brauche Rat -  Unsere Kleine ist da... Aber es gibt auch Probleme!

Sven0712

Neues Mitglied
Hallo ihr lieben!

ich bin ganz neu hier bei euch im Forum und muss leider mit der "Türe ins Haus" fallen, da ich ein riesen Problem habe.

Ich habe nach einem Eltern/Babyforum gesucht und bin hier bei euch fündig geworden.

Ich weiss nicht ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel dass ich gleich mit meinem Problem bei euch reinstürze.

Und zwar ist es so....Ein grosses Problem.

Unser kleines Mädchen ist da, sie ist unser Engel und unser ein und alles. Ich liebe sie über alle Maßen. Sie wird nun bald 5 Monate alt.

Es ist auch alles in Ordnung mit ihr, mit meiner Freundin und mir. Meine Freundin und ich sind beide 26 Jahre alt.

So - aber das PROBLEM ist folgendes. Ich meine, unser Leben hat sich natürlich geändert und das ist auch gut so! Sehr sehr zum positiven. Sie ist unser allerliebster Schatz die kleine!!!!! ABER.

Ich brauche da mal eure Einschätzung als Auch-Mamas und Auch-Papas. Ich meine dass wir jetzt nicht mehr so "Party machen" ist ja vollkommen klar - das ist nicht das Problem. Das bin ich wirklich so gern bereit zu "opfen" (wie sich das anhört) für unsere kleine.

Aber das Problem ist.... Vielleicht mache ich mir auch um "Nichts" Gedanken und das ist vollkommen normal so.

Wir verbringen seit 5 Monaten all unsere Zeit NUR noch mit unserer Kleinen - also Tags und Nachts. Immer ist sie bei einem von uns.

Natürlich - sie ist ja noch ein Baby und brauch all unsere Liebe und Zuwendung und Fürsorge und ich bin 100%ig bereit sie zu geben denn ich liebe und lebe für meine Freundin und unsere Kleine.

Nur was ich mir wünschen würde... Mal wieder ins Kino mit meiner Freundin!!!! Ich würde gerne, ich sprech es einfach mal aus, dass die Kleine 1x in der Woche zb Samstag von 14.00-20.00 Uhr zu einer der Omas gehen würde. So dass meine Freundin und ich auch wieder mal "luft" zum Atmen haben.

Zeit für uns, ja, für Intimitäten, für alles möglich, weiss nicht, mal was erleben irgendwas gemeinsam machen!!! Und die Omas / die Schwester / der Bruder wie die sich freuen würden!!!!

Ich weiss nicht wie seht ihr das? Ich meine sie stillt nicht und daher ist das schonmal kein Problem.

Ich meine in den ersten 2-3 Monaten war das für mich absolut selbstverständlich dass die Kleine IMMER bei uns ist. Aber ich wünsche mir einen klitzekleinen "Freiraum" und zwar für mich und meine Freundin.

Ich möchte nicht den Eindruck vermitteln als wäre mir mein Kind lästig!!! Das ist sie überhaupt nicht ich liebe sie über alles. Aber auch unsere Partnerschaft ist mir sehr wichtig unser Freundeskreis... All das, was im Moment immer nur MIT Kind möglich ist und daher natürlich äußerst eingeschränkt.

Wie handhabt ihr das? Sind 5 Monate (Alter der kleinen) noch zu früh? Wann schlief euer Kind zum ersten mal auswärts?

Ich möchte halt auch ganz klar, dass sie sich daran gewöhnt auch mal woanders zu sein ohne Mama und Papa (nicht lange bei gott nicht, aber halt so ab und an!!!!!!)

Ich habe das unschöne Gefühl dass da meine Freundin sehr extrem ist so dass sie glaubt dass wir IMMER um sie sein MÜSSEN!!! Oder bin ich extrem, mit meinen Wünschen??? Wie gesagt ich möchte unsere kleine nicht abgeben, nur hin und wieder etwas Freiraum....

Für uns beide, für mich, für meine Freundin.... Nur ein kleines Stückchen! Um sie dann mit voller Liebe in die Arme wieder schliessen zu können.

