Frage -  welcher hund ist kinderfreundlich?

P

pingi78

Guest
hallo zusammen.


ich bin momentan am überlegen ob wir uns nicht einen hund zulegen.
ich weiß nur nicht genau was für eine rasse oder ob doch lieber einen mischling?
er sollte in erster linie kinderlieb sein und kuschelfaktor haben.

meine kinder sind 6 und 1/2 jahr alt. die große hat schon erfahrungen mit der arbeit die haustiere so mit sich bringen durch die zwergkaninchen die sie mal hatte und die tiere die es in unserem freundeskreis gibt. ich glaube auch dass sie sich gut an der pflege und beschäftigung beteiligen würde.

nur stelle ich da doch etwas mehr ansprüche an ein eventuellen mitbewohner. vor allem muss ich mir sicher sein das das tier sich erziehen lässt. außerdem sollte er wenig bellen und nicht gerade jeden tag einen marathon brauchen um ausgelastet zu sein. was nicht heißen soll das wir nicht raus gehen, das machen wir von je her bei jedem wetter 1-2 mal am tag und lässt sich auch ausdehnen.
ebenfalls wichtig ist das das tier nicht gar zu groß ist, da wir vor haben es in der wohnung (bis auf einzelne verbotene bereiche) zu halten.
da hier in der wohnung täglich bis zu 5 kinder ein und aus gehen wäre es schlecht wenn das tier schnell nervös wird oder sehr geräuschempfindlich ist.

ein tier aus dem heim kommt für mich nicht in frage da ich schon einige schlechte erfahrungen anderer mitbekommen habe.

ich weiß das ich viele ansprüche habe, und mit dem einen oder anderen kompromiss kann ich sicher leben, da es in erster linie darum geht das sich alle verstehen und es ein liebevolles miteinander wird. für die kinder finde ich einen solchen freund nur von vorteil.

wer kann mir tipps geben was für uns geeignet wäre? und auf was ich vielleicht achten sollte auf der suche nach einem geeigneten kleinen freund?

danke schon mal
 

mausepieps

ZwergenMama
öhm...sry, wennsch das so direkt sagen.....aber unter den voraussetzungen solltest dir nen plüschhund holen.
erstens mal ist es so oder so stress für einen hund, wenn er in einer wohnung gehalten wird....da meist net genug auslauf ist....ist net immer so, aber meistens....
dann kinder....öhm....wenns mal n paar mehr sind....aber tag täglich so viele....iss zusätzlicher stress....
ein wohnungshund ist immer ein kleiner hund.....diese sind aber meistens vom charakter her schwieriger, als etwas grössere hunde, die aber für eine whg net so dolle geeignet sind.
dann das net bellen......sowas kann man vorher nie so genau sagen.....der eine macht es net, der andere doch....mancheinen kann man erziehen...ein anderr bekommt es einfach net innen kopf rein.
und auslauf braucht jeder hund!!!

von daher denk ich, dasses schwierig ist nen geeigneten hund zu finden.
 
P

pingi78

Guest
sorry ich glaube ich habe mich auch etwas falsch ausgedrückt.

ich habe 3 kinder, meine schwester die über mir wohnt und oft hier ist hat einen sohn der 1 jahr alt ist und meine freundin die uns jeden nachmittag zu einem spaziergang abholt hat ebenfalls einen 1jährigen sohn. dh wir haben stürmische zeiten die sich aber in grenzen halten da wir jeden nachmittag und oft auch vormittags unterwegs sind. dazu haben wir vor dem haus einen innenhof wo das tier auch zwischendurch viel bewegung haben kann.
zum thema bellen meinte ich das es ja bekanntlich rassen gibt die bei jeder bewegung im treppenhaus alarm geben da sie einen ausgeprägten beschützerinstinkt haben. und was den auslauf an sich betrifft sollte es nunmal nicht gerade ein basset oder husky sein da die einfach nicht ausgelastet sind wenn sie zu wenig rennen dürfen. wir haben einen wald mehr oder weniger direkt um die ecke und felder gibts hier auch in massen, aber da ich doch meistens mit dem kinderwagen unterwegs bin kann ich keine gewaltmärsche absolvieren und muss mich drauf verlassen können das der hund hört und nicht sein jagttrieb stärker ist.

