brauche Rat -  Umgangsrecht für 8jährige und Baby- wie regeln?

katnau

voller Lebenslust
Hallo,

da bin ich also hier und hab mir schon gedacht, dass ich früher oder später dieses Thema mal wieder aufnehmen muß :sn7.

Mein Ex-Freund hat vorhin mit meiner mittleren (seiner großen) Tochter gesprochen und sie gefragt, ob sie ihn besuchen möchte.

Sie hat das gleich verneint und gemeint zu ihm, sie hätte keinen Bock, denn es ist viel zu langweilig bei ihm.

Wir sind jetzt seit knapp 3 Wochen getrennt. Er hatte mich ja am 20.05.06 geschlagen und war völlig unberechenbar. Meine Kinder waren nicht anwesend.

Grundsätzlich will ich das Umgangsrecht nicht in Frage stellen.

Es ist jedoch ein Umgangsrecht der Kinder und nicht des Vaters, um seine Wünsche zu befriedigen.

Ich nehme mal, an dass er auch seinen Sohn sehen will. Mein Kleiner ist jetzt 7 Monate alt. Das heißt eigentlich, dass er ihn nicht allein nehmen kann.
Er hat von Babies null Ahnung und hat sich auch nie an seiner Pflege beteiligt.

In der jetzigen Situation möchte ich aber auf keinen Fall mit ihm zusammentreffen. Ich hab einfach zu große Angst, dass es wieder eskaliert.

Einen begleitenden Umgang durch das Jugendamt wird er nicht wollen. Er hat aber auch das Sorgerecht für meine Tochter.

Meine Anwältin meinte auch, dass er mich geschlagen hat, ist kein Grund ihm das Sorgerecht für unsere Tochter zu entziehen. Ich vermute mal stark, er wird meine Tochter dazu "ißbrauchen" den Umgang mit seinem heißgeliebten Sohn zu erzwingen...

Ich weiß nicht so recht, wie ich mich verhalten soll. Brauch einfach noch etwas Zeit.... :schiel
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
Tjah, ich würde den umgang nicht verbieten, aber so lange euer sohn noch so klein ist, auf der hilfe von jugendamt bestehen. er kann es akzeptieren oder sein lassen. ich wußte gar nicht, dass der JA sowas macvht, finde ich aber klasse - und in eurem fall wohl nötig.
 

katnau

voller Lebenslust
Wir haben grad am telefon gesprochen...
er möchte die kinder morgen sehen....

Ich werd ihm den Kleinen wohl morgen geben , werd nicht allein gehen ..

er fing gleich wieder: komm zurück zu mir udn darüber diskutier ich nicht :wand
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Hi du,

dann machen wir mal weiter ;-)

Original von katnau
Grundsätzlich will ich das Umgangsrecht nicht in Frage stellen.

Der Meinung bin ich auch.

Es ist jedoch ein Umgangsrecht der Kinder und nicht des Vaters, um seine Wünsche zu befriedigen.

Dieser meinung bin ich noch viel mehr ;-)

Er hat von Babies null Ahnung und hat sich auch nie an seiner Pflege beteiligt.

Ich habe jetzt eben gelesen du willst ihm euren Sohn morgen mitgeben. Wie soll den das gehen?

Sorry, aber ich würde an der Stelle auch externe Hilfe empfehlen. Du warst doch in beratung kannst du dir da nicht erstmal einen Tipp holen und morgen darf er den kleinen halt 2 Stunden oder so mitnehmen und die Tochter länger?

Die Kinder brauchen viele Kontakte um eine konstante Bindung zu ihm aufbauen und halten zu können, da ist 3 mal in der Woche nur eine Stunde am Anfang(!)besser als alle 3 Wochen ein ganzes WE.

Stell die Ohren auf Durchzug wenn er anfängt von Wiedervereinigung zureden.

LG,

Tina
 

katnau

voller Lebenslust
Hallo Hextina,

Ohren auf Durchzug stellen :gap. Alles Klar!

3mal die Woche - wie soll das denn gehen :angst???? Er wohnt doch soweit weg und ich will bestimmt nicht, dass er hier vor der Tür steht :weg
 

schnupe

Aktives Mitglied
Hallo Katnau,

es geht doch im Umgangsrecht nicht darum was Du willst, oder Vater, sondern was gut für die Kinder ist, richtig?

Persönlich denke ich, kannst Du ihm das Kind ruhig mal für 2 Stunden mitgeben, ohne das Du dabei sein mußt.