Aber ich DÜRFTE die kleine ja nicht mal für ne halbe Stunde zu der anderen Familie im Haus tun, die auch ein Kind haben (denen wir sehr vertrauen und die wir ja schon viele Jahre kennen!!!!) - das ist ja schon zu viel. Meine Freundin glaubt die Kleine müsste IMMER bei uns sein, sie bräuchte Mama und Papa rund um die Uhr. Ich glaube nicht dass das so ist. Und ich kenne viele Familien die das ganze etwas anders handhaben.

Ich habe auch die Angst wenn sie IMMER nur bei uns ist, WILL sie irgendwann gar nicht mehr woanders hin. Was ist mit Kindergarten? Ich glaube nicht dass das dann so einfach wird!!!!

Klar wir gehen ja mit der Kleinen auch zu Freundin / zur Oma und Opa nur ALLEIN bei diesen darf sie (so schätzt es meine freundin ein) nicht sein.

Kurzum:

1. ist es zuviel verlangt (oder viel zu hoch gegriffen) wenn das Kind im alter von 5 Monaten 1x in der Woche für ein paar Stunden woanders ist?

2. Wann haben eure Kinder zum ersten mal auswärts geschlafen?

3. Ist es gar gefährlich, das Kind IMMER um sich zu haben, bei mama und papa? (wird es zu schüchtern, wird es schwierigkeiten mit in den Kindergarten, Schule gehen haben?)

4. Wir bringe ich ihr (der Mutter) das bei, das ich diesen Wunsch habe?

Wie schätzt ihr das ganze ein. Bin ich falsch gepolt???

Viele liebe grüße und vielen lieben Dank für eure Antworten.
Sven.
 
U

User 6

Guest
Hallo Sven,
erstmal herzlich willkommen im EF!
Ich finde es toll, dass Du das so offen erzählst. Meiner Meinung nach ist es gut und richtig, auch mal ein bisschen Freiraum für Euch beide als Paar zu schaffen. Sonst ist man irgendwann "nur" noch Eltern, und die Paarbeziehung bleibt auf der Strecke.
Natürlich gibt es keine allgemein gültigen Regeln, wann ein Kind wie lange woanders untergebracht werden kann (man bedenke: in KiTas werden auch schon Kinder mit 4 Monaten betreut, zum Teil ganztags, und die nehmen auch keinen seelischen Schaden daran!). Da Eure Maus ja auch noch klein ist, wäre es sicherlich gut, wenn ihr dann eine feste Person hättet, wo ihr sie lassen könnt (z.B. eine der Omas) und nicht jedes Wochenende woanders. Dann wird das irgendwann auch ganz "normal" für sie sein, und sie muss sich nicht ständig an andere Umgebungen usw. gewöhnen. Vielleicht können die Großeltern ja auch zu Euch kommen und dort für ein paar Stunden bleiben.
Wenn es Deiner Freundin schwer fällt, sich zu trennen, fangt doch am besten nicht gleich mit sechs Stunden an, sondern mit einer oder zwei, z.B. einfach mal ein Eis essen gehen oder so. Ich kann schlecht beurteilen, ob sie ein schlechtes Gewissen hat, mal an sich zu denken, oder sich Sorgen macht. Ein schlechtes Gewissen muss man nicht haben, es ist ja kein Dauerzustand, und sich immer nur an das Kind zu klammern ist sicher auch nicht gut.
Meine Tochter ist als Baby zwischendurch immer mal bei der Oma gewesen und später auch bei Freunden, weil ich stundenweise wieder arbeiten musste. Es ist ihr sehr gut bekommen, und es gab auch nachher beim Kindergarten keine Probleme, weil sie wusste, dass Mama zwar weggeht, aber immer wieder kommt!
Für Deine Freundin und die Betreuungspersonen ist es am Anfang günstig, wenn Ihr telefonisch (Handy) erreichbar seid, das nimmt Deiner Freundin vielleicht auch die Angst. Zwischendurch anrufen ist auch durchaus erlaubt :zwinker:

Vielleicht braucht Deine Freundin einfach noch ein paar Wochen-lass ihr die Zeit!
 