unsere nachbarn haben übrigends eine liebe redrieverdame die mit den kindern und dem damit verbundenen trubel gut klar kommt, mal abgesehen davon das sie gerne die kekse aus den kinderwagen klaut wenn grad keiner guckt. :rofl
 
U

User2

Guest
Meine Eltern haben sich vor 11 Jahren auch einen Retriever zugelegt, einen Labrador Retriever.
Auf unseren Hund würde deine Beschreibung gut passen.

Ich finde 2 Dinge ganz wichtig: Der Hund sollte immer eine Möglichkeit haben sich zurückzuziehen, wo ihn die Kinder dann auch wirklich mal in Ruhe lassen. Und ich finde es wichtig mit einem Hund auf dem Hundeplatz zu trainieren, so lernt es der Hund m.E. am besten wenn man sich nicht großartig mit Hundeerziehung auskennt.
Wir sind mit Kimba fast 3 Jahre jeden Samstag auf den Hundeplatz und es hat sich wirklich bezahlt gemacht.

In eurem Fall solltet ihr darauf achten, daß es eine Hunderasse ist, die mehrere Bezugspersonen gleichzeitig akzeptiert. Es gibt Hunderassen die sich nur auf eine Person fixieren, meißt auf den "Rudelführer" (das ist dann in den meisten Fällen der Mann im Haus :rofl) und dann kanns Probleme geben, daß er dich dann evtl. nicht so ganz ernst nimmt.

Wir haben uns damals einen Hunderatgeber gekauft, in dem waren die beliebtesten Hunderassen aufgelistet mit ihren Eigenschaften. Dieses Buch hat uns bei der Entscheidung sehr geholfen. Ich glaube das war ein Ratgeber von GU.

Und noch was, wenn ihr euch für einen Retriever entscheiden solltet, achtet drauf WO ihr den Hund kauft. Ich bin ein Fan von Privatkäufen, nicht über profesionelle Züchter. Ich hab schon zu viel gesehen wie überzüchtet manche Tiere sind (war vor einiger Zeit DER Modehund) und da hilft der beste Stammbaum dann nix. Außerdem kann man Geld sparen. Kimba kostete von Privat 400 DM, vom Züchter mit Stammbaum hätte man ungefähr ne 1 davor machen müssen.
Aber auch bei jeder anderen Rasse natürlich aufpassen.
 

olli1207

Bon Jovi Fan
Hallo pinqi,

also eine Garantie für ein stressfreies Zusammenleben hast du nie. Wichtig ist eben das du einen Hund bekommst, der unterordnungsfreudig ist. Ein Rottweiler oder Dobermann zum Beispiel sind keine Anfängerhunde. Du solltest dich vor allem mit dem Thema Erziehung auseinandersetzen.

Wir haben vier HUnde und zwei Katzen und eine Tochter. Es klappt (toi, toi, toi) alles problemlos! Aber der unkomplizierteste HUnd darunter ist unser "spanischer Mischling"! Wir haben ihn über eine Tierschutzorganisation und er hat ein super Sozialverhalten jedem lebewesen gegenüber was es gibt. Sowas würde ich dir empfehlen.

