brauche Rat -  Zufüttern?!

henry

Neues Mitglied
Hallo!
Meine Tochter ist jetzt 4 Monate alt und wird voll gestillt. Allerdings ist sie laut Wachstumskurve mit 62 cm und einem Gewicht von 5500 g sehr leicht. Außerdem trinkt sie auch nur sehr kurz (jede Seite ca. 8 Minuten) und nimmt pro Mahlzeit ca. 100-120g auf. Jetzt stille ich sie schon ca alle 3 Stunden, damit sie etwas zunimmt, aber leider kein Erfolg! Allerdings macht sie stets einen satten und zufriedenen Eindruck und schläft auch in der Nacht durch. Ich würde jetzt gerne wissen, ob ich ihr auch nur 5 Mahlzeiten am Tag ( alle 4 Stunden ) geben kann und sie dann von 22.00 Uhr abends bis ca. 7.00 Uhr durchschlafen lassen kann. Bisher hab ich immer versucht, ihr die letzte Mahlzeit um 23 Uhr zu geben und musste sie stets aus dem Schlaf reißen. Mein Kinderarzt hat mir dringend empfohlen, sie nicht länger als 8 Stunden schlafen zu lassen. :sleep Vielen Dank!
 
L

leuchtturmstgt

Guest
Hallo
Kinder entwickeln sich nicht immer nach Schema. Ganz klar. Wenn sie zufrieden wirkt finde ich das beste Zeichen das sie genug bekommt.
Sie holen sich was sie brauchen, die Anlegzeit finde ich auch ausreichend.
Wecken würde ich ein Kind nie kein Kind hungert freiwillig.
ich würde mich in keinem Fall verunsichern lassen und einfach nach Gefühl weiterstillen.
Wichtig wie du aber sicher weisst ist das du auf deine Ernährung achtest, hochwertig und ausgewogen. Dann ist die Milch auch gehaltvoll.
Ich finde nicht das es klingt als wenn du dir Sorgen machen musst.
Es ist toll das du schon so lange und voll stillst. Ich würde alles lassen so wie es ist!
Meine Hebamme hat immer gesagt: Zufüttern ist der Anfang vom Abstillen. So seh ich es auch.
 
K

Katja79

Guest
HAllo,
von seltenen Fällen abgesehen kann so gut wie jedes voll ausgetragene, gesunde Kind mindestens sechs Monate lang ausschließlich mit Muttermilch ernährt werden. Kriterien für die Einführung der Beikost sind weder Größe noch Gewicht, sondern die Reife des Kindes. Die Bereitschaft Ihres Kindes erkennen Sie an den folgenden Anzeichen:

• es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen,
• der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt,
• es zeigt Bereitschaft zum Kauen,
• es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken,
• es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt.

Dies ist bei einem gesunden, voll ausgetragenen Baby etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Eine zu frühe Einführung der Beikost ist nicht sinnvoll, da dadurch der Organismus des Kindes überfordert werden kann, vor allen der Darm und die Nieren des Kindes können überlastet werden und außerdem erhöht eine zu frühe Einführung der Beikost das Allergierisiko.

In aller Regel ist es der beste Weg, schlicht zu warten, bis das Kind deutlich macht „Jetzt will ich zusätzlich noch was anderes essen".

Hoffe, das ich dir weiter helfen konnte! : drink
 
F

feli63

Guest
Hallo Henry,
ich war auch immer versucht unsere Kleine zim essen zu wecken, weil ich dachte sie bekäme nicht genug. Auch sie ist klein und nicht so rund und schwer, wie andere Kinder - aber ich finde, daß muß nicht sein, sofern das Kind einen zufriedenen Eindruck macht. Selbst als Neugeborenes hat unsere Kleine schon mal ein zwei Nächte durchgeschlafen. Ich habe mir das nächtliche Wecken einfach verkniffen, was ich heute nicht bereue!

sie war auch eine kleine "Kurztrinkerin", innerhalb von 10 Minuten war sie mit der Stillmahlzeit fertig (beide Brustseiten!). Ich habe ja auch die Ratschläge von anderen gehört je Seite 10 Minuten zu stillen und habe mich echt unter Streß gesetzt, um sie länger trinken zu lassen, aber sie wehrte sich. Irgenwann habe ich es einfach aufgegeben und es war auch gut so.

Im übrigen habe ich unsere Tochter 7 Monate voll gestillt. Sie bekommt auch heute noch (inzwischen ist sie ein Jahr) eine Stillmahlzeit, eher so ein kleines Schmankerl. Aber wenn ich sehe, wie sie sich freut an die Brust zu kommen, mag ich gar nicht abstillen.....
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Hallo Henry,

wie war das Geburtsgewicht? wie war das niedrigste Gewicht nach der Geburt? wie ist die wöchentliche Gewichtsentwicklung? wie oft hat sie Stuhlgang und wie oft hat sie nasse windeln in 24 Stunden?
 
K

kidsworld

Guest
Hallo henry,
mach Dir nicht so viele Gedanken!
Meine erste Tochter war mit fast 4 Monaten nur etwas über 5000g und nur 60cm.
Sie hat auch nur alle 4 Std getrunken und hat mit 3 Mo. 9 Std durchgeschlafen.
Mit 4Mo. habe ich dann abgestillt.

Bei der Geburt (4 Tage vor Termin) wog sie 3090g und war 51cm groß.

Sie hat sich gut entwickelt. Sie ist zwar sehr schlank, aber das ist nichts ungewöhnliches bei einem 3-jährigen Kind. Sie bewegt sich auch viel.

Viele Liebe Grüße
Steffi
 
K

kidsworld

Guest
Hab noch was vergessen!

Meine Tochter ist sehr gesund, obwohl sie nicht besonders viel essen will.

Sie war erst einmal krank und hat keine Allergien, obwohl unsere Familie damit belastet ist.

Meine zweite Tochter war und ist ein richtiger Wonneproppen - sehr groß und dick!

Sie war bis jetzt schon 4x krank und hat schlimme Allergien - Sie ist jetzt 13 Monate

Also vieleicht ist es nicht immer so gut dicke, große Babys zu haben.
Ich glaube die Natur macht das schon.

Liebe Grüße
Steffi
 
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