...erstmal ein liebes Hallo in die Runde werfen - hmm okay.
Ich fange mal bei Adam und Eva an - während meiner Schwangerschaft starb der Vater meiner Tochter, ich habe sie fast 15 Jahre ohne Unterstützung von Familie oder Freunden groß gezogen (leider hab ich mich zu wenig im soziale Kontakte gekümmert - war meist arbeiten und wenn ich arbeitslos war, war ich in einer Fortbildung). Meine Tochter und ich hingen aufeinander, Unterstützung bekam ich nur vom Kindergarten oder eben von der Schule.
Letztes Jahr wurde ich arbeitslos - und in Berlin ist es immer härter geworden einen Job zu finden, in dem man/frau auch angemessen bezahlt wird - trotz sehr guter Qualifikation bleibe ich da auf der Strecke. Auch fühle ich mich in der Stadt nicht mehr wohl - die Reizüberflutung macht mich ziemlich fertig. Ich hoffe, diese basics reichen ein bisschen um einen kleinen Einblick zu haben.
Im Februar 07 fing meine Tochter (übrigens ein intelligentes, aufgeschlossenes und kluges Mädchen auf das ich seeeehr stolz bin - sie geht regelmässig zur Schule, übliche Probleme wie Drogen und Alkohol mag sie nicht) massiv zu rebellieren. Handyrechnung über 800€, Schuleschwänzen, Unterschrift fälschen (absolut unnötig - es gab nie Notenprobleme), viele kleine und größere Dinge jedenfalls - irgendwann, als ich sie kritisierte (ich kann das eigentlich positiv) wurde ich mit Ausdrücken unterhalb der Gürtellinie belegt und da ich selbst durch die Situation überaus unausgeglichen und gestresst war/bin ist mir leider Gottes die Hand ausgerutscht (ich weiß, dass das falsch war und ich habe mich auch entschuldigt) - meine Tochter packte eine Tasche und ging zum Jugendnotdienst.
Das war im Juli 07 - seitdem ist sie in einer Wohngruppe und fühlt sich da eigentlich pudelwohl - ein Hilfeplan wurde erstellt, es fanden in dem Zeitraum ca. 3!! Helferkonferenzen statt und ich bin völlig verzweifelt und weiß nicht, was ich tun soll. Ich möchte raus aus der Stadt, mich woanders niederlassen (ich habe da auch was im Auge, wo ich schon Kontakte geknüpft habe und gute Chancen auf einen Beruf hätte). Mein Kind weigert sich konstant mitzuziehen - es ufert in einen Machtkampf aus - ich fühle ich von diesen "Helfern" in keinster Weise unterstützt und verstanden, der Wille meiner Tochter wird über Alles gestellt und von mir erwartet man einfach, dass ich die Füße still halte und funktioniere, egal, was für Macken sie an den Tag legt (sie hat sich neulich die Lippe selbst gepierct) ich habe den Mund zu halten und es gut zu heißen - ich meine, ich mache hier mein Wohl und Wehe von einer Pubertierenden abhängig und langsam habe ich von diesem Stress die Nase voll. Ich bin die Mutter, habe das Sorgerecht, das Aufenthaltsbestimmungsrecht und überlege massiv, ganz einfach die Sachen zu packen, meine Tochter da rauszuholen und wegzuziehen. Die Konsequenzen muss ich wohl keinem erklären 0(.
Jedenfalls macht mich die derzeitige Situation vollkommen fertig und ich rutsche nervlich so stark am Boden rum, das ich nicht weiß, wo mir der Kopf steht.
