Telefonkontakte nach Scheidung

Segelpapa1

Neues Mitglied
Hallo,
ich bin neu hier und habe gleich eine Frage.

Ich bin Schwerpunktpapa von einem 8 jährigen Sohn (Per Gerichtsbeschluss 10 Tage bei mir, 4 Tage bei seiner Mutter, Sorgerecht in allen wesentlichen Punkten bei mir).

Was haltet ihr für normal bei Telefonkontakten. Derzeit telefoniert die mutter täglich 20 Minunten und länger, ich spreche je nach Bedarf zwischen 2 und 10 Minunten. Während ich meinen Sohn, wenn er bei ihr ist immer wieder einmal nicht erreichen kann (eigentlich kein Problem für mich), gibt es mit ihren Telefonaten täglich ärger, weil sie einfach nicht aufhören will zu sprechen und auf mindestens 20 Minuten besteht, egal, ob es kollidert mit Abendessen, Besuch von Freunden, ins Bett gehen Unternehmungen etc. Um deas Beenden nicht willkürlich erscheinen zu lassen, gebe ich jetzt schon nach 17 - 18 Minuten das Zeichen "3 Minuten noch", sage dann "letzte Minute, verabeschiedet euch." und muss den Telefonhörer dann dcoh selbst auflegen, weil die Mutter sich weigert sich zu verabschieden. Täglich will sie demonstrieren: Schau mal, der papa will uns mit Gewalt trennen.

Bekannte von mir telefonieren überhaupt nicht und lassen dem Kind jreweils die Sphäre des anderen, meinen sohn zu fragen hat wenig Sinn. wenn er es nur wagt der Mutter einmal zu sagen, dass er müde ist und nur kurz telefonieren möchte, dann bekommt er die ganze Ladung eines emotionalen Absturzes durch den Hörer ("Mama ist wie tot, wenn du nicht bei ihr bist. Mamas Herz ist immer bei dir...").

ich halte 2 - 3 mal 20 Minuten in 10 Tagen für völlig ausreichend (entsprechend ca. 1 x in den 4 Tagen, wenn er bei der Mutter ist).

Was meint ihr.


Viele Dank,

Segelpapa1
 
U

UserC

Guest
erstmal willkommen und viel spass hier :geb4

wie wäre es mit einem gespräch mit der mutter und dem sohn und ihr beredet da dann feste telefonzeiten. z. b. täglich 5 min. oder alle zwei tage 10 min. und das dann auch immer zu festen zeiten. z.b. nach dem abendessen oder so. wobei er natürlich auch immer anrufen dürfen sollte, wenn er seiner mama was wichtiges erzählen soll.
 
U

User8

Guest
Also....
ich höre hier raus das die <mutter unter der Trennung von ihren/ eurem Sohn leidet. Ich würde die Mutter in den tagensablauf miteinbeziehen indem du ihr klar machst wann eurer Sohn zu Abend ißt( immer gleicher Zeitpunkt)und ansonsten eben wann er ins Bett geht. Ich würde keine festen telefonzeiten ausmachen, denn euer Sohn wird ganz sicher lernen ihr zu sagen das er jetzt auflegen muß. Und dabei kannst du ihm, falls er es braucht ja helfen indem du sein Selbstvertrauen stärkst und ihm sagst das Mama ihn nicht weniger lieb hat , nur weill er auflegen will.
Und wenn er reden will , lass ihn bitte solange er will.
L.G
 

Segelpapa1

Neues Mitglied
Hallo,
vielen Dank für das nette Willkommen.

Gespräch geht nicht. Nicht von ungefähr ist praktisch alles durch Gerichte festgelegt. Und in gewisser Weise ist das für unseren Sohn auch entlastend, wenn nicht er die Verantwortung hat der Mutter die Grenzen zu setzen, die sie nicht setzt.

Täglich 5 Minuten und 3 x 10 Minuten ist eine vernünftige Alternative. Was ich aber auch reduzieren möchte ist, dass ich täglich in die Rolle gezwungen werde der Mutter das Kind zu entreißen. Das hat sie eine Zeitlang bei den Übergaben gemacht (sich heulend das Kind aus dem Arm ziehen lassen), in der Rolle waren dann einige Zeit die Lehrer in der Schule, die ihr, wenn sie ihn gebracht hat, morgens das Kind aus den Armen ziehen mussten. Und nachdem sich das bei der Schule gelegt hat, hat es sich jetzt auf die Telefonate verlagert.