C

chisi

Guest
Hallo Sven,
ich denke du bist auf keinen Fall falsch gepolt. Es ist völlig verständlich, dass du für deine Freundin und dich auch mal etwas Freiraum haben möchtest und es ist auch nicht zu früh, zumal es ja überhaupt kein Problem ist, da die Kleine nicht gestillt wird.

Ich denke, dass deine Freundin vielleicht Angst hat, dass wenn sie für sich selbst Freiraum schaffen möchte, dass sich dieses für eine Mutter und einen Vater eben nicht gehöre, oder sie traut anderen die Betreuung nicht zu, da sie evt. andere Maßstäbe hat als die anderen.

Beides ist natürlich eigentlich Quatsch. Aber es ist für Außenstehende immer leichter gesagt als für Betroffene getan.

An deiner Stelle würde ich mit deiner Freundin sprechen, dass du gern mal mit ihr allein essen gehen möchtest (nur ein Beispiel) und die Oma sich bereit erklärt habe auf die Kleine aufzupassen. Ein Essen ist zeitlich nicht gleich so viel (2-2,5 Stunden) und sowohl Mama und Papa als auch die Maus können sich an die Trennung langsam gewöhnen. Man muß ja nicht so weit weg essen gehen und ist im Notfall über Handy erreichbar und schnell zurück, falls wider erwarten doch etwas sein sollte.

Es ist wirklich wichtig, dass ihr euch Freiraum schafft und mal wieder als Paar allein etwas unternimmt, deshalb hat man ja seine Kinder nicht weniger lieb.

Sprich mit deiner Freundin und erklär ihr deine Beweggründe und fangt mit kurzen Zeiten, vielleicht auch erstmal nur ne Stunde, man muß natürlich schon schauen, wie die Kleine es findet, aber die meisten Kleinen finden es super auch andere Bezugspersonen zu haben und wenn ihr noch länger wartet beginnt die Fremdelphase und dann wird es sicherlich schwieriger als jetzt.

Ich wünsche dir viel Glück und die richtigen Worte um deine Freundin zu überzeugen, dass ihr wieder etwas Zeit für euch braucht.
 
U

User3

Guest
Erst mal zu deinen Fragen:

1. Wenn es nur dafür ist, dass es einfach nur weg und aus dem Weg ist - JA!
2. Mein Sohn hat noch nie auswärts geschlafen. Ist wahrscheinlich das erste Mal im Mai, weil wir Konzertkarten haben. Dann ist er 8 Monate alt.
3. NEIN, wieso das denn? Ist in dem Alter doch völlig normal.
4. Vielleicht redest Du einfach mal mit ihr?!

Also ehrlich gesagt habe ich immer ein Problem damit, wenn Leute schreiben, sie bräuchten mal Pause von ihrem Kind - und das ist dann nicht mal ein Jahr alt. Und ich bin nun wirklich keine Übermutter. Ich kann deine Wünsche verstehen, stehe aber auf Seiten deiner Freundin, die der Meinung ist, das Kind würde euch 100% brauchen. Natürlich tut es das, es ist ein Baby! Sicherlich nicht immer beide zur selben Zeit, aber einer von euch sollte optimalerweise schon da sein. Das Kind steht an erster Stelle und ist Teil eurer Beziehung, das lässt sich für mich nicht trennen. Und euer Freundeskreis spielt jetzt nunmal die zweite Geige, auch das ist natürlich. Und nur weil andere Familien das anders handhaben... :shake Wenn andere in die Weser springen, springst du dann hinterher? Das sollte für dich kein Maß sein. Ihr müsst da euren eigenen Weg finden.

Allerdings lässt sich auch gegen ein paar Stunden bei einem Babysitter (egal on Oma, Tante, etc.) nichts einwenden. Es muss ja nicht jede Woche sein, gerade im Moment, wenn es so klein ist. Eventuell erst einmal im Monat oder alle 14 Tage, damit sich die Kleine und deine Freundin dran gewöhnen können. Außerdem können eure Freunde euch doch auch besuchen, und du kannst mal alleine weggehen, wenn es deiner Freundin recht ist. Aber nicht übertreiben :nanana :zwinker: Zwing sie nur nicht zu etwas, das sie nicht will. Vielleicht hat sie gar nicht das Bedürfnis auszugehen.

