Schwierig -  Angst in der Beziehung

May

Neues Mitglied
Hallo,
ich habe ein für mich sehr schweres Problem und hoffe, hier ein paar Denkanstöße zu bekommen.
Ich bin seit 22 J. verheiratet und wir haben immer sehr viel Probleme gehabt, aber uns irgendwie nie getrennt.
Jetzt sieht es aber so aus, als würden wir es nicht mehr schaffen.
Mein Mann hatte eine schwere Kindheit.Und vllt. lag es daran, dass er mit uns nicht wirklich zurecht kam. Schon sehr bals nach dem 2. Kind, zeigte sich, dass er schnell wütend und aggressiv wurde.Er ist auch sehr grob gegen die Kinder geworden. Habe da viele schlimme Erinnerungen.
Seit einigen Jahren habe ich mehr und mehr Angst bekommen.Ich kann es kaum aushalten, wenn er hinter mir steht, weil er mich oft von hinten festgehalten hat, und.............na ja, ich mag das hier nicht so beschreiben.Jedenfalls hat es dazu geführt, dass ich mit Körpernähe nicht mehr klarkomme und mich mehr und mehr zurückziehe.
Durch andere Probleme noch begünstigt, denken wir jetzt ernsthaft über Scheidung nach.

Jetzt plötzlich hat er eine Teraphie angefangen, sieht viele seiner Fehler ein.
Aber ich habe große Schwierigkeiten damit, daran zu glauben, dass alles besser werden soll. Das hab ich schon mal von ihm gehört und bin sehr enttäuscht worden.
Kann mir jemand sagen, ob solche Teraphien bei Gewalt und Aggressionen wirklich helfen und können meine Ängste wieder vergehen???
Ich bin total verunsichert.

LG, May :traene
 
X

XieXie

Guest
Hallo,

es tut mir sehr leid das zu hören, ist wirklich eine schlimme angelegenheit!

Erstmal eine Frage: Denkt IHR über Scheidung nach oder DU?
Hat er schonmal so eine Therapie angefangen? Darfst du bei den Therapien dann auch mit dabei sein - es betrifft schließlich auch nicht mit?

Deine Ängste bestehen ja sicherlich auch größtenteils daraus das das Vertrauen zerstört ist und du dich logischerweise in seiner Nähe einfach nicht sicher fühlst. Es ist ganz natürlich das du dich da zurückziehst, würde jedem so gehen. Ich weiß nicht was das für Therapien sind, aber wenn sie ihm helfen und er sein verhalten ändert und ihr wieder schöne Zeiten miteinander erleben könnt ohne aggression, dann können auch deine Ängste wieder verschwinden, nach und nach. Das wichtigste ist ja aber immer das er wirklich seine Schuld einsieht und auf sich nimmt und darum kämpft das es nie wieder passiert! Falls es trotz Therapie immer und immer wieder passiert, würde ich an deiner Stelle die Scheidung ernsthaft in erwägung ziehen.

Ich für meinen Teil kann sagen das ich wahrscheinlich schon gegangen wäre wenn er das erste mal grob gegen dich und dann noch gegen die Kinder war...
EDIT: Es klingt vielleicht etwas blöd, aber ich hab mir schon sehr früh geschworen das mich niemals ein mann grob anpackt und schon gar nicht meine Kinder, es ist schlimm das es sowas überhaupt gibt....
 

diebuechels

Mitglied
was tust du deinen Kindern an, es ist so schlimm, dass du es nicht mal hier schreiben willst , ich schließe mich meiner Vorgängerin an,
Ich für meinen Teil kann sagen das ich wahrscheinlich schon gegangen wäre wenn er das erste mal grob gegen dich und dann noch gegen die Kinder war...
Vor allem gegen die Kider, wenn du dir das antun willst bitteschön, aber wenn er die Kinder schlägt, um Gottes Willen, ich versteh Dich nicht, tut mir leid.
 