Deshalb würde ich so etwas wie 3 x 20 Minuten bevorzugen.

Viele Grüße,
Segelpapa1
 

Segelpapa1

Neues Mitglied
Im Prinzip jwill er mit ihr sprechen und das soll er auch.

Wenn er aber mal nur kurz sprechen möchte oder wir schon in der zu-bett-geh Phase sind, dann kann er ihr nicht sagen, "Mama nur kurz" oder "ich bin müde, wir sprechen morgen." Das wird von der Mutter nicht akzeptiert. Es gibt auch Tage, die sind einfach Voll. z.B. Dienstags mit Gitarrenunterricht, Legasthenie-Training und Hausaufgaben. Da wäre ich eigentlich froh, wenn ich mit ihm noch abendes mehr Luft zum Spielen, Rausgehen o.ä. hätte. Geht dann aber nicht.

Teil der täglichen Gespräche kann es aber auch sein, dass unser Sohn gegen mich aufgehetzt wird, Dinge bei mir schlecht geredet werden, etc. Das ist nicht täglich, kommt aber immer wieder vor. ..
 
U

User8

Guest
Ok...
aber...ich würde ganz ehrlich nicht versuchen ihn dazu zu bringen WEINIGER mit ihr zu telefonieren sondern ihm lernen das er sagen kann " Du Mama, ich hab dich lieb, aber ich bin sooo müde und möchte jetzt schlafen" Naja oder was immer eben gerade ansteht.
Weißt du, was ich raushöre ist eben die andere Seite, deine Ex Frau scheint zu leiden und ich habe ein weiches Herz.
Weißt du Kinder können sehr wohl lernen zu sagen was sie wollen, und deine Ex wird lernen das eurer Sohn sie kein Stück weniger liebt, nur weil sie ihn alle zehn Tage bei sich hat.
Für mich fühlt sich das irgendwie falsch an wenn du anfängst ein Zeitlimit zu setzen was die Minuten angeht. Ich würde es eher daran arbeiten einen Schlußpunkt finden zu können.
Ich weiß ja nicht wie lange ihr geschieden seid und ob du inzwischen in der lage bist( ich bin auch geschieden. ich verstehe dich schon) diplomatisch vorzugehen wenn es um Dinge geht die du erreichen möchtest. Versuch deine Ex weiter in die Erziehung miteinzubeziehen. Das dauert- führt meiner meinung nach aber zu merh erfolg , als wenn du euren Sohn ein Zeitlimit setzt ....
Ich hoffe ich konnte erklären was ich meine...
Lern ihm, das mama zwar traurig ist, ER aber nichts dafür kann, und das es iher auch bald wieder besser geht....
Sag ihr, das du weißt das sie euren Sohn liebt, das sie aber gerade deswegen auch dafür sorgen muß das ihr Sohn kein schlechtes gewissen hat deswegen....
 

Liliki

Mensch
Hallo,

Hast Du eine(n) guten Ansprechpartner(in) beim Jugendamt?

Mit der/dem würde ich über das Thema mal reden und zwar ausschließlich, was die Bedürfnisse Eures Sohnes angeht und wie er mit dem o.g. Verhalten zurecht kommt.

Meiner Meinung nach ist ein so "inkompetentes" Verhalten einer Mutter in dieser "Dosis", d.h. jeden Tag auf's Neue, tatsächlich schädlich für ein 8-jähriges Kind.

In die (Verlust-) Ängste der Mutter kann ich mich zwar einfühlen, aber primär ist ein Kind nicht dazu da, die Ängste einer Mutter zu beruhigen oder sie bei einer schwerwiegenden psychischen Störung zu stabilisieren - 2 Telefonate in den 10 Tagen halte ich für mehr als ausreichend.


Offenkundig hat die Mutter keinerlei Einsicht in die Schädlichkeit ihres Verhaltens?

Gibt es irgendwen von "offizieller Seite", der sie da erreichen kann?

Natürlich kann der Junge lernen, "dass Mama so ist" und dass er sich abgrenzen darf und dass er keine Schuld hat - aber WAS für ein Brocken für einen 8-jährigen???


In dieser Situation würde ich mir Hilfe holen und eine Lösung finden, in der die Telefonabstände weiter sind. Erst wenn die Mutter es gelernt hätte, von sich aus die Zeiten einzuhalten, das Kind nicht mehr unter emotionalen Druck zu setzen und Telefonate selbständig zu beenden, wäre aus meiner Sicht Luft für täglichen Kontakt.

