Juergen006
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
ich versuche hier mal, mir meinen Frust von der Seele zu schreiben und eventuell den einen oder anderen guten Rat zu bekommen.
Ich bin seit 20 Jahren mit meiner ersten Freundin zusammen und wir (beide 35) sind mittlerweile 10 Jahre verheiratet. Auch für mich waren wir eine Bilderbuchfamilie, denn wir haben zwei tolle Kinder (4 und 6), haben vor 4 Jahren ein schönes Haus gekauft, den Garten angelegt, einen Baum gepflanzt....
Auch geldmässig brauchen wir uns keine Sorgen zu machem, denn ich habe einen ziemlich guten Verdienst und meine Frau kann sogar zu Hause bleiben und nach den Kindern sehen... Wir waren in den letzen zwei Jahren 3 mal im Urlaub und wollten jetzt wieder Skifahren gehen.
Soweit, so gut. Vor etwa 4 Wochen begann dann die grosse Aussprache.
Weil meine Frau mit sich unzufrieden und "nörgelig" war, vereinbarte Sie (mit meinem Zureden) einen Termin bei einer Psychologin. Dies ist aber nur deshalb geschehen, weil Sie einen von mir vorgeschlagenen Besuch bei einem Paartherapeuten nicht für nötig hielt ("das ist erst mal mein Problem, mit dem ich fertig werden muss")...
In der Vorbereitung für das Therapigespräch hat sie sich wohl so viele Gedanken gemacht, dass sie zu dem Ergebnis gelangt ist, dass díe ganze Situation wohl an unserer Beziehung liegt. Die Psychologin schein da nicht widersprochen zu haben. Plötzlich tauchen Dinge, die jahrelang normal waren, in einem anderen Licht auf und werden als negativ dargestellt.
Im Kern sieht es jetzt so aus, dass meine Frau nicht weiß, was sie nun will, aber genau weiß, dass sie mit mir nicht mehr will.... Ein anderer Mann scheint nicht dahinter zu stehen.
Alle Gespräche laufen darauf hinaus, dass sie sich absolut sicher ist, sich trennen zu müssen; es scheint, als hätte ich überhaupt keinen Einfluss mehr.
Mittlerweile zweifle sogar ich, ob ich nach all diesen Gesprächen, die ja im Kern bedeutetetn, dass sie für mich ausser Freundschaft NICHTS (mehr) empfindet, wieder eine "normale" Beziehung aufbauen könnte.
Wir leben im Moment nebeneinander her und warten darauf, ob weitere Gespräche mit der Psychologin einen neuen Weg zeigen. Ich suche aber auch schon nach einer Wohnung.
Im Grunde bin ich absolut sauer, weil sie nicht nur unsere Beziehung beendet, sondern die "heile Welt", in der ich glaubte zu leben, zerstört. Für unsere Kinder werde ich derjenige sein, der auszieht, wir werden das Haus verkaufen müssen.....
Was soll/kann/muss ich tun???
Hat jemand von Euch einen guten Rat? Ich bin für alles dankbar.
Liebe Grüsse,
Jürgen
ich versuche hier mal, mir meinen Frust von der Seele zu schreiben und eventuell den einen oder anderen guten Rat zu bekommen.
Ich bin seit 20 Jahren mit meiner ersten Freundin zusammen und wir (beide 35) sind mittlerweile 10 Jahre verheiratet. Auch für mich waren wir eine Bilderbuchfamilie, denn wir haben zwei tolle Kinder (4 und 6), haben vor 4 Jahren ein schönes Haus gekauft, den Garten angelegt, einen Baum gepflanzt....
Auch geldmässig brauchen wir uns keine Sorgen zu machem, denn ich habe einen ziemlich guten Verdienst und meine Frau kann sogar zu Hause bleiben und nach den Kindern sehen... Wir waren in den letzen zwei Jahren 3 mal im Urlaub und wollten jetzt wieder Skifahren gehen.
Soweit, so gut. Vor etwa 4 Wochen begann dann die grosse Aussprache.
Weil meine Frau mit sich unzufrieden und "nörgelig" war, vereinbarte Sie (mit meinem Zureden) einen Termin bei einer Psychologin. Dies ist aber nur deshalb geschehen, weil Sie einen von mir vorgeschlagenen Besuch bei einem Paartherapeuten nicht für nötig hielt ("das ist erst mal mein Problem, mit dem ich fertig werden muss")...
In der Vorbereitung für das Therapigespräch hat sie sich wohl so viele Gedanken gemacht, dass sie zu dem Ergebnis gelangt ist, dass díe ganze Situation wohl an unserer Beziehung liegt. Die Psychologin schein da nicht widersprochen zu haben. Plötzlich tauchen Dinge, die jahrelang normal waren, in einem anderen Licht auf und werden als negativ dargestellt.
Im Kern sieht es jetzt so aus, dass meine Frau nicht weiß, was sie nun will, aber genau weiß, dass sie mit mir nicht mehr will.... Ein anderer Mann scheint nicht dahinter zu stehen.
Alle Gespräche laufen darauf hinaus, dass sie sich absolut sicher ist, sich trennen zu müssen; es scheint, als hätte ich überhaupt keinen Einfluss mehr.
Mittlerweile zweifle sogar ich, ob ich nach all diesen Gesprächen, die ja im Kern bedeutetetn, dass sie für mich ausser Freundschaft NICHTS (mehr) empfindet, wieder eine "normale" Beziehung aufbauen könnte.
Wir leben im Moment nebeneinander her und warten darauf, ob weitere Gespräche mit der Psychologin einen neuen Weg zeigen. Ich suche aber auch schon nach einer Wohnung.
Im Grunde bin ich absolut sauer, weil sie nicht nur unsere Beziehung beendet, sondern die "heile Welt", in der ich glaubte zu leben, zerstört. Für unsere Kinder werde ich derjenige sein, der auszieht, wir werden das Haus verkaufen müssen.....
Was soll/kann/muss ich tun???
Hat jemand von Euch einen guten Rat? Ich bin für alles dankbar.
Liebe Grüsse,
Jürgen