U

User4

Guest
Ich seh das so, wie littlefoot.
Ob eine Trennung sinnvoll ist oder nicht, dass mußt du selbst entscheiden. Aber dein Vertrauen in diesen Mann ist fort - sowas lässt sich nur mühsam wieder aufbauen. Das müsst ihr selbst entscheiden, ob ihr diesen Weg gehen könnt, ob ihr beide die Kraft dazu aufbringt.
Schon alleine die Tatsache, dass du selbst mit körperlicher Nähe nicht mehr klarkommst, zeigt mir, dass du selbst auch dringendst eine Therapie notwendig hättest.
Ich wünsche dir alles Gute und vor allem, dass du jemals wieder darüber hinweg kommst. :maldrueck
 

Berlinale

Aktives Mitglied
Sp richtig kann ich dir da auch nichts sagen.
Du machst das schon eine verdammt lange Zeit mit und denke daher wird es für dich erst recht schwierig.Vllt solltest du dich an" Hextina" hier imForum wenden.Soweit ich das hier beobachtet habe hat sie die meiste Erfahrung in diesem Bereich und kann dir vllt helfen.
Viel Glück
 

Larin

Mitglied
Ich gebe meinen Vorschreibern voll und ganz recht.

Erstmal eine heikle situation die du da mit machst...Aber ich frage mich ganz ehrlich wenn du schon die Körperliche Nähe meidest wie schlimm das von dir beschriebene grobe von deinen Mann war. Und verstehn kann ich auch nicht das auch wenn du es über dich ergehen lässt das du nicht spätestens die Notbremse zeihst wenn er grob gegenüber deine Kinder wird.Es ist immer leicht gesagt Ich mach eine Therapie aber wie hier schon eine Schrieb ist es nur dafür um sie zu Kontrollieren aber verschwinden wird sie niemals.Also ich weis nicht ich denke es kommt immer auf die Agression an und wie schlimm die sich auswirken bei manchen mag es helfen bei anderen nicht.Aber man kann auch nicht alle über ein kam schären, ich denke ein versuch ist es wohl wert wenn du noch die Kraft hast es überhaupt mit zu machen.

Wünsche dir alles gute
 

May

Neues Mitglied
@ silvi-chan,

ja, wir denken beide an Scheidung..Wie gesagt, haben wir noch mehr Probleme. Und außerdem sagt mein Mann, dass er ja nicht das Gefühl hätte, dass ich ihm entgegenkomme. Aber ich kann eben nicht, oder noch nicht – ich weiß nicht.
Das ist jetzt seine erste Therapie. Was da genau läuft, weiß ich nicht. Ich hatte auch schon vorgeschlagen, dass ich mal mit der Therapeutin rede, in der Hoffnung, dass sie mir da weiterhelfen könnte, was meine Ängste vor ihm und meine Zweifel betreffen. Aber er scheint davon nicht so begeistert.
Eine Paartherapie haben wir auch schon mal versucht, ist aber gescheitert, weil er sich da nicht geöffnet hat und wir deswegen nicht von der Stelle gekommen sind.
Sonst hat er sich immer im Recht gefühlt ( jedenfalls nach außen ), hat alle beschimpft.In letzter Zeit ist das schon besser geworden.

@ diebuechels

Außer die Grobheiten gegen die Kinder, was ich hier nicht beschreiben möchte, geht in sexuelle Richtung und ich muß mir das hier nicht antun.Ist doch sicher auch nicht so ausschlaggebend.
Ob es schlimm ist ? Für mich schon, obwohl, es gibt sicher viele, die Schlimmeres erleben........

@ littlefoot

Ja, das hat mir leider auch schon eine Psychologin erklärt, dass es bei einer Therapie in diesem Bereich keine Garantien gibt und es ein langer Weg ist für die ganze Familie.Das ist sehr entmutigend und deshalb hatte ich gehofft, jemanden hier zu finden, der eigene Erfahrungen hat.

@ mongruadth

vllt. Müßte ich selbst eine Therapie machen, dass mag sein. Denke aber, dass hätte mir schon jemand gesagt, denn ich bin öfters schon bei Beratungen gewesen.
Meine Probleme mit körperlicher Nähe beziehen sich, glaube ich, nur auf meinen Mann.


Allgemein:
Warum bleibt man mit einem Mann zusammen, der so ist???
Diese Frage habe ich mir auch schon immer gestellt.
Vllt. Liegt es daran, dass man es als Kind so gelernt hat.wenn mein Vater wütend war, am besten sich nicht bewegen, still sein und aufhören zu atmen. Dann ist es gleich vorbei, die Wut.
Ich habe es immer geschafft, mich zwischen meinen Mann und die Kinder zu stellen, hab manche seiner Wutanfälle schon im Kern erstickt.Aber für mehr und für mich hat meine Kraft dann nicht mehr gereicht und damit kam es auch nicht zur Trennung.
Außerdem denkt man ja auch immer daran, dass er es ja nicht anders gelernt hat. Dafür, was er alles erlebt hat als Kind.Und so versucht man immer wieder Verständnias aufzubringen und verzeiht immer wieder.
Es gab ja auch immer gute Zeiten zwischendurch, die Hoffnung gemacht haben.
Und dann bleibt da immer auch die Frage nach der eigenen Schuld, was macht man selber falsch???