Wenn deine Tochter ein ganz normales Baby ist wird es auch ein ganz normales Kind sein, und das hat einen Entdeckergeist und eine Neugier, die aus DIR schon bald einen total überbesorgten Vater machen könnten. Das wird durch die Fürsorge ihrer Mutter nicht geschmälert werden. Im Moment kann man sowieso noch nicht überbehüten - mit 5 Monaten... Außerdem wird auch deine Freundin sich verändern und mit der Entwicklung des Kindes lockerer werden. Sie wird es immer besser verstehen und damit auch besser loslassen können.

Oder vielleicht hat sie auch noch andere Gründe, das Kind nicht "aus der Hand geben" zu wollen? Ein Beispiel: Ich würde mir eher den rechten Arm abhacken, als mein Schwiegermonster auch nur in die Nähe meines Kindes zu lassen - und ich bin Rechtshänderin! Es gibt gerade mal eine Handvoll Leute denen ich mein Kind für ein paar Stunden anvertrauen würde, und das auch nur, wenn es nicht anders geht (Arzttermin, Krankheit). Verwandtschaft ist nicht unbedingt eine Qualifikation für gutes Babysitting...
 
U

User 6

Guest
Ich würde mir eher den rechten Arm abhacken, als mein Schwiegermonster auch nur in die Nähe meines Kindes zu lassen
:lhg

höhö, das kann ich gut nachvollziehen, das ist bei mir ähnlich

Aber ernsthaft: lieber mal das Baby beim Babysitter als nachher ein total frustriertes Elternpaar - ich finde den Wunsch nach ein bisschen Zeit als PAAR auch berechtigt. Ich kenne auch Paare, die sich nichts mehr zu sagen hatten, als die Kinder "aus dem Gröbsten raus" waren, weil sie immer "nur" Eltern waren (ist nicht negativ gemeint!!!) und die Liebesbeziehung dann irgendwan auf der Strecke geblieben ist. Aber da ist jeder anders und das muss auch jedes Paar für sich selbst entscheiden.
Manchmal muss man auch für ein, zwei Stunden mal seine Batterien wieder auftanken, um sich anschließend wieder mit vollem Einsatz für sein Kind da zu sein. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass es darum geht, das Kind "aus dem Weg" zu haben...
 
M

Mutze

Guest
Also mit den Verwanten geb ich dir recht.
Für mich ist es weniger die Gewissens Frage, ich wüsste außer meiner Mutter niemanden dem ich das anvertrauen würde. Sicher reißen sich einige drum aber obwohl das alles ganz normale Leute sind ,hab ich da so meine Bedenken. :-D
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
Guten Morgen,

kann Dir nicht wirklich sagen, was 'normal' ist/sein sollte, da ich hier grad zwei extreme erlebe. Unsere große Tochter hat zum ersten mal mit 5 Monaten auswärts bei der Oma geschlafen. War zwar ein komisches Gefühl so ganz ohne mein Baby das die letzten 14 Monate (inkl. schwangerschaft) 24std/Tag bei mir war, aber es ging. ab dann hat sie öfter mal eine nacht auswärts geschlafen und macht das bis heute. manche meinen vll es klingt böse aber manchmal tuts einfach gut ein bischen abstand zu haben (auch wenns nur ein paar stunden sind). gerade in trotzphasen hilfts die situation zu entspannen wenn gar nix mehr geht ;-)

und dann unser extrem: der kleine. er wird morgen ein jahr und er hat noch nie woanders geschlafen oder war bei anderen leuten zum babysitten! bei ihm kann ichs mir nicht vorstellen :rolleyes: er ist so ein mama-baby und hängt ganz anders an mir wie die große damals...
aber auch er wird irgendwann 'abgeschoben'. allein schon deshalb, weil ich wieder arbeiten will in absehbarer zeit und meine arbeitszeiten mit keinem kiga vereinbar sind :rolleyes:



ich denke du solltest mit deiner freundin mal ernsthaft sprechen und ihr sagen wie wichtig dir etwas gemeinsame freizeit wäre. vll wärs ja machbar, dass ihr erstmal langsam anfangt die kleine zur oma zu geben so für ne stunde oder so? in der zeit geht ihr z.b. nur mal einkaufen und habt das handy dabei. das kann man dann ja ausdehnen. dann sieht deine freundin auch, dass eure kleine mal ohne mama klar kommt ;-)


