Traumdeutung

David

Armer Irrer! *g*
Hat irgendjemand hier Erfahrung mit Traumdeutung?

Ich hatte heute früh nämlich einen Traum, von dem ich denke er hat etwas zu bedeuten. Alleine schon die Tatsache, dass ich mich seit Jahren an keinen meiner Träume mehr erinnern kann macht mich stutzig.

Ich habe von einer Familie geträumt, die versucht ihrem kleinen Sohn das schwimmen (in einem Planschbecken) bei zu bringen. Die Familie als solches kam mir nicht bekannt vor, doch irgendwoher muss ich die Leute wohl kennen, denn ich sitze da bei denen. Irgendwann beobachte ich, wie der kleine auf dem Geländer des Pools herum turnt. Als solches nichts verwunderliches, denn es ist ein typisches Verhaltensmuster von mir. Wenn ich mir meinen Sitz aussuchen kann, dann sitze ich immer so, dass ich Kinder bzw. mögliche Gefahrenquellen im Auge habe. Nun ja, Tatsache ist auf jeden Fall, dass dieses Kind auf einmal in den Pool springt. Ich stehe auf und spring hinterher! (Auch eine Typische Reaktion für mich.) Ich weiß nicht ob ich bekleidet bin, zumindest habe ich so eine Art Schlappen an.
Im Wasser bin ich ziemlich schnell bei dem Jungen bzw. unser „Einschlag“ ist fast gleichzeitig. Auch wieder typisch für mich ist, dass ich das Kind nicht gleich aus dem Wasser reiße, sondern zuerst mal nur da bin und gucke ob das Kind sich alleine aus diesem Schlamassel befreien kann. Und siehe da, der Kleine kann schwimmen. Er Schwimmt zum Rand und kommt selbständig aus dem Pool.

Nun stelle ich mir die Frage nach der Bedeutung des Traumes, ich habe da selbst so eine Theorie:
Das Kind so denke ich steht für einen mir verbunden Menschen, denn das ich eine starke Bindung, einen „Draht“ zu Kindern habe ist ja kein Geheimnis. Die für mich offensichtliche Bedeutung des Traumes wäre, dass ich jemanden loslassen muss, denn dieser (oder diese?) jemand kann sich selbst über Wasser halten.
Was mich jedoch erst mal etwas stutzig mache ist, dass ja in der Traumdeutung die offensichtliche Bedeutung oft mit dem genauen Gegenteil in Verbindung steht. (Träumt man von dem Tot eines Menschen, so wird dieser lange leben.)

Diese Frage lässt mir momentan keine Ruhe...

Grüße
David
 
P

papalagi

Guest
8) Mensch david so hätte ich dich jetzt garnicht eingeschätzt.

Träume sind nur ein Resultat unserers Erlebten. Wir verarbeiten in ihnen den Alltag. Seien es nun gute Dinge oder schlechte die wir zu verarbeiten haben.
Je nach intensität des Erlebten wird der Traum dann mehr oder weniger wahrgenommen.

Ich fand deine eigene Erklärung zu deinem Traum schon nicht schlecht,
das könnte gut möglich sein, daß du im Unterbewußsein an jemanden klammerst.
Daß mit dem Gegenteil ist mir neu :shake und ich denke nicht, daß man mit Träumen in die Zukunft sehe kann.

Also wenn ich schlecht träume, weiß ich woher das meistens kommt:
entweder zu viel oder zu spät gegessen. ;D
 

Myri

Aktives Mitglied
@Papalagi

Hallo!

Manchmal verabeitet der Kopf aber auch Signale des Körpers, die man selbst gar nicht wahrnimmt.

Ich hab ein ganz konkretes Beispiel:

Ich hatte einen Alptraum (für mich war es einer). Ich träumte, dass ich im 9.Monat schwanger bin und die Wehen einsetzen. Die Entbindung ging ganz schnell, ich bekam einen Sohn hab ihm im Traum sogar einen Namen verpasst.
Ich bin schweissgebadet aufgewacht und habe meinen Mann mit den Worten geweckt "Herzlichen Glückwunsch, Schatz. Du bist gerade Vater geworden.

Da ich gut verhütete, hatte ich den Traum dann schon fast wieder vergessen.
6 Wochen später stellte sich raus, dass ich schwanger bin.
Den Traum habe ich in der Nacht geträumt, in der ich schwanger geworden bin.

Myri
 
E

Engelflügel

Guest
Myri, dass ist ja irgendwie unheimlich.

Bleibt nurnoch die Frage offen, ob Du auch tatsächlich einen Sohn bekommst.
 

David

Armer Irrer! *g*
Hmm...

