Unsere Tochter wird nicht trocken

shadowwoman

Neues Mitglied
Hallo zusammen. Wir haben das Problem, dass unsere fast 13jährige Tochter nicht trocken wird und auch noch nie trocken war. Im Alter von 4 jahren wurde eine Blasenhalsschlitzung durchegführt, die aber auch keine Besserung brachte. Bis letztes Jahr waren wir dauerhaft in ärztlicher Behandlung(Kinderarzt, Neurologe, Psychologische Tests), auch bei verschiedenen Urologen bis hin zur Nephrologie in der Uniklinik.Keine Tablette, keine Konditionierung hat etwas gebracht. Auch mehrfache Kathederuntersuchungen brachten kein Ergebnis. Eine psychische Erkrankung wurde ausgeschlossen. Im Endeffekt sagte jeder Arzt, dass eine Enwicklungsverzögerung der Blasennerven zurunde liegt, das heisst, die Nerven leiten nicht richtig an die Blasenmuskulatur weiter, dadurch ist keine vollständige Kontrolle der Blase möglich. Tagsüber geht es mittlerweile, auch wenn da manchmal noch was daneben geht, nachts trägt sie Windelhosen zum selber anziehen, die auch von der KK bezuschusst werden. Zu Zeit hat sie selber noch keine Probleme damit, auch ihre Freunde nicht. Sie schläft bei anderen , bekommt Besuch über Nacht und fährt auch mit auf Klassenfahrten. Da bin ich schon sehr froh dürber. Die Ärzte haben immer gesagt, dass man die Pubertät abwarten muss. Nun ist sie schon seit einiger Zeit in der Pubertät (noch keine Periode), aber besser geworden ist es nicht . Ich habe Angst davor, dass das so bleibt. Wie soll es dann werden, wenn mal der erste Freund auftaucht ?? Ich muss dazu sagen, dass meine Tochter sehr therapiemüde ist, was ich verstehen kann. Im Juli will der Kinderarzt die Schilddrüse untersuchen, um nach zu sehen, ob dort alles i.O. ist. Kann mir jemand vielleicht einen Rat aus eigenen Erfahrung geben?? Danke schon mal im Voraus. Tanja :winken:
 

Engelflügel

Namhaftes Mitglied
:maldrueck oh man, das ist bestimmt ganz schön hart.

Einen Rat habe ich leider auch nicht. Außer, dass ich sie vielleicht von Kopf bis Fuß mal durchchecken lassen würde.

Ich finde es gut, dass sie selbst und auch ihr Freundeskreis damit keine Probleme haben.

Wenn sie später mal einen Freund bekommt, wird er sie so akzeptieren wie sie ist, sonst ist es nicht der richtige.

Ich wünsche Dir, dass Du hier noch ganz viele Tips und Ratschläge bekommst.
 

shadowwoman

Neues Mitglied
Hi Melli, danke für die Antwort.
Tja, das mit dem Freund ist halt so eine Sache. Auch wenn er nicht der Richtige wäre, wäre das für meine Tochter natürlich kein Trost, besonders dann nicht, wenn derjenige vielleicht auch noch hausieren geht und sich einen Spaß draus macht, sie damit unmöglich zu machen. Das wäre ja nicht das erste Mal, das einem Mädchen das passiert. Aber das müssen wir wirklich auf uns zu kommen lasse, leider kann man da ja nichts im Vorfeld gegen tun. :(
LG Tanja
 

nabouleh

Mitglied
hallo shadowwoman.


Original von shadowwoman
Eine psychische Erkrankung wurde ausgeschlossen.


mir ging es vor knapp zwei jahren ziemlich schlecht( bandscheibenvorfälle, sehnenscheidenentzündung, bauchmuskelzerrung, urologische probleme, druckstellen an händen und füssen etc.), und die beschwerden wurden immer stärker. ich hielt mich letztlich für ernsthaft krank.

nach einer odysse bei verschiedenen ärzten ist mir irgendwann aufgefallen, dass die gesamten symptom-orientierten behandlungen keine verbesserung gebracht haben.
der psychologe hat mich nach zwei sitzungen nach hause geschickt, er sah keinen ansatz zur weiterarbeit.

heute geht es mir wieder gut; geholfen hat mir rolfing, ein körpertherapeutischer ansatz. was ich sagen will ist: der zusammenhang psyche-körper ist komplizierter als sich schulmediziner im allgemeinen vorstellen.
es gibt kaum noch jemanden, der psychosomatische erkrankungen völlig verneint. die deutsche sprache ist auch voller redewendungen, die das belegen: probleme schlagen auf den magen, gehen unter die haut etc.
es ist sicher sehr verschieden, wie weit man das abgrenzen will; es gibt radikale ansätze, die alle krankheiten so beurteilen. so weit muss man sicher nicht gehen, aber körper-seele als gesamtsystem zu betrachten, halte ich schon für sinnvoll.
das hat auch nichts mit psychischer krankheit zu tun. wir reagieren alle auf verschieden weisen auf unsere umwelt, und zwar teilweise bewusst, teilweise unterbewusst und teilweise auch nur körperlich( muskulär: mimik/gestik, chemisch: adrenalinanstieg etc.). die folge können dann körperliche probleme sein, am verbreitetsten sicher muskelverspannung, die auch zu kopfschmerz führen.

langer rede kurzer sinn: ich würde einen guten homöophaten oder auch anderen alternativ-mediziner aufsuchen, schaden kann es sicher nicht.

liebe grüsse.
 
T

Tidi

Guest
Hallo,
schick mir doch bitte mal Deine email Adresse :)
Grüße
Tidi
 
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