Frage -  Hallo Grundschul Eltern

Nele

Mitglied
Hallo

würde Euch gerne 3 kleine Fragen stellen..

1. Wieviel Zeit verbringt ihr in der Schule Euerer Kinder?

2. Warum (aus welchen Anlässen) geht ihr dorthin?

3. Was würde Euch dazu bewegen öfter dorthin zu gehen?

Ziel an unserer Schule ist es das zusammenspiel zwischen Schule- Eltern und Kinder zu verbessern.

Lg Nele
 

nummer3

Namhaftes Mitglied
Ich gehe in die Schule, wenn ich ein Elterngespräch habe, zum Saftverkauf eingeteilt bin, zur Mithilfe bei div. Projekten, zu Klassennachmittagen.
Ich denke, das reicht aus.
In einer Stadt hier in der Nähe möchte die Rektorin versuchen, die Eltern aus der Schule draußenzuhalten, weil es da so ist, daß die Eltern ihre Kinder bis an ihren Platz begleiten und das noch dazu häufig zu spät. Das stört natürlich den Unterricht.
An was hast du denn gedacht bei deiner Frage? An Unterstützung der Lehrer bei Projekten, oder????
 
S

susann

Guest
Ich habe in der Grundschulzeit meiner Kinder die Bücherei mitbetreut und Lesestunden gegeben. Ich war im Förderverein Vorstand und Schulelternbeirat.
Außerdem haben wir bei allen Aktivitäten mitgeholfen die anstanden(Schulfest ect.)
Die Mithilfe unter den Eltern wird immer weniger und man muss schon sehr betteln, damit man hier Eltern zu etwas aktiv bewegen kann. Da ich heute selbst an der Schule fest arbeite kann ich es sehr gut beobachten, wie wenig interessiert die Eltern heute sind (bei uns)
Wir hatten erst vor kurzem große Schwierigkeiten den Vorstand neu zu besetzen von unserem Förderverein, erst ein aufrüttelnder Brief an alle Grundschuleltern mit der Androhung unsere Einrichtung zu schließen, führte zum Erfolg.
Unsere Einrichtung ist die Betreute Grundschule und der angrenzende Bereich Lenförderung. Da sind mindestens fünfzig Kinder betroffen, die dann keine Betreung und Extraförderung mehr hätten. Der Elternabend zur Wahl, war bestückt mit 14 Eltern von 50 und von insgesamt 200 Grundschuleltern. Wir erleben es immer wieder, dass viel gefordert wird, aber nichts mehr gegeben wird seitens der Eltern. Armutszeugnis!
 

Nele

Mitglied
Hallo Nr3

Ich meine, uns geht es ähnlich wie Susann. das interesse der Eltern nimmt zunehmend ab. Die Schule wird zur Verwahranstallt.
Gespräche mit vielen Eltern finden nicht mehr statt, da die betroffenen eltern kommen natürlich auch nicht zu Elternabenden. Wir denken aber dass man auch an sich dessinteressierte Eltern auf irgendeine Art in die schule bekommen könnte.
Wir sind auf der Suche nach dem gespräch zwischen Schule, eltern und kindern.
Weihnachten und Ostern ist uns dafür zu wenig. Elternstammtische verlaufen sich meistens schnell im Sand.

Ich habe was von Elternnachmittagen gelesen. was macht ihr da genau?

Lg Nele
 

nummer3

Namhaftes Mitglied
Wir haben vor Kurzem einen sehr schönen Spielenachmittag mit anschließendem Fackellauf gemacht. Das war Klassenintern, jeder hat eine Kleinigkeit zum Essen oder Trinken mitgebracht und wir haben Spiele gemacht, wie man sie aus der Jungschar kennt. War ganz, ganz toll. Das war bei meiner Tochter in der 4. Klasse.
Mein Zweiter ist in der 2. Klasse, da war der Spielenachmittag so, daß die Kinder ihre Lieblingsbrettspiele mitgebracht haben. Das war auch sehr lustig.
Ansonsten ist es natürlich auch bei uns so, daß es eine Handvoll engagierte Eltern gibt und die anderen schauen auf den Boden, wenns um Verteilen der Aufgaben geht.
Bei meiner Tochter in der Klasse wird jetzt schlicht und einfach eine Strichliste vom Elternbeirat geführt, wer wann geholfen hat. Und dann werden beim nächsten Mal die gefragt, die noch nicht geholfen haben.
 

usagimoon

sadness
Original von Nele
Hallo

würde Euch gerne 3 kleine Fragen stellen..