Na ja Trixi, ich bin nur verwirrt, weil ich mich an den Traum erinnern kann, das ist eben nicht die Regel bei mir! :)

Also auf der Webseite stand:
Einen Ertrinkenden retten heißt, Sie werden bald eine besondere Ehrenstelle einnehmen.

Das kommt der Sache schon nahe, wobei ich in meinem Traum niemanden gerettet habe!

Na ja, warten wir mal die nächsten paar Wochen / Monate ab.
(Ich hab da zu meiner Deutung so einen Verdacht, hoffe aber das der Falsch ist, sonst tut es sehr weh! :( )
 

Myri

Aktives Mitglied
@Engelsflügel

Sorry... hab ich vergessen zu posten....

Nein, ich hab keinen Sohn bekommen, sondern eine Tochter.. vor 3 1/2 Jahren :)

Allerdings hat sich die Schnelligkeit der Entbindung ebenfalls bewahrheitet. Ich hatte einen Kaiserschnitt und nicht eine Wehe vorweg.

Ab und an bin ich mir selbst unheimlich. Gerade vorletzte Woche ist mir wieder so ein Ding passiert. Ich sass im Zug und bin an der Messe Frankfurt vorbei gefahren. Dabei hatte ich einen Tagtraum (weiss nicht, wie ich es anders sagen soll..). Ein Auto ist darin von der Brücke aufs Messegelände gestürzt. 3 Tage später ist es tatsächlich passiert.

Auch passiert es mir ab und an, dass ich die Gedanken meines Mannes "lese" oder wir im selben Moment an das Gleiche denken...
Dabei stelle ich fest, dass es in den Momenten wo wir uns besonders nahe sind am häufigsten vorkommt. In Situationen, wo wir Stress haben gar nicht.

Gruss
Myri
 
E

Elchen

Guest
Ich hatte kürzlich einen ähnlichen Traum,und der hat mich ziehmlich erschreckt,zumal es um meinen egenen Sohn ging..

Ich habe geträumt ich saß ebenfalls wie Du David,am Rande eines Schwimmbeckens,mit noch Jemanden ,aber ich weiß nicht mehr mit wem am Tisch...

Plötzlich sehe ich wie Nils (mein 4 jährger)auf das Ein Meter Brett steigt und einfach springt.

Ich bin im Traum gerannt,wie eine Verrückte,in diesem Moment zogen ihn aber bereits andere Leute ans "Ufer"Ich schrie und weinte und plötzlich machte er die Augen auf,ich selber dachte,er wäre tot..

Warum träumt man sowas??Auch noch von seinem eigenen Kind??Ich habe sogar mit meinem Mann darüber geredet,weil mich das so beschäftigt hat!!!
 

Myri

Aktives Mitglied
@Elchen

Hallo Elchen!

Hat nicht jeder, der Kinder hat irgendwann mal einen grausamen Traum?

Sowohl mein Mann als ich hatten schon solche Träume, die einen dann teilweise im Alltag wieder hochkommen...

Mein Mann z.B. hat vor längerem geträumt, dass unsere Tochter beim Spielen mit anderen Kindern in einem Bach ertrunken ist. Er ist schweissgebadet aufgewacht und war kaum zu beruhigen.

Dieser Traum hat z.B. dafür gesorgt, dass wir ein Haus mit traumhaften Grundstück nicht gekauft haben, weil hinter dem Garten ein kleiner Bachlauf war. Ich bin regelrecht erstarrt, als ich den Bachlauf sah und mir wurde furchtbar schlecht, weil sofort die Erinnerung an den Traum meines Mannes hochkam.

Ich habe geträumt, dass meine Tochter aus dem Auto ausgestiegen ist, ums Auto rum auf die Strasse gelaufen ist und überfahren worden ist. Ich mag gar nicht daran denken, weil der Traum und auch die Umgebung total real waren.

Irgendwer hat mir erzählt, dass wenn man vom Tod eines Menschen träumt, dieser ein sehr langes Leben vor sich hat. Allerdings gings mir dabei auch nicht unbedingt besser...