Die Empfehlungen von Psychologen, Jugendämtern etc. liegen bei Kindern unter 4 Jahren tatsächlich bei 3-4 mal die Woche für 2-3 Stunden.

Damit die kleinen Würmer auch einen Bezug zu papa aufbauen können.

In dem Alter wird Papa keinesfalls auf Übernachtungen bestehen können.

Meine kleine blieb sofort nach der Trennung(sie war damals 1 Jahr, heute ist sie 2) von Samstags bis Sonntags alle 2 WE bei ihrem Papa.

Es ist für sie somit absolute Routine geworden. Leider will Vater keinen öfteren Kontakt, was der kleinen sicherlich gut täte.

Aber okay, zwingen kann man auch niemanden.
 

katnau

voller Lebenslust
Hallo schnupe,

danke für deine Antwort.

Ich will nicht dass er hierher kommt, weil ich mich mit ihm allein nicht sicher fühle. Er hat Gewalt angedroht und dies auch in die Tat umgesetzt.

Sicher geht es um die Kinder. Er wohnt 45 km entfernt, ist selbständig, eigentlich nie da und ich gehe auch wieder arbeiten. Bin jetzt mit 3 Kindern allein erziehend.
Außerdem muß ich den Riesenkredit zurückzahlen.

Nimm es mir nicht übel, aber ich kann es mir weder zeitlich noch finanziell leisten, meine Kinder 3mal die Woche zum Vater zu kutschieren. Das sind jedesmal fast 100 km eine Strecke und sicher auch night gut, für die Kinder.
Hausaufgaben fallen an und ich möchte ja auch mal die Woche unter, was mit den Kindern machen.

Das kommt nicht in die Tüte.
 
N

Nawrath

Guest
Original von katnau
...
Wir sind jetzt seit knapp 3 Wochen getrennt. Er hatte mich ja am 20.05.06 geschlagen und war völlig unberechenbar. Meine Kinder waren nicht anwesend.

Die Probleme der Eltern untereinander sind für den Umgang ohne Bedeutung.


Original von katnau
Grundsätzlich will ich das Umgangsrecht nicht in Frage stellen.

*lol* immer wenn ich diesen Satz höre, kommt anschließend eine Reihe von Gründen, warum der umgang doch in Frage gestellt werden soll.

Original von katnau
Es ist jedoch ein Umgangsrecht der Kinder und nicht des Vaters, um seine Wünsche zu befriedigen.

Falsch, nicht nur die Kinder haben ein REcht auf Umgang, der Vater hat Recht und Pflicht zum Umgang. Es geht durchaus auch um die Befriedigung seiner Bedürfnisse.

Original von katnau
Ich nehme mal, an dass er auch seinen Sohn sehen will.

verständlich...

Original von katnau
Mein Kleiner ist jetzt 7 Monate alt. Das heißt eigentlich, dass er ihn nicht allein nehmen kann.

Wie kommst du auf diesen Unfug? Es gibt keine Grenze ab der Väter mit ihren Kindern zusammensein dürfen.

Original von katnau
Er hat von Babies null Ahnung und hat sich auch nie an seiner Pflege beteiligt.

Das ist ohne Bedeutung. Beim Umgang geht es nicht um Pflege, es geht die Aufrechterhaltung der Bindung zwischen dem Vater und den Kindern. Den Umgang mit Babies muß er eben lernen. Dazu braucht er die Gelegenheit zum Lernen, also den freien Kontakt zum Kind. Was meinst du, wie ich als Vater das Wechseln der Windeln gelernt habe, durch Versuch und Irrtum.

Original von katnau
Ich weiß nicht so recht, wie ich mich verhalten soll. Brauch einfach noch etwas Zeit.... :schiel

Kinder brauchen ihre Eltern. Zeit bedeutet, dass die Kinder sich von ihrem Vater entfernen. Dadurch wird der Umgang immer schwerer und langfristige gerichtliche Auseinandersetzungen kommen fast unausweichlich.

Richtig ist, den Kontakt zwischen dem Vater und den Kindern OHNE BEDINGUNGEN zuzulassen.

Richtig ist, den Kontakt zwischen dem Vate rund den Kindern AKTIV zu fördern. Das wird auch vom Gesetzgeber gefordert.

Richtig ist, den Kontakt zwischen den Eltern so gering wie möglich zu halten, wenn dabei Konflikte entstehen könnten. Kinder kann man auch mit wenigen Worten übergeben.

