nur eine Frustreaktion. Ich sagte „ wir bleiben bei dem Sie“. Er hielt sich nicht dran (welch Wunder!!!).
Dann war endlich Urlaub. Nach dem Urlaub war erst mal eine gewisse Ruhe drin, dann fing er wieder an mich anzusprechen, war aber nicht aufdringlich und es ging um lapidare Dinge des Alltags die sich auf einen kurzen Zeitraum beschränkten. Lange ging das nur leider nicht gut. Er müsse mit mir noch mal über diese Dinge sprechen und es klar stellen und überhaupt. Warum ich denn nicht ein angebotenes Buch mitgenommen habe, das er mir hat leihen wollen und ich interessiere mich ja schließlich auch für solche Sachen. Es gäbe ja Menschen die auch die Aura sehen können (ich hatte im als Ausrede damals erklärt, dass ich den englischen Harry Potter lese und somit keine Zeit für ein anderes Buch hätte) und ich würde es ja verstehen da ich ja Harry Potter lese :sn7 – worauf ich äußerte Harry Potter wäre ja nur eine Geschichte und ich lebe schließlich in der Realität.
Dann fragte er mich ob ich nicht mit seinem einen Kollegen über unsere Situation gesprochen hätte, da dieser ihn immer frage wann er komme, wie lange er bleibe und wann er ging. Ich verneinte, weil es einfach nicht der Fall war.
Da unterstellte er mir doch glatt ich hätte ein Verhältnis mit diesem Mann.... wäre ja auch viel freundlicher zu ihm und das alte Gesäusel ging wieder von vorne los.
Da ist mir ja dann das Blech weg geflogen – da bin ich dann explodiert. Was bildetet dieser Mensch sich eigentlich ein?! Somit war dann endlich Funkstille (dachte ich!) Es war ein Dienstag und ich musste die Telefone und Bildschirme reinigen, als er an einem Tisch stand um Akten abzulegen, ich überlegte „gehe ich an diesen Schreibtisch und putze oder lass ich es.“ Ich entschied mich doch dafür, denn es war ja mein Job.
Er stand rechts am Tisch, dann kam ein Stuhl und ich stand am linken Ende. Plötzlich fing er schwer das Atmen an meinte „ich halt es nicht mehr aus“, streckte beide Arme nach mir aus und kam bzw. wollte um den Stuhl rum. Ich, geistesgegenwärtig wie ich war (oder war es Schock), schob den Stuhl blitzschnell zwischen uns und ging mit meinem Putzwägelchen auf und davon. Danach verfiel er wieder in das übliche Gesülze, ich solle mich doch bitte versetzen lassen er könne so nicht arbeiten.
Nur mein Arbeitgeber möchte und wollte ja auch wissen, warum ich mich plötzlich nach 5 Jahren versetzen lassen wolle, das erklärte ich ihm auch. Als ich zu Hause war, rief ich sofort meine Schwester an.
Ihr hatte ich auch schon von den anderen Dingen erzählt. Die meinte sofort das meldest Du, sonst tu ich das – das gehe schon viel zu lange eindeutig zu weit. In Amerika gibt es den Begriff „stalking“ für solch ein Verhalten.
Also wurde es dem Hausmeister gemeldet und der leitete das Ganze an die Personalabteilung weiter.
Er wurde für 3 Tage suspendiert. Dann wurde ich zu einem Gespräch gebeten, wo ich alles noch mal erklären durfte. Die Frage „was machen wir jetzt“ stand im Raum. Versetzung oder könnten wir eine Einigung über die Arbeitszeit finden, so dass wir uns nicht mehr begegnen.
Ich war der Meinung eine Absprache der Arbeitszeit würde mir genügen. Ich wollte ja nur in Ruhe meinem Job nachgehen. Eine Versetzung hätte Gerüchte etc. hervorgerufen und ich wollte ja sein Leben nicht ruinieren, da er ja Frau und Kinder hat und allein Verdiener war und ist.
Also blieb es dabei (mein Arbeitgeber sah keine Veranlassung mich Straf zu versetzen, da ich ja nichts verbrochen hatte). Außerdem wurde ein beidseitiges Stillschweigen vereinbart, woran ich mich auch hielt. Er sollte spätestens um 16:45 Uhr gehen und ich könne dann rein. Sollten wir uns wieder mal begegnen oder etwas vorkommen, sollte ich mich sofort wieder melden. Ich bin aber erst geben 17:00 Uhr rein – zur Sicherheit.
Das ging auch eine ganze Zeit gut bis er wieder länger und länger blieb. Also kam ich später. Bin teilweise wieder heim, weil er länger drin war (man sieht ja von außen ob Licht brennt). Irgendwann war es so spät, dass ich erst kurz nach 18:00 Uhr rein konnte. War auch der letzte Zeitpunkt, da zu einer gewissen Uhrzeit die Alarmanlage geschlossen sein muss.
 