1. Wieviel Zeit verbringt ihr in der Schule Euerer Kinder?

2. Warum (aus welchen Anlässen) geht ihr dorthin?

3. Was würde Euch dazu bewegen öfter dorthin zu gehen?

Ziel an unserer Schule ist es das zusammenspiel zwischen Schule- Eltern und Kinder zu verbessern.

Lg Nele

1. Nur bei bestimmten Anlässen, weil es schwer ist mit 2 kleinen Kindern die nicht still sitzen wollen und Schulen oft gar nicht kinderfreundlich und sicher gebaut sind

2. Martinsfeier, Elternsprechtage, Früstücke und sowas wie projektwochen

3.Eigentlich gibts da nix, ich finde hier in Bayern muss man sich schon oft genug zwingen an solchen Aktivitäten teilzunehmen, man will ja nichtd as die Kinder doof da stehgen. Ich finde zuviel Integration ist doof.
 

Nele

Mitglied
Original von usagimoon
1. Nur bei bestimmten Anlässen, weil es schwer ist mit 2 kleinen Kindern die nicht still sitzen wollen und Schulen oft gar nicht kinderfreundlich und sicher gebaut sind

2. Martinsfeier, Elternsprechtage, Früstücke und sowas wie projektwochen

3.Eigentlich gibts da nix, ich finde hier in Bayern muss man sich schon oft genug zwingen an solchen Aktivitäten teilzunehmen, man will ja nichtd as die Kinder doof da stehgen. Ich finde zuviel Integration ist doof.

1.) Och unsere Schule ist sehr Kinderfreundlich gebaut, besonders im Sommer bietet sie viele Möglichkeiten auch für kleinere Kinder da wir einen schönen Spielplatz im Hof haben.

2. Finde es schön dass du an solchen dingen teil nimmst, verstehe aber

3. nicht warum man sich zwingen muss (hier in Bayern?Woanders nicht?) daran teil zu nehmen. Ich hatte bisher nie den eindruck dass Kinder Aktiver Eltern als"doof" da stehen. Viel mehr beobachte ich dass diese Kinder ein weníg darum beneidet werden. Aktive teilnahme zeigt dem Kind dass es wichtig für die Eltern ist.
klar, ich rede von der Grundschule in höheren Klassen mag dies anders aussehen.(Was ich bedauere)

@ nummer3

Spielenachmittag finde ich eine sehr schöne Idee :druecker

Demnächst wird natürlich auch bei uns wieder eine Weihnachtsfeier statt finden.
Geplant haben wir ein "Multikulturelles Fest" zu machen.
Hast du damit schon mal Erfahrungen gemacht?

Lg Nele
 

nummer3

Namhaftes Mitglied
Mit einem multikulturellen Fest habe ich persönlich noch keine Erfahrung gemacht , vor allem, weil unsere Schule nicht wirklich multikulturell ist. Bei uns gibt es 4 Eingangsklassen (d.h. 1.+2. Klasse zusammen), zwei 3. und 2 4. Klassen. Alle jeweils mit 15 bis max. 22 Schülern und davon sind nur ca. 16 Kinder Ausländer.

Aber meine Cousine hatte mal so ein Fest mit ihrem Sohn. Da hat dann jedes Kind aus seinem Land ein Nationalgericht mitgebracht, bzw. die Idee und es wurde zusammen vorbereitet. Dann wurden versch. Tänze einstudiert und die Kinder haben den Eltern in jeder Sprache der Klassenkameraden gesagt, was Hallo, Tschüß etc. heißt.
Das Klassenzimmer war mit den versch. Landesfahnen geschmückt.

Vielleicht hilft dir das ja ein bißchen weiter.
 

Sanny

*extrem* (GL N8Bar)
hallo Nele,
also mein Sohn noch die Grundschule besuchte, haben wir uns regelmäßig alle getroffen. Martinssingen aufm dem Schulhof mit Lagerfeuer u. ansch. Buffet im Klassenraum (für die Eltern gabs sogar Glühwein)

Sommerfest, da haben wir uns einmal im Jahr auf einem Waldspielplatz getroffen, zusammen gepicknickt ,gegrillt, Spiele gespielt u. uns einfach nett unterhalten.

Weihnachten gabs auch meist ein nettes kleines Weihnachtsfest im Klassenzimmer..

ansonsten trafen wir uns an Elternabenden oder Sprechtagen .... und mind. einmal im Jahr gab es ein Schulfest,wo man sich einbringen konnte oder aber einfach "nur" dort auftrauchte. Da gab es viele verschiedene Stände wo die Kinder spielen konnten (Tastspiele,Klettermeisterschaft, Im Sand verbudelte Münzen ausgraben-Goldgräber- usw...selbst die Jugendfeuerwehr bot/bietet da immer Wasserspiele an).
 