:druecker für Euch, Lili
 

Segelpapa1

Neues Mitglied
Hallo Rebecca, vielen Dank für die Antwort. Ich denke weiter darüber nach.

Getrennt sind wir über 2,5 Jahre, seitdem lebt unser Sohn überwiegend bei mir mit einer Umgangsregel, die ich im Kern zunächst vorgegeben habe. Ich bin allerdings froh, dass das Gericht sie mittlerweile festgelegt hat, dann ist der Richter der Böse und nicht der Vater.. Geschieden sind wir noch nicht so lange.

Früher hat unser Sohn das manchmal gesagt ("ich bin müde ... oder ich will noch etwas zu Ende spielen ..."). Die Antwort war: "Das hat Dein Vater Dir gesagt, dass du das sagen sollst." oder eben "Hast du Mama nicht mehr lieb?" etc. Was er überhaupt nicht sagen darf ist, "ich will noch etwas mit Papa spielen ...o.ä." Geht gar nicht. Oft ist es so, dass er sich am Telefon verabschiedet, auch mehrfach und sie einfach weiterspricht und sich weigert sich zu verabschieden. Was soll ein 8 jähriges Kind denn dann machen, einfach auflegen? Das geht nicht. Wenn die Mutter es täglich nicht schafft ein geordnetes Gespräch zu führen mit Anfang und Ende, bei dem man sich einvernehmlich und geregelt auf das nächste Gespräch freuen kann, dann kann das Kind das auch nicht.

Ohne Zeitlimit hört die Mutter überhaupt nicht auf. Dann muss muss ich irgendwann intervenieren ("Morgen ist Schule, jetzt ist schon längst Schlafenszeit"). Ich finde aber auch nicht, dass unser Sohn und ich darauf verzichten sollen abends noch etwas zu spielen oder zu lesen oder gemeinsame Freizeit zu haben, weil die Mutter täglich 1 Stunde und länger telefonieren will. Die Zeitvorgabe ist das einzige Mittel den allabendlichen Tagesablauf planbar zu halten ohne dass es so aussieht, als ob ich willkürlich nach Laune die Gespräche beende. Dann lieber Zeibvorgabe, dann liegt es nicht an mir und nicht an unserem Sohn, dann ist es einfach eine Regel. Mit solchen Regeln kann unser Sohn viel besser umgehen als mit emotional belasteten Unwägbarkeiten.

Ich habe nicht viel Hoffnung, dass ich sie irgendwie erreichen kann.


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Segelpapa1

Neues Mitglied
Hallo Liliki,
beim Jugendamt sind wir mittlerweile zur zweiten Sachbearbeiterin gewandert, nachem die erste keine Gesprächsbasis mehr mit der Mutter hatte.

Ich habe einen versierten Kinderpsychiater, mit dem ich vieles besprochen habe in den letzten Jahren. Dieses Thema noch nicht. Es ist aber sicher eine Gute Idee es mit ihm auch noch einmal zu besprechen. Auch sein Einfluss auf die Mutter ist aber begrenzt.

Ich denke weiterhin, dass vielleicht 3x 20 Minuten (oder am Sonntag dann 30 Minuten), besser sind als die derzeitige Regelung, werde das aber mit dem Fachmann, der unseren Sohn auch gut kennt, noch einmal besprechen.
 
U

User8

Guest
Er will aber mit seiner Mutter reden. Und ich würde ihn lassen wenn er das möchte.
Ich frage mich übrigens ob er dann auch weint, wenn sie am Telefon weint....o
Das Jugendamt wird ein gemeinsames Gespräch vorschlagen. Ich denke das der Brocken vielleicht sogar heftiger ist wenn er nicht reden darf obwohl er will.
Es stimmt schon das die Mutter sich anscheind nicht unter Konrolle hat, frage mich aber auch erstmal wie lange sie überhaupt in der Form "getrennt" vom Kind ist. Es fand eben auch ein Sorgerechtsstreit statt, d.h sie wollte die Situation anders.Sie hat "verloren" und wird lernen damit klar zu kommen.
Denn Sohn schützen indem man die Telefonate einschränkt???Mit einer Bezugsperson?
Wie gesagt , ich bin auch geschiedeen.Wenn mein Exam telefon meinen Sohn irgendwie bedrängen würde...DANN würde ich den Hörer nehmen und ihm das direkt sagen. Ich finde es eben deswegen bedenklich WEIL der Junge ja mit seiner Mutter telefonieren will.Das heißt er vermisst sie, er liebt sie, er will ihre Stimme hören....?
 