Früher hab ich mir auch immer geschworen, so etwas läßt du dir nie gefallen.
Aber wenn man dann plötzlich in so einer Situation festhängt, merkt man , dass man da dann doch nicht so einfach mit klar kommt.
Man darf auch nicht übersehen, dass die Kinder ihren Vater trotzdem lieben. Kinder sind eben so. Und dann ist man unsicher und weiß nicht, was wirklich besser ist.
Auch jetzt möchten sie so gern daran glauben, dass der Papa sich jetzt bessern will, verstehen meine Zweifel garnicht richtig.

Es gibt wohl bei solchen Sachen nicht nur Schwarz und weiß, oder rede ich mir da was ein?

Das ist es ja, dass ich so durcheinander und unsicher bin............Tausend Gedanken sind in meinem Kopf und ich habe einfach Angst, die falschen Entscheidungen zu treffen

Und bitte entschuldigt, wenn ich hier etwas zu sachlich rüber komme, aber so fällt es leichter.

LG, May
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Hey du,

ich hab wie immer eigentlich nur viele Fragen und keine Antworten für dich. Aber vielleicht magst du mit mir ein Stück des Weges gehen. Wenn dir das hier zu öffentlich wird, dann evtl. hier http://www.elternforen.com/thema34490.htm

Verstehe ich dein Posts weiter unten richtig,das dein Vater auch schon gewalttätig war? Das du also schon als Kind erlernt hast wie du Gewalt am besten abwenden und aushalten kannst? Das du gelernt hast das Gewalt und Liebesbeziehung zusammen zugehören scheint?

Original von May
Ich bin seit 22 J. verheiratet

Das ist eine sehr sehr lange Zeit.
Wie viele Jahre davon musstest du Übergriffe von ihm ertragen?

Wie alt sind eure Kinder?
Haben die Hilfe die Gewalt des Vaters zu verarbeiten?

Mein Mann hatte eine schwere Kindheit.

Du anscheinend auch.
Eine schwere Kindheit haben viele. Di emag einiges erklären aber nicht rechtfertigen. Nichts rechtfertigt Gewalt.

Seit einigen Jahren habe ich mehr und mehr Angst bekommen.

Ganz ehrlich, du liest dich als wenn du traumatisierst bist. Evtl. auch noch retraumatisiert aus deiner Kinderheit. Deine Angst schützt dich (die ist also gut!) und langsam fängst du an dich zu wehren. Deine Angst zeigt dir den Weg besser auf dich aufzupassen.
Wie kann man einen Menschen körperlich in der Nähe ertragen der einem Gewalt angetan hat? Da Angst zu haben ist gut, gesund und richtig nicht falsch und krank.

denken wir jetzt ernsthaft über Scheidung nach.

Wie ernsthaft?
Also welchen Weg möchtest *DU* gehen. Den Weg raus ais der Ehe und von ohm weg oder den Weg in einen neuen Veruch mit ihm und dem Versuch das Vertrauen wieder herzustellen.

Jetzt plötzlich hat er eine Teraphie angefangen,

Wie plötzlich? Warum plötzlich? Was war sein Auslöser dafür?

Aber ich habe große Schwierigkeiten damit, daran zu glauben, dass alles besser werden soll.

Klar. Mehr als verständlich. Dein Vertrauen ist schwerst erschüttert. Das müsste er sich über lange Zeiträume neu erarbeiten, wenn ihr zusammen bleiben wollt.

Kann mir jemand sagen, ob solche Teraphien bei Gewalt und Aggressionen wirklich

Ja, sie *können*, müssen aber nicht. Das hängt einfach von vielen Faktoren ab. Fakroren welche du nicht beeinflussen kannst. Du kannst mit seine Thera reden (wenn er sie von der Schweigepflicht entbindet) aber Grarantien gibt es keine.

meine Ängste wieder vergehen???

