Hilfe! -  habe grade 2. Fehlgeburt hinter mir

Orion

Neues Mitglied
hallo alle miteinander!
habe gerade die 2. Fehlgeburt hinter mir und weiß irgendwie gar nicht, wie ich damit umgehen soll.
Ich frage mich die ganze Zeit, warum das wieder passiert ist, ob ich etwas falsch gemacht habe, mich zu sehr gestresst habe. Ich war so optimistisch, dass es dieses Mal klappt und dann ist es doch wieder passiert.
Ich habe noch keine Kinder und irgendwie kommt in mir die Angst auf, dass es nie klappen wird. Wie kann ich in einer weiteren Schwangerschaft optimistisch sein?
Für mich ist es auch dadurch noch schlimmer, weil beide Fehlgeburten exakt zum gleichen Zeitpunkt eingetreten sind. Das macht für mich die Angst vor einer Wiederholung noch schlimmer. Es war wieder die 8. Woche. Bei beiden Föten waren schon Herztöne zu hören. Ich habe gelesen, wenn Herztöne zu hören sind, dann ist die Chance, dass das Baby zur Welt kommt, 90%. Warum haben wir so viel Pech?
Mein früherer Frauenarzt hat gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Fehlgeburt genauso groß ist wie beim ersten Mal. Heute hab ich aber gelesen, dass mit jeder Fehlgeburt das Risiko einer erneuten Fehlgeburt steigt.
Vielleicht sollte ich mich nicht so genau informieren, aber andererseits kann ich nicht anders. Ich hatte gehofft, dass mir irgendwelche Erfahrungswerte oder Statistiken helfen. Im Moment machen sie mir eigentlich noch mehr Angst.
Ein weiteres Problem ist, dass ich mit meinem Mann ins Ausland gezogen bin und jetzt keine Ahnung habe, wie ich mir hier Hilfe holen kann. Es ist halt auch noch das Sprachproblem. Bin noch nicht richtig fit in der neuen Sprache.

Danke schon mal für Antworten und einfach für's Zuhören!

Orion
 

Fallada

Aktives Mitglied
:tml, wirklich!

Doch um i-was dazu sagen zu können, müsste ich mal wissen, wie alt du bist und wo ihr jetzt lebt.

Magste das mal erzählen?

Gruß Falla
 

Fallada

Aktives Mitglied
hmmmm...also in Italien gibt es ja auch ne Menge Leute , die deutsch sprechen, nicht wahr?

das ist wahrscheinlch gerade schwer, in einem neuen Land, wo man niemanden kennt--dennoch würde ich dir ne Selbsthilfegruppe empfehlen...

Ich halte es immer für einen guten Weg, siene Probleme rauszulassen und nette Menschen kennenzulernen die die gleichen Probleme haben.

Im übrigen ist Italien ein wunderbar kinderliebes Land, da findet sich sicherlich ein guter Frauenarzt, der deine Ängste ernst nimmt und dir sagen kann, was du beim nächten mal besser machen kannst..

Ich denke, nun ist erst mal Zeit zu trauern....das kann man mit nichts ausfüllen, leider.

Vielleicht war der Umzug ja zu aufregend?
I
ich kann es dir nicht sagen.
Sicher ist nur, dass du noch so jung bist, noch viele Kinder haben zu können. Evt musst du bei der nächten Schwangerschaft Medikamente nehmen oder im Bett bleiben für die erste Zeit?
Leider kenne ich mich da nicht so aus.

Auch ich wollte immer schwanger werden, es klappte aber einfach gar nicht.
Dann bekam ich meine Tochter ---mehr sollte dann aber auch nicht drin sein..
Keine Geschwister für die Kleine und wir beide zu alt für eine Adoption.

Apropos...bevor du dich weiter verrückt machst und ihr unbedingt ein Kind wollt, adoptiet doch ein Baby.
Viele , die das machen, werden -wenn der Druck weg ist--dann plötzlich auch schwanger.
Dann hättet ihr halt 2 ...?!

oder versuch jetzt erst mal abzuschalten.
Hast du jemanden oder etwas (Hund , katze, Maus) um das du sich kümmern kannst?