Simone

Kampfhase
-STALKING- Terror am Arbeitsplatz! 2. Teil

Dann irgendwann kurz nach Silvester diesen Jahres trafen wir uns direkt an der Tür. Ich hatte nicht mit gerechnet, weil alles dunkel war. Er wünschte mir ein gesundes neues Jahr, was ich vor Schreck erwiderte. 2 –3 Tage später lag in seinem Papierkorb ein Zettel ( er hat die Angewohnheit, die Zettel zu zerreißen - in kleine „Schnipsel“) . Diesmal lag oben auf aber ein unzerrissener gedruckter Zettel mit der Aufschrift nach oben. Vom Text her war es mit hundertprozentiger Sicherheit auf mich gemünzt und die gedruckte Unterschrift lautete „Die Bestie“.
Danach begegneten wir uns wieder ab und an und ein zweiter Zettel lag im Korb. Aber es war Ruhe. Vor zwei Monaten allerdings stand er hinter mir mit einer Blume und einem Papier, dass ich unterschreiben sollte, dass alles was ich geäußert hätte nicht der Wahrheit entsprach.
„Es täte ihm leid... ich hätte seinen Ruf ruiniert.... er wolle mir doch nichts tun und ich bräuchte doch keine Angst vor ihm haben!“ Ich sagte nur „ts“ rannte an ihm vorbei und rief meinen Freund zu Hause an. Daraufhin verschwand er.
Ich meldete es meiner Firma, die es an die Krankenkasse weitergab. Daraufhin kam es jetzt wieder zu einem Gespräch (wo selbst der Direktor mit anwesend war). Eine Angestellte meiner Putzfirma war auch mit anwesend.
Dort sollte ich alles noch mal schildern. Der Direktor kam dann zu dem Entschluss...“ es sei ja nichts passiert und durch ein Gespräch könne man sich ja schließlich nicht strafbar machen, er habe seinen Mitarbeiter verwarnt aber er sehe keinen Anlass ihm eine Abmahnung zu geben. Hätte natürlich ein sexueller Übergriff statt gefunden wäre das etwas anderes ( stünde da aber nicht auch Aussage gegen Aussage... und langt ein solches Verhalten nicht Einhalt zu gebieten?!) Er sei halt ein sensibler Mitarbeiter und wenn man ihn versetzen würde käme es zum Tratsch und verbrochen habe er ja schließlich nichts was eine Versetzung rechtfertigen würde (mich kann meine Fa. ja eigentlich auch nur versetzen wenn ich Mist gebaut habe... aber das ist natürlich was anderes!), außerdem hätte ich das Problem des Jobverlustes ja auch wenn sie meiner Fa. die Verträge aufkündigen und eine komplett andere Fa. nehmen würden (ups war das nicht ein versteckter Hinweise?!) – man müsse ja auch den Menschen sehen! (pah und ich bin kein Mensch oder wie?! – hab mich jetzt ein Jahr voll quatschen lassen, weil ich niemandem Schaden wollte und ein „angenehmes“ Arbeitsklima nicht noch mehr versauen wollte) .
Das mit der Unterschrift hätte der Mitarbeiter ja eingesehen, dass es eine Dummheit war. (mal abgesehen davon, hätte ich es zu einer Anzeige gebracht wäre das Nötigung gewesen, aber nö... weil ich ja fair bleiben wollte tat ich dies dummerweise - heute würd ich sofort eine Anzeige machen).
Außerdem läge der Fehler ja wohl auf beiden Seiten, da es ja auch „tiefere“ Gespräche von meiner Seite gegeben hätte, da ja der Herr wusste, dass wir die gleiche Schule besucht hätten und ich vegetarisch lebe!!! (ich dachte ich müsse platzen).
Das wurde glatt so hingestellt als hätte ich ihn animiert. Dabei habe ich mich wie zu allen anderen Verhalten, oder ist es schon anmache, wenn man freundlich, höflich ist. (Sollte ich mir jetzt Gedanken machen, dass ein Mensch sich sexuell angesprochen fühlt nur weil ich ihm vielleicht einen schönen Abend, Feiertag oder Wochenende wünsche?! Hätte ich mir eine Tüte über den Kopf ziehen sollen, damit man mein Lachen, welches ja anscheinend animiert nicht sieht?! Wenn ich mit einer weiblichen Person dieser Kasse über unsere Kinder gesprochen habe, war das auch ein tieferes Gespräch und war das auch Anmache, bin ich deshalb vielleicht sogar jetzt Bisexuell?!) Ich fand das nur eine Unverschämtheit.
Ich sagte:“ Wenn ich dem Herren mitteile, dass ich diese Art der Gespräche nicht führen wolle und wir uns danach einigten uns nicht mehr zu unterhalten, dann hat er das zu akzeptieren. Nein ist nein !