Der Gedanke, das Sorgerecht abzugeben ist da - geht das überhaupt? Ansonsten werde ich wohl das Gefühl kennen lernen, dass viele unterhaltspflichtige Väter haben - sie dürfen zahlen. Ein Recht habe ich nicht - von sich aus, tritt meine Tochter nicht in den Kontakt mit mir, nur wenn es um Informationen geht - das musste ich mir auch erst einfordern - gibt es hier jemanden, der sich in solchen Dingen auskennt?
eine vollkommen verzweifelte
Helpless
Ich fange mal bei Adam und Eva an - während meiner Schwangerschaft starb der Vater meiner Tochter, ich habe sie fast 15 Jahre ohne Unterstützung von Familie oder Freunden groß gezogen (leider hab ich mich zu wenig im soziale Kontakte gekümmert - war meist arbeiten und wenn ich arbeitslos war, war ich in einer Fortbildung). Meine Tochter und ich hingen aufeinander, Unterstützung bekam ich nur vom Kindergarten oder eben von der Schule.
Letztes Jahr wurde ich arbeitslos - und in Berlin ist es immer härter geworden einen Job zu finden, in dem man/frau auch angemessen bezahlt wird - trotz sehr guter Qualifikation bleibe ich da auf der Strecke. Auch fühle ich mich in der Stadt nicht mehr wohl - die Reizüberflutung macht mich ziemlich fertig. Ich hoffe, diese basics reichen ein bisschen um einen kleinen Einblick zu haben.
Im Februar 07 fing meine Tochter (übrigens ein intelligentes, aufgeschlossenes und kluges Mädchen auf das ich seeeehr stolz bin - sie geht regelmässig zur Schule, übliche Probleme wie Drogen und Alkohol mag sie nicht) massiv zu rebellieren. Handyrechnung über 800€, Schuleschwänzen, Unterschrift fälschen (absolut unnötig - es gab nie Notenprobleme), viele kleine und größere Dinge jedenfalls - irgendwann, als ich sie kritisierte (ich kann das eigentlich positiv) wurde ich mit Ausdrücken unterhalb der Gürtellinie belegt und da ich selbst durch die Situation überaus unausgeglichen und gestresst war/bin ist mir leider Gottes die Hand ausgerutscht (ich weiß, dass das falsch war und ich habe mich auch entschuldigt) - meine Tochter packte eine Tasche und ging zum Jugendnotdienst.
Das war im Juli 07 - seitdem ist sie in einer Wohngruppe und fühlt sich da eigentlich pudelwohl - ein Hilfeplan wurde erstellt, es fanden in dem Zeitraum ca. 3!! Helferkonferenzen statt und ich bin völlig verzweifelt und weiß nicht, was ich tun soll. Ich möchte raus aus der Stadt, mich woanders niederlassen (ich habe da auch was im Auge, wo ich schon Kontakte geknüpft habe und gute Chancen auf einen Beruf hätte). Mein Kind weigert sich konstant mitzuziehen - es ufert in einen Machtkampf aus - ich fühle ich von diesen "Helfern" in keinster Weise unterstützt und verstanden, der Wille meiner Tochter wird über Alles gestellt und von mir erwartet man einfach, dass ich die Füße still halte und funktioniere, egal, was für Macken sie an den Tag legt (sie hat sich neulich die Lippe selbst gepierct) ich habe den Mund zu halten und es gut zu heißen - ich meine, ich mache hier mein Wohl und Wehe von einer Pubertierenden abhängig und langsam habe ich von diesem Stress die Nase voll. Ich bin die Mutter, habe das Sorgerecht, das Aufenthaltsbestimmungsrecht und überlege massiv, ganz einfach die Sachen zu packen, meine Tochter da rauszuholen und wegzuziehen. Die Konsequenzen muss ich wohl keinem erklären 0(.
Jedenfalls macht mich die derzeitige Situation vollkommen fertig und ich rutsche nervlich so stark am Boden rum, das ich nicht weiß, wo mir der Kopf steht.
Der Gedanke, das Sorgerecht abzugeben ist da - geht das überhaupt? Ansonsten werde ich wohl das Gefühl kennen lernen, dass viele unterhaltspflichtige Väter haben - sie dürfen zahlen. Ein Recht habe ich nicht - von sich aus, tritt meine Tochter nicht in den Kontakt mit mir, nur wenn es um Informationen geht - das musste ich mir auch erst einfordern - gibt es hier jemanden, der sich in solchen Dingen auskennt?
eine vollkommen verzweifelte
Helpless