Ich würde sicher erst mal versuchen, mich abzulenken und würde dann mal nach Adoptionen googlen
Gruß Falla :love1
 

Orion

Neues Mitglied
hallo falla,

danke für deine liebe und tröstliche antwort.

hm. leider leben wir hier relativ ländlich und es dürfte nicht ganz einfach werden, eine selbsthilfegruppe in der nähe zu finden, aber ich werde es probieren. ich denke, das psychische ist halt schon das größte problem... bin auch ein ziemliches sensibelchen ;-).
naja, aber ich traue mir eigentlich auch zu, in eine italienische gruppe zu gehen. ich denke eben auch, dass psychische unterstützung jetzt wichtig für mich ist.

es tut mir leid zu hören, dass du in dieser beziehung auch viel durchgemacht hast.
und es freut mich riesig, dass du eine tochter bekommen hast!!!!
adoption... klar denkt man darüber nach, aber es klingt immer einfacher als es ist. im moment kann ich es mir nicht vorstellen und wüßte nicht, ob ich es mir zutraue. ich weiß leider nicht, ab wann man für die behörden zu alt ist, ich denke, wenn, dann hätten wir da auch nicht mehr viel zeit, oder?

meine frauenärztin hier ist eine ganz liebe, lebendige, bei der ich mich gut aufgehoben fühle. mit ihr werden wir auch noch mal intensiv sprechen. es ist halt alles noch so frisch im moment... ich bin grade erst dabei zu realisieren, was überhaupt passiert ist. (am freitag abend hab ich erfahren, dass keine herztöne mehr da sind, samstag war schon die op! wahnsinn!)

wir haben auch im krankenhaus eine adresse bekommen für ein beratungszentrum, das auf fehlgeburten spezialisiert ist. es ist halt etwas weiter weg, aber dort wollen wir auf jeden fall hin.

naja, der stress war auf jeden fall, so denke ich, auch ein faktor. ich war, als ich noch nicht wußte, dass ich schwanger bin, mehrfach zwischen deutschland und italien unterwegs. die tochter meines mannes zum weihnachtsfest abholen und wieder zurückbringen zum beispiel :).
naja, und dann waren da noch andere dinge: nämlich, dass ich nach meinem 1. termin beim frauenarzt plötzlich ohne versicherung da stand und sich niemand mehr für mich zuständig fühlte. wir sind von pontius zu pilatus gegangen und haben nirgends hilfe oder ne wirkliche auskunft bekommen. wir mussten richtig druck machen, damit sich da endlich was bewegt. das hat mich mit am meisten gestresst und zu diesem zeitpunkt war auch schon klar, dass ich mich eigentlich schonen muss.
das nächste war, dass mein mann und ich feststellen mußten, dass wir von der besten freundin seiner schwester um zig-tausend euro betrogen wurden.

aber eigentlich war ich voll stolz auf mich, weil ich diese ganzen sachen aus meiner sicht gut weggesteckt habe und nie meinen optimismus verloren habe, dass wir alles schaffen. das ganze hat uns auch noch mehr zusammengeschweißt.

so, jetzt kennst du bald meine ganze lebensgeschichte, hm?

aber es tut gut, das alles mal so von der seele zu schreiben.
noch mal danke für's zuhören und antworten :)

lg, orion
 

Fallada

Aktives Mitglied
:schielhui, das ist ja nicht eben wenig, was da in kürzester Zeit auf dich einprasselte..

doch weißte---
bezüglich eine Adoption. Das ist nicht sO stressig, wie du vielleicht meinst.
Man muss es beantragen und dann warten, warten , warten und nicht zu vergessen : Warten-!
Von daher kann also eingentlich nicht viel passieren, vor dem du dich fürchten müsstest.

Wie die Bestimmungen heutzutage genau sind, weiß ich leider nicht. Doch i-wie um die 40 rum ist Schicht im Schacht. :evil: Man stelle sich mal vor!
Und wenn der Partner über 45 ist war es dat ooch...!

Dann doch lieber 2-Gleisig fahren, wenn der Kinderwunsch do groß ist.

Zumindest einmal erkundigen, hmm?

Aber du hast Recht. Komm erst mal bei dir wieder an und wenn du keine Angst hast, in eine italienische Selbsthilfegruppe zu gehen, dann mach es :druecker

Ich wünsche dir erst mal alles Gute..