meine daumen sind für euch gedrückt, dass ihr eine lösung findet! es ist verdammt schwer alle wünsche unter einen hut zu kriegen - aber es ist nicht unmöglich ;-) :druecker
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Hmm ich kann dich verstehen aber auch deine Freundin.
Für mich war es beim ersten kiidn auch schwer es mal für ein paar St abzugeben. ich habe mir tieriche Sorgen gemacht.
Unser großer ist im Oktober 2003 geboren udn im Januar 2004 Habe ich es dann sogar zugelassen, dass er für ein ganzes WE bei meinen Schwiegereltern ist. Klar ich habe jeden tag 3 mal angerufen aber es hat mir auch gut getan.
Aber dränge deine Freundin blos nicht dazu, sie muss selbst bestimmen, wann der richtige zeitpunkt ist.
Du kannst es ihr vielleicht schmackhaft machen indem du ihr anbietest dass ihr gemeinsam etwas unternimmt was sie gerne mag. Aber wie gesagt dräng sie nicht.
 

knöllchen

träumerin***
hallo und willkommen híer :geb4

warum schlägst du deiner freudin denn nicht vor, sich mal etwas auf (z.b. der seite hier) umzusehen. nur um sich mal mit anderen müttern auszutauschen und sich vielleicht auch ein bisschen die angst nehmen zu lassen gleich eine schlechte mama zu sein, wenn sie ihr baby ein paar std in die obhut einer anderen person geben würde.

ich kann nur von mir sagen, ich hatte da ebenso ein extrem-fall vor augen.
eine arbeitskollegin saß und sitzt immernoch auf ihrem kind (>1jahr) wie die henne auf dem dem ei. ansich nichts schlimmes, aber nicht einmal der papa konnte es ihr bzw später dem kind recht machen. das kam für mich persönlich einfach nicht in frage. ich wollte, musste und bin auch früh wieder für ein paar stunden in meinen beruf eingestiegen und musste so lernen mein baby "abzugeben", was mir anfänglich schon allein nur bei meinem eigenen freund schwer fiel..
so hat sich das langsam gesteigert und es durfte auch mal die schwiegermutter drauf aufpassen wo papa u mama einkaufen mussten usw.

wie siehts denn mit dem schlafgewohnheiten eurer schnecke aus?
schläft sie schon regelmäßig ein paar std fest?
so fiel es mir auch leichter, jmd anders babysitten zu lassen, weil ich wusste, mein zwerg schläft um die uhrzeit sowieso :sleep
und das könntet ihr doch mal ausnutzen für wie schon gesagt wurde,erstmal vorsichtig rantasten, vielleicht ein spaziergang o.ä.
so würde ich mich langsam vorarbeiten, bis mama und kind dann wirklich dazu bereit sind, wo anders für sechs stunden zu bleiben..

wenn dir das "paar" sein so wichtig ist, solltest auf jedenfall als erstes damit anfangen mit deiner freundin über deine gedanken, vorstellungen und wünsche offen zu sprechen, damit ihr zusammen den goldenen mittelweg für euch drei finden könnt :druecker

liebe grüße und alles gute
knöllchen - die sich auch wünscht, dass ihr freund mehr über solche dinge redet..
 
U

User3

Guest
Original von knöllchen

eine arbeitskollegin saß und sitzt immernoch auf ihrem kind (>1jahr) wie die henne auf dem dem ei. ansich nichts schlimmes, aber nicht einmal der papa konnte es ihr bzw später dem kind recht machen.