Gruss
Myri
 
C

Cornflake

Guest
ich habe das hier in einem Buch gefunden:




Die unterschiedlichen
Arten der Träume

Träume lassen sich bestimmten typischen Grundformen zuordnen. Sicherlich liegt darin eine für die Wissenschaft interessante Möglichkeit, mehr Ordnung in das unsystematische Traumgeschehen der Nacht zu bringen. Aber das ist nicht alles. Das Ordnen der Träume nach bestimmten typischen Erscheinungsformen kann eine ganz persönliche Hilfe für Menschen sein, die sich selbst durch den Umgang mit ihren Träumen besser kennenlernen und ihre Persönlichkeit weiterentwickeln wollen. Denn wenn wir den Grundtyp eines Traumes erfaßt haben, ist ein erster wichtiger Schritt zu seiner Deutung getan. Werden Sie sich zunächst darüber klar, zu welchem Traum-Typ Ihr Traum gehört. So gelingt es Ihnen leichter, seine verschlüsselte Botschaft zu enträtseln.
Bei dem hier gegebenen Überblick beschränken wir uns auf verhältnismäßig wenige, aber besonders charakteristische Traumarten:
• Erlebnisträume
• Körperträume
• Angstträume
• Glücksträume
• Wunschträume
• Warnträume
• Präkognitive Träume
• sonstige Träume
Es gibt verschiedene Variationen des Traums, aber keinen Traum, der sich eindeutig einer dieser Arten zuordnen läßt. Die Inhalte und Aussagen der Träume sind immer den äußeren Bedingungen des Träumers unterworfen und können dementsprechend nicht nur von Mensch zu Mensch, sondern auch von Tag zu Tag variieren. Deshalb kann dies nur der Versuch einer Einteilung sein und als Leitfaden dienen, der keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.
Unterschiedliche Traumarten überlagern sich oft. So kann ein Angst- und Verfolgungstraum seinem Ursprung nach gleichzeitig als Erlebnis- oder Körpertraum aufzufassen sein. Oder ein Warntraum kann zugleich präkognitiven Charakter haben, weil er eine auftretende Krankheit signalisiert, noch ehe sie erkennbar zum Ausbruch kommt.

Erlebnisträume
- in ihnen werden Tageserlebnisse verarbeitet

Körperträume
- sie sind oft als Warnungen aufzufassen; körperliches Unbehagen, gesundheitliche Störungen und Krankheiten können sich in ihnen mitteilen.

Angstträume
- sie stellen sich meist als Verfolgungs-, Aggressions-, oder Todestraum dar.
- Alp-/Angstträume erzeugen beim Träumer ein so starkes Angstgefühl, daß sie meist zum plötzlichen Erwachen führen. Hierbei kann es sich um einen seelischen Konflikt handeln. Meistens geht es aber um Themen, bei denen man sich um etwas Sorgen macht. Die im Traum dargestellte Angst spielt auch im Wachleben des Träumers eine Rolle.

Glücksträume
- sie treten häufig als Ausgleich für im Alltag erlittene Entbehrungen auf

Wunschträume
- sie sind vielfach als Verdrängungs- oder Entlastungstraum aufzufassen

Warnträume
- sie kündigen eine Gefahr oder eine Krankheit an, lassen sich aber durchaus mit unseren Sinneswahrnehmungen, die wir im Alltagsleben empfangen, erklären.
- Mahn- und Warnträume beziehen sich auf Situationen oder Ereignisse, die irgendwann einmal bewußt geworden sind, denen aber kaum Beachtung geschenkt wurde. In solchen Fällen wird dem Träumer vor Augen geführt, welche Folgen die Nicht-Beachtung haben könnte. So träumt man zum Beispiel, die Treppe hinunterzufallen und stellt dann im Wachleben fest, daß das Treppengeländer lose oder eine Stufe morsch ist. Ein anderer Traum handelt vielleicht von ausfallenden Zähnen und macht den Träumer darauf aufmerksam, daß ein Zahnarztbesuch dringend fällig ist. Dies zeigt, daß wir im Schlaf psychologische und physiologische Informationen erhalten und in den Traum miteinbeziehen.

Präkognitive Träume
- sie nehmen als Warnträume zukünftige Ereignisse vorweg. In der Fachliteratur gibt es eine Fülle zuverlässiger Berichte und Beispiele zukunftsweisender Träume. Die Forschungen der Parapsychologie versuchen, ihr Auftreten zu erklären.
- Hellseherische Träume beziehen sich auf Situationen, die der Träumer nicht bewußt wahrgenommen hat. Hier bildet das Traumbewußtsein aus vielen Kleinigkeiten - so nichtig, daß man sich dessen nicht bewußt war - eine Bildergeschichte, die die Dinge logisch zusammensetzt und den Träumer oft verwundert.

