brauche Rat -  Kein Respekt vor Ihrem Lehrer

missn

Neues Mitglied
Hallo Zusammen,
meine Tochter ist im Sommer eingeschult worden.Nun hatte ich letzte Woche Elternsprechtag und war sehr erstaunt was er mir alles erzählt hat.Ihre schulischen Leistungen sind gut,jedoch hört sie nicht und stört den Unterricht.Meist reargiert sie erst beim zweiten Ermahnen.Nun bin ich mit meinem Latein am Ende gibt sich das wieder,oder was soll ich für Konsequenzen durchziehen??Bei mir Zuhause hört sie eigentlich genauso wenig.Meine Nerven liegen bald blank.Ich kann mich ja auch nicht in die Klasse setzen und schauen ob alles klappt.Ich brauche ein paar Tipps.

Gruß missn :traene
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Du kannst nur dafür sorgen, dass deine Tochter zuhause besser folgt, in der Schule muss das der Lehrer selber hinkriegen. Vielleicht wäre es sinnvoll, sich mit dem Lehrer über Maßnahmen abzusprechen, damit ihr an einem Strang zieht. Und dann muss man natürlich mit dem Kind (und nicht nur über es) sprechen. Kündigt ihr an, was ihr vorhabt und warum.
 

gritli

Mitglied
Hört sich fast genau wie bei uns an.
Mein Kleiner quatscht öfter mal im Unterricht, mit dem melden klappts auch nicht so, er sagt die Antwort ohne abzuwarten ob er überhaupt drangenommen wird, hampelt rum usw.
Er hat aber eine sehr nette Lehrerin, die dafür durchaus Verständnis hat.
Natürlich muß sie ihm seine Grenzen aufzeigen und ihn ermahnen und ihn auch mal alleine hinsetzen (dann gehts auch mit ihm).
Ich hatte sie gefragt ob das schon ADHS-mäßige Züge hat, was sie aber verneinte; vor allem bei Jungs ist das eben in dem Alter noch so, daß sie sich nicht so lange konzentrieren können und meist einen starken Bewegungsdrang haben. Gibts aber genauso bei Mädchen.
Sie sagte aber auch, daß wenn sie Gruppenarbeit machen oder Insel-Lernen (da können sich die Kinder an verschiedenen "Lern-Inseln" selbst aussuchen was sie lernen wollen und auch hin- und herlaufen) er wie verwandelt ist weil ihm das Spaß macht, er hilft dann auch den anderen Kindern usw.
Kommt also wohl auch drauf an ob staubtrockener oder eben interessanter Unterricht gemacht wird.

Ich bin momentan an verschiedenen Dingen dran in Bezug auf Konzentration im speziellen und Benehmen im allgemeinen usw., weil Sohni zuhause auch öfter mal aus dem Ruder läuft.

Nehme mir jetzt mehr Zeit für beide Kids, mache mehr Spiele mit ihnen, auch Konzentrationsspiele, was ihnen sehr viel Spaß macht, war am Sonntag mit den beiden Fußballspielen, beteilige sie mehr an Hausarbeiten (Kochen mag der Kleine z. B. sehr gern), frage sie nach ihrer Meinung zu allen möglichen Dingen, gehe also insgesamt mehr auf sie ein.

Desweiteren habe ich gerade ein sehr gutes Buch gelesen von Heidemarie Brosche "Warum es nicht so schlimm ist, in der Schule schlecht zu sein"
Das würde ich jedem empfehlen, der sich zu sehr auf die schulischen Leistungen seines Kindes fokussiert, ich hatte beim Lesen einige AHA-Momente.

Desweiteren hatte ich mir g"Das Märchen vom ADHS-Kind - 50 sanfte Möglichkeiten, das Verhalten Ihres Kindes zu verbessern - ohne Zwang und ohne Pharmaka" gekauft - das mir auch zu einer anderen Sichtweise bezüglich des Verhaltens meines Sohnes verholfen hat.

(Nicht falsch verstehen für Eltern mit ADHS-Kindern, hatte mir verschiedene Bücher über das Thema bestellt, da es mich wegen Sohni interessierte und ich beide Seiten, also Pro und Contra "hören" wollte).

Hoffe das hilft ein bißchen weiter...
 

5fachmami

Neues Mitglied
Na dann möchte ich mich auch mal einreihen in die Liga der Mütter von ungezogenen Gören :rofl
Mein Sohn ist auch diesen Sommer eingeschult worden und seine Lehrerin meinte auch er hätte keinen Respekt vor ihr!!! Haaaaaallloooo?! Das sind doch noch "Babys" wie kann man denn nach 3 Mon. schon eine Diagnose stellen,diese Würmer müssen nicht nur in einem rasanten Tempo lernen,nein sie müssen sich auch noch mit 20 unbekannten Charakteren auseinander setzen,inkl. diverser Lehrer und Lehrerinnen. Geben wir ihnen doch erstmal eine Chance dort anzukommen und vor allen Dingen denkt doch bitte nicht gleich an dieses Adhs,das verkommt ja immer mehr zu einer Modekrankheit mit der man die Kinder so schön ruhig stellen kann. Man sollte was diese "Krankheit" betrifft vielleicht erstmal auf die Ernährung achten und vor allem dass Kinder sich auch noch austoben können!!! Wo gab es denn früher solche Diagnosen und wer hat kleinen Kindern Medikamente verabreicht um sie ruhig zu stellen???
 
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