S
sven38
Guest
Hallo,
ich bin gerade ein wenig aufgelöst und weiss nicht mehr weiter. Vielleicht kann mir der (oder die) eine oder andere einen kleinen Tipp geben.
Die Situation ist folgende: Ich bin 38 und habe ein Kind aus erster Ehe. Meine derzeitige Partnerin ist ebenfalls 38 und hat zwei Kinder (8 und 10). Ich habe sie als Sportpartnerin kennengelernt. Damals war sie schon mehr oder minder in der Trennung, bzw. hat ihrem Mann das schon angedroht. Dummerweise (so muss ich das leider sagen) hat sich zwischen uns gleichzeitig auch etwas entwickelt, obwohl sie noch mit ihrem Mann und den Kindern in ihrem Haus gelebt hat und Zeit und Geld für einen Anwaltskrieg ausgegeben hat.
Mittlerweile ist es so, dass Ihr Noch-Mann aus dem Haus ausziehen musste. Und nun fangen die Probleme an: Der Vater der Kinder versucht einerseits seine Noch-Frau mit Anwaltsschreiben zu überhäufen und versucht die Kinder aufzubringen und zwar sowohl gegen die Mutter (bei der die Kinder wohnen) als auch gegen alle, die aus Seiner Sicht an der Situation schuld sind (ich werde beispielsweise als doof bezeichnet, die Tagesmutter und Haushaltshilfe als "Hure", die Grosseltern mütterlicherseits bekommen den Mittelfinge gezeigt, etc).
Derzeit sehen meine Partnerin und ich uns einmal die Woche zum Sport. Viel mehr bleibt da nicht, denn da sie ja nun allein erziehend ist, kann sie eben nicht so frei über ihre Zeit verfügen wie früher (was ich durchaus verstehe).
Versuche von meiner Seite, verabredungen zu treffen wie gemeinsames Schwimmen (zu dem meine Tochter auch mitkommt) werden von ihren Kindern immer dann boykottiert, wenn sie hören, dass ich dabei bin (sei es Schwimmer, Weihnachtsmarkt oder was auch immer). Wenn ich zu Besuch komme, werde ich komplett ignoriert, wenn ich nur 5 Minuten mit meiner Partnerin RUhe haben möchte, dann haben die Kinder irgendwas, was uns von dieser RUhe abbringt.
Ich möchte weniger über die moralischen Aspekte diskutieren, sondern eher einen Rat, wie man sich in so einer Situation verhalten soll? Ich weiss, dass Patchworkfamilien nicht gerade leicht sind, aber warum habe ich das Gefühl, dass in unserem Fall gar keine Aussicht auf Besserung besteht?
Ich brauche auch nicht zu meiner Partnerin zu fahren, damit ich dort alleine in der Küche rumsitze, weil ihre Kinder sie voll in Anspruch nehmen. Komme ich abends zu ihr, wenn die Kinder im Bett sind, wird sich auch niemals etwas bessern können, da die Kinder sich ja gar nicht bewusst sind, dass da noch jemand ist. Mit den Kindern möchte *ich* nicht über das Thema reden, da es nicht einmal zu einem "Hallo" reicht, geschweige denn zu einem Gespräch über normale Dinge. Ihre Mutter kann mit Ihnen auch nicht über das Thema reden, da sie sich die Ohren zuhalten oder weglaufen, wenn sie mit dem Thema der Trennung oder mit dem Thema "Neue Lover" anfängt.
Sicherlich gibt es keine Patentrezepte, und das alles optimal läuft erwarte ich ja auch nicht, aber das was wir derzeit haben sind zwei getrennte Welten. Meine Partnerin versorgt die Kinder, ich bin dabei völlig unbeteiligt, weil nicht von den Kindern erwünscht, oder meine Partnerin kümmert sich irgendwann, wenn sie eine freie Minute hat um mich, was die Kinder sicherlich auch boykottieren würden, wenn sie davon Ahnung hätten.
