Unterhalt wenn sohn kein Bock auf Ausbildng hat

mondschein39

Neues Mitglied
Hallo an alle...bin neu hier!!!
Mach es mal kurz
Ich habe folgendes Problem ich lebe seit 3 Jahren mit meine Partner zusmmen er hat einen 19 jährigen Sohn und eine 20 jährige Tochter ich eine 11 Jährige Tochter.Wir alle gehen arbeiten mein Partner 12-13 Stunden am Tag,seine Tochter arbeitet hier bei uns in der Nähe und hat hier eine eigene Wohnung ist alles IO!!1
Der Sohn macht seit 08.09 eine Ausbildung im gleichen Betrieb wie mein Partner,da er keinen Schulabschluß hat wg null Bock und das Berufsförderungsjahr uber das Arbeitsamt auch verbockt hat kann er eigentlich froh sein das er eine Ausbildung hat.
Seit mitte Dezember09 hat er eine eigene kleine Wohnung weil er sich immer mit seiner Mutter gezofft hat wg nicht arbeiten gehen usw. auch mein Partner hat immer wieder mit Ihm gesprochen und geholfen und getan.
ER fragt auch immer ob er irgendwelche Probleme hat mit der Arbeit redet mit den Vorgesetzten(die eigentlich nichts negatives über den Sohn sagen).
Jetzt ist es mal wieder das er regelmäßig in der Woche an 1-2 Tagen krank ist mal ist es Magen dann Hexenschuß oder oder...
das geht jetzt seit einigen Wochen so,jetzt haben wir erfahren das er auch nicht zur Berufschue gegengen ist und hat alle angelogen Vater Mutter Oma und Opa!!
Wenn man mit Ihm spricht sagt er kaum was so das übliche alles IO er bessert sich und und und!!
Man kommt nicht an Ihm ran von alleine meldet er sich nicht,wenn hier morgens das Tele geht und er mal wieder nicht zu arbeit gegangen ist dann fährt mein Freund dorthin aber es bringt alles nichts.
Seine Freunde gehen auch alle arbeiten also kann es ja nicht der Umgang sein auch Vater Mutter Schwester leben ihn ja alles vor weil wir alle arbeiten gehen.
Er geht dann nicht arbeiten pennt bis mittags und geht dann mittags zum Arzt wenn überhaupt und macht abends halligalli.
Mein Partner ist momentan völlig fertig weil er so machtlos ist,weil alle Gespräche nichts bringen.
Er hat auch schon mit seinen Chef (der echt super ist) gesprochen,der will auch nochmal das Gespräch mit dem Sohn suchen er meinte vielleicht will er meinen Partner damit bestrafen weil er damals gegangen ist(die Ehe war vorher schon kapputt,auch darüber hat er mit IHm geredet).
Nun was ist wenn er irgendwann doch seinen Ausbildungsplaz verliert?
Eltern müßen ja bis 25 für die Kinder aufkommen,aber haben KInder nicht auch Pflichten?
Wir können ja auch nicht sagen haben keinen Bock!!
Läßt man sie in Ruhe weil sie ja in der Lage sein müßen für Ihren Lebensunterhalt zu sorgen,er hat sich ja bis jetzt selber alles vermasselt.
Bekommt er üerhaupt vom Amt?
Das alles macht einen fertig für Ratschläge oder Infos wäre ich echt dankbar.

Liebe Grüße mondschein
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Nagel mich nicht darauf fest aber ich glaube, dass diese Unterhaltspflicht der Eltern nur so lange gilt bis das Kind ausgezogen ist und da er eine eigene Wohnung hat müsstet ihr meines Wissens aus der Unterhaltspflicht raus sein. Aber wie gesagt ich bin mir da nicht sicher. Warte lieber noch auf die Meinung anderer die sich da besser auskennen.


Ansonsten würde ich dazu raten dass dein Partner mit den jungen mal ein offenes gespräch führt am besten an einem neutralen Ort Cafe´restaurant etc.
 

mondschein39

Neues Mitglied
Hallo Ilona Danke für Deine Antwort...
Mein Partner seine Oma, OPa haben alle schon mit Ihm geredet...
der sagt immer nur ja ja (heißt ja auf deutsch leck mich am .....),das schon seit Monaten auch wenn er Hilfe braucht oder Probleme hat er könnte mit seinem Vater über alles reden er würde immer helfen aber von ihm kommt ja nichts....
Mein Freund hat auch geholfen bei der Wohnung einrichten die Kaution bezahlt etc ich wüßte nicht was er als Vater falsch macht,er will nur das er seinen Weg geht eine gescheite Ausbildung hat was heute so wichtig ist und er kümmert sich nicht der hat af nichts Bock...
Liebe Grüße
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Wenn man mit aller Liebe und Zuneigung nicht mehr weiter kommt gibt es noch einen Weg den man gehen könnte. Aber er ist für alle nicht leicht.

Man muss loslassen ihn seinen eigenen Weg gehen lassen. ich habe es selbst erfahren wenn man seinen Weg geht und damit auf die Nase fällt. klar der Sturz kann schmerzen aber dann hat man es wirklich gelernt. Allerrdings sollta man dann als Erwachsener nicht mit ich habs dir doch gesagt ankommen sondern einfach da sein und Hilfe anbieten.
Es ist zwar nicht der angenehmste Weg aber der effektivste wenn kein reden mehr hilft.
 

jale

... zu nah an der Wahrheit!
Hat man denn mal versucht über seine Freunde an ihn ran zu kommen? Vielleicht hat er ein tiefsitzendes Problem an was so vielleicht keiner denkt (Liebeskummer? PC zock Sucht? Raucht er vielleicht Hasch?)