Gefällt es dir eingentlich in Italien?
:sonneBella Italia :sonnestell ich mir sooo toll vor dort

Gruß Falla :love1
 

Orion

Neues Mitglied
ja, da war wirklich reichlich was los ;-)
aber so ist das leben nun mal. ich versuche mich halt auf die positiven dinge zu konzentrieren, die ja auch da sind. (gebe aber zu, dass ich da manchmal nicht ganz erfolgreich bin)

bei einer adoption schreckt mich am meisten die angst, dass ich das kind vielleicht nicht so lieben könnte wie ein eigenes. wahrscheinlich ist das gar nicht so, aber das ist eben meine angst.
naja, ich werd noch mal drüber nachdenken.

aber es bleibt dabei, dass ich einfach so gerne wissen möchte, wie es sich anfühlt ein kind zu haben, das halt auch 9 monate in dir war und dass du selbst geboren hast und für das du von der ersten minute da warst. das ist sicher nicht das entscheidende, aber ich glaube einfach, dass da noch mal eine andere bindung entsteht. und es könnte sein, dass ich mich eher damit abfinden würde, gar keine kinder zu haben als eines zu adoptieren, eben auch weil ich die aufgabe bei einem adoptierten kind noch größer finde und nicht weiß, ob ich ihr wirklich gewachsen wäre.
und immerhin hat ja mein mann schon eine tochter, die mir sehr wichtig ist und mit der ich schon eine enge verbindung habe. ich kenne sie schon seit sie drei jahre alt (jetzt ist sie 11) ist, habe sie gewiegt, getröstet, probleme gewälzt, geschichten erzählt und alles, was sonst noch dazu gehört ;-).

zu italien: ja, italien ist wunderschön! und es gefällt uns auch sehr gut hier. vor allem der kürzere winter ist was tolles!
mein mann ist italiener. von daher haben wir auch familienanschluss :)
das ist schon ein großer vorteil. die sind nämlich alle wirklich süß. am tag vor meiner op haben die alle nicht schlafen können, weil sie die ganze zeit an mich gedacht haben und ob alles gut geht. echt lieb!
was halt schwierig ist, ist sich an die anderen behörden und die ganze organisation zu gewöhnen. es dauert hier alles unendlich lange! du gehst zum einen amt, die schicken dich weiter, der nächste schickt dich wieder zurück usw. manchmal bist du 5 h unterwegs und hast am ende nichts erledigt. naja, wahrscheinlich wissen wir auch noch nicht so ganz, wie wir da am schnellsten zum ziel kommen. mein mann war ja selber 12 jahre in deutschland, von daher muss er sich auch erst wieder umstellen.

auch ein großer vorteil: der kaffee ;-) überall lecker und absolut günstig!

naja, ich freu mich jetzt auf jeden fall auf den bevorstehenden frühling. ich hoffe, es geht in deutschland jetzt auch schnell ;-)!

wohin würdest du denn auswandern, wenn du auswandern würdest?

lg, orion
 

Fallada

Aktives Mitglied
hmmmmmmmmmmmmmmmmm

Das einem ein Kind, dass man selbst bekommen hat wichtiger sein könnte, als ein adoptiertes halte ich persönlich für ein Märchen.

Gegebenenfalls könnten die Hormone noch ne Runde mitmischen , du könntest aber genausogut (über 40 % der Schwangeren betrifft das) eine Wochenbettdepression bekommen und erst mal gar nix von dem Würmchen wissen wollen...
und heulen, was du doch für eine rabenmutter bist, die ihr Kind nicht sofort liebt..

Weißt du, bei mir war das so:
Ich freute mich wie wahnsinnig. Trotz dicker geschwollener Beine und Übellaunigkeit ohne Ende.
dann:
Kaiserschnitt.
Schmerzen.
Not Op..

Nach einem Tag sah ich dann mein Kind richtig.
Ich sagte zur Säuglingsschwester :"Zeigen sie es mir nicht, ich will es selbst erkennen. Ich weiß, wie mein Baby aussieht!"

Oo..

Ich ging promt zu dem falschen.
Meine Kleene war dunkelhäutig und sah aus , wie ein Monchichi. Mit vielen schwarzen Haaren auf Kopf und Körper. Wie ein kleenes , zuckersüßes Äffchen :wowNoch heute fragen alle, ob mein Mann Italiener sei^^

Ich hätte sie niemals! erkannt^^

Und dann dauerte es noch ca 2 Wochen, bis ich sie richtig! lieben konnte.

