Hi Ihr alle!
erstmal ganz kurz: bin durch zufall auf dieses forum gestoßen und total begeistert - finds super, wie viele leute sich hier darum bemühen, durch erfahrungen, kritik oder einfach zuhören/lesen, anderen aus der patsche zu helfen. großes lob!!!!
hab euch gefunden, weil ich ein paar einschlägige begriffe, gegoogelt hab, weil ich mir in den letzten wochen ständig ne menge gedanken mache...
bin ganz frisch (erst 8 wochen) mit meinem freund zusammen, bin schwerst verliebt, möchte mal behaupten, so sehr wie nie zuvor, aber es gibt sehr viele faktoren, die mir eine heidenangst machen.
situationsskizze: ich 24, er 32, seit januar von seiner frau getrennt, scheidung läuft. 250km fernbeziehung, seine 8jährige tochter lebt bei ihm.
mit seiner ex hab ich überhaupt kein problem - ihm geht ab und zu die muffe, daß ich darauf schwer klarkommen oder eifersüchtig sein könnte, aber da bin ich zum glück nicht der typ für. natürlich interessiert mich das, sie ist die mutter seines kindes und ist seine ehefrau gewesen, aber er sagt, das thema sei für ihn durch und das glaube ich ihm.
daß die kleine bei ihm wohnt ist für uns sogar eher ein glück - macht die situation um ein vielfaches einfacher... sie hat eben ne wochenend-mama, daher können wir uns eigentlich jedes wochenende sehen, teilweise sogar beide tage - für die kleine ändert sich nix, wir haben pärchen-zeit, alles primstens.
für mich bleibt - je mehr ich mich in ihn verliebe und je weniger ich meine gefühle kontrollieren kann - die frage, ob er es so ernst meinen kann, wie es momentan scheint... ich weiß, idiotisch, ich sollte mal schön mein glück genießen, aber irgendwie ist es für mich schwer faßbar, wie ein gestandener mann, der eine ehe erlebt hat, einen beruf, eine tochter und ne menge verantwortung hat, einen 'hüpfer' wie mich (mitten im studium und mit sicherheit um viel lebenserfahrung unterlegen) auf dauer ernst nehmen wird/kann...
sein verhalten gibt mir dazu nicht wirklich anlaß, aber ich hab manchmal angst, daß nach der trennung (und das ist ja nie ein schmerzloser prozeß) es herzerfrischend einfach war: wir haben uns kennengelernt, ich war hin-und-weg von ihm, wir sind in diese beziehung so reingeschlittert - die frage, wie es weitergeht, kam überhaupt nie auf..."eben einfach so wie sich alles ergibt, weil es sich so verdammt richtig anfühlt".
da kommt irgendwie die angst, daß ein teil bequemlichkeit dabei ist - geht es um mich? oder hat er sich einfach wieder nach einer beziehung gesehnt und ich bin zufällig aufgekreuzt und es sprach/spricht ja nix dagegen, weil alles so super läuft...
die zweite sache ist, daß ich panische angst davor habe, wie das (vorausgesetzt, er kriegt mich tatsächlich nicht satt) mit seinem töchterchen wird.
wir sprechen ganz offen über sie, sogar relativ häufig. ich bin tante von zwei 6- und 8-jährigen, die ich auch vor vier jahren einen monat lang tagsüber allein versorgt habe und daher bin ich zumindest schonmal generell im umgang mit kindern (besonders im alter seiner tochter) nicht ahnungslos, was mich schon unglaublich erleichtert.
die kleine weiß,daß papa ne freundin hat und fragt neugierig nach, aber er sagt ihr - außer, daß es jemanden gibt - nicht wirklich was. ich habe daraus geschlossen, daß ich schätzungsweise nochmal locker'n jahr zeit habe, bis ich die feuerprobe 'kennenlernen' vor mir habe, aber mittlerweile zeichnet sich ab, daß das schon viel früher der fall sein könnte. was anscheinend auch manchmal besser ist, wie ich aus anderen antworten auf ähnliche situationen herausgelesen habe, weil nicht dieses 'die unbekannte bedrohung' szenario gegeben ist.