sonstige Träume
- Wiederkehrende Träume sind der Versuch, dem Träumer Dinge bewußt zu machen, die er trotz ihrer großen Bedeutung bisher nicht erkannt hat. Lange bestehende Träume treten dann wieder in Erscheinung, wenn sie durch ein äußeres Ereignis an die Oberfläche des Unbewußten kommen und nach einer Lösung drängen.
- Serienträume sind Wiederholungen eines Themas in verschiedenen Träumen oder auch nur die wiederkehrende Erscheinung von bestimmten Symbolen und Handlungen. Bei manchen Serien Träumen lassen sich nur schwer Gemeinsamkeiten finden. Man bemerkt erst nach der Deutung, daß sie sich auf ein und dieselbe Sache beziehen. Es geht auch darum, bestimmte Stimmungen zu erkennen und die entsprechende Situation im Wachleben zu finden.
- Bei luziden Träumen ist man sich bewußt, daß man träumt und kann deshalb den Traum in eine bestimmte Richtung lenken



Hoffe du kannst damit was anfangen

Vicki
 
F

Fay

Guest
Hallo David


ich habe jetzt mal die Antworten bisher bewusst nicht gelesen. Damit in unvoreingenommen deuten kann.:)


Ich mache das meist nach Edagar Cayce, klappt in meinem Umfeld meistens ;-)

Mal so grundsätzlich:

ersteinmal stehen die Sympbole für das was sie für Dich persönlich bedeuten. Manches ist auch "eindeutig" z.B. steht eine Wohnung mit mehreren Ebenen fast immer für die eigenen Gedanken oder das Bewusststein. Und Wasser steht übrigens für Leben. Das mit dem Gegenteil ist mir neu, kenne ich so nicht. Der Tod z.b. steht meist für Neuanfang und ein Traum zeigt meistens nie etwas über andere sondern ist für dich persönlich

Dein Traum mit dem Wasser und dem Kind heisst für mich :und du solltest darauf vertrauen, dass Dein Kind im Leben klarkommen wird. Du solltest es evt. loslassen. Da das Kind alleine ins Wasser springt, könnte es heissen, es ist sein Leben und muss es alleine leben und kann das auch (es kann schwimmen) und wie im Traum auch kannst Du Hilfestellung dazu geben :) . Da es ein Planschbecken ist, würde ich sagen, es hat ein begrenztes Umfeld zur Verfügung, wie die meisten Kinder ja auch :)

Ich deute das Kind mal als Kind, weil du wie Du selber sagst, ihnen sehr nahe stehst und im Traum verabeitet man eben oft Dinge mit denen man real zu tun hat.

macht das Sinn für Dich?

so, nun werde ich mir mal die anderen Antworten durchlesen und sorry fals das nun schon 10 mal so gesagt wurde :)
 
D

Demia

Guest
Hallo David..

normalerweise stehen ALLE Personen in einem Traum für Persönlichkeitsanteile IN DIR und nicht für Personen im realen Leben. Wobei es durchaus Menschen gibt, die Gegebenheiten vorab träumen.

Ich denke, es könnte sein, Du hast in letzter Zeit etwas Neues gelernt in Deinem Leben und bist noch unsicher, ob das "Ding" schon sicher ist.

Ist es aber, denn das zeigt der Traum deutlich - Vertrauen..

schöner Traum

Liebe Grüsse
Demia
 
I

IlkaM.

Guest
Ja, diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht, wenn ich meine "großen" Träume (also die mit den starken Bildern, an die ich mich noch Tage später detailliert erinnern kann) deute:

Personen, die im Traum auftauchen, können ein Teil Deines eigenen Ichs sein. Da steht beispielsweise einer für den, der immer eine schützende Hand über Dich hält - der andere für die mahnende Stimme, dann wieder wer für das verspielte Element... usw.

Das Kind, das sich selber aus der drohenden Gefahr rettet: Du selber?

DU in dem Traum: Dein Bewusstsein?

Die anderen Teilnehmer: ??

Wenn Wasser für Leben steht, und Du selber Dich als Dein kindliches Ich darin freistrampelst - dann deute ich den Traum vordergründig als einen "Mutmach-Traum". Dein Unterbewusstsein sagt Dir: Trau Dir was zu! Du schaffst es!
 
I

IlkaM.

Guest
Ps: Träume sind eine sehr persönliche Sache. Die letzte Deutung liegt immer bei DIR :)
 

David

Armer Irrer! *g*
Danke erst mal für die Zahlreichen antworten.

Ich bin mir nicht sicher, mein verdacht ist hier, dass dieses Kind ersatzweise für meinen kleinen (Halb)Bruder steht.

Kurzer Abschnitt:
Seine Mutter hat ziemliche Probleme mit ihm und ich habe mir deswegen schon ernsthaft überlegt ihr an zu bieten den kleinen zu mir zu nehmen. Das würde dann zwar heißen, dass ich meine Träume von einem Studium erst mal begraben bzw. aufschieben kann. (Das ist aber egal, mein Bruder ist mir wichtiger als meine Träume.)
Nur vielleicht muss ich die beiden einfach *schwimmen lassen*.

Gruß
David

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