Liebe Grüsse Olli
 
P

pingi78

Guest
danke für die tipps.

also einen platz zur ruhe würde das tier haben, da unsere wohnung vom flur aus ins bad, in eine "abstellkammer" mit fenster und in die wohnstube führt. von der stube kommt man dann in die anderen räume. ich hatte mir gedacht das hundekörbchen in die kammer zu stellen, dort steht nur ein regal mit konserven und ein kleiderschrank.
ich möchte nicht das das tier in den betten umherhüpft oder die ganze wohnung unsicher macht wenn wir doch mal nicht zu hause sind.
nachdem ich heute noch mit einem bekannten von einer tierpension geredet habe bin ich der meinung das ein mittelgroßer mischling vielleicht schon das beste für uns wäre. zu kleine tiere könnten leicht angst bekommen meinte er und wären auch empfindlicher was wildes spielen angeht.
ein schosshündchen wollte die große von haus aus nicht.....der soll schon mal mit ihr übers feld jagen und nen spaziergang auf eigenen pfoten überstehen ohne müde zu werden.
ich werde mich am besten mal in nächster zeit mit den ortsansässigen tierärzten unterhalten und auch mal im tierheim reinschauen. aber einen welpen möchte ich schon haben....gerade auch wegen der erziehung und wegen der einpassung in die familie.

@ olli wo habt ihr eure tiere her?
und was ist euer spanischer mischling? kennt ihr die eltern dazu?
 
R

regina32

Guest
wir hatten auch vor uns einen Hund zuzulegen, unsere Gedanken waren: WO bekommen wir qualifizierte Beratung... Wir haben im NEtz gesurft. Es gibt irgenwelche Hundeverbände (die Namen weiss ich leider nicht mehr) dann haben wir da einfach angerufen, unsere Situation (Garten /ZEit/Kinder/ wie lange gassi gehen) geschildert und gefragt, ob der und der Hund passen würde, oder was sie raten würden.

Es waren ein paar sehr tolle und informative Gespräche. Die Leute sind auch froh, wenn sich jemand im Vorfeld schlau machen will.

Generell hätte ich gesagt, irgend ein Hütehund oder Begleithund...

Sorry für die Tippfehler, hab wenig zeit.
Grüße
regina
 

Galaxie

Namhaftes Mitglied
Bei unserer Hundeschule können sich Leute, die sich einen Hund anschaffen wollen, auch vorher beraten lassen. Das find ich ziemlich gut. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich das auch gemacht. Wir haben unseren Hund über den Tierschutzverein, war schon ein Jahr alt.

Auch wenn man einen Welpen kriegt, kann einiges schief laufen, gerade wenn man Fehler in der Prägephase macht. Ich würde dir deshalb dringend empfehlen, dir eine Hundeschule zu suchen!

Viel Glück!
 

olli1207

Bon Jovi Fan
Hallo pinqi,

das mit dem Körbchen an einen ruhigen Platz stellen ist das Beste was du machen kannst. Das Körbchen sollte ein Rückzugsplatz für den hund sein. Unsere Tochter darf nicht an die Körbchen wenn die Hunde drin liegen. Das müssen deine Kinder unbedingt akzeptieren lernen, das der hund auch mal seine Ruhe braucht und das es Plätze gibt, die nur dem Hund vorbehalten sind.

Ein kleiner Hund ist meiner Meinung nach nicht zwangsläufig empfindlicher, vor allem nicht was das Laufen angeht. Wir haben auch einen Yorkshire und der kann mit den Grossen verdammt gut mithalten. Sie schafft es problemlos mehrere Kilometer zu laufen, was aber eine Trainingssache ist. Wenn so ein kleiner Hund von Anfang an wenig Auslauf hat und mehr als Schosshund gehalten wird, ist er natürlich nicht so fit. Aber ein mittelgrosser Hund ist auch was Schönes. Denk nur dran, das du ab 40 cm Schulterhöhe (oder 20 kg Gewicht) den Hund Haftpflicht versichern lassen musst, was an sich sowieso eine gute Sache ist, aber bei einem kleineren Hund musst du das nicht! Das kann man bei einem Welpen (zumindest beim Mischling )vorher natürlich nie so genau sagen wie gross er wird.

Und was eben enorm wichtig beim Kauf eines Rassehundes ist, wie andere schon sagten, die Auswahl des Züchters!!! Wenn ein Züchter schon mehr als zwei bis drei Rassen anbietet, kann das nicht mit rechten Dingen zugehen. Am Besten ist, du wendest dich an einen Verband (wie z.b. den VDH), der kontrolliert seine Züchter zumindest weitestgehend, was nicht heisst, das es nicht auch darunter schwarze Schafe gibt. Die Erfahrung musste ich selbst leider schon machen.