auf der anderen seite fällt dann auch so oder so ne entscheidung - wenn sie mich akzeptiert, ist die wichtigste hürde erstmal genommen, aber wenn nicht...
mich macht es einfach unsicher, daß seine tochter letzten endes in der hand hat, ob wir ein paar bleiben können oder nicht - die beiden sind 'das team', und ob und wann ein 'groupie' dabei sein darf, entscheiden sie gemeinsam.
versteht mich nicht falsch, ich finde das völlig richtig so, aber das macht mir die ungewißheit nicht leichter.
deshalb hatten wir jetzt auch schon am telefon echt paradoxe situationen - er meinte, ihre mama kann auf sie aufpassen, deshalb könnten wir uns beide abende am wochenende sehen und ich frag ihn, ob er sicher ist, daß er die maus schon wieder für eine nacht länger als normal alleinlassen kann. ich meine, um himmels willen, er ist der vater und ein superliebevoller und verantwortungsbewußter dazu - was er seinem kind zumutet und was nicht, hat er ganz allein zu entscheiden!
aber ich merke halt, daß (weil sie ja dann auch meistens weiß, daß er mit mir zusammen ist und deswegen keine zeit für sie hat) ich mir sorgen mache, daß die kleine erstens darunter leidet und zweitens ich damit zu der frau werde, wegen der der papa manchmal nicht da ist.
ich will ihm auf keinen fall reinreden - wie er mit seiner kleinen umgeht, ist völlig klar seine sache, aber kann halt nicht so ganz meine klappe halten, wenn ich denke, daß es potentiell beeinflußt, wie alles läuft, wenn wir uns dann mal kennenlernen.
was meinen die erfahrenen eltern? zerbrech ich mir seinen kopf? häng ich mich rein, wo ich nicht hingehör?
wäre lieb, wenn ihr mir da ein bißchen raten könntet, welches verhalten angebracht ist - das letzte, was ich will, ist ihn oder sein töchterchen unter druck zu setzen.
ganz liebe, wenn auch reichlich verwirrte grüße
(und entschuldigt die ungeheure länge meiner gedankenergüsse - nehmts einfach als 'stream-of-consciousness'... ; ))
erstmal ganz kurz: bin durch zufall auf dieses forum gestoßen und total begeistert - finds super, wie viele leute sich hier darum bemühen, durch erfahrungen, kritik oder einfach zuhören/lesen, anderen aus der patsche zu helfen. großes lob!!!!
hab euch gefunden, weil ich ein paar einschlägige begriffe, gegoogelt hab, weil ich mir in den letzten wochen ständig ne menge gedanken mache...
bin ganz frisch (erst 8 wochen) mit meinem freund zusammen, bin schwerst verliebt, möchte mal behaupten, so sehr wie nie zuvor, aber es gibt sehr viele faktoren, die mir eine heidenangst machen.
situationsskizze: ich 24, er 32, seit januar von seiner frau getrennt, scheidung läuft. 250km fernbeziehung, seine 8jährige tochter lebt bei ihm.
mit seiner ex hab ich überhaupt kein problem - ihm geht ab und zu die muffe, daß ich darauf schwer klarkommen oder eifersüchtig sein könnte, aber da bin ich zum glück nicht der typ für. natürlich interessiert mich das, sie ist die mutter seines kindes und ist seine ehefrau gewesen, aber er sagt, das thema sei für ihn durch und das glaube ich ihm.
daß die kleine bei ihm wohnt ist für uns sogar eher ein glück - macht die situation um ein vielfaches einfacher... sie hat eben ne wochenend-mama, daher können wir uns eigentlich jedes wochenende sehen, teilweise sogar beide tage - für die kleine ändert sich nix, wir haben pärchen-zeit, alles primstens.
für mich bleibt - je mehr ich mich in ihn verliebe und je weniger ich meine gefühle kontrollieren kann - die frage, ob er es so ernst meinen kann, wie es momentan scheint... ich weiß, idiotisch, ich sollte mal schön mein glück genießen, aber irgendwie ist es für mich schwer faßbar, wie ein gestandener mann, der eine ehe erlebt hat, einen beruf, eine tochter und ne menge verantwortung hat, einen 'hüpfer' wie mich (mitten im studium und mit sicherheit um viel lebenserfahrung unterlegen) auf dauer ernst nehmen wird/kann...