Weißt du, ich dachte, mit mir stimmt was nicht. Ich hatte keinerlei Bezug zu diesem süßen Wesen.
Sie war goldig, klar. Doch mehr war da nicht. Wie ein fermdes Kind.

Wenn du nun glaubst, das war wegen des Kaiserschnittes...weit gefehlt!
Später habe ich solche Berichte noch oft gelesen. Die Frauen dachten alle, es stimme was nicht mit ihnen!
Es wird uns suggeriert, im TV und so, dass wir gleich weinen vor Glück.
Is nich!
Erst musst das Kind riechen und anfassen und eine Bindung aufbauen.
Das machst du nicht über die Nabenschnur...vergiss das ganz schnell.

Das machst du über Betrachten und Berühren :maldrueck

Und du würdest ein adoptiertes Kind lieben können, wie dein "eigenes", denn es wäre deines :zwinker:

Doch evt magste doch kein Kind?
ich meine, evt hast du auch Angst vor einem eigenen?
`Vor der Verantwortung?
(nur so eine Idee von mir)

Aber selbst davor bräuchtest du keine Angst haben, es sei denn, du willst evt mit diesem Mann---oder in der jetzigen Situation gar kein Kind.
Denn ansonsten würdest du lernen, die Verantwortung zu tragen.Glaube mir :]

:sonneFalla

Ps--< Nach Italien, wohin sonst? Sind die Leute soo nett :sonne
 

Orion

Neues Mitglied
hallo falla,

ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass du recht hast, mit dem, was du sagst.

und: ja, natürlich hab ich angst vor der verantwortung. ich mach mir bei sowas sehr viele gedanken.
wahrscheinlich bin ich sogar prädestiniert für eine wochenbettdepression, weil ich so gerne alles richtig machen möchte. ich denke, das kriegen meistens frauen, die zu perfektionistisch an die sache rangehen.
aber ich versuche mir klarzumachen, dass niemand perfekt ist und man einfach fehler macht. das ist halt so.

also, was ich mit sicherheit weiß, ist, dass der mann der richtige ist. wir haben schon so viel miteinander durchgestanden. (klar gibt es keine garantien, aber im moment und seit jahren ist das einfach der mann für mich.)
und die situation? ich glaube einfach, das sind im prinzip ganz normale ängste, die ich habe. Haben das nicht die meisten frauen?
das ist ja das schwierige am elternsein. wenn du es bist, bist du es für immer. ich finde das schon eine große verantwortung, vor der man respekt haben muss.

warst du schon oft in italien?

wünsch dir ne gute nacht, liebe falla! (fallada wie der schriftsteller?)

lg, Orion
 

Fallada

Aktives Mitglied
:gapnee, Fallada , wie das Pferd aus der "Gänsemagt".
Sagt der Pferdekopf über dem Tor zur Gänsewiese:
"Oh Prinzesschen, da du gangest.
Wenn das deine Mutter wüßt, das Herz im Leib würd ihr zerspringen"

Ein wunderschönes Märchen, wie ich finde. :geb7

Klar, sicher, das sind ganz normale Ängste.
Doch, ich kann jedem raten, der sich Kinder wünscht, sich diesen Wunsch zu erfüllen.
Sie lassen einen reifen. Stellen die Dinge in ne vernünftige Relation.
Man ist sich selbst nicht mehr so wichtig.
Die Ordnung wird zweitrangig.
Der Perfektionismus auf ein vernünftig Maß gestutzt^^

Aber wenn du schon in deinem "Stiefkind " eine liebe Tochter hast, weißt du ja, was ich meine, nicht wahr?

**Ich war leider nur als junges Mädchen in Italien. Danach verlief mein Leben nicht eben so, wie ich es mir erträumt hatte.
Nun helfe ich Jugendlichen, die jetzt das durchmalchen, was ich schon hinter mir habe.

Dennoch, meine Eindrücke von diesem Land waren so überwältigend. Vor allem, die , die ich von den Menschen hatte.

Vielleicht war das auch alles nur sehr verklärt. Ich habe ja niemals dort gelebt.