Die Angestellte (meiner Fa.) äußerte, dass er doch alt genug sei und vernünftig genug sein müsse, darauf erwiderte die Gegenseite ich wäre ja auch nimmer die Jüngste und hätte es auch wissen müssen.
Die Frage stand im Raum, was machen wir... versetzen geht nicht und eine Zeiteinschränkung geht auch nicht, da die Beamten (man höre und staune – er ist Beamter) ja jetzt eine Stunde mehr arbeiten müssen. Er schlaf nun mal gerne Früh lange, das habe er schon immer getan und sie können ihm das nicht vor schreiben. Außerdem ist er fachlich sehr kompetent und stellvertretender Teamleiter... der Teamleiter würde sich wunderen warum er mit seinem Stellvertreter tauschen muss.... (na was bleibt da wohl?!) Die Putzfrau muss gehen, soviel zum Thema
„ Wir suchen eine Lösung“!
Die stand im vorhinein fest, da hätte ich mir das Gequake nicht 2 Std anhören und meine Freizeit opfern müssen.
Als ich sagte warum dieser Herr nicht mit anwesend sei, sagte man der Aufwand wäre zu groß und es wäre nicht nötig (ich denke es hätte sehr wohl etwas dazu beigetragen, wenn er mir hätte von Angesicht zu Angesicht sagen müssen, dass alles nicht so stimme). Als ich sagte ich hätte die Zettel (hatte sie damals aus dem Eimer gefischt und konnte sie somit vorlegen) in seinem Eimer gefunden, fragte man mich ob ich ihm etwas unterstellen wolle, ich verneinte und sagte man könne es ja nachvollziehen, da so viele (höchstens 6 Pers.) in dem Trakt Zugang haben.... aber dafür ist der Aufwand zu groß! (Ja, ja, man könnte die Wahrheit finden – wenn man wollte und der Aufwand nicht zu groß sei!!! ) :angryfire Da ist mir dann der Kragen geplatzt, und ich sagte eine Gesundheitskasse soll das sein, das ist einen Krankenkasse. Daraufhin wollten sie mich vor die Tür setzen, weil das eine Frechheit wäre. Ich durfte mir aber anhörenen ich hätte ihn quasi animiert und hätte mich anscheinend wie ein Flittchen verhalten (sagten sie natürlich nicht direkt aber wenn man zwischen den Zeilen lauschte, kam das wohl hin) und das wäre ja alles gar nichts gewesen (das war eine nicht weniger große Frechheit in meinen Augen). Dann erzählte die Angestellte der Putzfirma, dass er sich mit ihr in Verbindung gesetzt habe. Er müsse das klar stellen. Er war zwei Stunden dort. Nach einigem Gerede, gab er zu sich in mich verliebt zu haben, er habe sich wieder jünger gefühlt und bei meinem Lächeln ginge ihm das Herz auf.
Er meinte auch, dass ich ein Verhältnis mit dem besagten Kollegen hätte und da könne ich sagen was ich wolle, er weiß, dass da was ist. Worauf die Angestellte meinte mit Sicherheit nicht, da ich einen Freund habe.
Er gab auch zu, dass wohl auch Eifersucht mit im Spiel war.
Der Hammer: Ich hätte ja jetzt bald Geburtstag... ob ich mich wohl freuen würde wenn er mir zum Geburtstag gratulieren würde und er mir einen Rose schenken würde?! (was soll man dazu sagen, der hat es bisher nicht begriffen und er wird es nicht begreifen).
Im Endeffekt ist es ja wohl egal, weil ich jetzt diejenige sein werde die gehen muss. Ich habe nichts getan und darf gehen, meine Existenz steht auf dem Spiel, da ich bei meiner Hauptbeschäftigung unregelmäßige Arbeitszeiten habe, ist es schwierig eine passende Nebenbeschäftigung zu finden. Habe damals schon lange gesucht um eine passende und flexible Nebenbeschäftigung zu finden. Jetzt darf ich Wohl oder Übel zum Sozialamt. :crying

So jetzt hab ich mir die Ungerechtigkeit von der Seele geschrieben und ich finde es immer noch zum Kotzen.
Mir drängt sich der Gedanke auf: „ Beamte sind mehr wert als Putzfrauen!“ Vielleicht bin ich jetzt auch ungerecht dass ich das poste aber es gibt immer noch Meinungsfreiheit.
Die Wahrheit kann man sagen und da lass ich mir auch nicht mehr den Mund verbieten – nicht mal aus evtl. ethischen Gründen. Vielleicht wäre das auch was für die Presse, es schlägt schon dem Fass den Boden aus – finde ich und das nicht allein!!!

