Schock! -  am frühen Morgen

cordu

Namhaftes Mitglied
Heute morgen um 4:30 Uhr verliesen meine beiden Söhne das Haus. Sie machen mit ca. 20 Kumpels über Ostern einen Kurzurlaub auf einer Hütte.

Um 7:00 Uhr ging das Telefon. Ich dachte mir schon das irgendwas passiert sein muss. Als ich die Handy-Nr. von Sohn las dachte ich mir nur: "Na wenigstens kann er selber anrufen."

Ich dann zurückgerufen und was erzählte mir Sohn. Auf der Autobahn machte unser nicht mehr ganz taufrisches Auto "komische" Geräusche und holperte. Er dachte an einen Platten und fuhr langsam Richtung Standstreifen. In dem Moment sah er das Rad an ihm vorbeirollen und es wurde etwas unruhig im Auto.

Jetzt kann ich darüber schmunzeln. Es gab ja keine Personenschäden. Den Rest kann man bezahlen.
Da wir in einem Autoclub sind bleiben wir "nur" auf der Autoreperatur sitzen. Das Abschleppen und den Mietwagen bekam Sohn ganz problemlos und konnte die restlichen 250 km zurücklegen.

Ich bin sehr dankbar das alles so ausging. Ihr könnt sicher sein das das unser schönstes Ostergeschenk ist.
Es wurde mir bewusst wie schnell etwas passieren kann.

LG :bye:Cordu
 

Tanja

Namhaftes Mitglied
Oh Mann, ein Alptraum wenn an einem das eigene Rad vorbeirollt... Wie gut dass nur materieller Schaden entstanden ist! Da hätte noch viel mehr passieren können, da hast Du recht. Waren wohl ein paar Schutzengel mit dabei. :maldrueck :maldrueck :maldrueck
 
U

User8

Guest
Kann ich mir vorstellen das ihr alle mehr als glücklich seid. Freut mich sehr zu lesen das eine Famile das Glück hatte das so eine Geschichte gut aus ging :]
 
U

User3

Guest
:hae? Und ich dachte, sowas gibt's nur im Film...

Na, dann: Frohe Ostern!
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Original von Sassenach
Zum Glück ist deinem Sohn nichts passiert! :maldrueck

Nicht nur meinem Sohn, sie waren ja zu fünft. Zwei meiner Söhne, die Freundin vom älteren und noch zwei Kumpels.

Es ging so gut aus weil man auf dem Stück Autobahn nur 80 fahren darf. Ich möchte mir gar nicht vorstellen wenn es ein Streckenabschnitt gewesen wäre auf der es kein Tempolimit gibt.

LG :bye: Cordu
 
U

User4

Guest
Besser man denkt gar nicht drüber nach, was wäre wenn... :shake
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Heute im Laufe des Tages wurde mir immer bewußter wie viel Glück die Jungs hatten.

Was uns heute aufregt ist das wir vor zwei Wochen in der Autowerkstatt die Sommerreifen rauf machen haben lassen. Unser Auto war drei Tage in der Werkstatt weil noch anderes zu richten war.
Der Chef wußte das wir im Sommer nach Spanien fahren und sollte ein Auge auf die Reifen haben ob die noch ok sind.

Jetzt geht mein Mann am Dienstag zur Werkstatt und möchte von denen mal wissen wie sowas passieren kann. Wir sind echt am überlegen was wir machen sollen. Einerseits meinen wir das das evtl. was schief gelaufen ist auf der anderen Seite haben wir unser Auto schon seit Jahren dort wenn was ist und bis jetzt sind die immer sehr sorgfältig gewesen.
Mal seheh was die am Dienstag sagen.

Ich bin doch sehr dankbar das nichts Schlimmeres passiert ist.

LG :bye: Cordu
 
U

UserE

Guest
Habt ihr nach 50 km die Schrauben nochmal nachgezogen? Das soll man unbedingt machen, wenn man die Reifen gewechselt hat.

ICh würd aber auch in die WErkstatt gehn und mal nachfragen.