Also:

Den spanischen Mischling haben wir über das Tierheim Arnsberger Modell, die die Hunde für eine Tierschutzorganisation vermitteln. Ich persönlich finde dieses Tierheim ganz toll, da gibt es keine Hundezwinger, sondern Rudelhaltung, und die haben sowohl junge als auch ältere Hunde!

Dann haben wir einen Collie, der leider aus nicht so einer Guten Zucht stammt, aber über den VDH.

Dann noch einen Yorkie, von privat.

Und einen Münsterländer-Dogge- Mischling, auch von privat und die Welpen waren ein Unfall.

Ausser bei dem "Spanier" kennen wir die Elterntiere!

Es gibt also viele Möglichkeiten, Hauptsache kein Händler!!!

Gruss Olli
 

olli1207

Bon Jovi Fan
Ach ja, was in unserem Spanier alles drin ist, wissen wir natürlcih nicht so genau, aber nach den Ohren zu schliessen auf jeden Fall ein Podenco. Gott sei Dank ohne ausgeprägten Jagdtrieb.
 
M

Mirsche

Guest
wir hatten bis vor zwei Jahren eine Bobtailhündin, das war der 1a-Familienhund, sie hat es sogar geschafft, die Herzen von extrem ängstlichen Kindern im Sturm zu erobern. Nach ihrem Tod haben meine Eltern wieder einen Bobtail gekauft, diesmal einen Rüden, aber der ist genauso geduldig, sanftmütig und lieb. Die Rasse ist echt zu empfehlen!
 
P

pingi78

Guest
danke euch für die vielen hinweise.

ab welcher größe so ein hund versichert werden muss wusste ich garnicht. ich dachte, das muss für alle sein.

einen hundertrainingsplatz gibt es hier in der nähe, dort treffen sich die großen und die kleineneinmal die woche.
und eine auffrischung in hundeerziehung werd ich mir in der tierpension nochmal abholen wenn ich weiß was uns nun ins haus kommt.

@ mira
bobtails sind schöne tiere und hütehunde sollen ja allgemein sehr lieb zu kindern sein. aber ich bin mir nicht sicher ob eine 6jährige ihn gehalten bekommt wenn wir spatzieren gehen. habt ihr in diese richtung erfahrungen gemacht?
 

olli1207

Bon Jovi Fan
Hallo pinqi,

ich weiss ja nicht wo du herkommst, bei dir kann das mit der Landeshundeverordnung anders sein, sprich Melde- und Versicherungspflicht.
Da sind die in den einzelnen Bundesländern glaube ich unterschiedlicher Meinung. Da kann dir aber das nächstgelegene Bürgerbüro Info's zu geben. Steuern zahlen musst du ja sowieso. :(

Ein Bobtail ist bestimmt ein ganz toller und sanftmütiger Hund, allerdings auch nicht gerade klein und für eine 6-jährige im Ernstfall sicher zu kräftig.

Hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, wie viel Zeit du für Fellpflege usw aufbringen willst? Ein Collie zum Beispiel macht in dieser Hinsicht sehr viel Arbeit, einen Bobtail kann man auch scheren lassen.
Da wird die Auswahl dann schon wieder kleiner, wenn du weisst ob lang- oder kurzhaarig.

