Hallo,
für BW heißt es bei Grundschulförderklassen:
Die Grundschulförderklasse hat die Aufgabe, schulpflichtige, gemäß § 74 Abs. 2 SchG vom Schulbesuch zurückgestellte Kinder zur Grundschulfähigkeit zu führen! Durch gezielte Förderung und freies Spielen sollen sie in ihrer geistigen, seelischen und körperlichen Entwicklung so gefördert werden, dass eine Aufnahme in die Grundschule möglich wird - hierbei kommt dem sozialen Lernen innerhalb der Gruppe besondere Bedeutung zu.
Ich finde für ein kognitiv weites Kind ist die Grundschulförderklasse nicht das Richtige. Meine Kleine wird jetzt am 25.März 5 Jahre alt und steckt kognitiv und feinmotorisch sämtliche regulären Vorschulkinder in die Tasche - wäre also vom Kopf und der Feinmotorik auch schon Schulfähig (kennt auch schon sämtliche Buchstaben und fängt an zu schreiben, etwas rechnen kann sie auch schon und wenn sie will die Uhr lesen), aaaaaaber.... Sie ist noch sehr ängstlich, wenn es etwas turbulent zu geht, sie ist sehr verschmust, hat grobmotorische Probleme und mit dem Gleichgewicht. Auch ist ihr Sozialverhalten nicht so, wie es von einem Schulkind "erwartet" wird. Sie bleibt also noch im Kiga und die Erzieherinnen gehen ganz individuell auf sie ein und geben ihr das Köpfchenmässig, was sie braucht.
Wäre das nicht auch eine Alternative für Euch oder ist das den Erzieherinnen eventuell zu viel, daß sie ihn vielleicht los werden wollen. Pfiffige Kinder könne seeeeeeeeehr anstrengend sein (sprech aus Erfahrung - habe schon eine HB-Tochter *g*)
Noch ne Frage: Langweilt sich dein Sohn im Kiga oder zeigt er sonstige Auffälligkeiten von Unterforderung??? Wenn ja, muss der Kiga sich was einfallen lassen. Mit der Grundschulförderklasse würde sich DAS nämlich nicht ändern, da ja dort normaler Weise schulpflichtige zurückgestellte Kinder sind.
Gruss Gaby