Im Mom lebe ich in Berlin. Ich leide förmlich körperlich unter dieser Eiseskälte zwischen den Menschen hier.
Meine Illusion ist, dass in Italien alle immer fröhlich sind und wenn sie :argueschimpfen, dann nicht versteckt, sondern mal eben :nudelholzrichtig---und dann isses ooch wieder :maldrueck jut.

Träume ich da richtig?^^

Falla
 

hel

Neues Mitglied
Hallo,
ich weiß wie schwer man damit umgehen kann. Ich habe vorgestern 09.04.2010 die dritte Fehlgeburt hinter mir in der 9. Woche. Nach meinen zwei Fehlgeburten im Jahr 2006 war ich wie erschlagen. Trotzdem gab ich nicht auf, obwohl ich damals schon 37 Jahr alt war. Ich habe mich nicht unter Druck gesetzt aber trotzdem meine fruchtbaren Tage per Kalender und ab und zu per Ovulationstest beobachtet. Danach wurde ich wieder schwanger und eine Tochter wurde uns am 20.07.2007 geschenkt. Sie ist wirklich ein Geschenk für mich. Also nie die Hoffnung aufgeben, sondern einfach immer positiv versuchen zu denken. Ich weiß dies ist nicht leicht. Jetzt gerade gibt die Kleine, mein Mann und meine zwei erwachsenen Söhne mir gerade den Halt den ich jetzt brauche. Auch bei mir sitzen die Tränen sehr locker. Denn ich bin jetzt 41 und da ist eine erneute Schwangerschaft nicht gerade leicht. Ich gebe es aber immer noch nicht auf, denn unser Sonnenschein soll nicht als Einzelkind aufwachsen. Mache dir auf keine Fall Vorwürfe, sondern versuche immer zu denken, dass das Kind vielleicht nicht gesund war oder so ähnlich. Ich versuche mich damit zu trösten und nehme schnell meine Kleine in den Arm, ohne sie, gebe ich zu, wäre es noch schwerer. Man denkt man fällt erst einmal in ein schwarzes Loch aber die Sonne wird wieder scheinen. Ich wünsche dir alles Gute , das es bald wieder klapt und diesmal alles gut geht. Kopf hoch du bist nicht alleine, auch ich muss dies durchstehen und bestimmt noch andere.
Tschüß
 

hel

Neues Mitglied
Hallo,
ich weiß wie schwer man damit umgehen kann. Ich habe vorgestern 09.04.2010 die dritte Fehlgeburt hinter mir in der 9. Woche. Nach meinen zwei Fehlgeburten im Jahr 2006 war ich wie erschlagen. Trotzdem gab ich nicht auf, obwohl ich damals schon 37 Jahr alt war. Ich habe mich nicht unter Druck gesetzt aber trotzdem meine fruchtbaren Tage per Kalender und ab und zu per Ovulationstest beobachtet. Danach wurde ich wieder schwanger und eine Tochter wurde uns am 20.07.2007 geschenkt. Sie ist wirklich ein Geschenk für mich. Also nie die Hoffnung aufgeben, sondern einfach immer positiv versuchen zu denken. Ich weiß dies ist nicht leicht. Jetzt gerade gibt die Kleine, mein Mann und meine zwei erwachsenen Söhne mir gerade den Halt den ich jetzt brauche. Auch bei mir sitzen die Tränen sehr locker. Denn ich bin jetzt 41 und da ist eine erneute Schwangerschaft nicht gerade leicht. Ich gebe es aber immer noch nicht auf, denn unser Sonnenschein soll nicht als Einzelkind aufwachsen. Mache dir auf keine Fall Vorwürfe, sondern versuche immer zu denken, dass das Kind vielleicht nicht gesund war oder so ähnlich, ich weiß dies ist nicht leicht soll aber helfen. Ich versuche mich damit zu trösten und nehme schnell meine Kleine in den Arm, ohne sie, gebe ich zu, wäre es noch schwerer. Man denkt man fällt erst einmal in ein schwarzes Loch aber die Sonne wird wieder scheinen. Ich wünsche dir alles Gute , das es bald wieder klapt und diesmal alles gut geht. Kopf hoch du bist nicht alleine, auch ich muss dies durchstehen und bestimmt noch andere.
Tschüß
 
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