So jetzt geht’s mir ein klein wenig besser.

Fazit: Nur nicht zu human und an die anderen mehr denken als an sich selber sonst ist man selbst der „Verlierer“. Man muss ein Schwein sein in dieser Welt!


Liebe Grüße
Sim :bye:
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
wow das ist echt heftig!!!!


da bin ich echt sprachlos!!!

aber es ist typisch! er hat ja nix gemacht *lach* nein gar nicht... hat sich nur in dein leben eingemischt und somit deine existenz gefährdet!!!

hast du schon mal drüber nachgedacht mit einem anwalt für arbeitsrecht zu reden???

so ganz in ordnung kann das ja nicht sein...

deinen job wirst du - glaub ich - zwar nicht wieder kriegen, aber wenn dann wenigstens der kerl nicht ungeschoren davon kommt wär das ja was....
 

Jaydee

Mitglied
Was ich nicht ganz verstehe ist, warum Dein Arbeitgeber keiner Versetztung zugestimmt hat. Es muss ja keine Strafversetztung sein ... ?(

Ansonsten finde ich die Angelegenheit mehr als übel. Das ist doch mal wieder typisch, dass Männer durch Frauen dazu animiert werden ...!!! Bodenlose Frechheit!!!!

Ich würde auch mal mit einem Anwalt darüber sprechen. Vielleicht steht Dir ja nach fünf Jahren wenigstens eine Abfindung zu - womit wenigstens eine Zeit lang Deine Existenz gesichert sein könnte, bevor Du einen anderen Job findest.

Ich wünsche Dir viel Kraft!!!!

Jaydee
 

Simone

Kampfhase
@ Susanne

ne, den Job werde ich wohl nicht behalten können.

@Jaydee

Strafversetzung ;-) war darauf gemünzt weil ich mir nichts zu schulden hab kommen lassen und wechseln bzw. gehen muss.

Es ist halt so, das jede Fa. die eine Putzkraft odert einen unterschiedlichen Stdlohn zahlt, also nicht jede Putzkraft verdient gleich viel, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.

Da ich noch einen Hauptjob habe in dem ich sehr unregelmäßige und teilweise kurzfristig meinen Arbeitsplan bekomme, ist es halt schwierig einen Nebenjob zu finden der da flexibel und mir entgegenkommend freie Hand z.B. in Form eines Schlüssels lässt. Zumal ich auch noch ein Kind zu Hause habe, weshalb ich also nicht bis spät in die Puppen auf Achse sein kann.

Man hätte mich evtl. tauschen können, aber warum sollte eine andere Putzkraft meinen schlechter bezahlten Job übernehmen und ihren besser bezahlten Job mir überlassen. Wäre dieser Frau ja auch gegenüber unfair, sie würde sich mit Recht beschweren.
Jede/r der putzen geht ist auf dieses Geld angewiesen - so supertoll, dass man sich drum reißt ist ein Putzjob nämlich nicht.

Momentan werde ich freigestellt bis sich evtl. wieder etwas finde, dass sich mit meinem Hauptjob und Kind vereinbaren lässt.

Ein Anwalt beschert mir auch Kosten und gewinnen werde ich nichts. Ich weiß, dass es für "sozial Schwache" vom Staat übernommen wird. Da steht Aussage gegen Aussage.

Danke für euren seelischen Beistand :kisses

Liebe Grüße
Sim :bye:
 

Julilly

im Urlaub
Hast Du Dich schon mal arbeitsrechtlich informiert? Bei uns gibt es im Rathaus so eine Stelle, wo man seine Fälle schildern und sich über die eigene rechtliche Lage informieren kann. Da weder Dein "Verehrer" noch dein Arbeitgeber um Dein Wohl besorgt sind, mußt Du auf sie auch keine Rücksicht mehr nehmen.
 