Weiter unten schreibst du das du diese Angst 'nur' bei deinem Mann verspürst. Wenn du lernen möchtest ihm wieder zuvertrauen dann bleibt vermutlich nur eine begleitende Paartherapie.

Deine Ängste werden nicht von allein weggehen, deine Traumata nicht von allein verschwinden. Ich denke da gehört wirklich für dich eine Therapie her. Eine in der du deine eigene Geschichte ganz aufarbeiten kannst und eine in der du verstehen kannst was Gewalt bei dir auslöst.

Mag sein das du in vielen Beratungen warst und dir nie jemand eine Therapie angeraten hast. Ich habe da aber nur Fragezeichen in den Augen. Was waren das für Beratungen und was wußten die über dein Leben mit deinem Mann.

LG,

Tina
 
X

XieXie

Guest
Original von May
@ silvi-chan,

ja, wir denken beide an Scheidung..Wie gesagt, haben wir noch mehr Probleme. Und außerdem sagt mein Mann, dass er ja nicht das Gefühl hätte, dass ich ihm entgegenkomme. Aber ich kann eben nicht, oder noch nicht – ich weiß nicht.
Das ist jetzt seine erste Therapie. Was da genau läuft, weiß ich nicht. Ich hatte auch schon vorgeschlagen, dass ich mal mit der Therapeutin rede, in der Hoffnung, dass sie mir da weiterhelfen könnte, was meine Ängste vor ihm und meine Zweifel betreffen. Aber er scheint davon nicht so begeistert.
Eine Paartherapie haben wir auch schon mal versucht, ist aber gescheitert, weil er sich da nicht geöffnet hat und wir deswegen nicht von der Stelle gekommen sind.
Sonst hat er sich immer im Recht gefühlt ( jedenfalls nach außen ), hat alle beschimpft.In letzter Zeit ist das schon besser geworden.
...
Es gab ja auch immer gute Zeiten zwischendurch, die Hoffnung gemacht haben.
Und dann bleibt da immer auch die Frage nach der eigenen Schuld, was macht man selber falsch???
...
Man darf auch nicht übersehen, dass die Kinder ihren Vater trotzdem lieben. .....

Du scheinst wirklich sehr darunter zu leiden und da würde ich dir auf jeden fall auch erstmal raten zur Therapeutin zu gehen und einfach mal darüber zu reden und vielleicht etwas verarbeiten zu können, wenn man das nicht tut frisst es einen von innen auf und vielleicht gibt es dir wieder mehr kraft....Mir hat es damals auch sehr geholfen das ich mich bei meinem psychischen problem an ein spezielles Forum dafür gewendet habe um mit anderen die das selbe erleben erfahrungen auszutauschen und sich zu helfen...

Es stimmt das Zeiten in denen es gut läuft auch wieder Hoffnung bringen, aber wenn die Zeiten immer wieder so schnell vergehen wie sie gekommen sind, dann denke ich ist es nicht gut immer wieder zu hoffen und zu warten... manchmal muss man auch handeln, auch wenn es noch so viel kraft erfordert...

Ich finde es merkwürdig das er mit dir nicht über seine Therapie redet, wen du schon nicht mit hingehst. Es betrifft schließlich nicht nur ihn und es wäre für euch besser wenn er sich dir mehr öffnen würde...

Das ihr zusammen über die Scheidung nachdenkt finde ich schon mal gut, es gibt ja durchaus fälle in denen der partner bei dem Thema erst richtig aushakt.... Für die Kinder ist der Papa ja dann auch nicht aus der Welt, aber er könnte sich ordnen und es wäre vielleicht vieles harmonischer als jetzt. Für die Kinder ist es ja sicher auch nicht gut immer streitende Eltern zu haben oder? Oder Angst haben zu müssen... Es ist alles irgendwo eine Betrachtungssache.... Wenn man im Guten auseinander geht, dann geht es vielen Paaren hinterher besser, die Kinder sehen beide elternteile regelmäßig und stressfrei...

Ich wünsche dir jedenfalls viel viel Kraft und Mut zur Entscheidung! :troest
 

May

Neues Mitglied
@ hextina
ich würde dir gern die vielen Fragen beantworten,bin auch schon deinem Link gefolgt.Kann ich da dann gleich drauf los schreiben oder muß ich mich da irgendwie noch extra anmelden???
Ich steig da nicht ganz durch, bin auch nicht so bewandert im Umgang mit dem PC.Hab heute auch schon 2mal versucht diesen Beitrag zu senden, hat aber scheinbar irgendwie nicht so geklappt.