Lieben Gruss Olli
 
P

pingi78

Guest
hallo olli

um den kuschelfaktor zu erfüllen sollte es schon ein langhaariger hund , muss aber nicht gleich ein wollknäul, sein. inzwischen bin ich nach viel lesen und rumfragen in größe und typ cockerspaniel angelangt. oder auch was jasmin ja allerliebst findet und mir immer wieder zeigt ein wollkäul namens Coton de Tuleár. nur da ists wieder mit der pflege ganz schön aufwendig weil da bürsten alleine sicher nicht reicht.
noch habe ich ihr nichts weiter gesagt zu dem thema und wenns dann ernst wird nehm ich sie mir sowieso und wir besuchen den hund samt seiner familie. es kann sicher nicht schaden alle schon vorher gut miteinander bekannt zu machen.
 

mia29

at worlds end
Original von pingi78



ein tier aus dem heim kommt für mich nicht in frage da ich schon einige schlechte erfahrungen anderer mitbekommen habe.

hi pingi,

bitte nicht alles über einen kamm scheren, :shake es gibt auch hunde im tierheim, die deinen echt hohen ansprüchen nachkommen würden (mit freuden). ich habe eine hündin aus dem tierheim und könnte mir auch für meinen sohn keine bessere gefährtin wünschen, hätte ich den früheren hund noch (vom züchter) wäre ich nicht so unbeschwert.
ich arbeite ehrenamtlich im tierheim und dort gibt es jede menge nette hunde (schon mal an einen mischling gedacht???) es kommt nur auf kompetentes fachpersonal und natürlich auf kompetente haltung an.
 
M

Mirsche

Guest
@pingi kommt natürlich drauf an wie gut der Hund erzogen ist ;-)
Wir Kinder durgten so ab 10Jahre alleine mit Pauline gassi gehen.
Wenn so ein Hund natürlich irgendwo was aufregendes entdeckt liegt man schon mal schnell auf der Nase, aber unsere ist immer wieder gleich zurückgekommen und wir haben sie auch oft frei laufen lassen, weil sie so gut gehört hat.
 
U

User2

Guest
Als mittelgroßen Familienhund kann ich einen Labrador wirklich nur empfehlen. Diese werden ja aufgrund ihres gutmütigen Charakters oft als Blindenhunde eingesetzt.
Meine Schwester war damals 5 Jahre alt als wir Kimba angeschafft haben und es gab nie Probleme. Kimba hat immer Rücksicht auf meiner Schwester genommen. Sie wollte ihn auch immer an der Leine führen, Kimba hat bei meiner Schwester nie gezogen.

Eine Versicherung, egal ob vorgeschrieben oder nicht, finde ich sehr wichtig für alle Hunde. Egal ob groß oder klein. Auch wenn das Tier noch so gut erzogen ist, es bleibt ein Tier und ruck zuck fällt mal durch den Hund ein Radfahrer vom Fahrrad und bricht sich was. Da entsteht schnell einer große Summe...
 
Wir haben einen Schäfhund/Labradormischling und ich muss sagen das wir so einen treuen und Kinderlieben Hund wohl nie wieder finden werden,wenn es Kira mal micht mehr gibt.Sie ist mittlerweile 9 Jahre alt und war schon vor unseren beiden kleinen da.Wir haben allerdings ein Haus mit einem großen Garten,wenn wir eine Mietwohnung hätten wäre der Hund wohl etwas kleiner ausgefallen.
 
U

User2

Guest
Meine Mutter hat auch ein Haus mit Garten, aber ich muß sagen, Kimba würde auch in einer Wohnung nicht auffallen.
Wenn meine Mutter in Urlaub geht, macht Kimba bei mir Urlaub. Letztes Jahr hatte ich sie 3 Wochen am Stück, noch in meiner 2-Zimmer-Wohnung damals. Das war überhaupt kein Thema.

Aber ich muß auch dazu sagen, daß wir von Anfang an sehr viel wert darauf gelegt haben, daß der Hund auch tatsächlich zu ungefähr den selben Zeiten gassi geht. 3 mal am Tag mind. eine halbe Stunde.
Ich hab schon oft festgestellt, daß manche das nicht so ernst nehmen und dann zählt natürlich in jedem Fall das Argument mit der Größe der Wohnung.
Komisch... wenn ich mit Kimba gassi gehe und es ist schlechtes Wetter begegnest du keinem Menschen mit Hund. Ist schönes Wetter siehst du nur noch Leute mit Hunden. Und diese Leute erzählen dir dann auch noch, daß sie gerade bei dir um die Ecke wohnen und schon seit 5 Jahren diesen Hund haben, aber gesehen hast du sie noch nie...:whatever