Na das bin ich ja auch nicht, weisste ja :zwinker:

Das sind dann wirklich diese Übermütter, die nichts und niemanden mehr für fähig halten, außer ihnen selbst ihr Kind zu halten - nicht mal den Kinderarzt. :shake Das ist natürlich auch dämlich. Aber mein Kind ohne Grund an andere abzugeben, in einer Zeit, in der es sich noch nicht wirklich artikulieren kann, ob es das will oder nicht...das ist irgendwie komisch für mich. Gründe sind selbstverständlich der Beruf (wenn man muss), Arzttermine oder eben auch mal Kino :zwinker:
Der goldene Mittelweg ist nicht einfach zu finden. Und was besonders fies ist: Es gibt keine Patentlösung. Ihr müsst ganz alleine herausfinden, was ihr wollt und vor allem, was nicht!
Redet miteinander!
 

daby

EF-Team
Teammitglied
Ich war beim ersten Kind auch so, beim 2. wurde ich schon lockerer.
Es ist einfach die Fürsorge, die mich dazu getrieben hat.
Eis essen ist eine gute Idee, erstmal langsam anfangen mti 30 mich und später steigern. Wenn es gut läuft dann wird sie auch das in Anspruch nehmen.
Am Besten sie wählt die Person aus, man hat mehr Vertrauen zur eigenen Mutter.
Ja am besten du redest mit ihr, aber nicht drängen
 

Katy70

Namhaftes Mitglied
Hallo, auch von mir herzlich willkommen...

Unsere Kinder sind inzwischen 8 und 11 Jahre alt.
Ich finde, man kann nicht generell sagen, mit x Monaten kann man das Kind abgeben und weggehen. Jeder Mensch, jedes Kind ist anders. Manche Mütter können sich in dem Alter eine Trennung von ihrem Kind nicht vorstellen, manche freuen sich über Freiraum. Das ist doch total unterschiedlich.

Unsere Tochter, die ich nur kurz gestillt hatte, war schon früh für einige Stunden (nicht von 14.-20.00 Uhr!) bei meinen Eltern. Ich brauchte mit meiner Wochenbettdepression Pausen.
Bei unserem Sohn war das kaum so, ich habe ihn mit Leib und Seele gestillt - wie soll ich ihn abgeben, wenn er keine Flasche nimmt (hatte abgepumpt)?
Also war das Abgeben da erst sehr spät, da war er fast 1 Jahr alt.

Wir haben bei beiden Kindern 1 Jahr gebraucht, ehe sich der Rhythmus eingependelt hatte, Schlafrhythmus u.a., ehe ich überhaupt bereit war, mal wieder auszugehen! Vorher gab es nur Kind (Baby), abends war ich platt.
Es ist für die Frau eine riesige Hormonumstellung, die durch eine Geburt stattfindet und außerdem auch eine große Umstellung, plötzlich ein Baby zu haben, was einen Tag und Nacht braucht.

Ich würde einfach mit ihr reden, über Deine Gedanken, was sie davon hält. Vielleicht sagt sie, sie ist abends zu kaputt, dann vielleicht mal tagsüber einige Stunden, so daß ihr essen gehen könnt (geht auch mittags) oder ähnliches. Sprecht zusammen und findet Euren Weg. Jeder Weg ist anders.

Ich hätte mir nicht vorstellen können, von meinem Stillsohn getrennt zu werden. Schonmal bin ich ohne ihn einkaufen gegangen, hatte ihn vorher gestillt und dann so 2 Stunden Pause. Aber das war auch spontan, nach einigen Monaten, vorher wäre ich dazu nicht bereit gewesen.
Und ich finde, die Umstellung beim 1. Kind wesentlich gravierender und schwieriger, als beim 2. Gib ihr Zeit, auch Dir. Aber redet miteinander und findet für Euch einen Weg.
 

Tanja

Namhaftes Mitglied
Ich hätte mich gefreut, wenn meine Eltern, Schwiegereltern oder sonst wer Lust gehabt hätte, sich freiwillig um eins unserer Kinder zu kümmern.

Sicherlich hätte ich mir mit 5 Monaten auch nicht vorstellen können, mein Baby bei Oma zum Übernachten abzugeben, aber einen Nachmittag oder für ein paar Stunden hätte mir das gut gefallen. Ich wäre schon zufrieden gewesen, wenn einer mal ne halbe Stunde den Kinderwagen geschoben hätte. :(

Ich finde es wichtig, als Eltern seine Paarebene nicht zu vergessen. Ich finde gemeinsame Zeit wichtig, in der man nicht Mama und Papa ist.
Wenn sich das familiär regeln lässt, braucht man keinen teuren Babysitter.

Sprich über Deine Bedürfnisse!
 
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