War jemand schon mal in einer ähnlichen Situation? Wie würdet ihr damit umgehen?
ich bin gerade ein wenig aufgelöst und weiss nicht mehr weiter. Vielleicht kann mir der (oder die) eine oder andere einen kleinen Tipp geben.
Die Situation ist folgende: Ich bin 38 und habe ein Kind aus erster Ehe. Meine derzeitige Partnerin ist ebenfalls 38 und hat zwei Kinder (8 und 10). Ich habe sie als Sportpartnerin kennengelernt. Damals war sie schon mehr oder minder in der Trennung, bzw. hat ihrem Mann das schon angedroht. Dummerweise (so muss ich das leider sagen) hat sich zwischen uns gleichzeitig auch etwas entwickelt, obwohl sie noch mit ihrem Mann und den Kindern in ihrem Haus gelebt hat und Zeit und Geld für einen Anwaltskrieg ausgegeben hat.
Mittlerweile ist es so, dass Ihr Noch-Mann aus dem Haus ausziehen musste. Und nun fangen die Probleme an: Der Vater der Kinder versucht einerseits seine Noch-Frau mit Anwaltsschreiben zu überhäufen und versucht die Kinder aufzubringen und zwar sowohl gegen die Mutter (bei der die Kinder wohnen) als auch gegen alle, die aus Seiner Sicht an der Situation schuld sind (ich werde beispielsweise als doof bezeichnet, die Tagesmutter und Haushaltshilfe als "Hure", die Grosseltern mütterlicherseits bekommen den Mittelfinge gezeigt, etc).
Derzeit sehen meine Partnerin und ich uns einmal die Woche zum Sport. Viel mehr bleibt da nicht, denn da sie ja nun allein erziehend ist, kann sie eben nicht so frei über ihre Zeit verfügen wie früher (was ich durchaus verstehe).
Versuche von meiner Seite, verabredungen zu treffen wie gemeinsames Schwimmen (zu dem meine Tochter auch mitkommt) werden von ihren Kindern immer dann boykottiert, wenn sie hören, dass ich dabei bin (sei es Schwimmer, Weihnachtsmarkt oder was auch immer). Wenn ich zu Besuch komme, werde ich komplett ignoriert, wenn ich nur 5 Minuten mit meiner Partnerin RUhe haben möchte, dann haben die Kinder irgendwas, was uns von dieser RUhe abbringt.
Ich möchte weniger über die moralischen Aspekte diskutieren, sondern eher einen Rat, wie man sich in so einer Situation verhalten soll? Ich weiss, dass Patchworkfamilien nicht gerade leicht sind, aber warum habe ich das Gefühl, dass in unserem Fall gar keine Aussicht auf Besserung besteht?
Ich brauche auch nicht zu meiner Partnerin zu fahren, damit ich dort alleine in der Küche rumsitze, weil ihre Kinder sie voll in Anspruch nehmen. Komme ich abends zu ihr, wenn die Kinder im Bett sind, wird sich auch niemals etwas bessern können, da die Kinder sich ja gar nicht bewusst sind, dass da noch jemand ist. Mit den Kindern möchte *ich* nicht über das Thema reden, da es nicht einmal zu einem "Hallo" reicht, geschweige denn zu einem Gespräch über normale Dinge. Ihre Mutter kann mit Ihnen auch nicht über das Thema reden, da sie sich die Ohren zuhalten oder weglaufen, wenn sie mit dem Thema der Trennung oder mit dem Thema "Neue Lover" anfängt.
Sicherlich gibt es keine Patentrezepte, und das alles optimal läuft erwarte ich ja auch nicht, aber das was wir derzeit haben sind zwei getrennte Welten. Meine Partnerin versorgt die Kinder, ich bin dabei völlig unbeteiligt, weil nicht von den Kindern erwünscht, oder meine Partnerin kümmert sich irgendwann, wenn sie eine freie Minute hat um mich, was die Kinder sicherlich auch boykottieren würden, wenn sie davon Ahnung hätten.
War jemand schon mal in einer ähnlichen Situation? Wie würdet ihr damit umgehen?