Wichtig -  Gehirnerschütterung nach Unfall

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pingi78

Guest
Hallo zusammen.

Ich hab da mal ne Frage, die konnte keiner der Ärzte mir beantworten mit denen wir die letzten 3 Tage zu tun hatten.

Meine Schwester hatte einen Autounfall, Auto war total kaputt und sie sah aus als wäre nichts passiert....fühlte sich auch gut bis auf Schock und Kopfschmerzen. Am nächsten Tag ist sie zum Arzt weil sie immernoch wahnsinnige Kopfschmerzen hatte und die nicht weg wollen. Der Arzt schickte sie zum röntgen ins KH. Dort kam raus Gehirnerschütterung und Schleudertrauma. Nun liegst sie und ist eigentlich nur am schlafen. Sie wacht so alle 2 Stunden auf, trinkt dann was. Essen will sie nicht und sobald sie sich bewegt wird ihr schwindlich.Nach ner halben Stunde ist sie wieder müde und schläft wieder ein.

Meine Fragen jetzt. Ist das normal dass sie so viel schläft? Hätte sie nicht irgendetwas mitbekommen müssen vom Arzt? Medizin oder eine Halskrause?
Mir ist dasw nicht geheuer. Ich kenne aber auch niemanden der sowas schonmal hatte.
Kennt sich hier einer aus?

Danke schon mal.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Ich kann nur sagen als ich mal enie leichte Gehirnerschütterung hatte, habe ich auch viel geschlafen. Der Körper hat den Schutzmechanismus eingeschaltet, da alles andere zu viel gewesen wäre und es mir nur schlechter gegangen wäre.
Mir ist damals ja schon übel geworden, wenn ich gelaufen bin. Von daher denke ich, dass es normal ist.
 

atropa

Lieb war gestern !!!
das kann man so pauschal schlecht beurteilen.Eine gehirnerschütterung macht Kopfweh,schwindel ,auch Übelkeit bis hin zur bewußtlosigkeit.je nach schwere eben.eineleichte geht gewöhnlcih von alleine weg,sofern KEINE andere hirnverletzung vorhanden ist.da sie geröngt wurde,gehe ich mal davon aus,daß eine eventl. hirnblutung/austretendes Liqour erkannt worden wäre.
mit schleudertrauma ist das auch ähnlich,je nach schwere wird ein Stiffneck(Halskrause) angelegt oder auch nicht.die Kopfschmerzen können auch mit durch das HWS verursacht werden.
was heißt ,sie hatte schock?Im medizinischen Sinne oder einfach so "geschockt"?
da gibts verschiedne Arten von schocks.vermutlich meinst du den psychischen schock,oder?
Generell,wenn man sich unsicher ist,nochmal zum Arzt und abklären lassen,besonders wenn sich die Symptome seid der Untersuchung verändert haben.
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Ich kann mich atropa nur anschliessen.
Ich würde sie auch nochmal ins KH bringen das ggf noch mal ein CT gemacht wird.......
 
P

pingi78

Guest
Mit Schock meinte ich dass sie furchtbar erschrocken war. Sie war abends auf dem Weg von der Arbeit schon fast zu Hause als sie ins Schleudern kam. Den Abend hats hier mächtig geschneit.
Allerdings weiß sie auch von nichts mehr. Nur noch dass sie ausgestiegen ist und gesehen hat, dass das Auto am Lichtmast hängt. Ein Nachbar hat mir dann den Rest erzählt.
Ich hoffe einfach nur die Ärzte wissen was sie tun. Mir wäre es inzwischen fast lieber wenn sie im Krankenhaus geblieben wäre.
Ich komm mir mächtig überfordert vor.
 
E

elchen

Guest
Hmm,ich kann Deine Sorgen gut verstehen,aber beim Röntigen hätte man erkennen müssen,wenn was nicht in Ordnung gewesen wäre,zumindest war es bei meinem Sohn mal so,als er nach einem Sturz Gehirnerschütterung und durch Röntgen der Schädelbruch erkannt wurde...Ihm war im übrigen auch nicht gut,er musste sich auch übergeben und müde und kaputt war er auch.Ich würde aber schon beobachten,wielange die Symptome anhalten ,um ggflls wirklich nochmal ins KH zu fahren....Alles Gute für Deine Schwester ,das kann ich mir vorstellen,daß das ein großer Schreck war.