Nele

Mitglied
Danke nummer3

Das mit den verschiedenen Gerichten,haben wir uns auch so gedacht (wobei es bei uns eigendlich bei jedem Schulfest Essen verschiedener Nationen gibt)

Unsere Schule ist ziemlich International.

Das mit den Tänzen ließe sich überlegen - Fahnen müssten sogar noch im Klassenzimmer vorhanden sein.

Muss mich demnächst überhaupt mal schlau machen wo überall Weihnachten gefeiert wird und wie.........

Lg Nele
 

Nele

Mitglied
Hallo Sannyshadow

Das mit dem Picknick find ich gut, hab ich mit notiert - hatten wir nämlich noch nicht :druecker

Ansonsten ist es bei uns ähnlich.

Sagt mal hat hier irgend jemand eine Erfahrung mit Schul- Schreber Gärten?

Hab da so ne Idee, ich glaube bei uns könnte man einen anlegen :-D

Das wäre doch Klasse für die Schüler und sicher hätten ein paar Eltern Lust Tips, Erfahrungen und Hilfe anzubieten.

Lg Nele
 

Schiffchen

Namhaftes Mitglied
Hallo!

An unserer Grundschule gibt es vor jeden Ferien zwei Stunden, an denen die Kinder für die Eltern in der Aula etwas vorführen - wie gesagt, vor jeden! Ferien. Desweiteren gehen in den ersten beiden Jahren regelmäßig einmal in der Woche Mütter in die Klassen und lesen mit den Kindern -sogenannte "Lesemütter", wobei ich es auch mal erlebt habe, dass ein Vater kam. Damit unterstützen sie die Lehrer, die sich bei 25 Kindern nicht so intensiv und so oft mit jedem Kind beschäftigen können - vor allem, wenn die Kinder einen Migrationshintergrund haben.

Außerdem gibt es die Bücherei und die Milchecke, die von Eltern geleitet werden. Der Schulhof wurde von dem Förderverein und damit von den Eltern umgestaltet und eine Schulküche vom Förderverein eingerichtet. In dieser Küche kochen regelmäßig Mütter mit den Kindern zu bestimmten Themen. Auch an dieser Grundschule finden einige regelmäßige Feste statt, die mal mit und mal ohne die Eltern abgehalten werden.

Aber letztendlich ist es tatsächlich so, dass sich die Elternarbeit immer mehr reduziert, je weiter die Kinder in ihrer Schullaufbahn sind. Aber wen es interessiert, was die Kinder an den Schulen machen, kann bestimmt auch eine Form des Mitmachens finden. In der weiterführenden Schule meiner Kinder bin ich jetzt in der Cafeteria einmal im Monat tätig - einfach, um in diese Schule "reinzuschnuppern" - man sieht dann auch mal einen Lehrer, von dem man sonst nur hört :-D

LG Schiffchen
 

usagimoon

sadness
Nele zwingen, weil es auch Veranstaltungen gibt, wo ich nocht so gern wäre und es nur für die Grossen mache. Beispiel St. Martin hier: ich hin mit Joey (3) und Lisa (1). Die Kleinen sind natürlich nicht ruhig, sind ja noch klein.. kommt die Lehrerin meiner Tochter und sagt: gehen sie doch mit den Kindern ml was weg, die stören doch hier... ich: toll dann hätte ich gar nicht kommen brauchen.
Ich muss die Kleinen ja mitnehmen (tu ich auchgerne) aber die Leute mögen keine kleinen Kinder, die sind zu laut, zu lebhaft usw... wenn ich zu nem Frühstück gehe renne ich die ganze Zeit hinterher, kann mich also mit niemanden unterhalten usw...
vielleicht machtd as alles mehr Spass wenn die Kleinenw as groesser sind :D
 

Nele

Mitglied
Hi Usagimoon

Das tut mir sehr leid dass Du in der Schule mit den kleinen Kindern raus geschickt wirst. Und verstehen kann ich das Verhalten der Lehrerin schon gar nicht :shake

Habe soetwas an unserer Schule noch nie erlebt, anderenfalls wäre ich da ganz ehrlich gesagt auch nicht mehr gerne hin. :bldgt

aber wie Du schon schreibst - Vielleicht wird ers besser wenn die Kinder größer sind (Oder die Lehrerin kapiert welche Eindrücke die Schule, durch ihr Verhalten, bereits bei Kleinkindern hinterlässt :angryfire)

Lg Nele
 
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