Begleiteter Umgang ist eine Beleidigung für einen sorgeberechtigten Vater und äußerst kontraproduktiv. Diese Art des Umgangs war mal für gewalttätige Menschen gedacht, die ihre Kinder mißhandelt haben.
 

schnupe

Aktives Mitglied
Hallo nochmal....

kann mich nawrat eigentlich nur anschliessen.

Und trotzdem noch:
"Ich will nicht dass er hierher kommt, weil ich mich mit ihm allein nicht sicher fühle. Er hat Gewalt angedroht und dies auch in die Tat umgesetzt."

Wo ist das Problem?Lass ihn anklingeln, hab die Kinder soweit fertig, übergeb sie ihm an der Rür, und genieße Deine Ausziet, und gönne den Kindern die Zeit mit Papa.

Sie werden schon nicht verhungern innerhalb 2 Stunden.

"it 3 Kindern allein erziehend.
Außerdem muß ich den Riesenkredit zurückzahlen."

Der Kredit hat aber auch sowas an gar nix mit Umgang zu tun.

Und wenn Du soviel arbeitest, sei froh über jede Minute, die Du Kinderfrei geniessen kannst.

Im Ausgangsposting war erstmal nur von 2 Kindern die rede...hauptsächlich von dem ganz kleinen.

der kleine hat weder hausaufgabenspflichten oder sonstige ähnliche dinge, aber ein recht auf papa.

Die mittlere, da sieht es mit Umgang schon anders aus.....da sollte der normale Umgang jedes 2. WE FR- So angestrebt werden.

Also ich sehe da kein Prob drin, ausser das in dieser konstelation die Kinder auf Papa erleben kommen.

Eines am WE, das andere noch unter der Woche.

das 3. ist nicht papa seines, und wenn es eine gute Bindung aufgebaut har, sollte auch die erhalten bleiben, soweit wie möglich.

Ob Dir das ganze so im Kram passt oder nicht, sorry..........das interessiert niemanden..........denn Du hast Pflichten, nicht nur der Vater
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
tjah und ich sehe einiges schon anders als nawrath und schnupe

1. da dein ex schon gewalttätig geworden ist, würde ich auch nicht bis zur tür lassen, sondern nur in der öffentlichkeit mit ihm treffen. zumindest so lange bis er sich abreagiert hat und du das gefühl hast, dass er dich nicht mehr gefährdet. wenn es nicht anders geht als dass er bei euer wohnung die kinder abholt, sollte am anfang vielleicht noch dein bruder bei dir sein, um deiner sicherheit willen

2. da du nicht die kinder kutschieren kannst, muß er mal schauen, wie er es organisiert.

3. hat er nicht mal gedroht die kinder zu entführen ? (in sein land, wenn ich mich recht erinnere) da wäre ich auch mal vorsichtig, was die umgangsmöglichkeiten angeht. dabei fände ich so den JA-Begleitung trotzdem nicht schlecht.
 

katnau

voller Lebenslust
Hallo,

erstmal danke für eure Antworten. Auch wenn ich mich doch gleich ziemlich erschlagen fühle. Zum näheren Verständnis hier mal der Link zum Posting der Ausgangssituation:
Ich bin zu faul - sagt er

Herzlichen Dank yoricko für deine einfühlsame Antwort. Sie klingt auch sehr vernünftig.

Achja, Nawrath mein Sohn ist ein lebendes Wesen und keine Puppe an dem man nach dem Trial-and-Error-Prinzip mal so ein paar Sachen ausprobieren kann :angryfire.

Sicher wird er in 2 h nicht verhungern. Es geht schlicht und ergreifend darum, dass der Vater nicht in der Lage ist, die Signale eines Babys zu deuten und zu verstehen. Er hat auch gleich gesagt heute: Ja, wer soll denn da die Windeln wechseln?? Wie will er einen Umgang wahr nehmen, wenn er das nicht auf die Reihe kriegt....

Über diese Aussage bin ich wirklich wütend und entsetzt.
@schnupe

Jemand, der seine Ex-Freundin in aller Öffentlichkeit verprügelt, wird wohl kaum die Masche: Tür auf-Kinder abgeben-Tür zu...mitmachen!
Auch wenn das hier einige anders sehen, stehe ich trotzdem zu meiner Meinung, dass er froh sein kann, wenn ich nach dem Vorgefallenen dem Umgang überhaupt gewähre!!!!!!!!!!!