Sonst muss ich ebenfalls sagen, wenn alles nichts hilft, muss der Bursche leider auf die Nase fallen.

Über die Unterhaltspflicht kann ich dir leider keine Auskunft geben - sorry!
 

mondschein39

Neues Mitglied
Danke jale....
das ist eine gute Idee,vielleicht sollte man mit einem seiner Freunde reden..
aber ist es richtig....dann gibts vielleicht noch mehr Theater..
Mit dem Hasch tja krieg das mal raus der läßt sich in dem Alter bestimmt nicht mehr zum Arzt zerren und ne Blutprobe abnehmen!!!
Es ist sehr schwierig denn er ist ja volljährig,da können die Eltern nicht mehr viel tun.
 

Leonies_Mum

Neues Mitglied
Original von Ilona
Nagel mich nicht darauf fest aber ich glaube, dass diese Unterhaltspflicht der Eltern nur so lange gilt bis das Kind ausgezogen ist und da er eine eigene Wohnung hat müsstet ihr meines Wissens aus der Unterhaltspflicht raus sein. Aber wie gesagt ich bin mir da nicht sicher. Warte lieber noch auf die Meinung anderer die sich da besser auskennen.


Ansonsten würde ich dazu raten dass dein Partner mit den jungen mal ein offenes gespräch führt am besten an einem neutralen Ort Cafe´restaurant etc.

Moin,
also mal was grundlegendes zum Unterhaltsrecht. Ein Kind hat ein Unterhaltsrecht bis zur vollendung einer Berufsausbildung , dabei ist ist egal ob dieses Kind zuhause oder im eigeen hausstand wohnt. Ab dem 18ten Lebensjahr sind beide Eltern Baruntehaltspflichtig und das Kin dergeld ist voll auszukehren. bis zum 18ten Lebensjahr ist das Kind priviligiert und ist unterhaltsberechtigt auch wenns auf der Faulen haut liegt. Ab dem 18ten lebensjahr sind wie bereits erwähnt beide Eltertn zum Barunterhalt verpflichtet. Der Bedarf liegt bei 640€ - 184€ Kindergeld - ( je nach OLG ) 90€ Berufsbedingte aufwendung macht ein restbedarf von 366€ dieser ist je nach Leistungsfähigkeit der ELtern, zu quoteln. Macht der Berechtigte wender eine Ausbildung noch irgendeine Schule entfällt die Berechtigkeit , jedoch ist Ihm eine Übergangszeit nach dem verlassen der schule zu gewähren. D.h wenn ein Kind aus der schule geht und diese erfolgreich bageschlossen ist hat ein Kind mind 6 Monate - 1 Jahr weiter ein anrecht auf unterhalt, als überbrückungszeit sich eine Ausbildung zu suchen, kommt er der suche nach einer Ausbildung nicht nach entfällt der anspruch. Ab dem 18ten lebensjahr hat die durch setzung des Unterhaltes das Kind alleine zu tragen nicht mehr die Mutter, diese kann mit vollendung des 18ten Lebensjahr keien ansprüche für das kind geldent machen , sondern nur noch das Kind alleine. Lediglich rückstände die vor der volljährigkeit enstanden sind unterliegen noch der Mutter zur beitreibung, mehr auch nicht.

Vorsicht bestehende Titel müssen bedient werden solange keine Abänderung erfolgt ist, ich ein Kind nicht mehr berechtigt auf Unterhalt, hat dieser den Titel zurück zu geben und eine Verzichtserklärung zu unterschreiben, tut dieses Kind dies nicht, dann bleibt nur noch der Gerichtliche Klageweg , der dann auch erfolg hat und ggf die Verfahrenkosten dem Kind auferlegt werden können.

Um deine Frage direkt zu beantworten, wenns einen Titelgibt ist dieser zu bezahlen udn auf abänderung zu klagen ( oder unter sich selber einigen) ein e Uh berechtigung ergeht hier nicht mehr da weder eine Ausblidung noch irgendeine Schule besucht wird.

Wenn kein Titel besteht , Zahlung einfach einstellen und fertig

LG
 

Sandrinchen79

Neues Mitglied
Hallo Mondschein...

Das ganze erinnert mich gerade total an meinen kleinen Bruder,der 2 Jahre jünger ist als ich...Er war genauso,wie du den Sohn deines Partners beschreibst.Man kam mit guter Mine bei ihm auch nicht weiter,nicht mal die Freunde...Mit denen redete er zwar netter und hörte auch zu,aber mehr auch nicht...


Es folgte also das,was nur noch übrig blieb...Wir haben ihn alle fallen lassen...Es war nicht leicht,sondern eher verdammt hart,für alle,aber es hat was gebracht...

Er hat sich nach ca. 2 Jahren gefangen und endlich aufgerafft!!!!Anders geht es manchesmal einfach nicht!!!