sein verhalten gibt mir dazu nicht wirklich anlaß, aber ich hab manchmal angst, daß nach der trennung (und das ist ja nie ein schmerzloser prozeß) es herzerfrischend einfach war: wir haben uns kennengelernt, ich war hin-und-weg von ihm, wir sind in diese beziehung so reingeschlittert - die frage, wie es weitergeht, kam überhaupt nie auf..."eben einfach so wie sich alles ergibt, weil es sich so verdammt richtig anfühlt".
da kommt irgendwie die angst, daß ein teil bequemlichkeit dabei ist - geht es um mich? oder hat er sich einfach wieder nach einer beziehung gesehnt und ich bin zufällig aufgekreuzt und es sprach/spricht ja nix dagegen, weil alles so super läuft...
die zweite sache ist, daß ich panische angst davor habe, wie das (vorausgesetzt, er kriegt mich tatsächlich nicht satt) mit seinem töchterchen wird.
wir sprechen ganz offen über sie, sogar relativ häufig. ich bin tante von zwei 6- und 8-jährigen, die ich auch vor vier jahren einen monat lang tagsüber allein versorgt habe und daher bin ich zumindest schonmal generell im umgang mit kindern (besonders im alter seiner tochter) nicht ahnungslos, was mich schon unglaublich erleichtert.
die kleine weiß,daß papa ne freundin hat und fragt neugierig nach, aber er sagt ihr - außer, daß es jemanden gibt - nicht wirklich was. ich habe daraus geschlossen, daß ich schätzungsweise nochmal locker'n jahr zeit habe, bis ich die feuerprobe 'kennenlernen' vor mir habe, aber mittlerweile zeichnet sich ab, daß das schon viel früher der fall sein könnte. was anscheinend auch manchmal besser ist, wie ich aus anderen antworten auf ähnliche situationen herausgelesen habe, weil nicht dieses 'die unbekannte bedrohung' szenario gegeben ist.
auf der anderen seite fällt dann auch so oder so ne entscheidung - wenn sie mich akzeptiert, ist die wichtigste hürde erstmal genommen, aber wenn nicht...
mich macht es einfach unsicher, daß seine tochter letzten endes in der hand hat, ob wir ein paar bleiben können oder nicht - die beiden sind 'das team', und ob und wann ein 'groupie' dabei sein darf, entscheiden sie gemeinsam.
versteht mich nicht falsch, ich finde das völlig richtig so, aber das macht mir die ungewißheit nicht leichter.
deshalb hatten wir jetzt auch schon am telefon echt paradoxe situationen - er meinte, ihre mama kann auf sie aufpassen, deshalb könnten wir uns beide abende am wochenende sehen und ich frag ihn, ob er sicher ist, daß er die maus schon wieder für eine nacht länger als normal alleinlassen kann. ich meine, um himmels willen, er ist der vater und ein superliebevoller und verantwortungsbewußter dazu - was er seinem kind zumutet und was nicht, hat er ganz allein zu entscheiden!
aber ich merke halt, daß (weil sie ja dann auch meistens weiß, daß er mit mir zusammen ist und deswegen keine zeit für sie hat) ich mir sorgen mache, daß die kleine erstens darunter leidet und zweitens ich damit zu der frau werde, wegen der der papa manchmal nicht da ist.
ich will ihm auf keinen fall reinreden - wie er mit seiner kleinen umgeht, ist völlig klar seine sache, aber kann halt nicht so ganz meine klappe halten, wenn ich denke, daß es potentiell beeinflußt, wie alles läuft, wenn wir uns dann mal kennenlernen.
was meinen die erfahrenen eltern? zerbrech ich mir seinen kopf? häng ich mich rein, wo ich nicht hingehör?
wäre lieb, wenn ihr mir da ein bißchen raten könntet, welches verhalten angebracht ist - das letzte, was ich will, ist ihn oder sein töchterchen unter druck zu setzen.
ganz liebe, wenn auch reichlich verwirrte grüße
(und entschuldigt die ungeheure länge meiner gedankenergüsse - nehmts einfach als 'stream-of-consciousness'... ; ))