Es geht nicht darum, dass er mich geschlagen hat sondern dass er völlig grundlos die Beherrschung verloren hat. Wer blindlings zuschlägt grenzt Kinder dabei nicht aus.

Er ist der Vater und er wird es bleiben. Dann aber nach dem Prinzip: Wenn er sie sehen will, muß er auch etwas dafür tun.

Ich halte eine Besuchsregelung von 2 bis 3mal pro Woche über die Entfernung von 100 km für 2 h bei einem 7 Monate alten Baby einfach irrsinnig. Zumal er er eh bis Mitternacht arbeitet.
Da wäre mein Kind ja nur noch auf der Autobahn unterwegs. Der pure Stress.

Ich muß in meinem täglichen Ablauf drei Kinder berücksichtigen. Sie haben Freunde, Vereine und Schule. Also bitte erzählt mir nicht, ich soll einem Kind den Umgang übers WE gewähren und dem anderen Geschwisterkind den Umgang unter der Woche :argue.

Meine Mittlere würde das ganze Wochenende dann auch nur in seiner Pizzeria rumhängen. Und da hat sie Recht: Das ist einfach langweilig!

Ich bin erfahren im Umgang mit Vater-Tochter-Besuchen. Mein Ex-mann und ich lassen unsere 11-jährige Tochter selbst entscheiden, wenn sie ihn besuchen will.
Es gab als sie kleiner war, regelmäßige Besuchswochenden. Das ist irgendwann eingeschlafen und jetzt ist sie alt genug, selber zu entscheiden.

Er ist nicht bereit Kindesunterhalt zu zahlen oder sonst irgendwelche Unterstützung zu gewähren, so lange ich nicht zurück in sein Bett steige. Das ist Erpressung und ich bin keine käufliche Hure.

Ich lebe mit meinen drei Kindern von 80 EUR wöchentlich, weil ich so naiv war, ihm aus Liebe zu vertrauen.

Jetzt verteidigt bitte nicht bis zum Umfallen seine Rechte als Vater, wenn er die Pflichten nicht übernehmen will.
Ja, wenn er nicht mal das ureigene Bedürfnis verspürt für seine Kinder da zu sein.

Gott, hab ich das satt.

Entschuldigt, aber das musste raus.

Mit 80 Eur wöchentlich kann ich einfach kein Kind 3mal die Woche zum Vater fahren.

Ich wollte sinnvolle Vorschläge, die vor allem meinen Kindern nutzen.
 

katnau

voller Lebenslust
Schnupe:
Ob Dir das ganze so im Kram passt oder nicht, sorry..........das interessiert niemanden..........denn Du hast Pflichten, nicht nur der Vater

Ja schnupe! Ich habe Pflichten und die nehme ich auch sehr ernst.

Übrigens: Ich bin dem Umgang für meine Tochter 6!!!!!!!!!!! Jahre hinterher gelaufen. 6 Jahre kam nicht ein Wort, nicht ein Gruß, nicht ein Mal Sehen. 6 Jahre lang, habe ich meine Mutter- und die Vaterpflichten sehr gut erfüllt. Den Umgang hat er erst gehabt als wir durch dummen Zufall und meiner idiotischen Blindheit wieder zusammen kamen.
Nawrath:
Begleiteter Umgang ist eine Beleidigung für einen sorgeberechtigten Vater und äußerst kontraproduktiv. Diese Art des Umgangs war mal für gewalttätige Menschen gedacht, die ihre Kinder mißhandelt haben.

Ja, für gewalttätige Menschen Nawrath!

Er hat versucht, seine Tochter in meinem Bauch zu töten, als ich mich in der Schwangerschaft von ihm trennte. Ein absoluter Beispiel-Vater!


Ich habe nicht nach Gründen gesucht, den Umgang zu unterbinden sondern eine möglichst für alle "schonende" Lösung zu finden.

Meine Tochter sperrt sich vehement gegen einen Umgang. Es fällt mir schon schwer genug, ihr den Besuch schmackhaft zu machen.

Sie hat mich gefragt, warum sie ihn besuchen soll, wo er mir doch weh getan hat?
Kinder sind nicht dumm.
 

schnupe

Aktives Mitglied
Hallo Katnau,

trotz allem, kannst Du, wenn Vater drauf besteht, nicht einfach sagen, so und so läuft es.

Ich habe Dir lediglich die Richtlinien aufgeschrieben, und wenn Vater da auf seine Rechte pocht, und sie per Gericht einklagt, könntest anschließend Du dumm aus der Wäsche gucken.