Ich drücke euch die Daumen,das es endlich "klick" bei ihm macht,zumal er ja nun auch nicht jünger wird!!!Und wenn er erstmal noch älter ist,stehen die Chancen nicht mehr so gut wie jetzt,was eine Ausbildung angeht!
 

mondschein39

Neues Mitglied
Hallo Leonie..
er hat ja noch einen Ausbildungsplatz..fragt sich nur noch wie lange...wenn er weiter ständig krank macht 2 mal die Woche wird sich das sein Chef nicht länger anschauen zumal er 19 ist und kein Sonderkündigungsschutz hat wie 16 jährige.
Die erste hatte er sich ja auch vergeigt sollte in dem Betrib ne Ausbildung anfngen nach dem Eingliederungsjahr vom AB und hat sie nicht bekommen wg ständig krank und unzuverlässig und mal ehrlich ohne Schulabschluß hat er wenige Chancen auf dem heutigen Arbeitsmarkt e könnte eigentlich froh sein das sein Vater ihn bei sich im Betrieb unterbekommen hat.Das kann ja wohl nicht sein....
LG
 

mondschein39

Neues Mitglied
Hallo Sandrinchen.....
Da denke ich auch drüber nach ob er nicht wirklich mal tief fallen muß..
irgendwann fängt der Ernst des Lebens nun mal an....seine Wohnug würden wir ja noch bezahlen aber mehr auch nicht....vielleicht macht es dann mal klick wenn an keine Kohle mehr für Ziga und feiern hat....und er hat ja schon 3 Chancen gehabt wieviel soll man denen noch geben um auf die Beine zu kommen...
LG
 

mondschein39

Neues Mitglied
Ich stell mir nur mal die Frage was mit unseren Deutschland wäre wenn wir so denken würden und alle kein Bock mehr auf Arbeit hätten.....
Armes Deutschland
 
D

die_andere_Mama

Guest
Ohje, ich kenne da soviele. War mal Ausbilderin in unseren Betrieb und muss sagen, die meisten sind frühzeitig gegangen. Von ca. 40 Azubis und Praktikanten haben 45 % Ihre Ausbildung überhaupt beenden können. Die Arbeitseinstellung war einfach nicht da und nach unentschuldigtes Fehlen (mehrmaliges Fehlen) habe ich auch eine Kündigungsempfehlung ausgesprochen, weil der gesamte Betriebablauf bei ein oder zwei Mann gestört wurde

Bsp: Habt sich ein Azubi den Lagerschlüssel ausversehen eingesteckt, wo er Akten sortieren sollte und ist am nächsten Tag nicht zur Arbeit gekommen
- kann passieren, er hatte auch gesagt das er krank ist und mit Grippe in Bett liegt. Doch als ich (ohne vorher bescheid zu sagen), bei ihm war um Schlüssel abholen war nur sein Mitbewohner da und sagte, das sein Kumpel einen Kaffee trinken ist im Kaffee gegenüber. Wie es sich herausstellte, hatte er dort ein Blinddate und hatte sich schön herausgeputzt. Von wegen Grippe. Kurz an die Scheibe geklopft und schon wurde er so blass, das man denken konnte er hätte sie doch. Entschuldigung kam nicht, auch kein Krankenschein. Logisch was die Konsequenz ist.

Viele sind mit 16 auch einfach zu jung und sind frisch aus der Schule raus. Es gibt wenige, die mit 16 Jahren ihre erste Lehre wirklich beenden und nicht doch umsatteln. Denke da haben es Abiturienten wirklich einfacher und sind schon doch reifer. Ich weiß von was ich rede, hab auch Mittlere Reife und meine erste Lehre abgebrochen. Ging vielen meiner Klasse damals genauso und den heutigen Azubis auch.
 

hitnak

Namhaftes Mitglied
Hallo,

leider muss ich Dir, andere Mamma, erst einmal in einem Punkt wieder sprechen - bitte sei mir nicht böse: Man kann einen Abiturienten nicht mit einem Hauptschulabsolventen vergleichen, der eine Ausbildung beginnt - der Abiturient ist bei Euch 19, wenn er aus der Schule kommt, und der Hauptschüler ist um die 15 oder 16, wenn er mit seiner Ausbildung beginnt. Das sind zwei völlig verschiedene Altersabschnitte, mit zwei völlig verschiedenen Reifegraden. Hinzu kommen allerdings noch soziale Komponenten: Auf dem Gymnasium bekommt man unter anderem abstraktes Denken und Ausdrucksfähigkeit beigebracht. Der Begriff der Hauptschule hingegen ist durch die politischen Debatten und Skandale der vergangenen Jahre geprägt; die Schulen, die ich in Deutschland zu Gesicht bekommen habe, machten auf mich größtenteils den Eindruck, als handele es sich dabei um Aufbewahrungsanstalten für diejenigen, deren Eltern ihre Kinder nicht um jeden Preis wenigstens auf die Realschule geboxt haben, für diejenigen, die die Gesellschaft, um damit auch das Bildungssystem abgeschrieben hat. Jene Ressourcen, die dafür aufgewendet werden, um Angebote zu machen, mit denen Gymnasien um die Schüler buhlen, müssten eigentlich in den Hauptschulen landen, um dort die Schüler fit fürs Leben zu machen. Aber mein Eindruck war immer wieder: Wer auf die Hauptschule geht, hat keine Träume zu haben, keine Erwartungen ans Leben, er hat zu nehmen, was kommt und das ist heutzutage wohl meist nur ziemlich schnell Hartz IV, weil vor allem die Arbeitgeber ihre Vorbehalte gegen Hauptschüler haben - weil sie negative Erfahrungen gesammelt haben, natrürlich, aber auch weil die Prägung des Begriffs tief in ihren Köpfen sitzt.