Dass sie kein Schmerzmittel mitbekommen hat wundert mich aber doch
 
P

pingi78

Guest
ihr Freund ist gerade, nachdem wir sie den ganzen Tag mehr oder weniger bearbeitet haben, mit ihr in der Klinik. Ich hoffe die checken sie mal richtig durch. Auf alle Fälle hat er mir versprochen nicht locker zu lassen.
Das Problem ist, sie hat neben allem anderen auch noch starkes Untergewicht. Von daher baut sie bei der kleinsten Sache gleich sehr stark ab. Die Ursache dafür ist bis jetzt auch noch nicht gefunden.
Ich hoffe nur die Ärzte geben sich heute mal ein bisschen mehr Mühe als Das letzte mal. Die müssen doch sehen wenns jemandem wirklich schlecht geht....zumal sie über die "alles ist gut"-Phase schon lange drüber ist.
 
P

pingi78

Guest
hmmm die beiden sind grad wieder angekommen.
Der Arzt war gerade in einer längeren Operation (haben die da nur einen?) und es ist anscheinend nicht erlaubt länger als 2 Stunden in der Notaufnahme zu sitzen. Also sollte sie stationär aufgenommen werden oder morgen früh wieder kommen. Ihr Freund konnte sie nicht davon überzeugen dort zu bleiben. Nun hat er sie wieder mitgebracht und wiur haben sie grade ins Bett gesteckt.
Morgen früh gehts in die nächste Runde. :(
 

eva.m.p

Pause
hm, ich hatte bisher zweimal eine Gehirnerschütterung. Ich musste beide Male für 3 Tage im Krankenhaus liegen und wurde dort beobachtet. Mir war auch nicht gut: Kopfschmerzen, Übelkeit und Schläfrigkeit. Habe dort dann auch Schmrzmittel bekommen.

Eigentlich kenne ich das aber auch nur so mit dem Beobachten. Auf dem Röntgen das man sofort macht, kann man zwar einen Bruch ausschießen, nicht aber, wenn doch noch Flüssigkeit sich sammelt und einblutet"...

also sollte sie wirklich morgen nochmal hinfahren.

Alles Gute wünsch ich ihr!
 

EA 80

*is back*
ich kenne es eigentlich auch so, dass man bei Gehirnerschütterung zur Überwachung im Krankenhaus bleiben muss (zumindest einen Tag). Mich haben sie damals auch behalten, obwohl ich eigentlich nicht wollte, hat aber dann doch ganz gut getan, konnte mich ausschlafen und hab bei Bedarf was gegen die Schmerzen bekommen. Außerdem kontrollieren die regelmäßig die Pupillen und den Kreislauf.

Gute Besserung für Deine Schwester und fahrt sie heute besser nochmal zur Kontrolle hin!
 
P

pingi78

Guest
so wir waren nochmal dort. Es ist im Großen und Ganzen alles im normalen Bereich. Bei ihr dauert es wohl länger eh sich Besserung einstellt und der Verlauf ist auch schwieriger. Das hängt mit ihrem Untergewicht zusammen. Der Blutdruck wurde mehrmals gemessen, weil die dort dachten ihr Gerät wäre defekt. Alles ist wie gehabt. Sie soll viel schlafen und sich wenig bewegen und schon garnicht aufregen. Essen ist super wichtig ob sie Hunger hat oder nicht. In ein paar Tagen soll es ihr wieder besser gehen und am 5ten Januar soll sie noch mal zur Kontrolle kommen.
Medikamente hat sie wieder keine bekommen, obwohl sie gefragt hat. Und auch sonst geben einem die Ärzte anscheinend gerne das Gefühl es wäre ja alles nicht so wild.
Conni gehts aber schon besser jetzt wo sie weiß das nichts "ernsthaftes" vorliegt und wahrscheinlich auch nichts nachkommt.
Hoffen wir einfach mal das neue Jahr fängt besser an als das Alte aufhört.
 

Carmen

Namhaftes Mitglied
Dann drücken wir mal feste die Daumen für 2006 ;-)

Ich kann Deine Angst verstehen... meine Großtante ist vor 4 Wochen ganz ganz schlimm die Treppe runtergestürzt, hat sich alle möglichen Gesichtsknochen gebrochen, incl. Schädelbasisbruch... dazu kam ein Blutgerinnsel, das sofort operiert werden musste (6 Std.)...

Mit dem Kopf ist wirklich nicht zu spaßen, alle anderen Gliedmassen kann man irgendwie wieder reparieren, aber der Kopf ist schon eine ziemlich heikle Sache...

Gute Besserung Deiner Schwester weiterhin und viel Apetitt ;-)

Ich würd ihr ja gerne ein paar Pfunde abgeben, wenn ich könnte... :rolleyes:
 
P

pingi78

Guest
ja ich hoffe auch das der Arzt recht hat. Jedenfalls hab ich alle Silvesterpläne gestrichen und gegen einen ruhigen Abend mit viel Essen eingetauscht. Die beiden sind zwar nicht so ganz einverstanden, aber ihr Sohn hat mir dann recht gegeben. Finn weiß eben doch was für Mama das beste ist.

Ich danke euch allen. :maldrueck
 
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