Dann suche wenigstens das Gespräch mit dem Jugendamt, und sei eher dort, als er.

Und wenn er keinen Unterhalt zahlt, kannst Du Unterhaltsvorschuss beim Jugendamt beantragen, und eine Beistandschaft.

Die sitzen dann schon dahinter, das Papa zahlt oder isch Arbeit sucht, und Du hast zumindest Geld für die Kinder.

Und erpressen kann er Dich auch nicht mehr, da Du Geld bekommst, und Dich nicht weiter drum kümmern mußt.

Auch den Umgang würde ich übers JA regeln, so bist Du wenigstens auf der sicheren Seite.

Solche Sachen sind schon öfter vor Gericht gelandet, und nicht selten haben die Väter Recht bekommen.
 
N

Nawrath

Guest
Original von katnau
...Achja, Nawrath mein Sohn ist ein lebendes Wesen und keine Puppe an dem man nach dem Trial-and-Error-Prinzip mal so ein paar Sachen ausprobieren kann :angryfire.

Das ist natürlich Blödsinn. Alle Eltern lernen mit ihren Kindern zusammen mit diesen umzugehen.
Ein beliebter Fehler von Frauen ist es, dem Vater keine Gelegenheit für eigene Erfahrungen mit dem Kind zu geben und sich dann zu beklagen, dass er dies oder jenes nicht kann.

Original von katnau
Es geht nicht darum, dass er mich geschlagen hat sondern dass er völlig grundlos die Beherrschung verloren hat. Wer blindlings zuschlägt grenzt Kinder dabei nicht aus.

na, dann berichte doch mal und denke darüber nach, womit du ihn provoziert hast.
Hast du ihn beleidigt?
Hast du ihn vor eine ausweglose Situation gestellt?
Hast du ihn mit Untertassen beworfen?
Hast du ihn "verbal" geschlagen?

Original von katnau
Er ist der Vater und er wird es bleiben. Dann aber nach dem Prinzip: Wenn er sie sehen will, muß er auch etwas dafür tun.

...alles klar, du verstehst die Gesetze nicht und stehst auf einer sehr überheblichen und illegalen Position, die zum Umgangsboykott führen wird.
Arme Kinder :-(
Alles was von dir noch in deinem Posting folgte, sind die üblichen Ausreden einer Mutter, die ihre Kinder nicht loslassen kann und ihnen damit großen Schaden zufügt.

Bereits in deinem "Ich bin faul"-Thread ist deutlich geworden, dass du deine eigenen Fehler nicht erkennst, sondern nur die SChuld bei anderen suchst.
Es gehört zur persönlichen Entwicklung eines Menschen, dass man an sich selber arbeitet, und nicht immer nur Ausreden für die eigenen Unzulänglichkeiten sucht.
Dadurch bleibt man in seiner eigenen Entwicklung auf der charakterlichen Stufe eines Kindes stehen.

Original von katnau
Ich wollte sinnvolle Vorschläge, die vor allem meinen Kindern nutzen.

*gähn* wie oft habe ich das schon gelesen. Übersetzt heißt es, du willst nur Meinungen hören, die deine eigene bestätigen, um damit dein Gewissen zu beruhigen.

Das ist keine gute Einstellung.
 

schnupe

Aktives Mitglied
Also ich habe soeben mal das andere Posting überflogen, und stelle nun fest, das Du dort schriebst, er liebt die Kinder.

Grundlos schlug er auch nicht zu(sorry, ich will nun so schläge nicht abwerten, aber es verstellt die Sache in diesem Posting)

Es war direkt in der Trennung, und Du hast die Sachen, nicht wie gewünscht einfach vor die Tür gestellt, sondern bist (provozierend) mit Deinen Geschwistern dort aufgetaucht.

Er hatte Alkohol getrunken, und dieser Vorfall an sich(so schlimm er auch war), wird kein Richter zum Anlass nehmen, deshalb den Umgang nicht sinnvoll auszugestalten.

Alles andere, was ich in dem Posting las, hat nichts mit den Kindern zu tun, oder Umgang.

Ich lese nur, das Du ihn nun fertig machen willst, und bestimmt es nun auch über den Umgang versuchst.

Ansonsten kann ich mich weiterhin, aus der Entfernung und emotionslos sachlich betrachtend Nawrath anschliessen, auch wenn das Dinge sind, die Du nicht lesen möchtest.

Dafür sind Foren da, auch andere Meinungen zu lesen.