Hauptschüler werden als sozial schwach und problematisch wahr genommen, was zu einem Mangel an Ausbildungsplätzen führt, worauf der Staat wiederum mit einer Plenthora von Berufsbildungsmaßnahmen reagiert, die zu nichts führen, weil sie zu spät greifen, weil sie an den Lebensvorstellungen der Betroffenen und oft auch an der Lebenswirklichkeit der Arbeitswelt vorbei gehen. Wer in der Berufsvorbereitung ist, zögert meist nur den ersten Gang zur Arge ein bisschen hinaus.

Die Abiturienten treffen sie da dann ein paar Jahre später, wenn sie ihr Studium von irgendwas, was die Welt nicht braucht, abgeschlossen haben, und keine Job in ihrem Fach finden, aber da ist es dann in Ordnung, wenn sich die Leute nicht an die Supermarktkasse setzen wollen, und das liegt auch ein bisschen daran, dass viele Eltern gerne einen Akademiker in der Familie haben, und die Supermarktkasse einen Angriff auf diesen neuen Status darstellt.

Der Eingangsposterin geht es meiner Ansicht nach um völlig andere Dinge: Die Fragen nach Unterhalt und Pflichten der Beteiligten kann man mit einer schlichten Google-Suche innerhalb von fünf Minuten erledigen. Sie macht auch nicht den Eindruck, als habe sie vor, dem Jungen helfen zu wollen. Auf mich wirkt es, als sei sie davon genervt, dass ihr Partner einen Sohn hat, um den er sich kümmert, und dass dieser Junge die Dinge nicht so macht, wie sie sich das vorstellt. Denn das große Problem ist momentan rein theoretisch: Der Junge hat eine eigene Wohnung. Er hat Arbeit. Und sollte er dabei sein, diese zu verlieren, ist die Auffassung von dem Kleinen, wie die Posterin sie hier durchscheinen lässt, mit Sicherheit nicht dazu geeignet, um sie dazu zu befähigen, ihn davon zu überzeugen, sich künftig mehr reinzuhängen - wenn es tatsächlich so schlimm ist, wie sie es beschreibt.

Denn ich habe auch den Eindruck, als ginge da einiges durch den Filter: Zum Einen schreibt sie, der Vorgesetzte habe eigentlich nicht Negatives zu sagen. Zum Anderen erklärt sie immer wieder, der Junge feiere ein, zwei Tage in der Woche krank, und verbringe seine Abende damit zu feiern. Zum Einen kann ich mir kaum vorstellen, dass es einen Arzt gibt, der jede Woche, für ein oder zwei Tage kKrankenscheine ausstellt, ohne dass ihm diese Systematik komisch vorkommt; zum Anderen halte ich es, wenn dem tatsächlich so sein sollte, für zweifelhaft, dass sich ein Arbeitgeber das länger als ein paar Mal anschaut, denn die Systematik ist dann ja auch für ihn erkennbar.

Aber wenn das alles so ist, wie beschrieben: Es hülfe dem Jungen in keinster Weise, wenn Pappa bei jeder Gelegenheit den Wagen aus dem Straßengraben schiebt.

Viele Grüße.
 
D

die_andere_Mama

Guest
@Ariel

as sind zwei völlig verschiedene Altersabschnitte, mit zwei völlig verschiedenen Reifegraden

Das habe ich doch selbst wiedergegeben mit:

Viele sind mit 16 auch einfach zu jung und sind frisch aus der Schule raus. Es gibt wenige, die mit 16 Jahren ihre erste Lehre wirklich beenden und nicht doch umsatteln. Denke da haben es Abiturienten wirklich einfacher und sind schon doch reifer.

Wie gesagt, mein Hauptanliegepunkt besteht in der persönlichen Einstellung eines jeden. Mit 16 ist halt die Geschäftsfähigkeiten eingegrenzt. Bei uns im Osten (das wird im Westen auch nicht anders sein) wird leider in vielen Bereichen wie der Gastronomie darauf keine Rücksicht genommen. Wenn ich mit meinen Mann essen war wurde ich auch weit nach 22 Uhr von Kellnerinen / Azubis bedient, die noch keine 18 Jahre waren (z.B.). Der Druck ist ein anderer als Teenager, als wenn du Anfang 20 bist. Abiturienten haben den Grundlegenden Vorteil ihres Alters, dies ist aber nicht maßgebend dafür das sie auch reifere Entscheidung treffen.


Ich habe als Einzigste von insgesamt 3 Geschwistern einen Abschluss der Mittlere Reife mit "gut" abgeschlossen. Meine Geschwister haben alle Abitur und ich konnte mir deswegen schon damals viel von meiner Mutter / bzw. Stiefmutter unterschwellige Botschaften anhören. Meine Schwester ist Kellnerin und mein Bruder arbeitet als Schweißer und ich bin leitende Angestellte im Büro. Wir sind alle unseren Weg gegangen und im Endefekt haben wir alle was erreicht. Und zwar das wir Arbeit gefunden haben. Hatte ich es schwerer als meine Geschwister? Nur in der Hinsicht das mir weniger zugetraut wurde.
Mein bester Freund hat einen Hauptschulabschluss mit "genügend" und hat sich mit einer eigenen Firma erfolgreich vor 8 Jahren mit damals 22 Jahren selbstständig gemacht. Ich ziehe meinen Hut vor ihm.

