Wie die Pubertät den Körper verändert

Hextina

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BIOLOGISCHE UMBAUARBEITEN
Wie die Pubertät den Körper verändert

Von Harald Willenbrock

Mitunter erkennen Eltern ihre pubertierenden Kinder nicht wieder – so stark sind die körperlichen und seelischen Veränderungen, die Jungen und Mädchen durchmachen. Seit es Neurologen möglich ist, Jugendlichen in den Kopf zu schauen, lässt sich nach und nach erschließen, weshalb sie oft so seltsam sind.

Es ist Dienstag und Hirnscan-Tag am "National Institute of Mental Health" (NIMH), ein paar Kilometer nordwestlich von Washington gelegen. In den Fluren des Instituts lümmelt eine Handvoll mit Laptops und MP3-Playern ausgerüsteter Teenager, vertreibt sich die Zeit mit Computerspielen und wartet auf ihren Einsatz. Einer nach dem anderen wird von Dr. Jay Giedd, einem Kinderpsychiater des NIMH, aufgerufen, auf einer Liege plaziert und in eine große graue Röhre geschoben.

15 Minuten lang müssen die jugendlichen Freiwilligen im Kernspintomografen ausharren. Währenddessen tasten Radiowellen und Magnetfelder Region für Region ihres Kopfinneren ab, Computerprogramme verwandeln die gewonnenen Daten in 3-D-Grafiken.

So geht es nun schon seit 17 Jahren am NIMH. Woche für Woche, Dienstag für Dienstag. Und je mehr Bilder und Daten die Computer ausspucken, desto stärker gerät die Auffassung über jenes rätselhafte Alter ins Wanken, das "Pubertät" genannt wird.

Schuld daran ist die große graue Röhre. Noch bis Mitte der 1990er Jahre glaubten Fachleute, das Hirn eines Menschen sei mit zwölf Jahren praktisch komplett entwickelt. Die entscheidenden neuronalen Vorgänge, so die damalige wissenschaftliche Lehrmeinung, spielten sich sogar bereits bis zum dritten Lebensjahr ab.

weiter geht es hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,556357,00.html

LG,
Tina
 
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