Und Dir ist sicherlich bekannt, das es auch Umgangsverweigeinnen gibt, denen deshalb schon das Sorgerecht entzogen wurde, weil sie nicht ihrer Sorgepflicht nachkamen.
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
:hae?ich glaube, schnupe du müsstest mal einiges nachdenken was gewalt in der familie angeht. ich bin entsetzt immer, wie man gewalttaten in der familie verschönern will. das argument von provozierenden frau und ach der arme war ja betrunken sind nicht mehr zeitgemäß

dein super vorschlag vom jugendamt ist auch nicht mehr nötig. wenn du nochmal durchliest, steht schon, dass katnau mit ihnen im kontakt steht.

p.s. das gleiche kann ich nawrath münzen
 

schnupe

Aktives Mitglied
Es gibt Gewlat in Familien, und das verschönere ich auch nicht.

Jedoch: Menschen, die gelegentlich Alkohol zu sich nehmen sind genauswenig als Alkoholiker zu bezeichnen, wie ein Mann als Schläger zu bezeichnen ist, der in einer Ausnahmesituation einmalig ausrastet.

Das ist auch nicht zu entschuldigen, und auch nicht zu verharmlosen.

Aber was nutzt es der Themenstarterin dem Mund nach zu reden, wenn die Gesetzsprechung es anders sehen wird?

Gar nix.

Sie läßt sich dadurch vielleicht zu Handlungen hinreissen, die anschliessend für sie schlecht aussehen würden.

Recht hin, Recht her, meine persönliche Meinung mal aussen vorgelassen:

Wenn der Vater hier auf sein Umgangsrecht pochen wird, und es gerichtlich erstreitet, hat er super gute Chancen es zu bekommen.



Und hier mal ein guter link, für alle, über den Umgang, was er bedeutet etc.:

http://www.trennungsfaq.de/umgang.html

Und da sollte Themestarterin ansetzen, und versuchen Kompromisse zu finden. Denn geht Vater weiter, dann hat sie das nachsehen.
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Hi du,

ich fang mal hier an ;-)

Original von katnau
Es geht schlicht und ergreifend darum, dass der Vater nicht in der Lage ist, die Signale eines Babys zu deuten und zu verstehen. Er hat auch gleich gesagt heute: Ja, wer soll denn da die Windeln wechseln?? Wie will er einen Umgang wahr nehmen, wenn er das nicht auf die Reihe kriegt....

Hmmm, hat er sich irgendwie geäussert wie er sich das alles vorstellt, oder will er gerade einfach nur sein Recht, egal wie Hauptsache er bekommt sein Recht?

Gibr es bei dir in der Nähe irgendeinen Ort wo er den Umgang wahrnehmen kann und jemand im Hintergrund ein Auge auf die Kinder hat? Begeleiter Umgang muss ja nicht immer JA heißen.

Er muss die Kinder versorgen können.

Geh dringend mit diesem Thema zum JA. Am besten gleich Montag. Sage denen das du eine vernünftige und für alle lebbare Umgangsregelung mit ihm zusammen unter Ableitung ausarbeiten möchtest.

Es geht nicht darum, dass er mich geschlagen hat sondern dass er völlig grundlos die Beherrschung verloren hat.

Je nu, ich denke ihm war damals klar das seine alten Schemata dich im Griff zuhaben nicht mehr funktionieren, da ist manchmal der totale Kontrollverlust nimmer weit.

Wie weit gehen deine Fantasien an dem Punkt? Was traust du ihm zu? Wie groß ist deine Angst?

Er ist der Vater und er wird es bleiben. Dann aber nach dem Prinzip: Wenn er sie sehen will, muß er auch etwas dafür tun.

Was genau soll er denn tun?

Ich denke, du darfst von ihm verlangen das er seinen Elternpflichten nachkommt so wie du auch. Er muss sich verlässig um seine Kinder kümmern.

Ich halte eine Besuchsregelung von 2 bis 3mal pro Woche über die Entfernung von 100 km für 2 h bei einem 7 Monate alten Baby einfach irrsinnig. Zumal er er eh bis Mitternacht arbeitet.

Ist sie ja vermutlich auch, das mit dem häufigen kurzen Umgängen war die beste Lösung. Die ist aber sicher hier allein schon wegen der (immer schon vorhandenen!) Entfernung und Arbeitszeiten kaum möglich.