Warum werden solche Beispiele nicht bekannt? Da nur mediengeeignete arbeitsunwillige mehr Qote bringen, als solche, die auch hinaus gekommen sind. Ich könnte das in vielen Bereichen weiter ausführen.

Wie gesagt. Ich habe Azubis von der Mittel-/ bzw. Hauptschule und ebenso Studenten bei mir in den letzten knapp 8 Jahren sitzen gehabt die ich anlernen bzw. dann lehren sollte. Bei manchen konnte ich nicht wirklich sagen, von wo wer kam. In bleibender Erinnerung sind jene geblieben, die sich wirklich bemüht haben und eine konstante Steigerung Ihrer Leistung verzeichnen konnten und dies beschah auch vielmals ohne Rücksicht auf Ihre Schulbildung zu nehmen. Wer wirklich wollte, hatte eine Chance.

Der Eingangsposterin geht es meiner Ansicht nach um völlig andere Dinge
...
Sie macht auch nicht den Eindruck, als habe sie vor, dem Jungen helfen zu wollen. Auf mich wirkt es, als sei sie davon genervt, dass ihr Partner einen Sohn hat, um den er sich kümmert, und dass dieser Junge die Dinge nicht so macht, wie sie sich das vorstellt.

Den Eindruck gewinne ich nicht beim Lesen. Ich schätze, das sie vielerlei Hinsicht Sorge vom Ihren Partner hat und das sie auch will, das der Sohn aus den Knick kommt und daher auch mal an den Seiten entlang einen schärferen Ton gegenüber den Sohn gibt.

Zum Einen kann ich mir kaum vorstellen, dass es einen Arzt gibt, der jede Woche, für ein oder zwei Tage kKrankenscheine ausstellt, ohne dass ihm diese Systematik komisch vorkommt; zum Anderen halte ich es, wenn dem tatsächlich so sein sollte, für zweifelhaft, dass sich ein Arbeitgeber das länger als ein paar Mal anschaut, denn die Systematik ist dann ja auch für ihn erkennbar.

Mein Junge ist mit seinen Bruder immer "mit leichten husten" zu einen Arzt gegangen und wurde für Tage krankgeschrieben. Glaub mir, es gibt Ärzte wo es ein leichtes ist Krankenscheine zu bekommen.
Als Arbeitgeber kannst du nicht wegen aus reiner Vermutung heraus kündigen. Du musst es belegen können, das er arbeitsfähig gewesen ist.
 

mondschein39

Neues Mitglied
Hallo andere Mama...
Danke für deine Antwort:Du hast es es richtig erkannt....
Ich selber war auch auf der Hauptschule und bin mit 16 Jahren in die Ausbildung gegangen und bin meinen Weg gegangen und gehe immer noch arbeiten.Ich steh seit 23 Jahren mitbeiden Beinen im Leben und habe auch eine Tochter.
man ann nicht alle Hauptschüler unter einen Kamm scheren es gibt auch viele fleißige dabei..wenn man versteht um ws es im LEBEN geht...Hauptschüler müßen sich heute 3 mal soviel anstrengen wie andere aber WO EIN WILLE AUCH EIN WEG....
LG
 

mondschein39

Neues Mitglied
Hallo Hitnak..
Ich bin ganz bestimmt nicht genervt und es geht mir auch bestimmt nicht Am POPO vorbei...
1: WG null Bock keinen Schulabschluß
2:Durch ständiges Fehlen hat er sich das Berufsförderungsjahr vom Arbeitsamt auch vermasselt
3:Ich glaube das er froh sein kann in seiner Situation ohne Schulabschluß einen Ausbildungsplatz bekommen zu haben im Betrieb seines Vaters der n
icht schlecht bezahlt ist.
4.Sein Ausbilder der im Kontakt mit meinen Partner steht sagt das er gut arbeitet wenn er da ist,das hat aber mit seinen krankfeiern nichts zu tun das heißt er ist ja keine Graupe und nicht dumm!!Deswegen verstehen wir das ja auch nicht.
Wir fagen ja auch ob Ihm das Spaß macht ob er Probleme hat etc.
aber er sagt ist alles IO.
5.ER geht nicht immer zum Arzt und läßt sich krankschreiben sondern bleibt so zuhause,er sagte das er immer zur Berufsschule geht jetzt hat man erfahren das es nicht so ist und er gestern zwar gegangen ist mit einer Std Verspätung.
Ich weiß nicht ob Du alles richtig gelesen hast wie alt Du bist ob Du vielleicht auch in so einer Situation bist.
Es ist die Sorge was aus dem Jungen werden soll,wie man damit umgehen soll...
Wenn es uns so EGAL wäre dann hätten wir uns schon lange nicht mehr gekümmert.
Ich sehe jeden Tag wie es meinen Partner geht und ich ihn unterstützen möchte,nach Ratschläge suche deswegen hab ich mich hier angemeldet,könnte auch meine Zeit anders nutzen tu ich aber nicht weil es mir wichtig ist.
Selbst wenn er seinen Ausbildungsplatz verliert und mein Partner bis 25 Jahre für Ihn aufkommen müßte würden wir das auch noch schaffen aber was ist danach pennt der Sohn dann unter ne Brücke??Ich glaube das er genug Hilfe bekommt aber auch er muß was tun....
Schönen Tag noch...
 

