V - Vorteile des Stillens für Mutter/Kind/Umwelt

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Birgit

EF-Team
Teammitglied
Vorteile des Stillens
· Schutz vor (akuten) Infekten und Krankheiten
· ideale Anfangskost für den noch unausgereiften Magen-Darm-Trakt und die Nieren
· Reduziert das Risiko von SIDS
· Schutz vor Allergien
· Schutz vor Übergewicht im Kindesalter und darüber hinaus
· Begünstigt Ausformung des Kiefers, der Gesichts- und Gaumenmuskulatur
· unterstützt die schnelle Rückbildung der Gebärmutter
· Senkt das Brustkrebsrisiko
· Senkt das Osteoporoserisiko
· weniger Arbeitsaufwand
· geringer finanzieller Aufwand

Vorteile für das Kind
· Das Kolostrum (die Vormilch der ersten 2-3 Tage) ist das reinste Schutzmittel gegen die meisten Erreger die sich im direkten Umfeld des Säuglings befinden. Das Kolostrum als auch die Muttermilch enthält alle Antikörper, die die Mutter in sich trägt. Die Konzentration dieser Abwehrstoffe ist im Kolostrum am höchsten.
· Das führt dazu, dass gestillte Säuglinge im Schnitt weniger krank sind oder schneller wieder gesund sind, als Kinder die mit Ersatznahrung gefüttert werden.
· Das Kolostrum ist ideal um den Verdauungstrakt des Säuglings langsam an Nahrung zu gewöhnen. Es ist sehr leicht verdaulich und belastet weder Magen, Darm noch Nieren in den ersten Tagen nach der Umstellungsphase nach der Geburt. Gerade diese geringen Mengen stellen hier einen Vorteil dar. Die Energie bezieht in dieser Zeit der Säugling aus seinen Fettreserven.
· Es beschleunigt auch das Ausscheiden des Mekonium (Kindspech) und verringert somit die Gelbsucht des Säuglings. Je schneller das Mekonium ausgeschieden wird, desto besser. Da somit die Wiederaufnahme des direkten Bilirubins, das darin enthalten ist, verhindert werden kann.
· Es trägt dazu bei SIDS vorzubeugen.
· Es senkt deutlich das Risiko des Säuglings an Allergien zu erkranken. Dies gilt im besonderen Maße für familiär vorbelastete Kinder.
· Gestillte Säuglinge erkranken seltener an Diabetes, kindlichen Krebserkrankungen, M. Crohn, Koronaren Herzerkrankungen und Zöliakie.
· Im Deutsches Ärzteblatt (Ausgabe 24 vom 15.06.2001) wird sogar erwähnt, dass ein "um 20 bis 35 Prozent vermindertes Erkrankungsrisiko für Kinder, die gestillt wurden" an Brustkrebs besteht.
· Es begünstigt in einer nicht nachzuahmenden Weise die Ausformung des Kiefers, der Gesichts- und Gaumenmuskulatur.
· Schutz vor Übergewicht im Kindesalter.
· Jedes 5. Kind und jeder 3. Jugendliche ist zu dick (laut Bundesministerium für Verbraucherschutz und Ernährung).Je länger Kinder gestillt werden, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit für sie an Übergewicht zu erkranken.
· So verringert sich das Risiko bei einer Vollstilldauer von 4 Monaten um ca. 33% und bei 6 Monate 42%. Wird bis nach dem ersten Geburtstag weiter zur Beikost gestillt, verringert sich das Risiko sogar um über 70% (Quelle: Presseerklärung der La Leche League International vom 29. Juli 1999)

Vorteile für die Mutter · Die Rückbildung der Gebärmutter wird unterstützt und Nachblutungen werden deutlich reduziert. Bei jedem Stillen wird Oxytocin freigesetzt, das ein Zusammenziehen der Gebärmutter und somit eine frühe Rückbildung bewirkt.
· Das, während des Stillens ausgeschüttete Hormon Prolaktin hat einen beruhigenden Einfluss auf die Mutter und hilft ihr so sich auf die neue Situation einzustellen.
· Stillen senkt das Risiko an Osteoporose zu erkranken
· Stillen senkt das Risiko der Mutter an Brustkrebs zu erkranken.
· Laut Deutschem Krebsforschungszentrum (DKFZ) kann mit einer Stilldauer von insgesamt 7 bis 12 Monaten das Risiko um 14 %, bei einer Dauer von 13 bis 24 Monaten das Risiko sogar um bis zu 42% gesenkt werden. Somit gilt auch hier: je länger gestillt wird desto geringer ist das Erkrankungsrisiko.
· Insgesamt ist Stillen mit weniger Arbeitsaufwand zu bewältigen. Muttermilch ist immer keimfrei, in der richtigen Menge und Temperatur sofort verfügbar.
· Stillen spart im Monat ca. 75 €uro
· Mitnehmen von Pulver, abgekochtem Wasser und Fläschchen entfällt. Somit ist man wesentlich unabhängiger, wenn man mit dem Kind unterwegs ist. Flaschen und Sauger säubern und sterilisieren entfällt ebenfalls.
Man hat immer eine Hand frei. Beim Stillen benötigt man in der Regel nur einen Arm um das Kind zu halten, die andere hat man frei. Dies ist gerade von Vorteil, wenn noch ältere Geschwister anwesend sind
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
das ist unterschiedlich, es gibt Frauen die haben auch ind erStillzeit einen Eisprung und es gibt Frauen die haben keinen - Verhütung ist nicht ganz unwichtig wenn du nicht gleich noch ein Baby haben möchtest. ;D
 

bobbele

*Muttertier*
Original von Birgit
das ist unterschiedlich, es gibt Frauen die haben auch ind erStillzeit einen Eisprung und es gibt Frauen die haben keinen - Verhütung ist nicht ganz unwichtig wenn du nicht gleich noch ein Baby haben möchtest. ;D

dann hoff ich mal dass ich zu den frauen gehöre die keinen haben :rofl
 
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