Arbeite du für dich eine Lösung aus die du dir vorstellen kannst. Verlange das gleiche von ihm, und dann setzt euch samt Mediator an einen Tisch. Das ist mein Rat an der Stelle.

Er ist nicht bereit Kindesunterhalt zu zahlen oder sonst irgendwelche Unterstützung zu gewähren, so lange ich nicht zurück in sein Bett steige.

*weia*

Nun, er wird lernen müssen das das so genau gar nicht funktioniert und das KU Zahlungen nix mit Sex zutun haben.

Jetzt verteidigt bitte nicht bis zum Umfallen seine Rechte als Vater, wenn er die Pflichten nicht übernehmen will.

*knuff*

Es sind ja auch noch andere da ;-)

Liebe Grüße,

Tina
 

Seestern

Aktives Mitglied
Ich weiss, man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Aber oft ist es aufschlussreich dies zu tun.

na, dann berichte doch mal und denke darüber nach, womit du ihn provoziert hast.
Hast du ihn beleidigt?
Hast du ihn vor eine ausweglose Situation gestellt?
Hast du ihn mit Untertassen beworfen?
Hast du ihn "verbal" geschlagen?

Das erinnert mich doch stark daran, wie mit Frauen nicht selten nach einer Vergewaltigung umgeht:

Dann berichten Sie doch mal oder denken darüber nach, womit Sie ihn provoziert haben?
Haben Sie ihm Hoffnung gemacht?
Haben Sie in stark erregt?
Haben Sie ihn geküsst?
Haben Sie ihn stimuliert?
Wie waren sie gekleidet?

Meinen Sohn würde ich niemanden alleine überlassen, der derart unkontrolliert, bedrohend und gewalttätig ist. Sei es sein Vater oder der Kaiser von China!
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von schnupe
Es gibt Gewlat in Familien, und das verschönere ich auch nicht.

Nicht?!

Hast du mal nachgelesen was da alles an (emotionaler) Gewalt gelaufen ist.
Hast du mal darüber nachgedacht, warum als Ausweg die körperliche Gewalt dann noch kam?

Aber was nutzt es der Themenstarterin dem Mund nach zu reden, wenn die Gesetzsprechung es anders sehen wird?

Nichts, das ist aber kein Grund auf verbal sie loszugehen.

Sie läßt sich dadurch vielleicht zu Handlungen hinreissen, die anschliessend für sie schlecht aussehen würden.

Warum, man muss nur nicht nicht unbedingt verbale Keulen anwenden, sondern jemanden epmpatisch da abholen wo er steht und ihm seine Pflichten wie Rechte immer mit Blickwinkel auf die Kinder klarmachen.

Wenn der Vater hier auf sein Umgangsrecht pochen wird, und es gerichtlich erstreitet, hat er super gute Chancen es zu bekommen.

Darum geht es doch gar nicht *kopfschüttel*

Es geht darum jemanden zu helfen der in einem tiefen Konflikt steckt. Zudem habe ich Zweifel an deiner Aussage aber ich bin kein Jurist, du?

Tina
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von Nawrath
Die Probleme der Eltern untereinander sind für den Umgang ohne Bedeutung.

Aha. Nur mal zur Klarstellung, jedes Problem zwischen den Eltern?

*lol* immer wenn ich diesen Satz höre, kommt anschließend eine Reihe von Gründen, warum der umgang doch in Frage gestellt werden soll.

Und?!

Falsch, nicht nur die Kinder haben ein REcht auf Umgang, der Vater hat Recht und Pflicht zum Umgang. Es geht durchaus auch um die Befriedigung seiner Bedürfnisse.

Flashc, das Kind hat das Recht das die Eltern ihrer Pflicht nachkommen, nix anderes.

Wie kommst du auf diesen Unfug? Es gibt keine Grenze ab der Väter mit ihren Kindern zusammensein dürfen.

Selbstverständlich, wenn er sich denn angemessen um sie kümmern kann. Genau das liest sich hier ganz anders.

Würdest du dein Kleinkind jemandem mitgeben der noch nie ein Kleinkind versorgt hat?

Warum er das noch nie getan hat steht in dem anderen Thread, um potentiellen Antworten mal vorweg zukommen ;-) Es sind nicht immer die Mütter die Verweigerer, genauso wenig wie immer die Väter.

Das ist ohne Bedeutung. Beim Umgang geht es nicht um Pflege,

Gar nicht, gar kein kleines bißchen, auch nicht bei einem 7 Monate alten Kind?

es geht die Aufrechterhaltung der Bindung zwischen dem Vater und den Kindern.