Celeste

Vernarrte Jungmami + Alienstiefmutter
Also 1. finde ich es nicht besonders hilfreich jemanden der hier postet nach seinem Alter zu fragen. Das klingt immer so als wolle man die Aussage desjenigen disqualifizieren.

Zum anderen.. ich habe auch jemanden in der Familie der so ist wie der Junge. Seine Ausbilder haben ihn immer gelobt und er hat gut gearbeitet. Aber er ging irgendwann nichtmehr hin, nicht zur Schule, nicht in den Betrieb.. immer das gleiche. Inzwischen hat er 4 Ausbildungen und 2 Jobs geschmissen. Die Leute dort und seine Eltern haben sich immer Mühe gegeben, er hat immer wieder Chancen bekommen und kriegt sie noch (ist inzwischen 30 Jahre alt).
Ich gehe eigentlich davon aus das es bei ihm am kiffen liegt udn daher würde ich bei dem Jungen um den es hier geht ebenfalls darauf tippen. Es klingt doch sehr ähnlich. Einen Rat habe ich allerdings nicht.. leider.
 

mondschein39

Neues Mitglied
Der Eingangsposterin geht es meiner Ansicht nach um völlig andere Dinge: Die Fragen nach Unterhalt und Pflichten der Beteiligten kann man mit einer schlichten Google-Suche innerhalb von fünf Minuten erledigen. Sie macht auch nicht den Eindruck, als habe sie vor, dem Jungen helfen zu wollen. Auf mich wirkt es, als sei sie davon genervt, dass ihr Partner einen Sohn hat, um den er sich kümmert, und dass dieser Junge die Dinge nicht so macht, wie sie sich das vorstellt. Denn das große Problem ist momentan rein theoretisch: Der Junge hat eine eigene Wohnung. Er hat Arbeit. Und sollte er dabei sein, diese zu verlieren, ist die Auffassung von dem Kleinen, wie die Posterin sie hier durchscheinen lässt, mit Sicherheit nicht dazu geeignet, um sie dazu zu befähigen, ihn davon zu überzeugen, sich künftig mehr reinzuhängen - wenn es tatsächlich so schlimm ist, wie sie es beschreibt.

Ich Hab schon gegoogelt es ist ein sehr unfangreiches Thema,ich bin nicht dazu befähigt da hast Du recht er würde sich von mir eh nichts sagen lassen !!aber von meinen Partner genauso wenig denn er ist ja schon 19 und alle Gespräche haben ja zu nichts geführt da rein da raus... das wiederspricht sich nach meiner Ansicht dann kann mein Partner ja gleich alles laufen lassen..Trotzdem darf ich mir Gedanken um den Jungen machen..er soll und muß garnichts machen dann hätte ich wir die falsche Einstellung!!!Dann dag Du mir dochmal was Du machen würdest!!
 

mondschein39

Neues Mitglied
Hallo ich möchte hier keinen was Böses man soll ja seine Meinug sagen aber Du siehst ja bei Dir ,das Dir solche Situationen in Deiner Umgebung bekannt sind...
Das Wir Ich nur nach Möglichkeiten suchen.....und mir ja vorgeworfen wird ich wäre genervt was ich aber in keinster Weise bin,mein Partner weiß das ich hier angemeldet bin und liest auch die Beiträge und wir haben auch schon bei Beratungstellen angerufen weil es halt so schwierig ist und wir es ja nur gut meinen.
Lg
 

hitnak

Namhaftes Mitglied
Hallo,

zunächst mal: Bitte entschuldige, dass ich etwas hart eingestiegen bin, aber ich wollte wissen, wie Du so drauf bist. Es hätte auch sein können, dass Du einer von denen bist, die einfach nur mal kräftig auf die faule, undankbare Jugend schimpfen wollen, und das ist etwas, bei dem ich erstmal intuitiv Schaum vor den Mund bekomme. Es ist deshalb und aber auch so, dass ich Deine Gefühlslage genauer kennen lernen musste, bevor ich Dir etwas Gehaltvolles würde schreiben können. Denn die Gefühle der Beteiligten sind extrem wichtig bei sowas - sie bestimmen die Art, wie man miteinander umgeht, aber sind auch wichtige Faktoren bei der Entscheidung über die weitere Vorgehensweise, denn ich kann immer wieder nur betonen, dass der schlimmste Fehler den man, egal in welcher Situation, machen kann, der ist, sich selber, seine eigenen Bedürfnisse aus dem Blick zu verlieren, weil solche Situationen einen langen harten Kampf bedeuten, und weil es möglich ist, dass man diesen Kampf verliert.

Ich selber bin Mitte 30, Vater von sieben Söhnen, von denen fünf im Teenager-Alter sind, und aus ihrem Leben, bevor sie zu uns kamen, schweres Gepäck mitgebracht haben und ich arbeite im Bereich der Jugend- und Familienfürsorge. Allerdings bin ich auch Ausländer, und deshalb mit den Feinheiten des deutschen Systems nicht so vertraut, wie es jemand ist, der ständig damit lebt - allerdings habe ich damit auch den Vorteil, dass mir Dinge auffallen, die man gar nicht mehr bemerkt, wenn sie immer da sind.