Ich bin der Meinung, wenn ein Hund de Auslauf bekommt den er braucht, ist die Größe der Wohnung egal. Und Auslauf bedeutet eben nicht kurz um die Ecke gehen damit er sein Geschäft machen kann, sondern irgendwo auf ne Wiese wo der Hund frei laufen kann. Darüber sind sich wohl viele nicht bewußt.
 

Carola

Moderatorin Schule
Teammitglied
Wir haben einen Labrador. 2 Jahre jung und total kinderlieb. Wir haben zwar ein Haus und Garten, aber unser Hund bräuchte das nicht. Er liegt den ganzen Tag an meinen Füßen, hinter mir in der Küche oder schläft in seinem Körbchen. Damit will ich sagen, er rennt weder drinnen noch draußen (im Sommer steht die Terassentür immer auf) herum. Er ist eigentlich nur faul. Wenn ich allerdings die Leine nehme, dann fängt er an zu springen und freut sich. Draußen ist er also ständig am Rennen.
Ich glaube nicht, dass man unbedingt eine große Wohnung/ Haus benötigt. Man braucht Zeit, Geduld und Liebe.
 
P

pingi78

Guest
hallo zusammen.

@ mia29 das problem ist ich will ja auch nicht alle über einen kamm scheren, nur ist es mir zu riskant zu experimentieren. eine freundin hatte eine hündin aus dem heim die war lieb und hörte aufs wort. aber sobald es irgendwo knallte und wenn nur eine tür zuschlug ist das tier ausgerastet. kannst dir vielleicht vorstellen was da silvester immer los war. der tierarzt hat vermutet das die kleine misshandelt wurde. sicher ist aber nichts da sie im wald gefunden würde bevor sie ins heim kam.

@ mela das mit der versicherung hab ich mir auch alles nochmal genauer angesehn. bei vielen sind sogar mietsachen mit versichert und eben diverse übergriffe und ausflüge. ich denke so teuer sind die versicherungen nicht und man kann auch an falscher stelle sparen.

vor dem frühjahr werde ich mich erstmal nur informieren und schon mal umsehen. sowas wie ein haustier möchte immer gut überlegt werden. aber ich bin mir eigentlich sehr sicher. und alle voraussetzungen wären hier erfüllt. ruhe kann er haben, platz haben wir auch und jede menge zeit zum spielen und kuscheln (einer kann immer) sowie natürlich auslauf im regelfall um die 3 stunden am tag, 2 davon nachmittags. im sommer noch öfter weil wir da fast nur unterwegs sind (piknik etc.)
 
B

bluemoon

Guest
Hallo Katja,
wir haben auch einen kleinen Spanier ;D Ist ein schwarzer Pudel-irgendwas-Mischling und kommt von Gran Canaria. Er ist direkt nach seiner Rettung in eine Auffang/Pflegefamilie gekommen und ein paar Tage später war er bei uns.
Ich kann Olli nur beipflichten, er ist ein supersoziales Tier, absolut liebenswert und lustig noch dazu. Was dazu kommt: da bei ihm ein Pudel mit drin ist, haart er überhaupt nicht - seeehr angenehm. Das wichtigste ist aber, er ist einfach nur kuschelig und lieb.Dreht auch mal auf und tobt wie wild umher, ist aber mit den Kindern sehr rücksichtsvoll.