@silvi-chan
Bitte versteh mich jetzt nicht falsch!!!
Mir ist dein Alter aufgefallen. Meine Älteste ist auch fast so alt wie du.
Deine Beiträge sind sehr sensibel und tiefsinnig.Ich denke, dass muß von einiger Erfahrung und Reife zeugen.
Aber das ist ja nicht so ausschlaggebend.Deine Worte helfen und ich würde mich freuen, mehr von dir zu hören.

Ich denke, dass mein Mann nicht so viel über seine Therapie spricht und auch nicht so möchte, dass ich dabei bin,könnte seine Angst sein, die Kontrolle darüber zu verlieren. Er weiß, dass ich mit vielem nicht mehr hinter dem Berg halten würde und ist vllt. (noch) nicht bereit, diese Dinge von sich preiszugeben.

Ich selbst hatte vor einigen Wochen bei einer Kur eine psychologische Begleitung und konnte dort vieles loswerden und für mich sortieren.Auch mit den Kindern war ich schon öfters in einer Beratung oder Therapie.

Es ist hier nicht so, dass wir dauernd streiten, uns anschreien o.ä..Wir versuchen, viel zu reden.Aber es liegt natürlich viel Spannung in der Luft und es gibt öfters auch mal Tränen.Und das ist natürlich acu nicht gut für die Kinder.
Ich habe auch nicht grad das Gefühl, dass wir weiterkommen, bin mir auch nicht sicher, dass mein Mann alles versteht, z.B. warum ich so blockiert ihm gegenüber bin und dass nicht einfach mal so ändern kann.Er meint, ich müßte doch daran, dass er diese Therapie angefangen hat, sehen, dass er sich ändern will.Schließlich wär er früher nie auf den Gedanken gekommen.Das stimmt wohl, trotzdem ist es eben nicht so einfach .Aber er macht,vllt. unbewußt, ziemlichen Druck.

LG, May

Ich bin grad ziemlich fertig.............
Nun hatten wir doch eine Auseinandersetzng und er ist weggefahren.Es gab auch schon mal Suizidäußerungen von ihm und obwohl er sagt, dass er damit durch ist, die Sorge bleibt.Bin unsicher und weiß nicht so recht, was ich machen soll.

:traene :traene :traene
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von May
Kann ich da dann gleich drauf los schreiben oder muß ich mich da irgendwie noch extra anmelden???

Nein datu müsstest du dich extra anmelden. Das müsste mit diesem Link

http://www.elternforen.com/usergroups.php?action=groups hoffentlich funktionieren.

Ich schicke dir gleich eine PN (private Nachricht) in dem ich mehr von mir zeige, so zusagen als Vertrauensverschuss

Er meint, ich müßte doch daran, dass er diese Therapie angefangen hat, sehen, dass er sich ändern will.

Tust du ja auch. Ich kann auch seine Angst vor dem Kontrollverlust verstehen, aber hier geht es um dich. Ich denke nicht das er erwarten kann das allein durch seine momentane Therapiebereitschaft da alles wieder vergessen ist.
Dein Vertrauen wird er sich hart weider erarbeiten müssen und das wird wenn ein ziemlich langer Prozess ein bei dir. Nichst was man in ein paar Wochen mal eben erledigen kann.

Es gab auch schon mal Suizidäußerungen von ihm und obwohl er sagt, dass er damit durch ist, die Sorge bleibt.Bin unsicher und weiß nicht so recht, was ich machen soll.

Also, die Frage ist ob die Suizidgedanken 'echt' sind, oder ob er das nutzt um dich zu erpressen.
Es gibt aber eigentlich keine geäusserten Suizidgedanken die man nicht ernst nehmen muss. Wenn jemand suizidal ist dann ist er suizidal. Punkt. Aich Parasuizide können nämlich funktionieren.

Also im Zweifel die Polizei anrufen!
Dort die latente Suizidalität und die schwere Familienkrise kurz schildern. Die können ihn dann suchen (Handyortung zB) und werden ihn dann vermutlich zu einer psychiatrischen (Schnell)untersuchung bringen. Danach entscheiden die Ärzte ob er wirklich akut suizidal ist.

Das solltest du unbedingt tun wenn du Angst hast.

LG,

Tina
 
Oben