Woran es liegt, dass sich der Junge so verhält, wie er sich verhält, kann ich natürlich nicht sagen. Vielleicht kifft er, vielleicht auch nicht. Vielleicht hat er Liebeskummer, vielleicht auch nicht. Aber selbst wenn: Nicht jeder der kifft, nicht jeder der Liebeskummer hat, schmeißt damit die Schule, und eine Ausbildung nach der anderen.

Im Moment, so lange mir nicht das Gegenteil aufgezeigt wird, glaube ich an einen näherliegenderen, aber auch ungleich komplexeren Grund, der sich in wenigen Worten beschreiben lässt: Er macht es, weil er damit durchkommt, vulgo: "Null Bock". Denn: Was kann schon passieren?

Ich schreibe jetzt erst einman nichts dazu, warum man so wird, denn es hat im Moment keine Bedeutung, außer dass man ihn vielleicht etwas besser verstehen könnte - aber es würde das Problem nicht lösen. Ganz ehrlich: Ich habe ohnehin schon Schwierigkeiten, überhaupt daran zu glauben, dass Ihr dieses Problem werdet lösen können: Zu alt der Junge, zu verfahren das Verhältnis.

Ich möchte mich deshalb auf das konzentrieren, was ich eingangs erwähnt hatte: Eure Gefühle in dieser Sache. Zunächst einmal Dein Partner: Er will seinem Sohn helfen, und muss dabei mit ansehen, wie sein Sohn diese Hilfe nicht annimmt. Ich vermute, dass belastet ihn. Und dann Du: Du siehst, wie sich Dein Partner aufreibt, wie der Junge es nicht annimmt. Ich meine zudem erkennen zu können, dass Du die Sache auch ungerecht findest: Dein Partner schuftet, Du schuftest, so viel, dass vermutlich wenig Zeit für Freizeit bleibt, und da ist dieser Jugendliche, der ein paar Mal in der Woche das Leben genießt, und dafür gerne auch mal Arbeit und Schule sausen lässt. Möglicherweise unterstützt Ihr ihn, während er alles tut, um seine eigenen Berufsaussichten weg zu werfen. Du machst Dir zudem Gedanken, was wohl mal aus dem Kleinen werden wird, wie lange er wohl von Euch unterstützt werden muss. Du hast die sprichwörtliche Brücke im Kopf, unter der er landen könnte, und weil Du das natürlich nicht mit ansehen willst, hängst Du Dich rein, nicht wegen ihm, sondern wegen Deinem Partner: Du willst ja nicht herzlos erscheinen, aber Du findest es ungerecht, weil der Junge diese Hilfe nicht annimmt, und noch schlimmer: nicht würdigt.

Ich möchte Dir an diesem Punkt etwas empfehlen, was ich stets tue, wenn die Dinge nicht so laufen, wie ich das gerne hätte: Mach' Dir was, was Du gerne trinkst, lehn' Dich zurück. Und denke einige Minuten darüber nach, wo Du im Moment stehst. Was Deine Bedürfnisse sind. Und spreche dann diese Bedürfnisse offen gegenüber Deinem Partner an.

Denn auch er muss sich etwas bewusst werden: Man kann auch zu viel tun. Dein Partner hat ungefähr alles das getan, was ein guter Vater tut, und seinem Sohn Chancen verschafft, auch auf die Gefahr hin, im eigenen Betrieb zwischen die Fronten zu geraten. Der Junge hat die Chance nicht genutzt, und deshalb denke ich, dass es nun an der Zeit ist, dass er die Konsequenzen seines Handelns erkennt, denn nur so kann er lernen, was er für sein künftiges Leben braucht.

Damit muss ich aber auch zu der sprichwörtlichen "Brücke" kommen. Du hast Angst davor, dass er bald darunter schläft. Der Junge hat diese Angst nicht. Er muss sich auch nicht haben. Und Du auch nicht. In Deutschland muss man nicht unter der Brücke schlafen, und das ist vermutlich Segen und Fluch gleichermaßen: Auf der einen Seite sorgt Hartz IV dafür, dass niemand, der dort nicht schlafen will, Angst vor der sprichwörtliche "Brücke" haben muss. Auf der anderen Seite sorgt das soziale Netz aber auch dafür, dass jemand wie dieser Junge die Dringlichkeit eines Schulabschlusses und einer Ausbildung nicht sieht - davon, dass es ein Privileg ist, überhaupt einen Ausbildungsplatz zu haben, möchte ich gar nicht erst sprechen. Seine Sicht: Der Job macht ihm keinen Spaß, und er fragt sich nicht, woher morgen die Kippen kommen, wenn er ein bisschen, oder in diesem Fall eher ganz viel Spaß hat, weil da ja noch Pappa ist, und weil da das Amt ist. Ihr müsst ihn nicht unterstützen, wenn er keine Bestrebungen zeigt, sein Leben in den Griff zu bekommen.

Und ganz ehrlich: Wahrscheinlich ist das gar nicht mal so verkehrt. Es eröffnet völlig neue Möglichkeiten, ihn mit der Realität in Kontakt zu bringen. Es fehlt ihm an Disziplin, und an der Wahrnehmung, dass es nicht immer so sein wird, dass andere Menschen die Dinge für ihn regeln. Diese Dinge wird er allerdings von Euch wohl nicht mehr lernen können: Er ist 19, begreift sich als erwachsen, auch wenn er das wohl nicht wirklich ist, und hat sich damit Eurem Einfluss entzogen, zumal er ja im Moment nicht sieht, dass er ein großes Problem bekommen wird.