Japp.

Dazu braucht er die Gelegenheit zum Lernen, also den freien Kontakt zum Kind.

Nein, dazu braucht er Anleitung.

Richtig ist, den Kontakt zwischen dem Vater und den Kindern OHNE BEDINGUNGEN zuzulassen.

Klar, immer und unter jeder Bedingung.......

Richtig ist, den Kontakt zwischen dem Vate rund den Kindern AKTIV zu fördern. Das wird auch vom Gesetzgeber gefordert.

Japp, das bedeutet aber nicht das man Eulen nach Athen tragen sollte.

Richtig ist, den Kontakt zwischen den Eltern so gering wie möglich zu halten, wenn dabei Konflikte entstehen könnten. Kinder kann man auch mit wenigen Worten übergeben.

Wenn du glaubst das Kinder dieses eiskalte Schweigen dann nicht wahrnehmen, dann täuscht du dich.

Wenn Konflikte bestehen, dann sollten Übergaben an neutralen Orten stattfinden ohne das die Eltern aufeinander treffen.

Wichtig ist doch das die Eltern ihre Konflikte beilegen können,oder? Warum kommt hier nichts in Richting Mediation? Das wäre doch wohl der angebrachte Ratschlag.

Diese Art des Umgangs war mal für gewalttätige Menschen gedacht, die ihre Kinder mißhandelt haben.

Da hast du glaube ich etwas missverstanden. Zudem kann man begleiteten Umgang auch ganz anders ausgestalten.

Tina
 

schnupe

Aktives Mitglied
Hm.....gut, ich sehe schon.

Schreibt man sachliche Fakten, wird es als verbale Keule hingestellt.

Denke, ist besser für mich, weiter nicht in diese Thematik einzulesen.

Vielleicht sollte die Themenstarterin ihr ansinnen mal bei recht.de oder 123.recht.net posten.

Aber da würde nicht so sehr um die Tatsachen herumgeschrieben.

Und Jurist muß man nicht sein, um zu wissen, was bei Umgangsverweigerung alles passiert.

Egal, ich entferne mich hier, und gebe allen noch einen Tipp:

Googelt mal ein bisschen über Thema und Umgang.....und schaut Euch diverse Urteile an, dann würdet Ihr sehen, das sie keine Chancen hat, bei der hiesigen Rechtsprechung.

Thema Jugendamt, und die um Hilfe bitten hatte ich anfangs vorgeschlagen, und das wäre der einzig sinnige Weg, damit ihr hinterher kein Strick gedreht werden kann.

Wünsche allen ein sonniges WE.
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
?( manoman... ich habe immernoch nichts gelesen von katnau, was eine umgangsverweigerung nahe käme... sie macht allerdings gedanken, WIE der umgang zu kindern stattfinden sollte/könnte
 

schnupe

Aktives Mitglied
@Yoricko


einzelne ihrer Aussagen/Widersprüche an sich, lassen daraus schliessen, das sie ihm damit eins auswischen will.

Dazu bitte auch Nawraths Threads lesen. Und einige Sätze der Themenstarterin genau.

"Er ist der Vater und er wird es bleiben. Dann aber nach dem Prinzip: Wenn er sie sehen will, muß er auch etwas dafür tun."

So eine Aussage bei dem Jugendamt, und die würden soooo lange Ohren bekommen dort.
Da kann Frau sich auch anschliessend mit Aussagen wie:
"Ich wollte sinnvolle Vorschläge, die vor allem meinen Kindern nutzen." nicht mehr rauswinden.

Einzig und alleine Formulierungen wie:

"stehe ich trotzdem zu meiner Meinung, dass er froh sein kann, wenn ich nach dem Vorgefallenen dem Umgang überhaupt gewähre!!!!!!!!!!!"

stoßen bei mir richtig heftig auf.

Also okay, ich akzeptiere es, das sie sich als ach so verständnissvolle, nur an die Kindern denkende Mutter hinstellt, und nur Vater der ach so böse.

Hm.....100km konnte er früher täglich fahren, um sie zu sehen. Wieso nicht auch 2 mal die Woche um seinen Sohn zu sehen?
Nun ja....weil sie es nicht will.

Und solange er nicht zahlt sowieso nicht ....und so weiter und so weiter.

Ich gehe nun nicht mehr jedes Positng nach. Wer die Postings von Ihr sachlich und faktisch liest, hat einen anderen Blickwinkel.
 
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