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Bigjosh4

Neues Mitglied
Hallo,

mein Mann ist der Vater meiner Kinder 11 und 13. Als sie Babys waren hatte er absolut keine Nerven für die Kleinen. Er wechselte keine Windeln und wenn er auf einen oder beide aufpassen mußte, wurde ich hinterher angeschnautzt wo ich solange bliebe, auch wenn ich nur einkaufen war.

Wenn ich nicht die Erziehung in der Hand gehabt hätte, die armen Kinder. Er war immer für eine tracht Prügel außerdem hätten sie ja zu machen was er sagt.

Diese tracht Prügel haben sie nie bekommen (weil ich da war) und wenn sie was machen sollen rede ich mit ihnen und erkläre es ihnen.

Zwar kann man nicht veralgemeinern, daß Männer eine schlechtere Beziehung zu ihren Kindern haben, aber ich glaube zu 80 % ist es so. Es fehtl einfach die Empatie.

Auch wenn jetzt was ist und mein an erfährts, wird erst mal geschrien, was das Zeug hält. Dafür erfährt er eben das meiste nicht.

Da es bei dir ja nicht die leibliche Tochter deines Freundes ist, kann es sein, daß er sich über das Kind an dich herangemacht hat und ihm das Kind nun auf die Nerven geht.

Hoffentlich wirds nicht noch schlimmer wenn ihr ein gemeinsames Kind bekommt. Meist wird dann das nicht leibliche noch mehr vernachlässigt.

War so bei meiner Verwandtschaft. Er war alleinerziehender Vater mit Tochter. Alles ziemlich o.k. Er war auch als Vater o.k. Dann lernte er eine Frau mit Tochter kennnen. Zuerst sagte die neue Frau ich habe beide Kinder gleich lieb, nach 4 Wochen schon.

Nach 3 Monaten zogen sie zusammen. Die Tochter der Frau durfte Sonntags mit ins Elternbett, die Tochter des Mannes nicht. Der Mann kümmerte sich immer mehr um die Tochter der Frau als um sein eigenes. Das Ende vom Lied. Die Tochter des Mannes wurde zur Oma abgeschoben und war aus den Füßen.

So kanns auch gehen.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Ich finde es schon vermessen zu behaupten, dass 80% der Väter eine schlechte Beziehung zu ihren kindern haben.
Ich kenne nur einen Fall in meinem freundes und Bekanntenkreis wo es etwas schwiegig wird aber da ist es nicht der Vater der strenger ist sondern die Mutter, sie ist halt seine kleine Prinzessin und die Mutter die ich auch verstehen kann möchte halt nicht, das die kleine alles bekommt was sie will.
 

Bigjosh4

Neues Mitglied
O.K. 80 % waren vielleicht etwas hoch gegriffen. Aber trotzdem stehe ich dazu das die meisten Männer mit ihren Kindern nicht so zurecht kommen. Entweder zu streng oder zu lasch.

Natürlich sind Frauen auch nicht immer prädestiniert mit Kindern umzugehen. Aber ich glaube Frauen suchen sich evtl. eher Hilfe wenns nicht klappt.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
O.K. ich gebe dir Recht in so fern, das Frauen eher bereit sind sich hilfe zu holen, das hat aber noch mit der Rollenverteilung zu tuin als wir noch in höhlen lebten, also der teil der die Evolution überlebt hat.

Was das andere betrifft Frauen kennen das Kind 40 Wochen länger und haben es auf die Welt gebracht. Männern fehlt diese Bindung und sie fangen halt erst richtig an vater zu werden wenn das Kind da ist.

in der Steinzeit war es ja auch nicht aufgabe des Mannes sich um den nachwuchs zu kümmern.
Wie gesagt wir tragen noch viele der alten verhaltensweisen in uns was in meinen Augen aber nicht bedeutet, das Mütter immer besser Kinder erziehen/versorgen können, mal abgesehen das die Männerbrust nun mal keine Milch gibt. ;D
 

feivelmaus

Aktives Mitglied
Hallo

also, ich habe in meinem Freundeskreis 5 Männer

Mann 1 ist 33, hat 2 Kinder (Sohn: 1/2 Jahr von Frau und 10 Jahre alten Sohn von EX). Er kümmert sich vorbildlich, hat die meiste Zeit Elternzeit genommen. Sein älterer Sohn wohnt bei der Mutter und er hat ihn fast jedes WE und einen Tag unter der Woche. Im neu gebauten Haus hat er ein eigenes Zimmer bekommen. Er geht sehr liebevoll mit seinen Kindern um und das bestätigen auch die weiblichen Freunde meines Freundeskreis.

Mann 2 ist so alt wie ich und hat 1 Sohn (11 Jahre) der auch sehr schwierig ist. Er ist als Lehrer viel zu Hause und erzieht gleichberechtigt mit. Die 2 unternehmen viel zusammen und auch hier sehe ich einen Vater, der liebevoll zu seinen Kindern ist.

Mann 3 ist getrennt, der Sohn wohnt bei der Mutter und ist 8. Auch er hat seinen Sohn sehr oft bei sich und wenn wir mit unseren Kindern unterwegs sind, sehe ich ebenfalls einen Vater, der sich nicht nur kümmert, sondern auch liebevoll mit seinem Sohn umgeht und Emotionen zeigt.

Mann 4 hat Zwillinge (2 Mädchen, 5 Jahre alt) und er ist viel beruflich unterwegs. Die wenige Zeit , die er hat, nutzt er intensiv mit seinen Kindern. Auch ihm bescheinigen andere und ich, dass er ein vorbildlicher Vater ist.

Mann 5 ist ledig und hatte 3 Mal eine Partnerin mit Kind. Er ist zugegebenermaßen nicht sehr liebevoll, eher streng und deswegen habe ich ihm geraten, sich besser eine Partnerin ohne Kinder zu suchen und mit der möglichst auch keine Kinder szu bekommen. Er kann einfach mit Kindern nichts anfangen.

Ich habe bei meinem Freundeskreis nicht darauf geachtet, dass es Männer aus den angeblichen 20 % sind, teilweise hatten die keine Kinder als ich sie kennen lernte. Jedenfalls in Prozent sieht es hier anders herum aus, denn nur 20 % kommen nicht mit Kindern klar.

Sorry, wenn ich da so ausführlich darauf antworte. Freuen regen sich immer uneheimlich auf, wenn es frauenfeindlich zugeht, Männer scheint das oft nicht zu interessieren, wenn sie mit Vorurteilen behaftet werden. Ich sehe das etwas anders und bin teilweise schon entsetzt über 2 Beiträge, die ich in den letzten Tagen hier lesen musste.

Hätte mal das ein Mann über eine Frau geschrieben, wäre wohl die Empörung deutlich größer gewesen.

Vielleicht bin ich da auch etwas empfindlich, weil meine EX gegenüber ihren eigenen Kindern sehr emotionslos ist, sie nie mal in den Arm nimmt oder ähnliches und ich deswegen aber auch nicht sage, dass 80 % aller Frauen so sind, zum Glück. Und meine Partnerin, die meine Kinder auch mit dazubekommen hat ist liebevoller als meine EX zu den Kindern.

LG
Micha
 
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