Segelpapa1

Neues Mitglied
"Ich frage mich übrigens ob er dann auch weint, wenn sie am Telefon weint....o"

Neulich hat er in der Schule mit der ganzen Klasse ein kleines Thaterstückchen aufgeführt. Die Mutter war nicht dabei (Arbeit, verpasst, ich weiß es nicht). Er fing ganz stolz an zu erzählen, wie schön es war, was er gemacht hat. Nach wenigen Sätzen stand er dann nur noch heulend am Telefon und war fast eine halbe Stunde lang nicht mehr zu beruhigen. Warum? Anstatt dass die Mutter ihm sagt, dass sie das toll findet (auch wenn sie nicht dabei war) stürzt sie ihn in tiefe Schuldgefühle darüber, dass er glücklich ist und stolz auf sich, obwohl die Mutter nicht dabei war.

Ihm wäre es doch viel lieber, wenn die Mutter einmal "Tschüss" sagt, "ich freu mich auf morgen, aber jetzt muss ich noch ..."
 
U

User8

Guest
Dann sprich doch mit dem Kinderpsychologen, das ist bestimmt eine gute Idee. Ich meine das Alles auch nicht vorwurfsvoll oder so.Versteh mich bitte nicht falsch...
Bei mir hat da JA übrigens zu meinen Bedenken das mein Sohn riecht als ob er er in einer Raucherkneipe geschlafen hat genau das gesagt...das er lernen wird sich dagegen zu wehren. Und das ich ihn genau in dem Punkt stärken soll. Das er sagen kann was er möchte...und das deswegen niemand wirklich traurig ist.( wobei das schon schwer ist wenn Mama dauernd weint)
Und ein gemeinsames Gespräch beim JA ( mit anwesenden Berater)? habe ch das überlesen oder hat euch das noch keiner vorgeschlagen?
Ees geht schon auch für mich darum euren Sohn zu helfen. Ich versuche das ganze halt von verschiedenen Seiten zu sehen.nd du hilfst ihm letztendlich wenn du seiner Mutter hilfst.....so meine ich das...
Bist du denn beim telefonieren dabei? Wenn ja, mach das doch und nimm ihn den
Hörer aus der Hand wenn du spürst das es zuviel wird. Und sag deiner Ex dann das sie euren Sohn gerade traurig macht.
Wenn du in dem Moment der "Böse" bist ...kanns dir egal sein. ich habe meinem Ex schon mal einen Dolch( denn er irrerweise meinem Sohn geschenkt hat) zurückgegeben. Klar war ich die Böse. Aber nur kurz. Ich habs meinem Sohn erklärt und er hats so halbwegs verstanden, und wenn du deinem Sohn den Hörer wegnehmen solltest, und ihm hinterher erklärst warum( weil du gemerkt hast er wird traurig) UND er merkt DU redest jetzt ein paar worte mit Mama, nimmst du ihm doch die Belastung das er sich kümmern muss...
Kann das eigentlich sein das ihre ..ich sag mal "unbeherrschte Reaktion" mit ihrer allgemeinen seelischen Lage( vielleicht aufgrund der Treunnung) zu tun hat?
ich denke das deine Ex Frau sicher aich psychologisch Hilfe braucht...
 

Segelpapa1

Neues Mitglied
"Ich denke das deine Ex Frau sicher aich psychologisch Hilfe braucht."

Das wird ihr seit ca. 5 Jahren immer wieder gesagt. Aber nicht als Folge der Scheidung, sondern als wichtige Ursache für die Scheidung und den Ablauf der Trennung. Ich kann das aber nicht (mehr) leisten, das ist ihre eigene Verantwortung als erwachsene Person, die sie auch im Sinne des Kindes selbst übernehmen müsste, nicht meine. Gemeinsames Gespräch beim Jugendamt? Der letzte (kleine) direkte (telefonische) Informationsaustausch hat zu einer üblen öffentlichen Gewalttätigkeit von ihr gegen mich geführt ... Davon kann ich mich als Person nur abgrenzen.
 
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User8

Guest
Original von Segelpapa1
Hallo Rebecca, vielen Dank für die Antwort. Ich denke weiter darüber nach.

Getrennt sind wir über 2,5 Jahre, seitdem lebt unser Sohn überwiegend bei mir mit einer Umgangsregel, die ich im Kern zunächst vorgegeben habe. Ich bin allerdings froh, dass das Gericht sie mittlerweile festgelegt hat, dann ist der Richter der Böse und nicht der Vater.. Geschieden sind wir noch nicht so lange.