Er muss das selbst erkennen. Er muss die Disziplin lernen, morgens aufzustehen, zur Arbeit zu gehen, und sein Leben danach so zu genießen, dass er am kommenden Morgen wieder aus dem Bett kommt. Ich habe ein bisschen die Hoffnung, dass bei ihm irgendwann demnächst Militär oder Zivildienst anstehen, denn wenn die Dienstpflicht einen Sinn hat, dann diesen: Man lernt Strukturen. Aber bei Eurem Glück ist er wahrscheinlich ausgemustert. Ich persönlich würde ihn auf Hartz IV landen lassen. Schon allein deshalb, weil das Amt auch eine gewisse Disziplin erfordert. Ich persönlich würde sogar so weit gehen, zu versuchen, seinen Vorgesetzten dazu zu überreden, ihn jetzt erstmal auf der Nase landen zu lassen, damit er daraus lernen kann, und im Hinterkopf die Möglichkeit einer Rückkehr in den Betrieb offen halten, nachdem er es gelernt hat. Du schreibst ja, dass er gut arbeitet, wenn er mal da ist - warum also nicht mal mit dem Chef sprechen und ihn fragen, ob er ihn in einem halben oder ganzen Jahr zurück nehmen würde, wenn er dann sein Leben in den Griff bekommen hat. In dieser Zeit würde ich ihn eiskalt zum Amt schicken, und da auch versuchen, einen Deal mit dem Sachbearbeiter zu machen: Das Amt soll mit ihm knallhart sein; so knallhart, dass er irgendwann von selbst zu Euch kommt, und um Hilfe bittet. Ob sich das umsetzen lässt, weiß ich nicht. Aber es ist zumindest einen Versuch wert.

Denn so wie bisher kommt Ihr nicht weiter.

Viele Grüße,

Ariel
 

Celeste

Vernarrte Jungmami + Alienstiefmutter
Mir ist doch noch was eingefallen was uns zwar nichtmehr hilft aber euch helfen könnte.
In meinem Ausbildungsbetrieb hatten wir nämlich auch mal so einen Jungen der oft zu spät kam, oder die Berufsschule schwänzte. Mein Ausbilder hat sich damals Rat bei der IHK gesucht (Industrie und Handelskammer - für hitnak).
Da ist dann ein Ausbildungsberater in den Betrieb gekommen und er und mein Chef haben dann zusammen das Gespräch mit dem Jungen gesucht und ihm eindeutig klar gemacht das die Ausbildung für ihn vorbei ist wenn sich nicht wirklich sofort was ändert.
Hat geholfen. Es gab zwar immer mal wieder Probleme aber er hat die Ausbildung abgeschlossen.
 

mondschein39

Neues Mitglied
Hallo Ariel....HUT ab..das Du 7 Kinder groß ziehst....durch Deinen Beruf bist Du ja mit vielen Dingen vertraut.
Ich trampel nicht auf den JUgenlichen rum ganz im Gegenteil ich mache mir vielmehr Sorgen um sie weil ich auch selber eine Tochter von 11 Jahren habe.
Der Staat tut zuwenig für unsere Judend wenn ich heute die Schulen sehe....haben jetzt in Elterninitiatve das K lassenzimmer meiner Tochter gestrichen.Wo sind die ganzen Judendheime sid hier alle geschlossen.
Hier gibts kein einziges Freibad mehr was bezahlbar ist wurden auch alle geschlossen.
Unsere Eishalle ist auch zu...
So..mein Partner und sein Sohn hatten gestern ein Gespräch bei seinen Chef :banane:
Er hat in aller Ruhe mit Ihm gesprochen... vieles erklärt und auch vorgeschlagen wenn die Arbeit keinen Spaß macht sich nach was anderen umzusehen und viele Beispiele genannt ob er vielleicht wie sein Freund Bäcker werden möchte und und und,er selber lernt grade Gas und Wasserinstalateur.Inm auch viele Vor und Nachteile von manchen Berufen aufgezählt.Das wenn er meint sich nach was anderen umzuschauen und nach nen halben Jahr wenn er weiß was er wil nochmal die Ausbildung neu zu beginnen.Sein Vater ist auch so angefangen und hat seine Meister gemacht und ist heute Projektleiter in diesem Unternehmen und seit 25 Jahren dort beschäftigt.
Nur einen neuen Ausbildungsplatz kann Papa ihm nicht besorgen da muß er sich selber bemühen.
Er hat auch gesagt das er ihm jetzt eine letzte Chance gibt und das was war vergißt...wer hat so einen Chef heute noch.
und wenn er sich nicht ändert die Kündigung bekommt...bumm...
Er wurde letztes Jahr gemustert und sollte auch im November zum Bund,hat aber dann die Ausbildung angefangen.
Ich hoffe und wünsche mir auch mein Partner das es vielleicht gefruchtet hat.
Du hast Recht das es bis heute noch keine Konsequenzen für sein Handeln gegeben hat.
Dein Posting fand ich echt super...
schönen Tag noch ,nette Grüße
 
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