Zum Glück ist niemand was passiert :maldrueck
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Ich muss zugeben das wir die Schrauben nicht nachgezogen haben.

Mein Mann meinte das man das zwar sollte aber normalerweise die von der Werkstatt die Schrauben so gut anziehen das es an dem nicht liegen dürfte.

LG :bye:Cordu
 

cde

**verwirrt**
Krass...

Gott sei dank ist nichts weiter passiert!

Hat er euch nicht drauf hingewiesen, dass ihr nachziehen müsst?
Haben die Jungs den Luftdruck überprüft?
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Puh da haben sie ja echt Glück im unglück gehabt.

Da wird einen bewuisste wie schnell was passieren kann.
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Mit etwas Abstand können wir über die Geschichte lächeln.

Wer kann schon von sich sagen vom eigenen Reifen überholt worden zu sein.

Morgen können wir unseren Bus wieder abholen. Die Rechnung bekommt dann zusammen mit den ausgebauten Teilen die Werkstatt die uns die Sommerreifen montiert hat. Die werden es ihrer Versicherung melden. Mein Mann hat mit dem Chef gesprochen und der war wohl mehr als erleichtert das nicht mehr passiert ist.
Ich hoffe das die Versicherung nicht rumzickt und einfach zahlt. Wir haben erst vor zwei Wochen eine Rechnung über 1800,-€ fürs Auto bezahlt, ich hab keine Lust jetzt nochmal ca. 1500,-€ zu bezahlen.

LG :bye: Cordu
 

WallE

Neues Mitglied
Hi,

ja das kenne ich auch. Bis letztes Jahr war ich Vielfahrer weil Arbeit in Österreich und so - jedenfalls ist mir bei 140 Sachen mal der Reifen geplatzt. Es gab so einen Knall dass ich dachte, iregendwer hat mich mitgenommen aber als ich niemanden gesehen habe und das Auto stark nach rechts gezogen hat (der Reifen hinten rechts war futsch) habe ich mich noch schnell an Fahrschulzeiten erinnert: bloß nicht bremsen! Gott sei Dank war wenig Verkehr und ich konnte rechts am Standstreifen ausrollen ...

Der Nachgeschmack: abschleppen vom ADAC und es hat mir den ganzen Kotflügel zerdeppert (der war irgendwie aus Plastik) und das war dann eine kostspielige Reparatur ...

Naja, war damals wirklich froh dass nicht mehr passiert ist, der Schock kam dann irgendwie erst, nachdem ich an diesem Tag zur Ruhe gekommen war,


liebe Grüße

Dirk
 
C

Coleman

Guest
Kotflügel aus Plastik!? :wow Was war'n das für ein Auto? Trabbi vielleicht? :-D

Ich weiss nicht, ob ich richtig reagieren würde in so einer Situation. Ich hatte mal mit der Vespa einen Kolbenklemmer, als ich grad eben einen LKW überholt hatte und vor ihm wieder eingeschert war. Das ist wie eine unangekündigte, selbständig ausgeführte Vollbremsung (Hinterrad blockiert). Der Laster machte einen Schlenker um mich rum und hat mich knapp verfehlt, aber meine Knie wackeln heut noch, wenn ich dran zurück denke.

Meine Frau fuhr mal auf der Autobahn auf der Überholspur, als es links vor ihr knallte und ein Schauer von Splittern über ihr Auto regnete. Rechts am Rand sah sie Leute, die in die Richtung deuteten, wo das herkam. Sie rief mich auf dem Handy an und erzählte es mir - sie dachte, es hätte einer auf sie geschossen oder so. Dabei hat es exakt in dem Moment, in dem sie da fuhr, auf der Gegenfahrbahn einen Unfall gegeben, und einer fuhr in die Mittelleitplanke. Sie hatte zum Glück das Fenster geschlossen und bekam so nichts ab.