E

Elchen

Guest
Puh,ichhabe mir das eben mal alles durchgelesen und finde das schon mehr wie hart..Der kann ja von Glück reden,daß du nicht auch noch die Polizei eingeschaltet hast!!Ich weiß gar nicht,was ich schreiben soll,da wird der Typ gedeckt,der das alles verzapft hat,aber so ist das ja leider hier in Deutschland :wand
 

Simone

Kampfhase
Tja Elchen, da hast Du wohl recht.

Glück hatte er, weil ich so ein doofes Schaf :wand bin und dachte man könne es auf friedliche Ebene regeln, was wohl aber doch nicht geglückt ist. Zumindest mit der geforderten Unterschrift hätte ich einen Ansatzpunkt für die Polizei - denn das war Nötigung!

Na ja, morgen nochmal arbeiten, dann hab ich erst mal 3 Wochen Urlaub (den hab ich dringen nötig).
Vielleicht ist mir ja dann nach diesen 3 Wochen mal das Glück hold und es hat sich was zum Positven für mich geändert - woran ich allerdings nicht so ganz glaub. Ich werde sehen...

Jetzt freu ich mich auf meine Urlaub.

Liebe Grüße
Sim :bye:
 

SaHeu

Aktives Mitglied
<ironie>In Deutschland muß immer erst ein Mord geschehen bis etwas passiert. Ich dachte das wäre mittlerweile jedem klar. </ironie>

Leider ist es echt so :(

Grüße Sascha

:winken:
 

broeseline

Aktives Mitglied
......das kenn ich doch irgendwo her.

Hatte das Vergnügen mit einem Psychopaten 4 Jahre lang (aber als direkten Arbeitskollegen)
Der hatte mir sogar 4 Jahre lang JEDEN Tag ne Tupperschale mit Obst mitgebracht.
Seit diesem Jahr konnt ichs ihm endlich klar machen, dass wir nur Kollegen sind.......nu is er eingeschnappt.
 

Simone

Kampfhase
@ SaHeu
Nein, ist leider immer noch so.

Selbst wenn etwas passiert und keine anderen Zeugen vorhanden sind... steht da nicht auch Aussage geben Aussage?!

@broeseline

na hoffentlich behält er es auch und fängt nicht wieder an. Ich drück dir die Daumen, damit du Ruhe vor dem Kerl.

Liebe Grüße
Sim :bye:
 

Simone

Kampfhase
Boooooooah!

Jetzt hab ich doch tatsächlich nen Anruf von meiner Putzfirma bekommen, mit der Nachricht der werte "Herr" wurde in den Hauptsitz versetzt. :wand

Sie haben es auch durch einen puren Zufall erfahren - nämlich von der Frau, die mich jetzt in meinem Urlaub vertreten hat.

Diese fragte einen Mitarbeiter wo denn der"Herr" sei, ob er denn so lange Urlaub hätte, worauf er antwortet: "Sie müssen jetzt seinen Musik nicht mehr ertragen, er wurde versetzt!!!"

Da hätte ich ja den Job gar nicht aufgeben müssen! :angryfire Ich hab zwar "Gott sei Dank" wieder eine Stelle, leider mit weniger Vergütung...aber dann hätt ich nicht gehen müssen.(wobei ich das bisschen mehr an Geld schon gut hätt' gebrauchen können :crying )

So eine Sauerei, wo die doch genau wussten, dass ich auf das Geld angewiesen bin!!! :angryfire
Aber so sind anscheinend die Oberen - null Rückgrat und Charakter! Bloß nicht zugeben, dass sie Unrecht hatten.

Da könnt ich wirklich einfach nur :kotz:

Liebe Grüße
Sim :bye:
 

ludmilla

Aktives Mitglied
RE: Boooooooah!

Simone, ich kann deinen Ärger verstehen. Das ginge mir genauso. Aber so läuft das eben hier. Du warst "nur" die Putzfrau. Da hast du eben keine Lobby.

Mann, echt Schei** wie die dich behandelt haben. Tut mir total leid für dich. Das hätte wirklich nicht so laufen müssen.

Da werden ja jetzt die Damen im Hauptsitz ihre wahre Freude mit dem "Herrn" haben.

Halt die Ohren steif. Ich drück dir die Daumen, dass du wieder einen Job findest, bei dem du mehr Geld bekommst. :druecker

LG,
ludmilla
 

Simone

Kampfhase
RE: Boooooooah!

Danke Ludmilla!

Ich werd es überleben aber der Glaube an die Gerechtigkeit der verfliegt.
Wir sind wahrscheinlich wirklich schon eine regelrechte Klassengesellschaft.

Liebe Grüße
Sim :bye:
 
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