Früher hat unser Sohn das manchmal gesagt ("ich bin müde ... oder ich will noch etwas zu Ende spielen ..."). Die Antwort war: "Das hat Dein Vater Dir gesagt, dass du das sagen sollst." oder eben "Hast du Mama nicht mehr lieb?" etc. Was er überhaupt nicht sagen darf ist, "ich will noch etwas mit Papa spielen ...o.ä." Geht gar nicht. Oft ist es so, dass er sich am Telefon verabschiedet, auch mehrfach und sie einfach weiterspricht und sich weigert sich zu verabschieden. Was soll ein 8 jähriges Kind denn dann machen, einfach auflegen? Das geht nicht. Wenn die Mutter es täglich nicht schafft ein geordnetes Gespräch zu führen mit Anfang und Ende, bei dem man sich einvernehmlich und geregelt auf das nächste Gespräch freuen kann, dann kann das Kind das auch nicht.

Ohne Zeitlimit hört die Mutter überhaupt nicht auf. Dann muss muss ich irgendwann intervenieren ("Morgen ist Schule, jetzt ist schon längst Schlafenszeit"). Ich finde aber auch nicht, dass unser Sohn und ich darauf verzichten sollen abends noch etwas zu spielen oder zu lesen oder gemeinsame Freizeit zu haben, weil die Mutter täglich 1 Stunde und länger telefonieren will. Die Zeitvorgabe ist das einzige Mittel den allabendlichen Tagesablauf planbar zu halten ohne dass es so aussieht, als ob ich willkürlich nach Laune die Gespräche beende. Dann lieber Zeibvorgabe, dann liegt es nicht an mir und nicht an unserem Sohn, dann ist es einfach eine Regel. Mit solchen Regeln kann unser Sohn viel besser umgehen als mit emotional belasteten Unwägbarkeiten.

Ich habe nicht viel Hoffnung, dass ich sie irgendwie erreichen kann.


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Ok....das hier ist gestern total verloren gegangen, sorry....
Dann würde ich beim telefonieren dabei sein und eingreifen sobald ich merke es wird zu emotional.
Es geht ja nicht um die Zeit, es geht um die Worte. Die sind es ja die zu hart für euren Sohn sind. Wenn deine Ex dich dann angiftet kanns dir egal sein.
Mein Ex hatte auch erstmal kein Verständniss als ich das Dolch(*andenkopffass*) Geschenk wieder zurückgegeben habe, und mein Sohn fands auch nicht toll. Aber ich habe es ihm erklärt und eben auch gesagt warum und das der papa eben manchmal vergisst daran zu denken wie alt er ist( so in der Art)
Und deinem Sohn kannst du es auch erklären wenn du in das Telefongespräch eingreifst, und ihn vielleicht sogar lernen das er den Hörer( wenn er merkt er wird traurig, weils der mama so schlecht geht) von ganz alleine an dich abgibt. Er kann ja leider nicht ganz so unbeschwert aufwachsen und hat die Probleme seiner Mutter ja schon mitbekommen.Darum denke ich du sowieso viel mit ihm darüber reden mußt. Aber ich finde hier das Gespräch mit einem Kinderpsychologen ziemlich wichtig, mich würde interessieren was der vorschlägt.
Was das psychisch kaputte verhalten deiner Frau angeht..... wenn du den Hörer wegnimmst und sie nicht anfängt zu toben, kannst du ihr ja immer wieder vorschlagen sich Hilfe zu suchen......( wobei mir schn klar ist das keiner hier wirklich weiß wie es euch gehen muß)
L.G
Rebecca
 

mary68

Aktives Mitglied
Hallo Segelpapa1,

Herzlich Willkommen hier auch erst mal von mir!

Also ich würde ihm auch nicht verbieten mit der Mutter zutelefonieren, weil das jedes Kind braucht ein Gespräch mit der Mutter oder dem Vater versuch doch mal dich mit Ihr in einer neutralen Umgebung zu treffen und mit Ihr darüber zureden vielleicht bringt es ja doch was.

Alleine wegen eurem Sohn müsst Ihr beide eine Vereinbarung treffen, weil auf Dauer tut das dem Kleinen nicht gut und das muss auch Sie einsehen.

Wenn er Dienstag so viel um die Ohren hat soll Sie Ihm an dem Tag Luft lassen und wenn er mit Ihr doch reden will dann wird er Sie von alleine anrufen, versuch Ihr das klar zumachen.

LG
 
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