Voriges Jahr fuhren wir mit einem fast neuen Auto ganz friedlich durch ein Dorf in der Nähe von Sinsheim - Tempo 50. Plötzlich knallt es laut, und die Scheibe der Beifahrertür zerspringt in tausend Stücke. Zum Glück sass der Kleine nicht in seiner Schale auf dem Beifahrersitz! Wir rechts ran, Polizei und ADAC angerufen - aber es hatte auch da keiner auf uns geschossen oder einen Stein geworfen - die Scheibe stand wohl irgendwie unter Spannung, es war ein heisser Tag, und eine leichte Erschütterung oder so hat ausgereicht, sie bersten zu lassen. Das Autohaus hat sie kostenlos ersetzt.

Das krasseste war ein Vorfall bei Meckesheim. Meine Frau und ich fuhren in zwei Autos hintereinander her, sie etwa 100 Meter vor mir. Plötzlich sehe ich, dass sich in einer langgezogenen Linkskurve bei einem entgegenkommenden Pkw der Anhänger selbstständig macht und auf das Auto meiner Frau zuschiesst. Er springt hoch, überschlägt sich und verfehlt das Auto meiner Frau knapp. Währenddessen hupe und blinke ich den entgegenkommenden Fahrer wie wild an, um ihn aufmerksam zu machen - der hat das gar nicht bemerkt. Der Anhänger bohrt sich rechts am Fahrbahnrand in die Erde, meine Frau und ich halten mit wackeligen Beinen an und rufen die Polizei. Die kommt kurz darauf und nimmt unsere Schilderung entgegen - da kommt plötzlich von hinten der Pkw an, hält rechts, sagt: "Ach, da isser ja!" und will seinen Anhänger wieder anhängen.
Da nichts weiter passiert ist, dürfte er glimpflich davongekommen sein - aber es hätte auch Tote geben können.


Das gefährlichste, was die meisten von uns täglich tun, ist am Strassenverkehr teilzunehmen. Man sollte sich das immer wieder klarmachen, wie leicht man selbst dabei zu Schaden kommen kann - oder anderen einen Schaden zufügen kann.
 

hai

Namhaftes Mitglied
:schiel hilfe, sowas ist uns zum glück noch nicht passiert. gefährliche, lockere, wackelnde anhänger ja, aber das. neeeeeeeeeee. hoffe sowas auch nie mitmachen zu müssen und bin froh wenn so was gut ausgeht
lg steffi
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Ich kann nur wiederholen.

Wir sind sehr dankbar das nicht mehr passiert ist.

Und wie umsichtig mein Sohn mit seinen 19 Jahren gehandelt hat zeigt mir das er doch deutlich erwachsener ist als ich bis jetzt dachte.

@Coleman
Auf solche Erlebnisse bin ich nicht aus. Die dürft ihr gerne alleine haben. Und auch da kann man nur dankbar sein das nicht mehr passiert ist.

Der Mann mit dem Anhänger könnte ein Kollege von ner Bekannten sein. Der ist zu Hause mit Anhänger weggefahren und als er in der Firma ankam fehlte der Anhänger. Er hat nicht bemerkt das das gute Stück abhanden gekommen ist.

LG :bye:Cordu
 

WallE

Neues Mitglied
Hallo,

Original von Coleman
Kotflügel aus Plastik!? :wow Was war'n das für ein Auto? Trabbi vielleicht? :-D

@Coleman:

Nein, es war kein Trabbi. Ein Trabbi kann mit seinen 26 PS auch keine 140 fahren ;-). Nein, es war ein Renault Megane (übrigens würde ich nie wieder einen Renault kaufen, aber das ist eine andere Geschichte). Irgendwie war der Kotflügel (d.h. dessen Innenseite) aus Plastik und wegen Korrosionsschutz usw. wurde mir angeraten, den zu tauschen.

Sind ja übrigens auch heftige Sachen, die Dir bzw. Deiner Frau passiert sind. Habe eben gehört dass wir heute Morgen in Thüringen schon wieder zwei Verkehrstote haben, nur weil es seit Tagen mal wieder nachts geregnet hat. Zu schnell auf der Autobahn! Da katapultiert man sich sozusagen mit Höchstgeschwindigkeit aus den Leben ... :shake


Liebe Grüße

Dirk
 
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