Wir hatten auch noch eine Golden-Retrieverhündin, das war leider nicht so gut. Sie reagierte sehr eifersüchtig, war sehr auf meinen Freund bezogen. Den kleinen Pudel hat sie so manches Mal gepackt und zum schluss sogar wegen irgendwelchem Spielzeug. Das hat uns dann so viel Angst um unser Baby gemacht, dass wir sie abgegeben haben. War eine ganz schwere Entscheidung, aber die Hölle hier zuhause war nicht mehr auszuhalten. Immer nur unter Anspannung, nie die Kids alleine mit Hund gelassen (obwohl meine Großen schon zwischen 9 und 15 sind) und bei dem Kleinen immer die Sorge, dass sie auch ihm mal das Spielzeug nicht gönnt. Fühl mich da auch sehr unfähig, haben wohl irgendwas falsch gemacht :heul
Aber so isses nun mal...

Ich wünsch dir eine gute Entscheidung!
Anja
 

nadja regine

Aktives Mitglied
Hallo,

ich bin vielleicht etwas spät dran,aber du willst ja erstmal schauen.Empfehlen kann ich das Buch"Hunde sind anders" von Jean Donaldson,da bekommt man einen
ganz guten Einblick und es ist sehr amüsant.
Ich habe drei Hunde - einen Labradorrüden,eine Mixhündin aus Spanien
und eine Galga,momentan zu rPflege,aber wir würden sei gerne behalten.Insofern lege ich jedem ans Herz - gebt so einem armen Geschöpf ein Zuhause,anstatt
zum Züchter zu gehen,es sind so viele und die Lebesnbedingungen sind
nicht zu beschreiben.Es werden ungezählte Welpen vermittelt,wenn man sich keinen erwachsenen Hund zutraut.Allerdings muß man schauen,denn unter
dem Deckmantel Tierschutz wird auch Schmuh gemacht,die Organisationen
sollten nicht nur vermitteln,sondern sehr genau aufklären(Gesundheitszustand,Mittelmmererkrankungen,Impfungen,Entwurmungen...)sich bemühen,vor
Ort an den Bedingungen arbeiten,transparent sein,Vor-und Nachkomtrollen durchführen...

Wenn ihr gerne einen größeren Hund hättet und zur Miete wohnt,müßte der Hund
viele Treppen steigen?Die meisten großen Hunde sind sehr anfällig für HD(Hüftgelenksdysplasie) und sollten in den ersten Monaten keine Treppen laufen.
Zum Labrador - es ärgert mich etwas,das diese Hunde als so familienfreundlich gehandelt werden,denn dieser Ruf hat entscheidend dazu beigtragen,daß ohne
Ende vermehrt wird und wo vermehrt wird,legt man keinen Wert auf gesunde
und wesensfeste Elterntiere,da kann ein Labrador dann bestenfalls noch das Äußere haben.Das gilt eigentlich für alle Rassehunde.Wenn Hund vom Züchter,dann unter dem Dachverband des VDH. Er ist ein Jagdhund.Die meisten haben einen
gewissen Jagdtrieb.Er haart einige Male im Jahr sehr stark.Was man bei der Fellpflege an Zeit spart,das staubsaugt man.Und er ist seeeeehr verfressen. :engel

Kinder und Hunde - ein Kind gehört nicht alleine Gassi.Es kann immer zu Beißereien
mit anderen Hunden kommen,dann ist das Kind gefährdet und völlig überfordert
sowieso.Sowas geht eine Million Mal gut - und wenn es dann doch schief geht?
Man sollte den Kindern außerdem erklären,daß ein Hund KEIN Kuscheltier ist.
Viele Welpen spielbeißen z.B.Das ist ein völlig normales Verhalten,durch das sie
im Hunderudel Auskunft über die Bißstärke erhalten.Die Zähne vom Menschen
fernzuhalten,müssen viele erst lernen und das braucht Zeit.
Welpen - und Hundeschule machen allen viel Spaß und man lernz dort viele
Hundebegeisterte kennen.Bloß darauf achten,daß nicht mit veralteten Methoden-
das fängt beim Leinenrucken an und setzt sich fort über Stachler etc.-gearbeitet
wird,denn das ist Tierquälerei und zudem speziell mit Kindern gefährlich.

Puh,das war lang...ich wünsche Euch,das ihr die richtige Entscheidung trefft!
Das sind meine Süßen...
 
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